Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-09-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187709019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-09
- Tag1877-09-01
- Monat1877-09
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1877
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Elfte Beilage ;um Lchftger Tageblatt md Anzeige WL41. Sonnabend den 1. September 1877. 71. Zahrgang. Leidig, beendete gestern fein Gastspiel, Neues Theater. 31. August. Herr Karl Sontag in Gastspiel, welche- »nferem Publicum viele erheiternde Abende verschafft hat, in der Rolle de- „Doctor WeSpe" in dem gleichnamigen Stück von Roderich Benedix, welche- nach dem „Bemoosten Ha»pt" da- erste I Handlung Stück de* jungen Dichter- war, da- mit durchschlagen- I (äum. dem Erfolg zur Aufführung kam »nd die Runde über alle deutschen Bühnen macht«. In neuerer Zeit ist e- mehr in dem Hintergrund geblieben; e« gehört noch einer Epoche an, in welcher ein Doctor Saphir durch seine journalistischen Feuer werke da- Publicum verblüffte und eine schön geistige Charakterlosigkeit zum Wesen de- Jour nalismus zu gehören schien. Seitdem letzterer eine bedeutende politische Rolle zu spielen begann, ist die Schöngeisterei der Abend-, Morgen- und MitternachtSzettungen, deren Vertreter der Held de- Benedix'schm Lustspiel- ist, altmodisch geworden und „Doctor WeSpe" wurde von Gustav Frrytag'S „Journalisten" vndrtingt. Herr Sontag hält da- Stück mit Recht auf seinem Gaflspielrepertotre, da die Rolle de- „Doctor WrSpe" zu seinen besten Leistungen gehört und auch da- Lustspiel immer noch ergötzlich wirkt durch da- We-pennest von Verwickelungen, au* welchem immer em Doctor WrSpe nach dem andern an- Tageslicht hervorkriecht. Wir haben Stück und Rolle bei Gelegenheit de- letzten Sontag'schen Gastspiel- bereit- besprochen «nd wiederholen nur, daß die durchs«- originelle Auf fassung der Titelrolle durch den geehrten Gast auch gestern wieder die heiterste Stimmung hervorrief. In der Regel wird Doctor WeSpe als ein beweglicher, hin »nd her flatternder Geck gespielt Herr Sontag giebt ihm da- Aplomb einer fest auf sich ruhenden Selbst gewißheit, eine- unerschütterlichen Dünkel», wäh rend er seine Eitelkeit durch einige köstliche Nuancen illustrirt: der joviale Grundton macht aber den ganzen Charakter erträglicher, der durch ein halt lose- Grckevthum zu leicht widerlich werden kann. Den scheidenden Gast, der feine heiteren Cha rakterbilder so fest «nd männlich hinzuftellen weiß, ehrten zahlreiche Hervorrufe und andere Auszeich nungen. Die übrige Aufführung genügte gestern nur mäßigen Ansprüchen. Frl. Hartmann al- „Thekla" war sehr blaß in ihre« Spiel und ganzen Wesen, ohne Aufschwung in ihrem Theater- enlhufia-m»-; auch Frl. Western schien sich in der Hosenrolle der emancipirten Elisabeth nicht besonder-behaglich zu fühlen. Herr Stöckel als Wellstein konnte seiner Rolle auch noch einige Rctouchen geben, durch die sie mehr Physiognomie erhielt. Herr Grube al- Maler Hona» hatte cinen warme« und sympathischen Ton; den alten Zündorf hat Herr Stürmer schon oft gleich trefflich gespielt und die episodischen Figuren de- Chrtstoph und Schreier wurden von Herren Schubert und Mauthner mit angemessener Charakteristik