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Dresdner Nachrichten : 03.06.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189706037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-03
- Monat1897-06
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.06.1897
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v«rnai» «» >en Bekanntmachun l für l »e«. Be- >en Stadt> —- U«D den amtli ^ konntlich werden von der Könial. Pvlizeidirrktlon butrk Dresden gegen eine Gebühr von ü0 Psennige Borweis« kur Radfahrer ousaefettigt. auf deren Aorirtgen die Pollzei- beamten beim Einschreiten argen Radfahrer von besondeirr Prrsonrnseststellung adsehen. Diese Vorweiskartrn enthalt«! aus der Vorderseite die Bezeichnung der Person, sür welche die Urkunde ausgestellt worden ist. und auf der Rückseite die Angabe der Stadttheile bez. Straßen, welche für den Radsahrverkedr ganz oder thrilweise gesperrt sind. Um nun den mit der Orrtltchkeit nicht genügend vertrauten Radfahrern Gelegenheit zu gebe», sich leichter mit diese» Perkehrsbrschränkuiigen bekannt zu machen, werden von seist ab Hierselbst neben den bisher üblichen BvrwetSkarten gegen eine Gebühr von 1 Mark Vorwrtsr mit Pltlnen ausgestellt, auf welche» die sür den Zweiradverkehr gesperrten Straßen und Plätze roth bezeichnet sind. Die bisherigen einfachen Borweise behalten zwar auch ferner Giltigke t, sie können aber gegen Erlegung einer Gebühr von W Psg. gegen neue Vorweise mit Pltlnen umgetauscht werden. — Die Benutzung des Anfang April «öffneten stiidtischen BolkSbadü zum Lämmchen ubertrifft die Erwartungen um ein BrtrücbilicheS. Bereits in de» ersten 7 Wochen wurden nahezu 12.060 Bäder gegeben, darunter die griff,«« Hälfte Brauirbäo«. Namentlich seil Eintritt des warme» Wetters zieht man die Brnusebüdrr den Wannenbäder» vor. Tie Jabrtkbevölkerung der stark industriellen WilSbrusscr-Borstadt macht von der Gelegenheit, sür 10 Psenniae ein Brausebad zu nehmen und dabei noch Hand tuch und ein Stückchen Seife zu erhalten, ungemein starken Ge brauch, Besonders stark ist der Andrang der Badegäste an den Sonnabenden, wo nach Schluß der Fabriken ganze Schaaren von Arbeitern nach dem Bolksbav strömen. ES kommt nicht selten vor. daß SO bis 00 Arbeiter warte» uiüssen, bis eine der Bade zellen frei wird Um sie nicht zu lange warten zu lassen, werden neuerdings Kinder, die stets sehr lange baden und sehr viel Zeit -um Anziehen brauchen, an solchen Abenden nicht mehr znnr Baden zugelassen. Auch sollten Personen aus wohlhabenderen Ständen, die auch an Vor- oder Nachmittagen baden können, nicht damit bis zu den Abendstunden stark besetzter Tage warten, Jedenfalls haben die städtischen Kollegien mit Eröffnung dieses VolkSbadS den minder bemittelten Klassen eine Wohlthat erwiesen, die auch zumeist dankbar empfunden wird. Am 2. Pffngstfeiertage bleibt das Volksbad geschlossen. — ,Etsenberg - Moritzburg", unt« dieser Marke wird in eine»! Artikel eines hiesigen Blattes erörtert, daß i» der Zahl der Besucher dieses Ories ein gewisser Rückgang eingctreten sei, daß die Erhebung eines Eintrittsgeldes von lO Pig. zu der Fütterung im Thiergarten mit zn diesem Rückgänge beigetragen habe rc. Westirlchon diesem Artikel kaum größerer Werth beizu- mcssen sein dürste, so wird doch vielleicht Manchem eine