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Dresdner Nachrichten : 21.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188904216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-04
- Tag1889-04-21
- Monat1889-04
- Jahr1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.04.1889
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IM« iS-rtmdertcht. Orrmdrililt«. vnuo^cduliv vlcrlklliilirli» M. i,«0. dmL d>« Vvi, ivt. 2.,2. - «»Mm, v.AÜIundiauiiacttMnliilir. irv.i-a. L»»»l»qo v>« 12 Uär. a„ RcnNadl: «r. «>°Mcab- mir an »SEiiia«» t»a 2 M. Die UpM-,! ÄnindM, nmaclakr sS»dk>» i»Na.. IiÜMm» luoä oi>«i «,ut> gckttaaru c« Pia. UnlMst -Zlmb >E>»a<Ia»dI> jjeNr -o jji«. Aulu„dia>u>«e».a»s ixrPnval- Isii« Heil, M Eine Bura'-Iialt im Pie nnitiliianlae «ulnakine der Ailitiac» »>>rd. »imt ac»el»zu. Au»- >u.u»»c Auluudisunii-aii'iriiae »tuen Lurtiervtialiliiii,, durch Brnluiarnn oder Po»ei>i,a>'liliia ,. giir Niiilanlv ciNticiaudicr Schrift Mae lei»- Äerbiiidl'chkel». -liiliiiidiauiiae» ueiiiueu iummllim, uaniliaiie HccaättcN ^rmilleluiioalkUen an. üeuiivrechlielle Ar. ir. 34. Jahrgang. Aufl. 47,000 Stück. reduir-ia-N'li« , ttsuptski'.r'i/LK Mt.stänig^o!i»nn»tn1ö. «kÄdrik v. llontobüctisrn Dresden. 1889 Msrei bei N»«IeI»v> rx empäebll ibra >,aaktäiiio Ulke- n»i! VLkoldutter ^ 5VNI0 ihren in ßnrrer7.«ät ea esbr beliebt ^'ecvarcieneu !>! vrS»»t« Vapvlvll. », d»IN»«t« aber -o,tv L'rvUie IrnnL 8eI»I«tv, 1a» Llatt V»»«»««, 3»I»»un«»»tra»»«. MritL RliuKner !l StSAWAiSMttiUSIMLtj > ^»«.«°>>a.rm. E)arl DIe,1<?m«no, Ilatlieserant, seit 183». k«88>»«<IeilSII8tNkIl i.. , kIihvelvinkni» 5 »Qri>8t«^li»ütlnelr ' Odor trooLnonck, niekr. KIsdonck. A» »tkNult: 8»el«n»te. 27,/lmsllenste. 19, - r«loli»u«r»tr.4V. kceu«l.:ltelnrlvh«te.(8l»ckt(iörlii7.). Z!« rn billissnten l'reinen. ^ ampliestlb nur dilliccen und prnßtisosten lininv Iß« 18V-I «Ni i»l«l - Isisllvr r>I» Vinnum der I-melitiflleeit, Solickilüt, und Vle-^an/,. «rtt88tv von Va8oI»QN-H!«ev88r»irk8 elv. «Iv ^ «»> »^«). Will Vkintz, empüelilt. sein anerkannt xrä^ste» I.ac:--r ^iii»mll>>dier H Wt'»-. Ilivi'66-, sind liilimß ^.n^ustnsstrsLZs s>ZH» 1,1 lk,ni»gik- LaS Osterfest und die sozlulen Reformen. Wcltmer Jubiläum. Vcrcinslaae der inneren Mission. Rückblicke ans die l. Bürgerschule. Gerichtsverhandlungen. TaaeSgcschichtc. Oralorinm „EhristuS", „Tie sieben Worte nur Kren;". Sonntag, 21. April. Für die Monate Mai nnd Juni werden Bestellungen auf die „Dresdner Nachrichten" für Dresden bei Unterzeichneter GclchästSsicllc zu 1 Mark 7tt Pf., iür auswärts bei den Kaiserlichen Postanslalte» in, Deutschen Reichsgebiet zu I Mark 81 Ps. angenommen. Gtlchästsßclle der „V.A-ncr Nachrichltn" Maricnstrnsie 13. aN.XNn», /au re<>chlnla>,cu von r<oiu>. »—c> Mir einchni. rDronnr» So,„l- Ulli» gckiagcn v.» Vurm. 8—12 Ubr Mttt. sermttwortliit« Itetatteur für Pvltltschts ve. «m» vir reo ln Drelden. Später als sonst fällt dieSjahr Ostern. BloS vier Tage fehlen noch an dem äußersten Termine, aus welchen der Ostersonntag überhaupt fallen darf. Ueber 1500 Jahre gilt n»» schon die ver zwickte Rechnung, welche das Kircheneoncil von Ricäa festsebte, um die «feier dieses hohen Festes der Christenheit an einem Tage zu begehen. Damals herrschte unter den verschiedciien christ lichen Kirchen keine Einigkeit über die Feier des OstericslcS. Tie damaligen Christen wollten das FrühlingSsest zugleich vereinigen mit der hohen Freude über