barg« stellt. Dagegen haben wir die beiden mehr burle-ken Hauptrollen de- Stücke- früher wirksamer spielen sehen. Herr Eichenwald ist trefflich für fein komische Charakterrollen; aber diese feine Dar stellung-weise läßt solche possenhaft derbe Figuren wie den Ada« nicht zu ihrem vollen Rechte kommen, und Fra« Spitzeder al-„Theudelinde" rief die Erinnerung an Frau Günther-Bachmann lebhaft in «n» wieder wach; denn gerade für solche schöngeistig angeflogene alte Jungfern hatte diese eine meisterhafte Farbengebung. Wir denken «nS aber eine Dichterin, die al- Lina Abendroth Verse macht, etwa- ätherisch in ihrer Erscheinung, nicht so voluminös wie den ersten Act ihre- TrauerfpielS. Fra» Spitzeder hat eben für solche Rollen nicht die geeignete Persönlichkeit. Rudolf Gottfchall. ich falsch referirt habe, so darf ich Sie wohl um eine entsprechende tatsächliche Berichtigung in Ihrem Blatte in der fraglichen Beziehung bitten, waS ich hiermit thue." — Heute feiert unser Mitbürger, der 75 Jahre > alte, aber noch äußerst rüstige GreiS Herr Karl Kluge, Vertreter der Hahn'schm verlagSbuch- , sein 60jährige- Geschäft-jubt- ES ist die- gewiß eia seltene* Fest und! Wahl so und so viel Stimmen leicht weiß Herr Bebel gar Nicht- man ihn zum Candidaten unfere- iellt r zu entziehe Nicht- dav. Aus Sta-t un- Lau-. * Leimig« 31. August. Vom Herrn Handel-- gerichtS-Director vr. Hagen geht un- folgende Eiklärulm zu: „Auf Veranlassung der Anmerkung zu dem in Ihrem FreitagS-Blatte enthaltenen, meine Wahl rede betreffend« Referat gestatte ich mir, Ihnen mitzutheilen, daß ich die Erklärung der beiden Candidaten der nationalliberalen Partei aus drücklich dahin referirt Hab«, daß dieselbe f» ge lautet habe: sie, die Candidaten, würden der Re gierung keine principielle Opposition machen. Ich erinnere mich selbst dessen mit voller Bestimmt heit. e- ist mir die- auch überdies heute noch von Mehreren, welche die Rede mit angehvrt haben, bestätigt worden. Und am Schluffe meiner Red« habe ich nochmal- jene Erklärung ' indem ich in der gesagt habe: I jene Erklärung hervorgehoben, rhetorischen Form der Antithese Ich vorhin schließe mich für meine erwähnten Erklärun Person der g nicht an, ich dürfte in den Annalen de- Buchhandel- nicht wohl wieder Vorkommen. Die Haha'sche Verlags buchhandlung hat übrigen- da- Glück gehabt, in kurzer Zeit zweimal eine solche Feier zu begehen. — Im Cigarreu-Geschäft von Herrn Carl Friedrich Weder juu. hier sind zwei au- impor tiere« Samen vom Geschäftsinhaber selbst ge zogene Tabak-pslanzen (je eine Havana »nd Virginia) von besonderer Schönheit au-gestellt. Manchen Raucher wird es tnteressiren, zu sehen, wie die Tabakpfianze auch al- Zier- und Blatt pflanze zu verwenden ist. — AuS zuverlässiger Quelle hat man in Er fahrung gebracht, daß bei dem am Sonntag, den 19. August, in Stötteritz stattgefundenen Cen- tral-Arbeiter-Fest mcht weniger al- circa 24 Dutzend Biergläser, eine größere Anzahl Teller, Taselmeffer, Gabeln, Kaffeetassen den Restaura teuren, welche dort Schankzelte errichtet hatten, abhanden beziehentlich entwendet worden sind. ^ Wurzen« 30. August. In dem 21. länd lichen Wahlkreise, zu dem die Ortschaften der Ge- richlöämter Wurzen und Grimma gehören, ist am 19. September ebenfalls die