Richtig stellung erwümchr sein. Wenn wirklich in den letzten Jahren el» gewisser Rückgang in der Zahl der Besucher Moritzburg's ein- getreken sein sollte, was nicht erwiesen isst so würde die ungünstige Witterung dieser Jahrgänge allein jene Erscheinung hinlänglich zu erklären im Stande sein,' es kommt aber auch »och hinzu, daß die Gewerbcausstellungen Berlins und namentlich Dresdens nachweis lich viele Personen angelockt haben, die In jrüheren Jahren ihren Zug mehr auf's Land hatten. In anderen Orten der Umgebung Dresdens hörte man 1806 und hört man auch Heuer wieder die selben Klagen über schwächeren Besuch gegen früher, ohne die Schuld in etwas Anderem als in dem Getagten zu suchen. Auf der Wildsütterung selbst hat man übrigens keine Abnahme des Fremdenverkehrs wahrgenommen. Es betrug dieZahl der bezahlen den Besucher 1885 : 28.060 Köpfe, 1886 : 23,710 Köpse, und in den Monaten Januar bis Mai 1835: 3522 Köpfe. 1886: 5815 Köpfe. IM: 4317 Köpse, wobei zu berücksichtigen ist, daß 1895 und 1887 das Pfingstfest in den Juni fällt, 1886 dagegen das Pfingstfest mil einem Besuche von 1300 Köpfen in den Monat Mat siel. Es wird weit« behauptet, es ließen sich nachweislich Schulen und Vereine „abhaftcn". Nun ist aber bekannt, daß aus Schule» - - von der Bürgerschule abwärts — und auS Anstalten, die die Linderung memchlich« Gebrechen znm Zwecke haben, Eintritts gelder von den Zöglingen und ihren Fühcern nicht «hoben wer den Auch werden Bereincn, soweit angängig, aus vorheriges Anmelden gern Freikarten für ihre Mitglieder zugestellt. Weiter wird der Vorwurf erhoben, daß die aus der Fütterung einkvninien- den Eintrittsgelder zum Cifenberg-Moritzbnrg« Kirchenbausvnds verwendet werden, während doch ,cd« Eingeweihte wisse, daß die .ganze" Gemeinde, Bauern, Handwerk« und Gcschäslslcute, gegen den Kirchcnban ist, weil man den Kirchgang in die Nachbar- gemeiiiden nicht für zu beschwerlich hält, den gegenwärtigen Be wohnern aber oder deren Kindern rc. durch einen solchen Bau und dessen Unterhaltung ungeheure Lasten aufbürdete. Dem gegenüber stehl fest, daß der Kirchenbausonds. welcher allerdings ohne Zulhun Weiler« Gemeindekreise geschaffen und gemehrt worden ist. eine Höhe erreicht hat. welche die Gemeinde in den Stand zu fetzen geeignet ist, bereits in allernächst« Zeit eine Kirche und einen Gottesacker herzustellen. ohne daß die Parochitilabgaben erhöht zu werden brauchten. Es ist dabei vorausgefetzt. daß das Kirche»- regimcitt der Gemeinde eine Landeskollekte rubillige, die Slnats- rrgie>„»a eine Beihilfe zum Kirchenbau gewähre und die Abgaben an die Parochien Reichrnberg und Bärnsdorf in Wegfall kommen, sowie daß die Eintrittsgelder zur Fütterung fortgesetzt der Ge meinde zufließen. Dies sind Voraussetzungen, die sich nicht als nr-g erweisen würden, wenn die Gesammthett d« Gemeinde in ihren, wohlverstandenen Jnreresse den Kicchenbau anstrebte und forderte. Wenn ein größerer Theil der Gcmeindcinitglicd« freilich in der Thnt den Standpunkt einnehmcn sollte, der ihm in dem beir. Artikel nachgcsagt wird, dann ist die Gemeinde sehr zu be dauern, denn es würde in absehbarer Zeit zu einem Kirchenbau nicht kommen können, und es wäre schade uni das zwecklos auf- gcjpcicherte Kapital. Man würde dann wohl der Frage näher »eleu müssen, ob man sich nicht