die Wiedererscheinung des Erlösers unter ihnen. Gleichzeitig waren sie bestrebt, dieses Fest nicht mit dem jüdischen Ostrrlcste zusammcnfallen zu lassen. Aus der Ber einigung beider Bestrebungen sind die Regeln zur Berechnung des christlichen Osterfestes hcrvorgegangcn. ES wurde eine Berechnungs art für das Falle» des Osterfestes ausgeklügelt, die für ble damaligen Berhältnisse und GeiiteSrichtung gewiß ein Muster an gesetzgeberischer Weisheit und Zweckmäßigkeit war. Sie beendete den „Osterstreit" der verschiedenen Kirchen. Osten« kann darnach ans 35 verschiedene Tage fallen. Leider bat der Beschluß des Concils von Ricäa, obwohl sie eine feste Bcrcchnung aufstellte, die griechisch-orthodoxe Kirche nicht abgrhalten, bei dem julianischen Kalender zu verharren, sodaß säst immer (dieses Jahr aber zufällig nichts die morgen^ ländischen Christen das Literfest zu einer anderen Zelt feiern, als die Christenheit des Abendlandes. Vollends für die Bedürfnisse der Gegenwart paßt das verschiedene Fallen des Osterfestes gar nicht mehr. Die Beweglichkeit deS Osterfestes ist sogar ein recht störender Umstand. Ohne alle Noch und ohne jeden Nutzen, ja zu vielerlei Schade» bleibt die Beweglichkeit drs Osterscsteö bestehen. Man braucht gar nicht an die hundertfachen Rückwirkungen aus das Er werbsleben zu denken, die ein sehr frühes oder ein sehr spätes Fallen dieses hohen Festes bewirkt. Wir erinnern einzig an einen geistigen Faktor, der unter der Unregelmäßigkeit erheblich leidet: das ist die Schule. Ein frühes Osterfest verkürzt das vorangehende Winter halbjahr. «in spätes das nachfolgende Sommcrhalbjahr, beides zum Schaden deS Unterrichts, von der einfachen Volksschule bis zur Universität. Heuer z. B. müssen Schüler und Studenten in 5 Monaten sich dm Lehrstoff aneignen, zu dem sie in anderen Jahren 6 verfügbar haben. Indessen sei dieser Beschwerde nicht weiter nachgegangm. denn daS weiß Jedermann: anders wird's doch nicht. Svviele Gründe dafür sprechen, das Osterfest ein iür allemal entweder in die letzte März- oder die erste Aprilwoche zu verlegen, so wenig werden sie ans die verschiedenen Kirchen Eindruck machen. So spät übrigens Heuer Ostern fällt, nach dkm bisherigen Wetter fällt es immer noch zu früh. Eine solche Berspätung hat sich der Lenz seit Menschengedenken nicht gestattet; wir haben zwar keine weiß« Ostern, aber grüne noch lange nicht. Tie Menschheit abnt nur, daß Ostern eigentlich das FrühlingSsest, das Fest der Aufer stehung sein soll. Tie Völker aller Zeiten und aller Erdtheile haben ein Frühlings-, d. h. ein Auserstchungsfest gefeiert. Wenn sich auch überall andere Namen nnd andere religiöse Gedankenver bindungen damit verknüpften: die tiefere Bedeutung des Festes liegt in dem Glauben an eine Wiederauferstehung der Dahinge- schiedenen. Eigentlich sollte daher das Osterfest daS neue Jahr be ginnen. Zweifellos wäre eS schöner und sinniger, als unsere heutige Uebung, daS Jahr so. wie es zu uralten Zeiten war, mit dem wirklichen Frühling und nicht mitten im Winter zu beginnen, an einem ganz willkürlich gewählten Tage, der nicht einmal, wie alle übrigen Feste, eine religiöse und naturphilosophischr Bedeutung hat. Aber auch hierüber zu grübeln, hat keinen Sinn: man ändert'» ja doch nicht. So seien» wir denn, obwohl trotz der weitvorgerückten Jahreszeit die Natur vielfach noch in den Bandm des Winter- zu schlummern scheint, Ostern als das erhabene