Neuwahl de-Ver treter- zum Landtage zu vollziehen. Dieser Bezirk wurde seither von einem Mitglied« der äußersten Rechten, dem vormaligen Rittergutsbe sitzer und mittlerweile al- Rentamtmavn in den sächsischen Staatsdienst übergetretenen Haupt mann a. D. Starke vertreten. Herr Starke scheint nicht willen- zu sein, auf die Würde eine- Volks vertreter- zu verzichten, denn er hat sich in einer am 27. August in Trebsen abgehaltenen, allerding» nur schwach besuchten Versammlung den Wählern abermal- al- Candidat empfohlen und ist in der That auch von den wenigen Anwesenden in dieser Eigenschaft acceptirt worden. Fall- Herr Starke von Neue« gewählt werden sollte, so hat dann! auch der 21. ländliche KreiS die Ehre, von einem Staatsbeamten in der Zweit« Kammer vertreten zu sein. E- wird nun abzuwarten sein, ob der von einer anderen Partei aufgestellte Gegen kandidat, Gutsbesitzer Däbritz in Nifchwitz, die nvthige Rührigkeit entwickeln wird, die allein zu einem Erfolge führ« kann. —ek. Aus dem 32. Wahlkreise« Ende August. Gegensätze berühren sich! So begegnen sich auch die Herr« Conservattv« mit dm Anhängern der socialdemokrattschen Idem in der Auswahl der Mittel zur Bekämpfung der Candidatur eine- Liberalm, welche sich in dm Kreisen der Wähler schaft allgemeiner Beliebtheit erfreut und dessen Wahl sicher fein dürfte, sobald ihm nur ein Gegenkandidat geamübergestellt wird. Gelbst wmn man von der völligen Aussichtslosigkeit, in dem Wahlkampf obzustegm, überzeugt ist, stellt man doch ein« eignm Candtdatm auf: lediglich um eine Zersplitterung der sich sonst auf dm liberalen Candidaten vereinigend« Stimmen herbeizusührm. So sind im Chemnitzer 2. Wahlkreise die Herren der conservattv« Partei verfahren, indem sie in der Person de- Herrn Moritz Schanz, Ritter rc. ein« eigrnm Candidatm ausstellten, »nd dieselbe Taktik besolgea nun die Socialdcmvkraten unsere- WahlkreiseS. In Chemnitz wie hier gilt'- eben, die liberale Candidatur zu Falle zu bringen, Karl Roth in Chemnitz wie Lout- Uhle find ja 8ulv» veni» Liberale. Ein gewisser G. Gladewitz in Jägerhof erließ vor Kurzem im „AugustuSburger Wochenblatt" an die Kleinbauern, Kleinbürger »nd Arbeiter de- 32. Wahlkreise- einen Aufruf, in dem der Drech-lermeister August Bebel in Leipzig zum Candidaten der socialdemokratischm Partei für unfern Wahlkreis proclamtrt wurde und zwar Namen- »nd iw Aufträge de- Wahl- comitö. Diese- WahlcomitL hüllt sich aber energisch in Stillschweigen »nd Dunkel, just wie die conservattve Candidatur in Chemnitz auch nur wie ein Veilchen im Verborgenen blüht, und ist sicher Nicht- weiter al- ein wohlberechueter Schachzug, um die etwa» »ehr nach link- neigen den Wähler zu dupirm «nd sie zu veranlassen, ihre Stimme nur ja nicht etwa dem liberalen Can didaten zuzuwmden. Dmn ersten- hat Hr. Bebel die ihm früher angetragene Candidatur im II. Chemnitzer Wahlkreise au- Geschäst-rücksichtm abgelehut, ferner hat da- focialdemokratische Organ der Chemnitzer Gegend, die „Chemn. Fr. Pr.", welche lebhaft für die socialdemokratischm Can didatm in Chtmnitz (vahlteich) wie im »1. Wahl kreise (Klemich) eintritt und agttirt, noch kein Wort von Bebel'- Eandtdtrm in unser« Wahl kreise erwähnt, »nd endlich hat auch bi* jetzt weder eine einzige