lieb« dies« Last entledigen und das Kapital ein« anderen Gemeinde zuweiirn sollte, lne mehr Verständnis; für den geistigen »nd materiellen Nutzen hat, den eine Kirche im Orte mit sich bringt. Vielleicht wird dann auch an maßgebend« Stelle in Betracht gezogen werden müssen, ob nicht dem Wunsche der angeblich widerstrebenden Gemetndemit- alied« entsprechend die Einnahme auS dn Fütterung ein« anderen Gemeinde znzuwenden sei, die für solch' wohlgemeintes Entgegen kommen empfänglich« ist. Vorschriften wird man sich vo» dem Einsend« des Artikels und dessen etwaig« Gesolgschast in dies« Beziehung wohl kaum machen lassen. Jedenfalls wurde man nicht eine Gemeinde wider ihren Willen zu unterstützen suchen, die Ver besserungen und Vervollkommnung«! grundsätzlich bekämpft. Zum Schluß ist gesagt: Die Aushebung des Zutrtttsgcldes zur Fütter ung würde jedenfalls nicht nur der lebhaften Sympathie des Publikums begegnen, sondern auch der Gemeinde Eisenberg und der König!. Forstverwaltung (gemeint ist wohl die Thieraartenver- waltiings selbst von Nutzen sein. Worauf sich diel« Nutzen er strecke,, soll, ist nicht «wähntjedenfalls dürfte die Thingarten ' ' ' sicht ' ' Verwaltung in diel« Beziehung ander« Ansicht sein, zumal nach Besuchern die 10 Pso billig zu bezweifeln, val Einwohnern Eiienbng-N spielen 10 Pfennig« bei utrittSgeld unbequem wären. Auch ist , der Wegfall dieses ZutrittsgeldeS den ioritzburgs zu Gute käme. Heutzutage Denen, die Landpartien machen, keine große Rolle. Das geht schon daraus hervor, daß die niitgcnom menen Bier- odn dcrgl. Flaschen, die doch auch einen Werth «präsentsten, zerschlagen und die Scherben limhnaestreut zu wn- dcn pflegen. Es sei schließlich noch Gelegenheit genommen. Den jenigen. die in behaupteter Intereffen-Vertrelung der Gemeinde Eiienbttg-Morttzburg mit ihren guten Rathschlägen hervortreten zu müssen geglaubt haben, auch einen gute» Rath zu «theilen: sie mögen dafür sorgen, daß ein gesunder Fortschritt im Orte Platz greife, fodaß dir Fremd--» angebeimelt weiden. Diesen mögen die Interessenten selbst mehr Entgegenkommen und Aufmerksamkeit schenken, als eS zeithn zum Theil der Fall war, auch wenn diese Fremden nicht zu Denen gehören, die übermäßigen Aufwand z» machen in der Lage sind. Die Interessenten mögen sich mit einem Wckrte nicht aus den Standpunkt stellen, daß ihretwegen die Frem den kommen müßten und die Verpflichtung hätten, sie zu bereichern. — Der Plan, auf dem sich der Wetttn-ObeliSk am Taschenbergpalois erhebt, wird gegenwärtig mit kleinen bunten Steinen gepflastert. Dadurch wird die ErinnerungSsäule an die 600fädriae WektinSsei« sicherlich gehoben. Die Sandlchicht, welche bis letzt den Platz bedeckte, wirkte mehrfach störend, da man unt« dt« Granilsockei immer noch ein Stückchen von dem grauen Unter bau lebe» konnte. -In Tastan» Panoptlkn« »« , rrnrinZweraenpanr emgetroffen, das einen leben! Beleg dafür repräsentirt, wie überaus reizend Mutter Natur »uwr zu schäkern versteht. Dir Püppchen, von chokoladendrauner Haut farbe. ein Mädchen. Namen» Fatme, 16 Jahre alt. «ü Centimeter groß und 1 Kilogramm schwer, und ein Knabe, Namens Smaun, I I Jahre alt. 60 Erntimeter lang und 3"/« Kilogramm schwer, stammen auS Indien und zwar au» Golkvnda. dem ietztgen Enalffch-Binna, und nähren sich in der