Dopprlsest der Aufer stehung. deS Siegs über Grab und Tod; des Anbruchs eines neuen Lebens in Kirche wir Natur. Die Thatjache der GradeSiprengung, der Auferstehung Christi ist die Grnndhage der christlichen Kirche. Sie leugnen oder verwerfen, heißt das Fundammt der Kirche zer stören. denn sie raubt ihr den Glauben an die Ueberwindnng des Irdischen. Der Gedanke, daß es niit dem Tode anS sei. führt den Menschen zm Verzweiflung; der Glaube, daß «ine Erneuerung des Leben» erfolgt und die Gewißheit, daß hieilür unser Heiland daS ewige Vorbild gewesen, tröstet und erhebt das Menschlicher» und stählt es in dem Kampfe mit dm Widerwärtigkeiten deS LebmS. Dieser Glaub« ist dem Menschmherzm tieselugewnrzelt. er ist ihm angeboren. Selbst die BellagenSwerthen. die aus dm Trost der Religion verzichtet haben, könnm sich dem Zauber, daß in ber Natur neues Leben dem Tode entsprießt, daß der Winirrstanr ein Früh- lina-wehen folgt, nicht mtziehm. Und gnade mit dem Menschen, der Krone tzer Schöpfung, und nur mit ihm sollte die Natur eine Ausnahme machen k Da- was in ihm göttlichen Ursprung» ist. dn Geist, soll» mit dem Zerfallen sein« irdischen Hülle verwehen k Wollen ab« di« christlichen Böller ihr Osterfest nicht bloß als einen Naturdimst feiern, wollen Ke die Bnkißnngm dessen, der aus Grabesbcmdcn erstanden ist und der das Leben selber ist. vec-z gangswlles sür Schmitbliimen, Bindegrüii. Pflanzen, Gemme :c. nmkiichen Helsen, so hat kaum je ein Zeitalter dazu die Thore j keine Folge zu neben. ^ weiter ansgctban als daS gegenwärtige Es geht cüvaS wie cm^^.r^ FrulilmgSwehm durch die Gegenwart. Mir freuen uns Alle eines j angenommen. nationalen Aufschwungs gut allen Gebieten. Aus der Enge klein- ^ B r ü s s c l. Ter Brüsseler Gerichtshof hat den General Bo» staatlicher Gebundenheit sind wir zu einem großen nationalen Leben ! ^n.ger in dem von der „Jndcpcndence Belgc" angestrengten Prozeß erwacht. Wie nutzen wir Ties aus ? Ruhen wir um, selbstgen Brüfse, Ein geslcrn slallgchahter Mmiücrrath bei trage ans k Oder nilßbranchen wir umcre Krall nnd Macht zur Be-^Boulanger Borstclüma machen zu lassen nnd deimclben drängung anderer Völler? Nichts weniger als Das! Wir suchen unseren Stolz nnd unsere Ehre darin, ihnen Vorbilder zu sein in der fried lichen Neuordnung unserer gesellschaftlichen Einrichtungen, in der friedlichen Ausgleichung sozialer Gegensätze. Wohl bescheiden wir ichwicrigc Lage der belgischen davon zu veisiändiacn, daß Negierung darzulegcn. chloß. die zugleich ihn gegen üin lnimen zuirzcm ei» Ans- wcmmgsbeichl erlassen werden dürste, sofern er nicht ireiwillig das Land verließe. Er habe ia ohnehin zu wiederholten Malen, auch dem Sekretär des MinstenuinS des Auswärtigen gegenüber, ieine uns. daß es Menschen nicht vergönnt ist, olle Noch und alles Elend Absicht, Belgien zu verlassen und nach England zu gehen, misac- ans der Welt zu schaffen: aber wir sind entschlossen, sic z,r nwochcn Von diesem Beschlnssc machte der Sekretär des Juiliz- ^ mumlccü chm noch gestern perwulich Mltthcilung. Bonlangcr ver- IIIindem, sownl kr m unserer -Nacht steht. Die Natur Ichm. egen sich sofort niit Nocheiort und antwortete, erwerbe Tienitag und Tiefen, sie gab einen Wechsel der Jahreszeiten und deich oder Mittwoch »ach England abrciien. Wie rS beißt, werden die in Menschen verschiedene Himmelsstriche und verschiedene BedürfnisseBrüssel anwesenden Anhänger veS Generals denselben