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Dresdner Nachrichten : 29.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188911290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18891129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18891129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-29
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.11.1889
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r,ßrbl»tt für Politik. UutakaUmi». G»ILLft«v4ltlbr. SSriendeftLI. ttre«dnilitt«. v A»lund,«>,«,»»Mariknltt.«v.»S. Loimtaa» ms » lltir In Neustadt: El NiMicra. », nur aiz Wockcuiiuic» d,t » Ukr. Die livaliiae ÄluMeil« «misckalir StLilbeu» WPi,.. lurMon- was ober nach Neliiaaen so Pi,. Wierin Hin» «Lmaeianm» ilntündl^unai» an! der leite tzeile A ' „ . lur Pie »achlilüaiak -lulnabme drr Änieiaen ieixd nicht a>'»kM'ii, Au»' warllLk AuInnMannasaninüae aesen iLvrlierveiaiiiunu durch Brieiinaneu „ „...oder Poiiem.iMun», Für Nlllioade eiuaelaiidtcr Schritt» stucke keine ikierbinditchkcll. Ankündiaunaen nelnne» iäiiimiliche namlinile PerniilielttnasNellen an. üemwrechileUe Nr. n. ^ I.^"»kmdeMlMnii.kMei'iiiiiiit«! ^ I« mit ?lHkoh nn>1 krimmor besotrt. Lrimu Ktaffo, kübsetio l-acous. «»fl. Aso» s«ck I ällmlikU. »vrolLiw SorrsolL älliimkt. DreSde«, 1889. MMeiklünmM von Lr.L.Li88lüixL6o», vr^>u»n. d'sdrilc. ontar nmtl. 6on- trnlo, von violon kuek- «-iknobiuiM. ülütlon, unci lx-rühmten Ic-rrtao emz>t'>i,I,»>. im l'reka vcm W, 7V. 80, IM Liric, smpkodlt »IN» um»,«, I>n>8cia„-L.,>Va4l8tr. 16a. t'!1r.ft«a>: 4h,„pt8tr. 12 ,. Naaft.nor'Ur. 48a. 8«Iin, 8i>vxlrll-k'ttl»i xvpilltztvr 8Ioi;vI-Aitrlieu R'Iauvi» t». I»,v««lvii, IlaltLvl «trn««« <jsvr>,k^>rr>ti>,„let,lnl> 1141) omniinlilt u<mr bo»oiul"r« zrepniiirtv l'uelictvviuoliluu». „ml 8euuti!-!Ui»i'kt>n, ülnvio Klirnlexelinl»!»»«», nllo NnttunMii 4'urb»teiu>>,4 „,„I fti-uili-trliciten jecler -Vrt. »»erilicn iiLlioli!>e!leMlie!> t» llke^en: I*lroUloebor ?I«tr, ^L!8 L «LXl<5. kieulttuär. « rsrLQ^ W1l8<1ru1kor 8tr»88v 2 U. ks. Ueinl8e!ttik!s, ^ i§sr (vttdo «Iviil ^.Itmarkt) U Killt «via reicki>»Itia«« l,»x«r raa ss ^«> « I-^V» t> I « II W in nt!«« dskkons elf.psndien. Kaelivoratänilii-o Intdrtic-ai>ir „„<! I,a^c>rallar soliäon,L.rton -Zr.333. SpM: A l . S LL «r»eh^Len^Mb..ii...en.N.r.,...p-tm.et.ee (Rr.et,, .-«rack unel ItrtlieipIteUit, «tnlilli t 1s«tS. Iialte., l'u.muu.eklneii, kiliintl. ftlleclee, 8a.pen«»r1en, 8pettieeo, ' .r.taiul.-.stitBieü llos iiiteriuitiamcieu I.'njvi-r8lrI1m'Iivoi'(>in8. üln-rliltlisit ilrUK«! slir Llilt-ar^l«, Or-lknpLckl« „llck Ll-anlivopttt'ee Äbstrichl' von Milit>inorder»iiic», Trinitte» ül'l'r Coloniolpolitik. Ncinualilt'li in Boknucn. Londtiinsverlinndliiiisren. Diöresan- vcnoiliiillliiig. Scheivciii'clttchcliaildc, Glllichloverlinildlniiaen. ToaeSgcschichlt'. Cvncerk Bächi-Fälninonii. riunswcreiiiSaiMt'llling. Ätn» da dem Sobne Bismarcks dio Galle überläni^ ist das »u verwnuvclii / Gra>L>crbcr! l>al van seinem Baker die Litte, seinen LercmiworMcher Redakteur kür Püliliicklkö U>. ltnill Ble re n ln Dre«ten. Dieweil sich im Bollrcichslage die Eriirtcrnnaen über Kolonial- angclegciihciten in unclebsibllichcr Breite wcilersvinnen. hat der Budgctausschnk Bcscbllisse nciabt, die i»r Tclecnavl) mit kauni 2—3 Zeilen abtlint, obwahl sie kür die Gesammllicit der Steuerzahler von nachhaltiger Bedeutung sind. Nicht weniger denn ÜMillivnen wurden an den Forderungen für Milltärbanten gestrichen. Ter Leser entsinnt sich vielleicht, daß. als der Reich-Haushalt vorgelcgt wurde, gerade von konseivativcr Seite starker Einspruch gegen eine! gaiue Anzahl mititälischcr Forderungcn aiigcmcldcl wiildc. 