Hauptsache von Reis und Fisch. Sie sind, abweichend von den meiste» bekannt gewordenen Zwergen, körperlich und geistig vollständig normal entwickelt und gleichen in ihrem zierlichen Körperbau zwei von Meisterhand ge meißelten Figürchen. Sie sind äußerst lebhaft und ihre niedlichen, stets freundlich lächelnden Gesichtchen geradezu entzückend. Ihre Aermchen und Fingerchen sind mil winzigen goldene» Reife» ge schmückt. die sich von dn braunen Hautfarbe effektvoll abheben. Begleitet sind «e kleinen Herrschaften von ihren Elten,: Mong- Son, dem Val« und Ma-Schima. d« Mutt«, ferner von einem normal aewachsrnen 11jährigen Bruder Julai-en und einem hindostankschr» Dolmetscher. Wie lange das lilivutantschr Ge- schwistrrpaar, das »ns gestern durch einen Besuch ersreute, hier bleiben wird, ist noch unbestimmt, jedenfalls aber sollte es Niemand versäumen, dieses niedliche Naturwunder im Castaii'schcn Panop tikum in Auge»schein zn nehmen. — Tie Königliche Ersatzkommission des Aushebnngsbezirks Dresden-Stadt I macht in der heutigen Nummer isiehe Seite 7) die Tage bekannt, an welchen in der Zeit vom 14. bis mit 26. Juni und vom 6 bis mit 17. Juli d. I. die Aushebung derjenigen militärpflichtigen Personen stattfindet, welche im Aus- heblingsbezirkk Dresden-Stadt I (links der Eide- aufhältlich sind. — Gestern früh in der 4. Skünde wurde die Feuerwehr zu einem in der Lacksterei der Mühlcnbana»stalt und Maichinensabrik von Israel — Flora slraße 14 — nusgebrochenen Schadenseu« alnrmirt. DaS Feuer hatte, während der Nacht unbemerkt geblieben und in den Lacken und Oelen reichliche Nahrung findend, den ganzen Raum, das Holzccmentdach. sowie einen in der Nähe stehenden Brctlschuvve» ergriffen, als die Feuerwehr eintras. Man griff den Brand sofort mir 4 Schlauchleitungen von Straßen- in,d»anten an und lokaiisstte denielben alsbald. Außer dem durch das Feuer zerstörten Bretkgiebel des Schuppens war an den in diesem lagernden Nutzhölzern vechäilnißmäßia wenig Schaden ent standen. In der Lackicerel. dem Herde des Feuers, war allerdings größer« Schaden «»gerichtet worden. Hi« wurden durch dasselbe nicht allein die ganze Einrichtung und das Dach zerstört, sondern auch Farbeiibestände und eine größere Menge Maschinen vernichtet bez. beschädigt. Gegen 2 Stunden war die Feuerwehr in ange strengter Thätigkeit. — Polizeiberlcht, 2. Juni. Wie anyezeigt wurde, ist am Dienstag früh gegen 3 Uhr von einem der Riesa gelegenen Dainpffchifse ein 28 Jahre alter Kondukteur verschwunden »nd zweifellos in der Schlaftrunkenheit über Bord gefallen. Der Verunglückte ist mittelgroßer, hagerer Gestalt, hat dunklen Schnurr bart und ebensolches Haar, trug Schiffsunisorm und hakte Uhr nebst Kette, einige Schlüssel und ein Portemonnaie mil Inhalt bei sich. — Der am Dienstag Vormittag im großen Ostrapehege todt aus der Elbe gezogene unbekannte Mensch ist ein 18 Jahre alter, seit mehrere» Tagen vermißler Gcweibsgchitte. welch« in einem Anfalle von Geistesgestörtheit sich in das Wasser gestürzt bat. — In Vorstadt Strehlen hat am Dienstag Nachmittag eine 3«» Jahre alte Dienerin den Versuch gemacht, sich zn erschießen. Sie brachte sich einen Schuß in den Kopf »nd einen in die Brust bei. Schwerverletzt wurde sie dem Stadtkrankenhause zugeführt. DaS Mädchen soll die That aus Anlaß eines