nach London sie veranlagte sie aui das Mannigfaltigste mit Kräften des Beistandes ' Mellen. Bonl-mger tetegmvhirtc heule .Vvrinillag an Ne rna'äche Geiellschart, welche ihm kurzll'.i) einen beiondcrcn Kammer mri!me und Herzens nnd mit den wideriprnchvollstcn Tuebcn .der ..keusch.n-> ^Herfahrt angcbotcn hatte, und zeiglc ihr leine bevorstehende Ab- witz, der sich anmaßen will, alle Unebenheiten auszugleichen, wird zeitig reise an. worauf die Antwort noch heule erfolgte, der Dainpier genug erkennen, daß er etwasNmvgliches unternimmt. AberMittel und s werde an dem Orte, wo, er abreiscn wolle, sei cs Ostende Wege ausfindig zu machen, um die Wirkungen jener natürlichen oder Aiitwerpen, zn seiner Venüyuna liehen. Londo n. Nach einer beim Llond emgegangenen Meldung hat der Kapitän des gestern in Wiiboc» eingetroffenen Dampfers „Minnesota" anS Baltimore berichtet, er habe am 4. ds. unter dem Breitengrade 15,18 und dem Längengrads 37/10 ein zweigestrichenes Rettungsboot mit der Bezeichnung „Dänemark Kopenhagen" in , . > schwarzen Buchstaben ansgeiniiden. Der Wind sei südlich und die ^ ncvnien. l bewegt gewesen. Ans dem Boote seien drei Rndmchlc»npcn Das Riesenwerk der Alters- und Jnvalidenveisorgnng. nnt desien > gestellt gewesen. Im Boote selbst hätten sich Ruder und Boots- Auibgil der Reichstag in den letzten Wochen sich mühte, harrt noch haken besiniden, nnd am dem Boden des Bootes seien Tlicile von der Vollendung und bietet augenblicklich den wenig behaglichen ^ Eia-nrenlnlen mnhcrgcichwonmien. Allem An-chein . nach hätlcn üch dem Boote Menschen beinndcn, die von einem vorbei- Anblick kmcs weiten Bauplatzes, am welchem stellenweise noch der i,'ährenden Schiffe ausgenommen worden seien. — Ueber Lao Vc- Grund ausgehoben werden muß, während an anderen Stellen sich! finden deS Herzogs von Edinburg liegen bcnnrichiguidc Nachrichten bereits starke Mauern und Pfeiler ans festgefügtem Grundstein er- ^ vor. Derselbe ist von einem bösartigen Fieber befallen '.i-och-' heben. Einige der wichtigsten Grundsätze sind erledigt, andere haben .... . ,. . " , . . . "5 .. . .... > kehre. — Hiepgen Blatter» zmolge wurde der belgnchc Diplomat bisher noch keine -osuiig gefunden und enstesseln noch eifrige, bis- § Lanibernwrrd, der als einer der hervorragendste» Kenner Aff!las Gegensätze und Verschiedenheiten für die ungünstig davon Betroffenen abzuschwöchen, dazu regt cs sich allerorten im Deutschen Reiche. Bei den Negierungen, wie im Volke selbst und in seiner Vertretung. Niemals wäre eS früher einem Reiche möglich gewesen, in so groß artigem Umfange die sozialen Reformen in Angriff -- O weilen ungestüm geführte Erörterungen. Aber schon der Gedanke inSgeiammt für II-12 Millionen Arbeiter nnd Arbeiterinnen die bitterste Sorge für den Fall der Arbeitsunfähigkeit, das Granen vor dem Elend des Greisenalters zu nehmen, zeugt davon wie ernst bei uns der Staat seine Ausgabe aufsaßt, die menschliche Gesell schaft im Sinne deS praktischen Ehristcnthmiis weiter zu fördern. Widerstand leisten nur noch die Parteien, die in der Wlnlerstarrc überlebler Anschauungen besangen sind, daß der Staat sich um die Kenner gilt, von Großbritannien und Deutschland eingcladen. als Tchieds- richwr zwilchen der englischen und der deullch-vsiasell'aniichen Ge- cllschcift in v. sellschaft in der Differenz bezüglich LanmL (Ostalrikas zu mngircn. Petersburg. Der Zar erließ ein« Ukao. der allen Mit