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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-04
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1870
- Autor
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rrr Wa lundrü! zir als eich siö and r dnal cht seil ie SÄ! )chlk>! au s«i! lonvsll,! : lau« wirk iecht icip dal us Coi-I n. Z» MN ml Gmi chler su er Ha ten Tii müßt»;! tachdr > Haba'I S gleich werdal ^ter um sind u»! Lennvs« Vs ' betaa.1 aS alle«! : Dich!«! n haba I n, inda! beziehen! zumenta tgem Ge- >len, dir! lieben -I S Gefch n vonral und fil! müssa, rt haba, s diese« Ich s-»l! Neues Theater. Leipzig, 3. März. DaS Gastspiel des Fräulein Marise .tahlknecht, Großyerz. Hess. Hofopernfängerin, hat mit glück- ^chem Erfolge begonnen. Dieser fällt um so mehr ins Gewicht, ^ die Künstlerin in einer Rolle vor daS Publicum trat, deren rchführung bekanntlich in Leipzig nicht zu den leichten Auf- aben gehört. Bon einer „Donna Anna" in Mozart'S Don s«au verlangt man hier daS Höchste, waS eine dramatische Sängerin leisten vermag, und besteht dieselbe in genannter Partie, dann in man mit Zuversicht hoffen, daß sich die Sympathien erhalten Iden. Die Auffassung des Charakters ist zunächst als eine der hmerigen Partie vollkommen entsprechende heroorzuheben, weil ir Künstlerin durchgehendS in Ausdruck und Spiel den Grund ig deS Wesens der Donna Anna feslhielt und dem Schmerze sm den Tod deS Baters einen Hauptantheil an der ganzen ltung verstattete. In ihrem Verhältniß zu Don Octavio ver- id sie eS, daS racheglühende, bis aufs Tiefste von Don Juan rankte" Weib darzuftellen, welches von dem Bräutigam Genug tuung für die angethane Schmach verlangt, und dem Don Juan ilbst gegenüber erschien sie voll Würde und Hoheit. In dieser »tschieden gelungenen Auffassung wurde Fräul. Mahlknecht llrch gute Stimmmittel und anmuthige Persönlichkeit unterstützt, hie Verwendung des leicht ansprechenden, biegsamen und recht htungSwerth geschulten StimmorganS zeigte bedeutende Begabung den hochdramatischen Ausdruck sowohl, wie für das lyrische h, und wenn sich die Sängerin erst ein paar leicht zu besei- imde Manieren, wie zu starkes Portamento, ungenauen Ansatz, ideutliche Declamation abgewöhnt, auch dabei erkannt hat, daß an in Leipzig die strengste Pietät gegen die Meister bewahrt id daß kein dreigestrichenes 6 eingeschoben werden darf, wo l nicht vorgeschrieben ist, dann wird sie eine dramatische Sängerin Kn, wie eine solche daS hiesige Publicum gern hört und steht. )hne ein abschließendes Urihell fällen zu wollen, glauben wir och nach dieser Leistung mit Recht annehmen zu können, daß ein sngagement unserer Bühne ganz ersprießlich sein würde, weshalb lir auch dasselbe lebhaft befürworten möchten. Im Uebrigen ging Oper nicht so exact zusammen, wie wir dieS eigentlich ^jetzt in Regel gewöhnt sind, obgleich die Besetzung die bereits be- »chene war. — Dr. Os car Paul. Eing esandt. DaS Directorium der Leipzig-Dresdner Eisenbahn wird hier- rch ersucht, statt deS wenig benutzten und daher gewiß kaum e Kosten deckenden NachtzugeS (10*/, Uhr ab Dresden) den dem »senden und correspondirenden