2luch in unserem Blatte wurde hervorgchoben. daß cS nicht angängig sei, in so starkem Unikange den Bau von Kasernen und dcrgl. zu beschleu- n gen, wenn die Finanzlage des Ne>chcs eine Erhöhung derMatrikular- beitrnge, d- h. der Beisteuern der Euuclsiaalen um 24 Millionen cr^ fordere. Die Beicchügung dieses Standpunktes hat seht Anerkennung gesunden. Ter BudgetauSlchuh des Reichstages ichte einen Unteraus/ schuh ein (dem u. A. auch der sächs. Abg. Dr. v. Frcge angehisrt), der unter den geiorderlen Milltärbaulcn eine sinchterliche Musterung vornahm. Er strich von den sür Kascrncn. Magazinen, Baracken- lagrrn, Nemontcdcpots, KadctienhSuser, Schiehplabeiweitcrungen, Eon'ervcnsabriken und dcrgl. mehr gciorderten 33 Millionen nicht weniger denn 8. Ais es dann zur Beraihung im Ausschüsse selbst kam. erhob sich der preubischc Kricgsminister v. Berdy, um zu er klären : er müsse trotzdem an alle» Forderungen fcslhattcn: da aber sein LZideispruch doch wirkungslos sein werde, so verzichte er aus denselben bis auf zwei Positionen, die er, entgegen den Vorschlägen des Unicraussctinsses, zu bewilligen bitte. Die eine davon, Magazin- gcbäude in Stettin, wurde darauf bewilligt; dagegen wurden die Magazingebände für Gleiwitz und sür Hanau abgclehnt. Diese dicken Abstriche sind sehr willkommen; sic weiden es ermöglichen, den Haushalt abzuschliehen, ohne de» Einzelstaaten erhöhte Bei steuer» zu RcichStwccke» anzusinne». Tic kviisccvativen und nalio- nalliberalen Wähler bctvcisen durch den Widerspruch, den sie mit vollständigem Erfolge den Ansprüchen der Militärverwaltung ent- gcgenstcllcli, dah sie die Schonung der Slcucrkrasl des Volkes obenan- stcllen. Was nur irgendwie an Bedenken und Schcingründen herbei- gcschleppt werden kann, um die koloniale Entwickelung Deutschlands zu stören, daS kratzen die Herren Eugen Richter und Bamberger gcwitz zuiammcn. Wo sich nur die geringsten Anfänge deutscher Siedlungen und Pslanzungen in überseeischen Ländern zeigen, da sind j.ne Herren dabei, zu mäkeln, zu nörgeln, zu schädigen. Alle ehrenwertben Bestrebungen, unserem Volke einen auch nur beschei denen Aniheil au der Ausbeutung jener Länder zu sichern, werden heruntcrgerissen oder zu hiutertreiben gesucht. Jnkvlge seiner Zer rissenheit und Ohnmacht bat Deutschland bisher keine jener übersee ischen Besitzungen erwerben und bewirlhichatlen können, die andere Völker, wie Engländer, Holländer, Franzosen u. s. w. als zu ihrer Weltmachtstellung und nationalen Gröjzc. wie zu ihrem Wohlstand und Re'chthum unc> löblich von jeher angesehen haben. Vor 5 Jahren endlich haben wir begonnen, das lang Versäumte nachzuholen. Es können unserem Volke naturgemäb nur die Bro samen absnllen, die von den anderen Neichen nitt uraltem Kolonial besitz übrig