zurückgegangenen Verlöbnisses begangen haben. — Laut anher gelangt« amllicher Mittheilring wird der Thäter des am 27. Mai d. I. an der Galanterie- wnienhändtttln Weiß in Reichender» in Böhmen vernbien Raub mordes in der Person eines etwa 21 Jahre alten »nd in d« Nähe von Königyrütz gebürtigen Bäckergesellen vermutbet, welcher grauen Anyig. niedrigen schwarzen Hut, sowie rothe Kravatle mit runden weihen Tupfen zur Zeit der That getragen hat. Außer einem Geldbeträge hat der Verbrecher niedrere goldene Herren lind Damenuhrrn mitgenommen. Zwei Herrenuhren sind Glas- hüit« Fabrikat. Von einer derselben hat der Räuber in der Eite den goldenen Ring abgerissen. Der Ring oder Bügel fehlt sonach an ein« Uhr. Es wird um sofortige Mittheilung an die hiesige Kriminalabthctliing gebeten, dasern hi« Wahrnehmungen gemacht werden sollten, welche zur Ermittelung des Thäters oder zur Fest stellung des Verbleibs der Uhren dienen können. — Am Freitag und Sonnabend dieser Woche — am 4. und 6. Juni — findet hier in Dresden die 6. Jahresversammlung der -Deutschen otologischen (ohrenärztlichrnf Gesell schaft" statt, zu der eine größere Reihe a»swäriig« Vertreter dieses Zweiges der Medizin, Professoren und praktische Aerzte, er wartet werden und schon über 30 Vorträge und Demoustratione« angrmeldet sind. Tie wissenschaftlichen Sitzungen finden von 8—b (resp. von 10—5) Uhr in de» vom Könial. Medizlnalkolleginm dazu überlassenen Räumen des Curländcr Palais statt, während am Freitag Abend ein gemrinichastliches Eisen die Theilnehm« ans dem Belvedere vereinigen wird. — Dnttler's Sommer-Varibts hatte mit dem sür die erste Hälfte des Juni engagirten Künstler- und Spezialttäten- Ensembie bei dessen erstem Auftreten am Dienstag Abend einen durchschlagenden Erfolg zu verzeichnen. Das Programm bietet in angenehmer Abwechselung des Neuen und Gediegenen so viel, daß man der Leitung dieser «L-ommerbühne zn dem Glück und Geschick in der Auswahl ihrer artistischen Kräfte nur gratnliren kann. Wir nennen zunächst Frl. Flora Florette, eine »eite, adrette Salon- Soubrette, die sich ebenso durch ihre allerliebste Erscheinung als durch ihren Gesang »nd dir decente Art ihres Vortrags empfiehlt. Das humoristische GeiannSfach ist durch Herrn PoMer-Raiphen vertreten, der an dieser Bühne schon im beeren erntete »nd sich diesmal mit einem launigen, den Prozeß Leckert-Lützow-Tausch behandelnden Couplet cinlührie. Als ein Meister in seinem Fach ist der Hand- und Kopf-Equilibrist Will Ocrola zu bezeichnen, der die schwierigsten »nd halsbrecherischsten Balancirkünstr aut hoch postirten Flaschen, brennenden Lampen rc mit fabelhaft« Sicherheit ausführt. Für die Lachlust des Publi kums berechnet, und zwar mit Erfolg berechnet, sind die Produk tionen der Zauber-Parodisten Freies Hiimdert und der musika lischen Clowns Brothers Lighton, während die Trapezkünstlerinnen Geschwister Merkel das Publikum durch die in ihren Leistungen sich ausdrückende Kraft. Grazie und Gewandtheit gefangen nehmen und zu rauschenden ÄeifaNssalven und Bravorufen hinretßen. Eine recht gute Aufnahme fanden auch die Herren Tower und Clayton mit ihrem burlesken Ezcentriauc-Akt, in dem sie sich als vollendete Akrobaten proouziren. Rechnet man hierzu noch die vom vorigen Programm ans das Vorlheilhafteste bekannte