Publicum ungemein fehlenden tlagSzug (12 Uhr won Dresden) wieder einzuführen. Die auf der alten Linie zwischen Riesa und Leipzig liegenden tschaften können z. B. Geldbriefe nur dann in Leipzig für selben Tag noch bestellbar machen, wenn sie solche stütz 9 10 Ubr zur Post geben, da der betreffende Zug schon '/, Uhr Wurzen passtrt; der um 2»/i Uhr von Dresden bastene Zug kommt erst 6 Uhr Abends in Leipzig an, eS iben sonach Geldbriese bis den andern Tag liegen. Ebenso traurig geht es dem reisenden Publicum auf den innen aber trotzdem lebhaften Zwischen stationen Dorn-Reichen- . Machern rc., so wie den weiter Reisenden mit dem Anschluß üpzig, da wie gesagt der NachmittagSzug zum Anschluß zu in Leipzig ankommt. (Eingesandt.) Eine reckt grobe Unsitte ist daS Werfen mit Erbsen hrend deS CarnevalzugeS. Sollte es denn nickt möglich sein, l Unglücken vorzubeugea, beim nächstjährigen Carneval diesen bsenwerfern ihren dummen Spaß zu vereiteln? Einsender dieses war Zeuge, wie ein Pferd (in der Dresdner aß,), welches mit Erbsen stark geworfen und jedenfalls in Oyr getroffen wurde, nur mit größter Mühe zu bänvigen und wie ferner in der Nicolaistraße daS Pferd eines Evel- en, durch einen wahren Hagel von Erbsen gescheut, auf die te sprang, dabei jedenfalls in die Schleuße glitt und samnn t Reiter zu Boden stürzte. Dieser wirklich lebensgefährliche Sturz schien durch einen lichen Zufall dem Reiter zwar keine sichtbaren Verletzungen zrzoaen zu haben (?), da derselbe sich kurz darauf wieder auf « Pferde befand, konnte jedoch für Mann und Roß einen sehr glücklichen AuSgang haben. Luch das Publicum befindet sich in steter Gefahr, von solchen SoeietätSbr.-Lctieu 148 S. kelsenkeller äo. — G. keldschlößchen äo. 182 G. Nedinger b8j G. S. Dampfsch.-L. 1S8 G Slb.-Dampssch.-A. 1104 G. Nieder!. Ehamp.-A. — G. Dresdner Feuerversicherung S-Aetieu Stück pr. Thlr. — S. Dresd«« BSrse, 2. März Gächs. Champ-Actiea — G. ThodeffchePapiers.-L. 171 G. DreSdn. Papiers.-A. — G. ' elsenkeller-Prioritäten LZ — G. eldschlößcheu äo. 5» — G. ode'sche Papiers, äo. bZ — G. - - b.-G. DreSdn. Papiers.-Prior. 1 S. Lhamp.-Prtor. bZ — G Eetp-tger Oel- ««d Svadaete»-Ha»d«1-dvrse vom 3. März 1870. TpirituS, 8000X Tr., loco: 14V, Gd. Adv. Leratti, Secretair. Tageskalruder. nen Pferden geschlagen zu werden. Also: „Ablassen von dieser Unsitte!" 8. Israelitische Reltgionsgemeinde. Gottesdienst. Freitag den 4. Abendgebet 5»/i Uhr. Sonnabend den 5. Morgevgebet 8V, Uhr. Oeffentllche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 2—4 Uhr. Bolksbibliothek (bi- aufWeitereS wegen Localveränderung geschlossen)- Städtische Sparkasse. Expeditton-zeit: Jeden Wochentag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen bi» Nachmittags 8 Uhr. — Essccten-Lombardgkschäft 1 Treppe hoch. Städtisches Leihhaus. CxpeditionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag« 3 Uhr. In dieser Woche verfallen die vom 80. Mat bis 5. Juni 1869 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtung der AuctionSgebühren stattfinden kann. Eingang: für Pfänderversatz vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation von der Neuen