gelassen winden. Auch diese mibgönnt uns die ver bohrte Rechthaberei, die Bisinarckieindschast und die Engländerci unserer Tentschsreisinuigen. Kein Einsichtiger kann verlange», dag unsere 6—7 Ansiedelungen aus dem dunklen Erdtbcil nach so kurzer Zeit Schätze über Schütze unS liefern. Wenn das Reich die Ko, lonialbestrebungen unternehmender Deutscher niit Geldmitteln unter, stützt, was lhnt es da anders, als was früher die Staaten beim Eisenbalnibau thalcn? Wie viele Privatbahnen sind seinerzeit nur dadurch zu Stande gekommen, das; der Staat die Zinsen des Ban kapitals garantirte! DcrLtaat unterstützte dem Ans Hein nach die Kavitalisten. in Wahrheit aber ermögluhte er überhaupt den Bahn- bau und förderte dadurch die Wohlfahrt der bctr. Gegenden und leistete sich selbst damit gute Dienste. Ganz ähnlich ve-hält es sich mit der RelchSnnteistütznng für Koloniecn. Sie werden sich im Lause der Zeiten dem Reich ebenso bezahlt machen, wie dies die Nationen mit altem Kolonialbesitz zu ihrem Segen an sich erfahren haben. Deutschlands Welunarlislclliing erheischt gebiete-tsch einige» eignen Kolonialbesitz. Nach den wiederholt überzeugend dngelegten A »ü- führunaen eines der ersten Kauslenle der Welt, des Hambncgkr Rheders Wverm.mn, wü de unser Wclkh indel überhaupt nicht geh en, wenn wir nicht an dem übeisecischen Handel unseren vollen und ganzen Antheil hätten. Wie unsäglich kleinlich nimmt sich dagegen die freisinnige Anfeindung aller deutschen Kolonialbestrebungen aus! Nur die Engländer können daran ihre Freude haben. Ge nau so wie ini Innern die Deutsch>re!sinniaen den Sozialdemo kraten Vorarbeiten, genau io besorgen sie nach Alchen die Geschälte der Engländer. Das stäikile Stück, was Engen Richter dabei leistete, war se ine Parteinahme gegen die Interessen denischer Kanflrnte ans dem Nigeistrvme. Dort bandelt es sich nicht einmal »in deutsche Be- sitzungen, sondern dämm, da sie ine englische Gesellschaft in völlig vertiaaSwidrigec Weise rin Monopol sür ihren Handel ansüben möchte. Sie verktirit dibci sogar die Interessen ilircr Landsleute, englischer Cvncurren'en. Niimnitllch aber die eines deutschen Kauf hauses in Königsberg, Honigs»»»'». Derselbe hat Klage gciührt und volnngt Entschädigung; die englische Negierung hat sich im Allge meinen von der Be>echtig»ng der Schädcnansvrnche überjeugt; die Enlsche>du»g steht binnen Kurzem zu erwarten. Ta kommt aber .Herr Richicr und nimmt gegen den etgenen Landsmann Partei. Ein solches Benehmen ist einfach unerhört. Selbst zu der Zeit, als cö noch k-in Deutsches Reich gab, hielt man cs sür selbstver ständlich. dass Preichen sich seiner Landsleute ainiahm, wenn sie vom Auslände ve>letzt wu-den — jetzt fallt ein Rcichstagsabgenidneler dem Kontier in den Arm, wenn dieser einem deutschen Kaufmann zu seinem Rechte gegen englische Unverschämtheit verhelfen will! Woue» Angrisse a»s die Gegner beizilingen; im Allgemeinen wird dadurch die Sachlichkeit einer Beraihung nicht gefördert, aber Mensch bleibt Mcnsrb und gegenüber dem wideiliche» Gemenge von Anmasiung und Schmähincht, Unwissenheit und Euglünderci, das je e Koloniahede Nichlcrs enthalt, ist es begreiflich, wenn Gra' Herbert Bismarck seiner Entrüniiiig über