Ver- Wandlungs-Tanz-Sonbrette Frl. Wanda Wandina, die mit neu- einstudirten Nummern aufwartet, und den vortrefflichen Mimik« Herrn Jean Paul, io muß man gestehen, daß das gegenwärtige Programm in Bezug auf Reichhaltigkeit und Qualität des Ge botenen nichts zu wünschen übrig läßt. Auch die von Herrn Kapellmeister Kage diriatrte, starkbeiehte Kapelle verdient sür die Art und Weise, wie sie den an sie gestellten Anforderungen ge nügt. redlich ein Wort des Lobes. — In veni vollständig renovirten. der Neuzeit entsprechend er weiterten Feldschlößchen-Etablissement mit seinem ge schützten, zugfreien und mit elektrischer Beleuchtungsanlage ver- ehenen Garten findet heute Abend das erste Concert und die Eröffnung d« Saison statt. Die Ausführung dn Concnte hat wiederum Herr Röpenack mit der Kapelle des 177. Infanterie- Regiments übernommen. Küche und Keller de» Pächters, Herrn Scheibe, sind als gut bekannt. — Auf der .Saloppe" findet sowohl am I. als am L Feiertag fisch von 6 bis 8 Nbr großes Concert statt, auSaesührt von dn Kapelle des König!, sächsischen 2. Grenadier-Regiments Nr. 100 unt« Direktion des Herrn L. Schröder. — Die Johann st ädter Realschule erfreut sich unt« den sächsischen Realschulen des zweitgrößten Besuchs mit 488 Schülern. Voran steht Leipzig mit drei öffentlichen Real schulen. die je 783, 691 und 645 Schicker zählen. Dann folgen Chemnitz mit 446 und Plauen mit 427 Schülern. An der Spitze d« Mittelstädte steht Meißen mil 282 Schülern. Ihm folgen der Reihe nach Pirna <276), Großenhain (258, und Stollberg <2571. Die kleinste Schülerzahi »nt« den öffentlichen Realschulen weist Leisnig mit 120 Schülern auf. Im Ganzen werdrn die sächsischen Realschulen (26 öffentliche und 6 private) fetzt von 8178 Schülern besucht. daS bedeutet gegen das Vorjahr eine Zunahme von 9'/» Pro zent. Die noch im Werden begriffenen Anstalten von Au« und Auerbach sind dabei nicht berücksichtigt. n geschästSiührende Ausschuß der Sächsisch-Thüringischen dt« rn- - . ^ geschloffen ist. An Stelle de« Yen«. Werks soll bengalische Beleuchtung des Platzes treten und die Illumination, die schon jetzt allgemeinen Beifall findet, durch neue Lichtessrkte und Vermehrung d« Lampen noch großartig« gestaltet werben. — Am 7., 8. und 9. Juni findet in dem freundlichen Städtchen Bnchholz im Erzgebirge die 36. Generalversammlung der sächsischen Gavelsbrrger'schen Stenographen Vereine statt Am 2. Feiertage werde» die Siadtkirche »nd andere Sehens würdigkeiten der Stadt brsichligt, Abends findet «lefelliar Ber einigung und Begrüßung der Koste im .Deutschen Kaiser statt. Dienstag früh 8 Uhr ist Delegirtenverianimiung. für die übrige» Festthellnehmer Rilndgang durch die Stadt, danach General Versammlung, Festmahl und Abends Ball Für Mittwoch sind Ausflüge tn die Umgebung geplant. Die Tagesordnung sür die Geiieralvttjammluna weist «n PrriSstenographiren und mehrere Berichte und Vorträge auf. — Döbeln. 