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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-12-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186112256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18611225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18611225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-12
- Tag1861-12-25
- Monat1861-12
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1861
- Autor
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dir , »r und lltN. nern anze nen, cfen emie , er ver ein >klnd 3eih- lian > sen. höchst führ- Lis- t bar, rsten- seinkr eiten' iarton :esden )S der Dv't theils nrben höchst pfäng- cuppki: off g'- nagein in kr i dieser öereich Umqe- flusses, n Au-- ten der er un freiester 8rund- unter >altunq en von r ersten ckränzte ßendem i gluck ern sott Rosen- ganzen »um in andere »arnend S Maß- berflusse Gruppe Krone, faltigem wachend Kammer rg, das andern sie d ,S wie rs rßerlicher m Ans- >der sind luge der Gepräge Muti,-- inden zu 6647 lassen. Ein geknickter Dornbusch ist die einzige Andeutung einer I nach fünf Tagen öffentlich aufgetreten wird. Die an sich danken-- trostlosen umgebenden Natur. I werthe Aufzählung der Lehr- und Unterhaltungsgegenstände, welche Mir tiefer Bedeutung hat der Künstler diesen beiden gegen-! den christlichen Jünglingen an den einzelnen Abenden geboten sätzlich gewendeten Gruppen in den Predellen der Bilder zwei I werden, war uns gegenüber wenigsten- nicht nothwendig, da in Ergänzungen gegeben. Liegende Gestalten, reliefartig mit der I unserer Mittheilung von der Bibliothek, den Wandkarten und von Architektur verbunden, schildern unter der Abundamia den Tod I einem speziell für den wissenschaftlichen Unterricht bestimmten in Schwelgerei; der schlafend ausgestreckten üppigen Gestalt eines I Zimmer die Rede war, was wohl auf eine wissenschaftliche Rich- nackten Jünglings mit geleertem Becher droht von einer dem! tung de-Verein- deutet. Wenn die Berichtigung ferner bemerkt: Füllhorn entschlichenen Schlange die tödtliche Wunde; auf der I durch den Umstand, daß die erbaulichen Betrachtungen der Sonn anderen Seite unter der Miseria deutet eine schlafende Gestalt mit I tagsabende von einer großen Zahl hiesiger Geistlichen geleitet qefalteten Händen durch ein Lächeln im Traume die Hoffnung I werde, sei „die Garantie gegeben, daß ungesunde religiöse Rich- deS unverschuldeten Elendes und zwei Tauben nehmen schon im I tungen und Elemente fern gehalten werden," so können wir (von Fluge die Vtrbüllung von dem Füllhorn zu ihren Füßen, woraus! der in diesem Satze zu Tage tretenden mangelhaften Logik ganz knospend die Blüthe besserer Zeiten blickt. — I abgesehen) nur unsere Verwunderung über eine solche Verwahrung Was diese Andeutungen nur in äußerlichster Weise zu schildern! aussprechen, da ja noch gar kein Mensch behauptet hat, daß versuchten, wird dem empfindenden Beschauer vor dem Kunstwerke! dergleichen ungesunde Richtungen in dem christlichen Jünglings- selbst sich zur reichsten Befriedigung gestalten; der verehrte Geber! verein walten. Wie kommt man denn nur auf den Gedanken aber wird des wärmsten Dankes aller Freunde unsere- Museums! einer Abwehr, wenn ein Angriff noch gar nicht erfolgt ist ? sich versichert halten dürfen. > Sollten etwa die zwei von uns aus dem „Pilger" entnommenen Zeilen eines kirchlichen LiedeS: „Wie bin ich doch so herzlich froh. Leimiger LunLveretn. I D-ß °>-i» Sch-p >1, d»« s,,,»» O.