jenes iiupcitriatische Grbahren zum ichnricu Ausdruck verbisst. Tie eingebildete Grös Enge» Richters beruht ja zum guten Theil daran', dos; er s einen Stnatsiiionn von der weltgeichichllicben Bedeiitlinq des dcut scheu Kanzlers z»m Gegenstände ieincr kleinlichen Angriffe auser- sehcn hat. Diese edle Dreistigkeit überträgt er denn auch aus seinen Soh». Wann und so oft die Teutschböhnicn zur Wahl schreite», man darf über,engi iem, dost sie ihre altbewährten Fllbrer Wiederwahlen. Ter Slokibotler BölniieiiS, Graf Tlnin, Hot sich beeilt, die Neu wahlen sür die 68 ilner Sitze iür verlustig crtloricn deuischcu Ab- gevidncteu ouszuicbiciben und Freitag, LK.Novbr. Handels in Ostafrika und zum Schutze der dortigen deutschen In teressen. (straf Bismarck gedenkt nnler lebhaftem Beifall der Ver dienste Wihmaiin'S in Ostairika. WaS erreicht sei, verdanke man gleichzeitig den englischen Unterstützungen. Dank derselben sei es möglich gewesen, den Sklavenhandel dort zu unterdrücken, und dieser Handel werde jetzt auch durch die Mitwirkung des Sultans in Arabien und des Schahs in Persien lahmgelegl. In Ostasrika .... kommen die Eingeborenen Wiszmann jetzt freundlich entgegen. Die ös;e i Lage in Ostasrika sei ruhig und gesickert. — Major Liever motivict sich ^ eingehend die Mehrfordeiung. Wißmann habe seine Ausgabe mit nit- s Sachte»»»»». Ruhe und Beioniienbeit erledigt. Wenn man die Mittet für die Expedition nickt bewilligt hätte, wie würde cs heute mit Emin Pascha, Stanlep und anderen Reisenden stehen? Sw würden vielleicht in den heutigen deutschen Schutzgebieten erschlagen worden iem. — Richter: Emi» und Stanley hätten sich guer durch ganz Afrika dmchgcichlagcn. Weshalb rollte grade aus dem deut schen Schutzgebiet ihre Situation gefährlicher gewesen sein. — v. Kardorsf (Rp.) giebt seiner Gemigthunng darüber AnSdruck, dost zwar für die Zeit zwischen Weih-i die Vorlage, belreiieitd eine Tampserlinic nach Ostasrika. bereits Bnndesrathe eingegangen sei. — Tr. Windtbozst: Der mann'schen Expedition sei theilwcise erreicht. Nach- Expedltion einmal begonnen, könne man sich nicht weigern, denen Geschäfte nehmen die Wähler znnäclst in Anspruch und dal die geforderte Summe zu bewilligen. Die Regierung möge aber aichcrdci» zu ,ener liefen Winterszeit das Fortkommen ans dem ia recht vorsichtig oorgeben. insbesondere auch bei Abmachungen planen Lande z emlich erschwert ist, so könnte eine stellenweise j mst der Ostairilanischen Gesellschaft, damit dem Reiche nicht grotze ichwache Waklbetbeiligung sich zeigen. ,,Das mar Thun's Geschah!" i und unnöthige Lauen antgcladen werden. Wistmann und den ruft ein Blatt im .Hinblick am das beichlennigte Wahlansschreibcn > Führern nmerer Schiffe spreche er öffentlich herzlichen Dank aus. des Slatthallers Grusen Tlmn aus. Doch ,st den Deutschen selbst lBcisall.l Der 'Nachtrags-Etat wird angenommen. — Morgen »nchien und dem !. Januar, also für Zeiten, wo die Mcwcheii für! bei dem Bnndesr alles Andere mehr Sinn babcn als für politische Wahlen. Das ! Zweck dcr Wistmc Feit der chiiiilichen Liebe und die mit dem Jahreswechsel vcrbun-! dem die Exvedftu ' - zweite Berathnng des Bankgeretzes. , Berlin. Dem voraeiicrn beim Kriegsminlsler