2. Juni. In einem vereinzelt stehenden Hauje in dem Dorfe Jorchheim ist gestern Nachmittag ei» Raub mordversuch auSgeführt worden. Das Haus ist von dem Zimmermann und Geräiheverserlig« Reibetanz und dessen Wtrth- schasterin Dtenhold bewohnt. In Abwesendest des Elfteren kam gestern Nachmittag ein jung« Mensch und verlangte Rechen zu kaufen. Gr entfernte sich dann, kehrte aber bald wieder zurück und verlangte zu trinken, wobei er die Wirthschasterin übersiel »nd zn Boden schlug. Dir Frau wurde infolge der Schläge bewußtlos und kam «st einige Stunden spar« wieder zum Bewußtsein, worauf sie in s Dorf lies und Hilfe holte. Sie hat lehr schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen «halten. In der Stube waren Schränke und Kästen erbrochen »nd durchsucht. Wahr scheinlich hat der Raubmörder Geld gesucht. Der Thäter wird von der Uebersallenen als Mensch in den 20er Jahren, der schle sischen Dialekt sprach und anscheinend Arbeiter ist, geschildert -—Döbeln, 2. Juni. Aus Einladung rin«Anzahl größerer Gutsbesitzer aus der Landschaft zwischen Döbeln und Lommatzsch fand gestern Nachmittag im Gasthos zu Zschackwitz eine Versamm lung von Interessenten ein« Schmalspurbahn <Leuben-)B e i ch o- M o ch a »- D ö b e ln statt. Vom letzten Landtag waren Petitio nen betreffend den Bau ein« Schmalspurbahn Leuden-Gadewitz (als Thcilslrecke der Linie Wilsdrusf-Miltib-Lenden-Gadewitz- Ofchatz) der Staalsregierung zur Kcnntnißnahme überwiesen wor den. Dte Versammlung beschloß, eine Petition einznretchen, wo nach die Strecke Lenben-Beicha besürwortek, des Wetteren aber gebeten wird, die Bahn von Beicha üb« Mochau und Sörmrtz nach Haltestelle Döbeln zn führen und dort in die Linie Leipzig Dresden «»münden zu lassen. In dies« Richtung käme die Bahn von Beicha bis Dobeln 36 Ortschaften mit 4M Einwohnern (ohne Stadt Döbeln und Vorortes zu Nutzen und trüge auch den wirk lichen Verkehrsbedürsiiisfen Rechnung, da aller Verkehr (Marktver- kchr und Arbeit«) aus dies« Landschaft nach Döbeln hinweist und ohne Bahn der Absatz der landwirthschasllichen Produkte er schwert ist. Ta bet Erwefternng der .Haltestelle Döbeln zur Güter vcrkchrsstelle nicht nur der räumlich niiznrttchendc Bahnhof citt- lastet und der unhaltbare Zustand abgesicllt würde, sondern auch die Güterbeförderung von den größten Fabriken Döbelns nach der Haltestelle abgekürzt würde, so wird diese Perilion auch seitens der Stadt Döbeln nach Kräften unterstützt. — Im GttäMsbereiche des «vanyelisch-lutbrr'schrn Landeskonsrstoriums sind oder werden demnächst folgende Sielten erledigt: davon find zu besetzen.' „ach den, Kirchengeseve vom 8. Dezember IM. — 8) im regelmäßigen Befehl,ngsverfatiren - das Pfarr amt zu Kürbitz (Plauen) — kl. II (8). Koltulor, Kvnigl. Bavr. Kammer- berr Freiherr v. Feckitzfch auf Trogen bei Hof. — Dagegen wurden «„ge stellt bez. befördert: Pilugbeil, Pfarrer in Schlagwib, als Pfarrer m Zschirla mit Erlbach (Grimmas -, Piegler, Dreviglamtstandidai, als LilkS> geistlicher in Glauchau (Ephoralort): Horn. DiakonalSvikar in Lofchwitz, als DiakonuS in Mntzschen (Grimma): Hanel, Diakonus an St. Nicolai in Chemnitz, als Pfarrer in Bad Elster (Öelsnitz): Magirius. Diakonus in Pieschen, Dr. Jeremias, Predigtamlskandidal. und Eugen Georg Schulz, PredigtamtSkanvidat. alS Pfarrer bez. Diakonus und vilfsgcistltcher tn Pieschen (Dresden I1>. — Im Geschäftsbereich« des Ministeriums deS Innern. Penstonirt! Bezirksfekretär SchiIling bei der Amisbauptmannichait Dresden-Altz stadt. — Entlassen: aus Ansuchen der Stenograph Dr. phü. Neuvert bei dem Stenographischen Institute. Industrie und Gewerbe-Ausstellung ln Leipzig hat beschlossen, Vo, d« Abhaltrmg wrünrr