Straße. Städtische Anstalt für ArbeitS- und Befinde-Nachweisung (Univer. fitätsstcaße, Gewandhaus 1 Treppe), werktäglich eröffnet vom Oclober bis März Vormittag« 8—12«/, Uhr, Nachmittags 2—6 Uhr. Stationen der Keucranmeldestellen: . Tag- und Nachtwachen: Unter dem Stockhause, Magazingaffe Nr. 1, Lchlettersiraße 15. Bürgerschule), Johannishospital, Z^itzer Straße Nr. 28 Ivorm. Thorbau«), Dresdner Straße Nr. 32 (vorm Thor- hau«), Wintergartenstraße Nr. 10, Lange Straße Nr. 33 (Marien apotheke), Sternwartenstraße Nr. 35 (Breitkopf L Härtel), Doro- tbeenstraße Nr. 6—8, Plagwitzer Straße Nr. 6, Fregestraße Nr. 7, Waldstraße Nr. 12. im neuen Theater (AugustuSPlatz Nr. 3 b). west liche Seite), in der Gasbereicungs-Anstalt (Eutritzschs Straße Nr. 4). Nachtwachen: Unter der Polizeiwache, unter dem Stockhause, Fleischer- Platz, Georgenhalle (Turner- und Rettungscompagnie). Neues Theater. Besichtigung desselben früh von ?—«,9 Uhr. Nach mittags von 2—4 Uhr. Zn melden beim Thrater-Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet von l0-4Uhr, unentgeltlich. Del Bccchio's Kunst-AuSstcllUng. Markt, Kaufhalle, lO—4 Ubr. Borbildersammlung für Kunstgcwerbe. Universtlätsstr. Nr «5, 1. Gt. Freier Eintritt Montags, Mittwochs, Freitags von l l—l Uhr und von 7—9 Uhr; Sonntags 10-12 Uhr. SchlllerhauS in Gohlis täglich geöffnet. 4). St. »Ivo»!»»*» AuMaUen-, Inslram.- a. 8»itenbLruIiane, i.erb Mr U. LiLna-N»^L/.i». — Vollständig«» 1.sxer von kll»n ,.kiMaen 1^L88lk8e-4n8x»k«a". kloomaskt l r. Uoke Dille. L. 4V. rrlt»»«»,'« Nu8ik»liell-Naoä>u»8 n»ä rsiekdailixgts Deid- LN8l«It für ZI«8ik. kleiimailr« 13. Institut s. Berwerth. geist. Arbeit Studirender. Expcb. Priber, Schillerstr. Unentgcltl. Nachweis v. Lehrern f. alle Fächer, Lorrectoren, Referenten »c. von Neumarkt Nr. ll. U-toÄ«,»- Nr. 7 «Iw» L «>>«1 N Vt»1r. nn«1 zi«rkaut b^i L 25 r. Ivml, Ha- Verlr»»rrf von Uhren. Juwelen, Gold. Silber. Antiquitäten Grimm. Steinwcg 4. 1. Tr., nahe der Post. Sophicn-Bad, Torolheenstratze l. Liomilch-irische und ruMsd,«- Pader für Damen täglich 1—4 Uhr, für Herren früh 8—11 Uhr und Nach mittags 4—9 Uhr. Sonn- und FrsttagS früh 8—l Uhr. Schwimm- - dasfin, Wannen-, Douche- und chauvdädcr zu jeder Tageszeit. Abfahrt der Darapfwagers auf der Berlin-Anhaltischen Bahn: 4. 8. — 8. 30. — 12. 2b —*s. ro. — 10. 15. Add«, (nur bl« Bitterfeld). Leipzig - Dresdner Bahn (über Riesa) : b. iS. — *s. b. — 12. 20. — 2. 4b. — 7. 20. — * 10. Abds. do. (über Döbeln): 7 30. — 12. — 3. — S. AbdS. Magdeburg-Leipziger Bahn: 6. 25. — *8. — 12. 30. — 4. 4ß. — *7. 2t». — 7. 3b. — 10. 30. Abds. Thüringischen Bahn: b. bb. — 10. — *10. bb. — 1. 30. — 7. 40 — IN 50. — *11. 30. Nacht«. Westliche« StaatSbah«: 4. 40. — *6. 30. — 7. b. — 8. bb. (Borna).— 9. 10. — 12. 20. — ». 1b. — *«. — 6. 20. — 6. SV. — 1V. 1b. »bd«. A»r««ft der Da«pfwage« auf der Berlin-Anhaltischen Bahn: r. bb. — s. 3b. (um von Zerbst). — *11. 20. — b. 1b. — *12. Nacht,. Leipzig-Dresdner Bah« (über Riela): 1. 1b. — *6. 4b. — ». 2». — 12. IS. — b. K0. — 9. 4b. «bd«. dv. (über Döbeln): 7. 45. — 11. 50. — 4. 10. — 10. rb. Abd».
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