stattgesundenen ^ Diner, zu dem auch der Kaiier erschienen war, wohnten von säch sische» 'Abgeordneten bei: Ackermann, Haltmann, v. Friesen und Dr. Dröndlin. B erli n. Zn der Anregung des Hamburger Mieders Sloman. eine Verbesserung des Elbefahrwasscrs bis zu einer Mindcst-Tauch- licsc von 2 Metern anznslreben. hat ans Veranlassung der Ham- Dort sind mebrere hatvilaviiche (wuidiichet Dörfer in rein ! bnrger Handelskammer der konzessionirte Sächi. Schifserverein ein ' Gittachlen erstattet, welches sich geacn das Sloman'sche Projekt richtet. DaS Gutachten schliestt: Möchten die Rcgienmgen der' Elbnserstaaten neben der fortschreitenden Regnlirung und Jnstand- hattnilg des Fahrwassers der Elbe doch auch ihre Fürsorge den jenigen zeitgemübeu Einrichtungen zuwcudcn. lvelche rasches Laden und Löschen der Güter, antev und billiges Lagern an den Nim schlagsplätzen gestatten. Mögen aber auch die Vertreter des Han- dclsstnndes daiür sorgen, datz die Schifte in Zukunft nicht mehr als Lage statte sür ihie Güter dienen mühen und dadurch w häufig zum grössten '.ftachtheile des Handels selbst, dem Verkehre entzogen werden. So dürsten die von .Herrn Sloman ansgcgangencn An- wir ihm dankbar sind, ans fruchtbaren Boden nicht bange. Dieses prächtige, mneikich jo kerngesunde Volt wird auch un:er den crictiwerkestcn Umständen seine Schuldigkeit tlmn, um iem Volksibm» gleichzeitig vor den Kenlem'chlägcn nenhiissi- liirbcr Morgensterne und den> Truck veccreckitcr'Römlinge und Hoch- adeligcr zu schirmen. Tie Deutschen Böhmens sind eben nicht mürbe zu mache». Mit welche» Scbwiecigkeften das Teutichllmm in Oesterreich zu kämvicii. welcher Bedränger eS sich zu erwehren hat, dazu giebt cm Vorgang ans der Steiermark einen lehrreichen Beitrag. Dort sind »>elnere hatvstavih' deutsche Gegenden eingeipreiigk. Die katholische Geistlichkeit be treibt die Slavisirnng der deutschen Kinder. Um dieselben beim Denii'chthinn zu erhalten, hat der deutsche Schnlvercin mit bedeu tende» Kosten in St. Egidv eine eigene Schule erbaut, die bereits mit 42Kinderi> eröffnet winde. Ter Plärrer und der Kapla» ivarcn allster sich. Sie streuten »ns. die deutsche Schule sei eme J»dcu- schule, wer da cinirete. weide zum Juden. Treffend war die Ant wort einer Bauers»»», die trotzdem ihre beiden Knaben eniichreiben liest. »In Gottes 'Namen", iiieiute daS brave Weib, »getauft und meine Kinder, da kann ihnen Nickis mehr geschehen". De» höchsten Trumpf aber spiclicu Planer und Kaplan anS. indem sie von der >»' Kanzel verkündete», sie wüiden in der Schifte keinen Neligions-r icgniigen, woftir lintciricht ertheiien. BiStici wurde angenommen, einem katholischen ! gcmllen sein. Priester >cirn die Angehöiigen aller Nationen gleich — nun. die ^ Jena. Ter bekannte Chimrg Geheimrath Pros. Robert Pfarrer docr sind andricr Nceliiung. Bei ihnen i'k nur katholisch. > v. Volkmann aus Halle ist heute Vonnittag hier verstorben. Der- wec wmdisch ist; d>e Deutschen — die tan» derTeiiiel holen. ES s ielbe war auch als Dichter unter dem Namen Richard Leander wäre den Herren vielleicht nicht unangenehm, wenn ec cs lhäte. ^ bekannt. Wie hclsen sich »nn die wackeren Deutschen ? Sie sahccn ans ihre ^ Hamburg. In Altona ist