Feuerwerke abzuseheu. da bei dem »um Börsk, Volks- und Himswtrthschaft, Technisches. Dresdner Börse vom 2. Juni. Die beute aus Berlin! -rer eingegangene» Nolinmgen ließen eine bestimmte Tendenz nicht erkennen. Berlin meldete trügen Lokalmarkt, aber belebles Geschäft für italienische und österreichische Werihe. Kredit nvtirten 228.75—228,:»0 Diskont 282,80 bis 282,58. Slaalsbahn 153,48—153,25. Lombarden 36,75. Dortmunder 108,50. Bochum« 158. Laurabütte 188,58. An diesig« Börse gestaltete sich daS Kcschäsi ohne Bedeutung. Die bezahlten Notizen auf industriellem Gebiete vertbttlen sich aus Zimmermann -f- 8,75, Schubert <4- Salz« — 8,2k, Kummer -f 8.25, Elektrische Anlagen — 1,25, Schladitz und Germania unv., Jacobi — 8.25. Seidel L Naumann — 0,58, Mehlich -I- 1, Hartmann-f-1, Wand«« -s- 1,58, Mav L Kühling — 1,75, Zwickau« -f- 8.75, Dresdner Papierfabrik „no., Pencger 158. Thode — 8.25, pholoar. Genußscheine — 2 M., Deutsche Slrahenbalw 190,75, Dresdner Straßenbahn -i- 1,58, Sächsisch-Böhmische — 3, Dresdner Baugesellschast — 8,75. Etwa« lebhaf ler entwickelten sich die Umsätze in Brauereien. Feldschiößchen -s- 2,50 uiw., Gambrrnus-f-1,58, dergleichen .1 -f- 8.58, Walvschlößchen -si 1. Unt« Jndnftrieaktiengesellschast -f- 1, Körn« — 0,50, WciMaler unv., Sächs. Glasfabrik-1-2, Thiele-f-4, Fränkische Schuhfabrik, Carl Teichert und Slrobstoss unv., Lansschlauch — 4. FondSwerthe still. 30,-vroz. Neichsanleihe 184, sächs. Rente 97,25, 3> ,-proz. sächs. Anleihe 181,40, 3> und SO,-pro», lnndwirlhschafttiche Pfand- und Kreditbriefe 93,75 und 188,85. 3- und 3' ,-proz. Lausitz« Pfandbriefe gingen zu behaupteten Kursen um. Von Banken enteilen Dresdner Kreditanstalt 142,25. Dresd ner Bankverein 118,25, Berliner Spar- und Depositenbank 65. Oefterr Noten umsatzios. «anr-2t«i-onto: Rricbkbant s Proc. Lamoardzti,»t,ik z»/, Vroc. rew. 4 vr»e Amsterdam 3 Proc. Brüstet » Nroc. London 2 Vroc. Varl» s Vroc. Veter». dura b>/> Vroc. Wen 4 Vroc. -r k> LZ: 2, -Z-A vcrli». L. Juni ,A- »st-Rcick-cml. 1o44oLAd.BE>. 1,8.50 do. 104.« LAIsiLM'Z 142.00 do. gs,Lo!^otb.O.-C-A. i2L,«c> s«/»LLchs.jienIeS,4üi do. Mage 112.30 Vr.4°/§Co«t. I04.ivM^-'lredu PNi.iv4.L0 SS. 40 ilte.iv2.so nie >04.70 _on, eft.Sild> peii.Kotdr, UnaGoldr. doKrvnenrrnteli».70 4>/.7°U.«B«. >04.75 »im'I.AlÜ.V.« Ivs.io do, V. I«0 Rust.Contol» —, 4°/<>in.rust.Anl. s«,ss Stal. Nenie ss.so Rumäniers-/, ss.ro Lo. 5»/«suiw. —. do. do.amort.ivi.oo Lerb.-R.4°L «s.uo do.ü.-Odl.«.', «.vo co. do. n. se.oc bOoAraentüüec 7S.oo 40,7° oo. ä»k. «,b0 6°/^V..A>ir.«t. rs.io Sinnes. Aul. g«.70 4>/,7»Portiia. s«.4o do.Lab.-Mo». —, Mttiianer v?.so do. ISSL/S4 Berliner Bank 112.« '«i.viS»«'. >624« «nust.Bant ise^c ieustcbeBanl soo.-ro iisc.Comm. 202.50 >retd«.BMck. liS4c «eipzsti, 2. Sunt <rv K.S.cLlaalopavtere. s-, «Lachs.Rente 87.35 V. 1855 SÖ« «7.50 V.52/S» 47,ar. 101.40 V.VS4«s,tl. 101.40 Löbmi-Gw 108,25 Lächs.Schl.L andrenleiibr. >rSd.Ä»t.47° I0I.5C -rbl.«7,7.Vtt> ivl.so >ta»»s.Gewert. von I«M 101,00 . 1875/78 10L00 . 1882 102,50 . ISSS lvs.ov Wien. 2. Sun,. Micrrente ini.»b ildeirenie Kuss o,dient«. «ar.Go! l- Krvn-R. ««Lg malban! , sti-Ürrdtt ReichLdank Lachs.tz 142.40 22» 40 I5»^0 I274V! 110.35 Mist« Siiichtti „ Natm-Ldwh. ii«. Narienbura« 17,00 Ritteimeeich. 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