Socialistm-Versammlung in dieser Sach« stattgefundm, noch ist milgelheilt Word«, daß Bebel hier zu dm Wähle« sprechen werde. m. Viel- avon, daß r zum iLanvtvatm unsere* Wahlkreisr- aufgestellt hat. Daß die Blätter seiner Partei aber zu dieser Spiegelfechterei völlig schweigen, ist für die socialdemorratische Sache ebenso charak teristisch, wie da- Gebühren der Conservativm in Chemnitz. Hier gedmkt «an vielleicht durch da* Manöver mit dem Namen Bebel'- die liberale Wählerschaft zu spalten und dem konservativ« Candidaten AmtShauptmann Frhrn. v. Weißen- bach zum Mandat zu verhelf«, und in Chemnitz arbeitet man dm Socialdemokraten — ob mit oder ohne Absicht, bleibe dahingestellt! — in die Hände. Traurig, aber wahr! l demokratm. Nun sind aber die Socialdrmokratm, wa- immer der Erblasser dabet sich gedacht haben mag, weder ivcorporirt, so daß sie als Comoration erben könnt«, noch siud die Vereine oder Menschen, die man Socialdemokraten nenn« kann und die er im Auge gehabt Hab« mag, mit Namm ge nannt »nd zu Erben ernannt. ES ist aber gesetz lich nicht »lässig, eine unbestimmte, täglich wechselnde Volksmenge zu Erben zu ernennen. Erben können nur bestimmte, einzelne Mensch« und, innerhalb gesetzlicher Schranken, juristische Personen, d. h. Corporation«» sein. der Regierung priuciptell keine Opposition mach«, sondern ich sage ». f. w. Daß meine obige Versicherung t. kö - ' " Und die Socialdemokratm siud mit Wahlver Sabl, sammlungm (vielleicht auch mit wegm der Klmgel- Verschir-enes. Kaiser Wilhelm in Schwarzburg al- Organist. — In dem Jahre, wo der f rudolstädter Fürst Friedrich Günther Senior de- Fürstenhauses Schwarzburg wurd« (1835), machte er eine- schönen Tage- von Schwarzburg au- einen AuSflug nach Paulinzelle. In einiger Entfernung von den berühmten Klosterruinm hörte der Fürst, der gerade einige Herren zum Besuche bei sich hatte, Orgelklänge. Sie gingen denselben nach »nd wurden so in eine Orgel bauer-Werkstatt geführt, wo eben ein neue- Werk vom Lehrer de- Ort- probirt ward. Der Fürst «nd seine Begleiter trat« ein und hörten zu. Einer der Letzterm, «nd zwar der größte von den Herren, der sich mit ersichtlichem Interesse dicht hinter der Orgelbank ausgestellt hatte, machte dem Lehrer eine Bemerkung über Spiel und Orgel, so daß dieser glaubte, er hätte einen musi kalischen College« vor sich. „Sie spielen wohl auch Orgel?" fragte der Lehrer und stand auf. „Ein wenig", antwortete der Fremde, nahm gleich zeitig auf der Orgelbank Platz, regiflrirte »nd be gann einige Stücke zu imvrovisirm. Und wer war der neue Orgelspieler? Kein Anderer, dmn Prinz Wilhelm von Preußen, der jetzige Kaiser Wilhelm. Und wa- ist au- der Orgel ge worden? Sie wurde bald darauf für die Schloß capelle in Schwarzburg erworben. Ihr Erbauer aber, Meng er son. in Paulinzelle, lebt noch hmte und ist Gasthofbesitzer. Diese hübsche Kaiser- anekvote schreibt «in Frmnd de- Klasing'schen Blatte- an die Redaction de- „Daheim". — Vom General Bonin erzählt ein Berliner Blatt folgende Anekdote, welche auf die Vermäh lung Aristarcht Bry'S, de» Exbotschaster- in Berlin, Bezug hat. General v. Bonin war an schnödem Gold wenig reich, desto reicher dagegen an heirathS- fähtgm Töchtern. Eine- Tage- fragte ihn der türkische Gesandte, ob er die