gestern Abend eine im ^Frank- Kosten die Kinder nach cincr slnndinweil rniserntzii Nuchbar- siirtcr Hoi" tagende Frauenverigminlung aus Grund des Sozialisten- gemeiiidc. wo sie dann den gesetzlichen Reiiaionsnnterricht erhallen, vut ab vor solchem opfcrficndigcn PatrioliSmns! gelctzes aufgelöst worden. W l e n. Bei ocr heutigen Bürgermeisterwahl wurde Dr. Brix mit 81 von 460 Stimmen z»m Bürgermeister gewählt. Die Partei der vereinigten Christen stimmte sür Lueger. Lissabon. Für den Tag der Ankunft deS Kaisers von Brasilien werden republikanische Kundgebungen befürchtet. Seitens Fkrnschrcib- «ud A-cnisprcch-Bericht vom 28. November, j B erli». ist eick, sta g. Tie Beraihung deS Etats des Aus- > -ciuiLaebieft' v "ftLom'^v ft Banft^ac! hMn'^hnecAe» ' ^ N'Ben.ng sind deshalb Vorkel,r..nge,. götta,Rar worden.' " L d . 'I d ^ -ll'° D » m ! N riito l. Infolge einer Verwarnung hiesiger Kmftleule an mosten Iliiierii.b i »,aeu nameM die Holzträgcr. das; sie cnllasscn werden würden, falls sie sich auciEol iibilSI iw > einr ^ sveigelten. mi! ailSwärligen Arbeitern zmammc»,»arbeiten, haben ? ' , e ne mien v 'ä'mmlicbe Tockarbeiter vo» Bristol und Avonmouib, etwa den eckten Iahen glaste nnanftell- Eckvl/ erwarten' dürse^T "e, Tadnrch werden auch Kolvuialpoliiik. vorsichtig vou den bewährten Händen des Reichs-^ aza/,., ,,^,'n.-uw s-,, kauzierS gcieilet, ivcrde mit der Zeit rmn Wohle und zur Bereicher-j < i d von RenlGnmnen nng des gleiches gereiche». Jede Kulturmachi habe die Pflicht, o» ! ^der^Üchs,,i??n lSunin,! der Kdleuisiruna 'l'^un^w", Tas ^U^^^^ wuroe aus ^ ^ Kohle'^nnd S.aMpre7i?'^eder ftR Für weknw- vcist.hftn, wenn e-.' ,t»ic Koio»,ecii aiugcbeiiBestand lebhaftes Jiilcressc. ' stellten sich etwas seine K-iltiirmtisiou verftchtz-n. we.m es 'nne Ko.c"n--n onMbeu' "Äuch'"deu.iLe Balmeir äoloiiinliinlift?dürften s ir k!e 'aeirt^sftnüe ''>ielim,dft,n!i im^Karln-> sich etwas besser, öllrmichi'chc waren fest. In Bergwerken me i ich » aNi bend ^ e l l bestand, lebhaftes Geschäft zu steigenden Eomsen. Fremde Renten de" em nhe , G m nach de , Ki loa ee ^ öna?^l' R Ham-! '"l>. aber gut bebanplet. In, Kaftaverkebr waren Banken b ira.-r tH-uartS ! ""^.Bohnen lest. Bergwerke lebha't. andere Jndustrieen dagegen bnrger ExzonS nach Weftaiula seien nnricyiig, elenw cie uter cn ^ prlevi. Solbrig 1'« Proz. höher, denlsche Foiids und öncr- reichnche Prioritäten fest. Prwat-Diskoiit 4'/i Proz. 'Nachbörse meist beiter bvllandiiche Ausfuhr narb Java. In Ponngal und Frankreich und auch in England sei die Ausfuhr nach den Kolonieen dieser Lander gecinacr als die Kosten, welche diese Kolonieen dem Mnttcrlande veranlastlen. Für Fcanlieifti wäre cS ein Glück, wenn es seine Kolonieen mit einem Schlage los werden könnte. Tie Kolaniat- vvlilii 'ei auszuacben und zu dem bewährten Prinziv der Pflege überseeischer Beziehungen, wo solche zu finden, ziirückziikebren. — Wöimann (n.-I.) hält Barlb g-genübcr seine Zisser» über den fest. — Wetter: Winden. Kalt, bei leichten südsüdwcstlichcn Frankfurt aici »I. iRkinkS.» Vredit M.ia. S'»-iS». r°m». ie0.il> UialtUcr —. Va>»>rr !>a„'»>. «>>r»c. Um. G»l»r. DtAllMlo rli!,»». D»«i>n «k. I7S.Ü0. Laura —Darmsladl —, -. Hrft. «Ir» ,«brudt>.