-> ^ ^ - > I "'lche d-n christlichen Jünglingen für ihre Sommerp.nlien, „bei Zu den aufg-st-Ul-n O-lgemLId-n ist für die Festwoche ein» denen der HErr in ihrer Milte," empfohlen worden, im größeren Anzahl von Weihnachtsbildern älterer und neuererI Publicum den Glauben an gewisse ungesunde Richtungen wecken, «unstler hmzugefugt worden, die in sprechender Weise die Der-1 s, ist das nicht unsere Schuld. Um aber selbst d-n leisesten Wedenheit und doch innerlich« Verwandtschaft bekundet, mi, Verdacht, als Hab- unserer Mitth-ilun, jener Zeilen ein« dem «l»,r die christliche Kunst den unerschöpflichen Stoff derGeburt I Verein mißgünstig- Absicht ,u Grunde gelegen, von UN« abju- Christi , Anbetung der Hirten und der Weisen aus dem Morgen-1 y^zen, gestatten wir unS nunmehr noch ein anderes Verslein, lende behandelt hat. Es sind — soweit die in der V-reinssamm- der „Pilger" ebenfalls den christlichen Jünglinge» zum lang vorhandenen Blatter gestalteten, — Blatter all-italienischer, I Absingen beim sommerlichen Lustwandeln empfiehlt und welches all-deutscher und all-Nlederlandischer Meister (aus d-n Woken der mir neulich lediglich zum Behuf der Raum-rsparniß weg,-lassen s«g,nannten „Qualttoc-ntisten", dem Camp» Santo,u Pisa und ha,„n. hier milzutheil-Nj e« wied als „Bundeslied" de« Verein« dem Borsseree'schen Gallerrewerke) und mehrere Stiche nach neueren I berelcknet und lautet also - deutschen Künstlern ausgestellt, unter letzteren eine erst in diesen' ^ «uv . « . Tagen erschienene Composition: „Die Anbetung der Hirten und Könige" nach Johann Schraudolph gestochen von Karl Kräutle, deren reiche und schöne Anordnung sie als eines der disten Werke des Meisters erscheinen läßt. Außerdem ist ein Abguß von einer verkleinerten Copie nach Rietschel's Lutherstatue (ausgeführt v. D onndorf in Dresden) ausgestellt. Universität. Prof. C. G. Francke „Wir reichen uns zum Bunde Die treue Bruderhand, Es ruht auf Felsengrunde Die Liebe, die uns band. Ein Wort hat uns verbunden, Wir tragen Ein Panier, Das Wort von Jesu Wunden Ist unsres Bundes Zier." Und ebenso stehe hier noch, was im „Pilger" zum Zwecke der weiteren Ausbreitung der christlichen Jünglingsvereine in be geisterten und begeisternden Worten gesagt ist: „Nun noch ein Wort an unsere Cameraden in den Städten, wo noch kein Jünglingsverein besteht, an Euch, liebe Brüder, — Am 22. December starb vr. moä. Carl Gottlob! die Ihr vom Haufe des Herrn seid. Sehet doch zu, ob Ihr Francke, außerordentlicher Professor der Mrdlcin und Mit-! Euch nicht auch in gleicher Weise zusammenthun könnt. Sagt's direkter des chirurgisch-poliklinischen Institut- (Dresdner Str. 56). I Eurem Pastor oder wem Ihr sonst die Leitung in die Hand Letzteres wurde 1830 von Professor vr. Johann Carl Wilhelm I legen könnt, sagt's aber vor Allem Eurem Heiland, und der möge Walther (1- 1858) und Professor vr. Cerutti gegründet und ge-! Gnade geben, daß bald aller Orten Jünglingsvereine sich bilden nießt wie das neulich erwähnte medlcinisch-poliklinische Institut! und in denselben dem HCrrn Kinder geboren werden, wie der eine Unterstützung seitens de- Staate-. — Prof. vr. Francke! Thau au- der Morgenröthe." war seit Jahren leidend und starb, wie verlautet, in einem Alter! Wir freuen uns übrigens, durch die Berichtigung in Nr. 