Hoffnung hegen dürfe, Schwiegersohn Sr. Excellmz zu werdm. „Mit Vergnügen", erwiderte rasch und freudig der General; „Wie viele wünschen Sie?" General v. Bonin hielt nämlich dm fezgefchmückten türki schen Diplomaten für einm Muselmann. „Ex- cellenz, ich bin Christ", bemerkte Aristarcht Bry. „Da- ist dumm", soll der wackere General ent täuscht »nd ärgerlich replicirt haben. Aber besser eine al- keine, der General v. Bonin gab Aristarcht Bry eine Tochter. — Der neulich in St. Loui» verstorbene Herr Lingena» hat sei« ganze- Vermögen, bestehend in etwa 14,000 Doll, baar, Büchern, Manuskrip ten, einem Tagebuche „von der Wiege bi- zur Bahre", Kleidungsstücken »nd ander« persönlichen Effecten den Socialdemokraten der ganzen Erde vermacht, damit, wie der Testator zu Anfang seiner letztwilligm Verfügungen sagt, — ,.e- endlich besser werde auf dieser schönen Erde..." Nach Aufrählung der einzelnen Stücke de- Nach lasse- heißt e» ferner in dem Testamente: „Ich nehme die feste Ueberzeugung mit in- Leichentuch, daß meine Universalerben von meinem geistigen wie materiellen Nachlasse eine gerechte Lerthet- lung bewerkstellig« »nd dafür Sorge tragen werdm, daß meine Absicht erfüllt wird ". Jetzt folgen nahezu drei enggeschriebene Briesbogmseitm, enthaltend die Namen der Präsidenten «nd Leiter der socialdemokratischen Vereine in vielen Städten in Europa »nd in dm vereinigten Staat«. Die Schlußworte de» Testamente* lauten aber: „Zum Schluss« spreche ich noch dm a»S vollem Herzen kommenden Wunsch au-, daß mein — zu dem bereit- im Au-ba» begriffenen, so selten schönen, der ganzen Menschheit gehören- dm Prachtgebäude, in welchem Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für immer thronm sollen — gebrachte- Sandkörnchen recht bald zahlreiche Gesellschaft bekomme, um dadurch zu bethätigm, daß e* dem wahr« Menschenfreunde mit der Parole „Einer für Alle, Alle für Einm" Ernst, »nd leine einzige Religion Gute- thun, die ganze Menschheit feine Familie «nd die ganze Erde sein Vaterland sei. Lebt wohl, ihr Männer der Arbeit, und gedenkt zuweilm Eure- Bruder- Johann Karl Ferdinand Liugmau. Genf, 18. März 1876." Ja eine« dem Testamente beigesügtm Codicill wurdm zu Vollstreckern seine- letzten Willen- ein- t: Becker in Genf, Bebel »nd Liebknecht Meteorologische Leobachdmgeu. K»ed LuU«ti» ä«r 0eiit»ed«o 8oovarto Io Sowdorr d«troz 41« r««p,r»Mr »» so. ^o»o»t o» 8 vdr Horr«o>: 0r1 ums Wwä V«tt« LZ l ad«r仫u.... 748.8 8 I»ied1, L«r«o') - 4-12.2 Lop«nd»e«» . . 757.1 8 «Ult, ll»r — SlooULol» . . . 755,9 V wii«»ix, ri»r - 8.2 . . . 747.6 8 l«t«kt, L«ss«u - 8.2 ?«t«r,dllru . . . 748,5 — »tlU, t»ck«ett -10.2 752.5 8 «Ml, voLI« -14,6 vor» 756,9 V t«iokt, v«I1«r*) -12.8 vr«,t 763.5 V8rr «ekv»«N, d»«!.*) -16.0 ll«Iä»r 758.1 8 «Ml, d«ä««5t -14.7 8xlt 758.8 83V I«ievt, volUi? - -15,9 lltiadurx .... 7SU.7 80 Isiekt, dld. d«ä/) -149 8vio«wilQ<t« . . 762,5 V8V «Ml. L«it«r») --13.6 761,7 V«V «ob««., 51d. d«ä?) - 14.6 Uew«t 759.6 V w5»»iz,d1d.d«ä.') --14,7 ?»ri» 761,6 88V »MI, Nol^ir -17,2 vr«k«I4 766.5 V8V I«ivdt, d»L.*) --17,1 L»rt,ruk« . . . . 762.Z 8V L«Ii. - -15,6 Vi«,d»ä»» . . . 76S.1 KV »Ml, voliüz*) --IL.8 L»««I 762.5 80 »Ml, Lid. d«ä.") --16.1 ItLllok,» . . . . 