> ikrrd» ail.s,» Staaiakalm 2INFO. «,i»»»r»e» IS7.7S, Nordwc« 18!>,oa. vlar'uoien Nng. ilrrdil Nniitq Schluft.l «rnir U7,i^>. »lulrid« '».',.2.-. rltalirnrr SI/>7. «taat». Louidardrn 28S.i>», »». Vriaritäiru —. Sdaairr 7»,. Eavrtrr Onomauc» c>0,i.2.'>. ,-srumvik i>'2.0<>. ü>clu>ul»c>. ivr»»ulirn iSchiuti.» wriiru »cr Rovbr, 22.(0, »rr März-Innt ,, . . - . . l Sklrlti,» »er iNavrmber :IV,L>. »»r A,7ä» »rkanpt«, Grobeind. wie es Frankreich getbcin, wi Ile Deatichlaud Nicht vor- Rübol »rr etovcmdrr vrr M»r,.I>,n> ,7.7.'.. «MI. gehen. Mit de» Zahlen über Export »nd Import, die man bmler! « >» n r r»- «>. «r»»»r,rn ,§»»»»„. s,i,«u rer Novtr. »er mitrz den Büchern slndiie, beweiic man aegcn d>e Kolonialpolitik gar > N»»»'» »rr März u><, rrr Mai uo. nichts. Tie Postillon Südwestastika an>,ngeben. wäre sehr ve-telirt. > — - Dr. Bartl,: Wenn wir »nS mit einem Stück von dieser Kolo nialpvlitik losinachcn, io wlirden alle Völker anerkennen, das; dies' ^kNNnikS Kno TalstslschtS. etiic sehr veniiiniftgc Thal >e>. - Tie Schutzlruvpe iür Südwcsl- > - lieber den Auseulhalt Ihrer M ajestätcn in Ocls wird aftcka wild neuehmigt. Bei der Position ..Sch»» d - - - Kolonie" bekämpft Dr. Banilerger koimnisiarS. Nengninea sei dle Kolonialpolitik des Reichskanzlers. Jetzt tolle auch dieses Gebiet idem Schlosse weilensc» erlauchten Gäste eingewei'w verstaatlicht weiden, Alle-dingS zahle jetzt dw Gesellschaft noch ,»g w,irden 23 arnie Witlwen und Mütter mit ihren noch nicht l'cdeutende Znichüsse, bald aber werde das Reich müssen. — Dr. Hamocher: Es handle sich liier nicht um die In teressen der Slcncrzahlrr. denn die Gesellschaft trage die Last allein und sei hierzu mit genügende» Mitteln ansgestatlek. — Richter be zweckest nicht die Potenz der Neuguinea-Kompagnie. Dieselbe be siehe ans Bankiers. Die Gesellschaft könne sich aber einfach an> löse», wen» die Ertcngc niigeiiügeiid e»sclckeiic». Man könne sich nicht wundern, wenn das Gebiet nichts elnbringe, da dle Gesell schaft bmeniikratisch vcnvallet werde. Die Position wird geiichmigt. fchiilpslichtraen Kindern aus Sibnllenort und Donratichinc von der Köniaiii Ear»la im grosten Saale des Schlosses nnler einem bren nenden Elniftbcnlin mit Wi»te»KIcid»ngssrückcn imd sc I Kiloaramm Kassee be'chcnlt. — I» dem M. EIaiist 'scheu Ceidknwaarcn-Ge'clM. Land- hansstraste »kr. 1">, bewirkte Ihre Majestät dle Königin wieder größere Elnkäiifc. — Landtag. In der gestrigen Sitzung der k. Kammer nahm vor EnftritI in die Tagesmdnnng Kammerherr v. Schön- - Be, der Postillon (-»bpenllon an die Zoolog»che Station des berg Veranlassniig. nn, der Auffassung entgegen zu treten, welche Pro». Dr. Dohrn in Neapel regt Grat Holstein tue Erilchtung die von ihm in der Dienstaassitznng über die Ablieferung der einer ähnlichen Station an der schleswig-holstcinckchcn Küste an. stenoamphjschen Niedeckchrlflen gemactften Bemerkungen in »nlerem — Der Rest des Etats de» Auswärtigen wird gcnelmilgt. — Es Berichte gefunden. Es war da gesagt worden: Der Vorschlag fand, folgt Nachtrags-Elgt für Mostregeln zur Unterdrückung des isklnven- i „nachdem .Herr v. Schönvcrg sich über dle späte Ablieferung der
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