gliedern des Kaiserhauses die Schließung einer inoiganatischen Ehe verümtet. London. Ein Telegramm von „Reut. Bur." aus Sansibar meldet. Tr. Peters sei gestern mit einem Danwiboot in Kilwa an- gckomnicn- Derselbe hätte versucht, in einem Hasen der Emnalii- küstc zn landen. Die Somali hätte» ilnn jedoch einen Brief übcr- Noth und Hilflosigkeit seiner schwächeren Angehörigen nicht zn i sandt, in .welchem sic ihm anzeigten, daß man ihn tödlen würde, kümmern habe, oder daß eS Sache einzig der Kirche sei, mit ihren! wenn er zu landen versuchte. Hilfsmitteln vorzug-hen. Die iltegi-rnngen aber und ^ nationalen ! " Bon spek'nlatiL Nm^wawnlkömiinndll- Parteien haben sich aus den Banden dieser abgcthaiie.i Anschau-> deutsche Bank und Dresdner begünstigt. Man sprach ungen befreit; sie trachten »ach einer Verjüngung des gesammten i davon, daß die Fiiianzimuig der anatoli'chcn Bahnen durch eine Staates, indem sie die wNthschafllich schwachen Staatsangchörigen! dcnNche Bankenguippe bewirkt werden soll. Auch die Donnerstag t»irck> lmiale Wobltbaten autkii Stoai-sbllra'-rn macken SjH erfolgende Ein,»bcnng der Aktien der österreichöchen Länderbanl dnra, wziaie -wovllyaren ,u guten ^laai vurg^rn machen. günstig. Die übrigen Gebiete, wie Eiken',al,ne». Bergwerke, feiern m den sozialen Reformen eine vsterlickc Auferstehung am- ,oa,c„ plcichsalls fest, doch minder belebt. Später waren nawcni dem abgestorbene» Gedankenkreise der Vergangenheit. Wenn die! lieh Banken und fremde Renten bevorzugt. Von EiEnbahucn mit Glücksgüter» Gesegneten entschlossen die Rande der Selbslincht! warkii Warschau-Wiener aur Käufe nir belgische Neclniung und des Eigennutzes sprengen, um christliche Nächstenliebe mittelst - belLteh'Bn'gn^ umsgssender iozialcr Nelolmen zu bethatigen, dann verwirklichen sie l polebt, dculsche Fonds unverändert, österreichische Prioritäten Ve den christlichen AllserstehiingSgedaiiken, dann verjüngen sie Staat Aiauptet, Privaidiskont 1'» Proz Tie 'Nachbörse war »est. und Gesellschaft. Der soziale Rcfonngcdanke in diesem Sinne >s! "wchde-i «"i», s,»»,«»«>,» L-mr.,r»ri> wr.z», ein echt ölterlicher, ein wahrhaft tröstlicher Anferstehmigsgedaiikc.! , ft., M-nc. 87.,:.. «..i-,». w:> m. co.a--. Sorgen wir, daß eS von ihm heiße: aus der Selbstsucht erdrücken der Menge, ans des Eigennutzes gnetschender Enge hat er uns „Alle an s Licht gebracht." Neueste Drahtberichte der „Dresdner Nachr." vorn 20. April Berlin. Die Rede, mit welcher deS Admirals v. d. Goltz im Marine-Kasino zn Wilhelmshaven beantwortete, lautete im Wesentlichen wie folgt: „Zwei Gründe veranlaßten mich, zu Ihnen zu eilen. Erstens wollte ich der Korvette, die ich einst noch im Aufträge meines hochseligcn Groß Vaters tarnte, das Abschiedsgelcit geben, dann aber drängte cs mick, mit Ihnen gemeinsam der tapferen Männer zu gedenken, die ein io jäh« Tod in Samoa uns entrissen hat. GctheilteL Leid ist halbes Leid. Wackere Männer waren es und gewiß Manche von Ihnen ante Freunde und Kameraden. Daß sie tapfer waren, hatten wenige Monde vorher sie bewiesen. Doch nicht in eitle Klagen wollen wir nnS nm sie «gehe», nein, als Vorbild sollen sic nns dienen! Nachdem sie siegreich gegen Menschenhandel gekochten, fanden sie in mächtigem Kampfe gegen die entfesselten Elemente einen rühmlichen Tod. Gott hat es io gewollt. Auch so starben sie den Tod für Kaffer und Reich. Hier muß ich an ein schönes Tichterwort denke». Als