353 von nur 54 Jahren. Die Universität verliert in ihm einen höchst I des Tageblatt- Veranlassung erhalten zu haben, des christlichen bewährten Chirurgen. ! Jünglingsvereins noch einmal zu gedenken, da wir eine öffent- Bei dem 50jährigen Doctorjubiläum deS Geh. Medicinalraths I liche Besprechung seines Wesens, seiner Ziele und der von ihm Carl Gustav Carus zu Dresden war unsere Universität durch I zur Erreichung der letzter» angewandten Mittel in jeder Bezie- «i»ie Deputation vertreten, die Professoren Hofrath Ruete, Kühn! hung ersprießlich erachten können. Hoffentlich wird auch die in und Carus. Der Erste und der Letztgenannte überreichten dem I der Berichtigung ausgesprochene Aufforderung, die Zusammen- Jubilar wissenschaftliche Abhandlungen als Jubelgaben. Ebenso I künfte de- Vereins recht fleißig zu besuchen, in den weitesten ging vom Reetor LlsAviLeu» Prof. Hankel eine Jubelschrift ein > Kreisen des Publikums beachtet werden, und eS würde uns zu Prof. Carus hatte über die Leptocephaliden (Leipzig, bei Engel-1 lebhaftester Genugthuung gereichen, wenn die nunmehr angebahnte mann) geschrieben. I häufigere Berührung des Verein- mit der Außenwelt recht heil- Der Jubilar hatte 1811 mit einer Dissertation: äe rkeuma-1 sanie Einflüsse au? sein ferneres Bestehen und Wirken äußern tiswo Uteri promsvirt. Unsere Universität schickte ihm da- präch- s sollte, lig ausgestattete Jubrldiplorn. GeffentUche Gerichtssitzung. ,er qr„u», noch .L..7 Die tatsächliche Berichtigung oder Ergänzung unserer ersten! sitz des Herrn GerichtSrath Wichmann zu Ende geführte Unter- Miitheilung über den hiesigen Jünglingsverein, welche Nr. 353 I suchung Bücherdiebstahl und Partiererei zum Gegenstände, des Tageblattes bringt, hat uns nicht wenig siberrascht. Dieselbe! Friedrich Otto Löde, der früher auf hiesiger Universität studirt, wild motivirt durch die Bemerkung , daß unsere Mittheilung! jedoch in Folge seiner Betheiligung an dem im vorvorigen Som- ,geeignet sei, ein einseitiges und irreführendes Bild von der Auf-! mer auf dem Exercirplatze der Communalgarde stattgefundenen gäbe und der Wirksamkeit diese- Vereins zu geben;" wir haben lErcrsse die Fortsetzung seiner Studien aufgegeben hatte, war seit- aber, wie klar und deutlich angeben, lediglich auszugsweise reftrjrt,! dem Lehrling in einer d«deutenden hiesigen Buchhandlung ge- waS wir im „Pilger aus Sachsen" in ausführlicherer Darstellung! worden. Leider hatte er bald diese Stellung dazu benutzt, seine gelesen hatten. Wenn also das von un- Mitgetheiite einseitig! Principasität auf gröbliche Weise zu bivortheilen und zu bestehlen und irrthümlich aufgefaßt war, so ist eS nicht unsere, sondern deS I und ^ dfr Zeit vom Februar bis Juli d. I. au- den ihm zu- , PilgerS" Schuld, und e- bleibt nrzr auffällig, daß, obwohl die! gäaglichen Lokalitäten eine bedeutende Anzahl werthvoller Bücher fragliche Mittheilung diese- Blatte- bereits am 7. Dec. in Leipzig I im Gesammtwerthe von mindesten- 193 Thlr. sich widerrechtlich zu lesen war, doch in der darauf folgenden Nummer, welche ayi I avzuejgnen zrnd deren Erlös zur Befriedigung s,irrer Genußsucht 14. Dec. hier zu lesen war, eine Berichtigung der angeblichen I zu verwenden. Jrrthümer nicht erfolgt ist, während gegen unfern Bericht schon I Er war dabei so verfahren, daß er zunächst immer nur ein-
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