Admiral Medina Sidonia gebeugten Hauptes dem König von Spanien meldete, daß die gewaltige Armada vernichtet sei, beruhigte ihn der König und tagte: „Gott ist über mir. Gegen Menschen sandte ich Euch aus, nicht gegen Wellen und Klippen!" So ist eS auch mn. Möge Jedem von Ihnen, der Kommandant ist oder es noch werden dant. dn rü! ügung sein Schiff ve solchen bat» :,'6.uv Lomdnr»«» ew.M, do. Lri»rl!atcn —7ü-/„ c-zurcer lir>.6','. eiiomaoen öü2.LN. Eocompte IW.»». Mkiiiun . gcst. A m sl r r d a m. vr,»„kicn Mclztn rcr Mai —, »er No»br. ISS. «««Sex »er Mai 112, »rr ttclobir 1>ä. Ocrtliches und Sächsisches. — Heute am l. O'terfciertage -1 Uhr Morgens gicbt da? der Kaiser dic Ansprache Königs, l. Fckdailllleric-N'rgnnent Nr. 12 vor seiner in der Alberi lugen gerade für daS Sitrrlan.d, als der Kommandeur, dn seinem Regiment voran im Sturm auf die feind lichen Stellungen, den Degen m der Hand» Mt." Berlin. Extrablätter meldeten heute folgendes Bulletin über da- Befinden des Königs von Holland: Nach einer unruhige» Nacht bekam dn König heute Morgen einen heftigen Erstick,ingS- ' " war be- unftrat, tkr wurden , , , ^ ^ „ ist voll ständig besinnungslos. Berlin. Der BundcSrotb hat beschlossen, der Petition der deutschen Kunst- und hgu-elsgärtner um Elnfühnmg eine» Ein- stadt gelegenen Kaserne drei Fest sch üsse ab. 0 Uhr 3ff Mi nuten wird das Wecken — sogenannte große Rcvcillc — von dein Tcimbourzlige nnd dem Hantboistrncvrps des Kgl. 1. (Leib) <ffre- iiadicr-sstenimenis Nr. IffO am dein Waffenplatze der Alisiä'oler Hauptivache sowie im -Hoie deS Könial. Palais am Taichenberge. von dem Honnstciieorvs deS König!. Schützcn-Regmients 'Nr. 108 dagegen vor dem pnnzl. Palais aus der Langcsiraße anSgcsührl. — Die Wache und Posten tragen während der beiden Oslcrscier- tagc Tags über den Paradcanzng. — Zu der am 23. d. M. stnttsindciiden P a r o l c a n Sg ab e aus Anlaß des Geburtstages Sr. Majestät des Königs werden vor dem ehern. Pontoiischnppen von einer Batterie ffff Salntschüsie abgegeben werden. Voraussichtlich wild sich viel Pnblitmn auf der Augiislnsbrückr und der Brnhlschen Terrasse aaiaio.mc!» und wollen wir deshalb nicht venehlcn, daö Pnbliknin vor dem 'Anichnen an die Geländer daselbst zu warnen, obwohl dieselbe» als sicher gelten. Es kann aber auch das Festeste einem gewaltig anSgeüblcn Drucke nachgeben. — Dem Gütervcrwalter der Zittgie-Rcichenbergcr Eisenbahn August Berthold wurde von «r. Majestät dem Könige das AlbrcchtSkrruz verliehen. — Briefträger August Hginmer in Glguchau erhielt daS Allgemeine Ehrenzeichen. — Ter Vorarbeiter bei der alten Karl Friedrich Zill in Dresden, erhielt daille „Für Treue in der Arbeit." Dresdner Was die große silr Zinngiepcrmeistcc Hermann osneferauten Julius Böhmer, Theodor Große im Geschäft des Hop . - ^ . hier, wurde durch das allgemeine Ehrenzeichen ansgczcichnct Die Aushändigung beider Auszeichnungen erfolgte gestern an Raths- srellc durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Stüvcl. — Bei dem gwßcn Frstzug in Dresden werden, wie gemeldet, auch viele Hundert Berittene Mitwirken. Tie auswärtigen Reiter werben ihre Pikrde mit hierher bringen; außerdem erfordert die Bespannung der etlichen 80 Schauwagen, worunter etwa M von auSlvärtS, ebenfalls einige Hundert Pferde. Für soviele und durch- grhendL wrrthv<r.llc Pferde wird es schwer halten, in der Stadt
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