763,4 0 l«iedt, d»ld d«<l. --17.I l-vipiiz 762,7 80 - -17,2 S«rlm ?62l8 >K0 l«i«d^ ualtllu --17.3 Vier» 761,7 — »Ml, 51« --18,9 vr««I»o 763,9 080 »edv»«k, d«it.") --17,3 8,« rudix. 's 1'dro. 8»« rotnx. **) Rortioo» ar beutelteller am Au-gana der betreffend« Local« „ , ncuug in Wahrheit be-1 nicht sparsam, »nd ein Candtdat ihrer Farbe verfehlt ruht, könnm Sie auch au» dm Referat« betreff* I nie auf dm Zauber zu verzichten, dm jede- persöa- meiner Wahlrede in der „Leipziger Zeitung" »uv chrichten" ers insbesondere eipzig, Bracke in Är *1 Vormittsx, Lv8«o»vd»u«r. *) 's 8,« uvrodix. *) Vov,»!?. äLo»t>s. ") Loriiout äooitix. V»d«r«1«d1> L,r VlN«ruuU. V»kr«vä äl« vopr«„i<m »o» 85«uäiu»vi«L »ivd r»»ed voräAiirt» eotterot, »«ix» «led «io« o«o« im Korcki»«»t«l», o»t«r S«r«o Livüa«, ,ok ä«r ö,M«d«L Korä»,« 4«r »t»5, K«räA«,t ckurvd «io« l«1ekt« »SckUed« 4.oN»trö- moo« «r»«t»t 1,1. v»> V«tt«r i»1 »1lr«m«io »o«d rudix, d««ooä«r» io t),otr»i«uroi»» »i»mUct» U,it«r oock Uiü,»t«»- td«il« LiiU.r. Lörngl. sachs. Standesamt Leipzig. »«sGeSmte» wurdm vom 24. bi- mit 30. August: Weber, Job. Conrad, Tischler, mit Heinig, Anna Marie, hier. Müller. Carl Friedrich, Schmied, mit Erler, Pauline Wilhelmine, hier. Kleinert, Gottfried Heinrich, Zimmerer, mit Michael, Wilhelmtne, hier. Geißler, Friedrich Wilhelm Her«., Productm- händler, mit Kupfer, Paulin, Therese, hier. Esser. Carl August, Brauer »nd zukünftiger Schänkwtrth, mit Kaupisch, Bertha Frau- ziSka Auguste, hier. Knittel, Hermann Franz, Bodmarbeiter bet der Thüringer Bahn, mit Müller, Auguste Paultne. hier. Reiff, Woldemar Otto, Kaufmann hier, mit Kratzsch, Marie Anna, in Groß-Goddula bei Dürrmberg. Borgaold, Carl Otto, Buchhandlung--CommiS, mit Rein ecke, Marie Caroline Ernestine, hier. Schlobach, Carl Friedrich, Handarbeiter, mit Quarg, Emilie Rosine, hier. Melzer, Johanne- Edmund, Kürschner und zu künftiger Schänkwirth, mit Junig, Luise Bertha, hier. Kühne, Carl August, Markthelfer, mit Frei - städt, Emilie AgneS Clementtne, hier. Reibst ein, JuliuS Wilh. Emil. Poltzei-Schutz- mann hier, mit Voigt, Johanne Auguste Anna, in Porbitz bei Dürrmberg. Friede, Ludwig Ferdinand, Schriftgießer, mit Hundt, Friederike Auguste Paultne, hier. Loch mann, Friedrich Hermann, Markthelfer in Lindmau, mit Müller. Emilie, hier. Pusch, OSkar Arwed, Markthelfer, mit Erbe, Emilie Auguste, hier. Janßen, Anton Ludwig, Maler, mit Jmke, Johanne Henriette, hier. Haack, Johann Andrea-, Kaufmann, mit Werner, Elisabeth Therese Clara, hier. Mtldner, Friedrich Otto, Klempner hier, mit Rvßner, Marie Emilie, in Plagwitz. Engelmann, Carl Friedrich, Cigarreaarbeiter, mit Sperling, Marie Juliana Theresia, hier. in Braunschweig, Getb in Hamburgs Karl Marx in London. Wir fürchten „Leipziger dm „Leipziger Nachricht«" ersehen Da mir nun, insbesondere auch in «einer Eigenschaft al* Jurist, begreiflicher Weise daran lieg« muß, mir nicht nachfagm zu lass«, daß ... st liche Auftreten auf die Zuhörer au-üdt. De-Halb alaubm wir gar nicht an die Candidatur Bebel'-, sondern haltm da- bez. Inserat im „AugustuS burger Wchbl." lediglich für eine Fußanael, ge- toeralm Candidatm vei der sehr, daß die AuSsühnmtz liegt, um unfern liberalen Candidatm »g diese- Lestammte- an seiner Originalität Schiffbruch leid« wird. ^ Herr Lmgma» scheint völlig vergessen zu Hab«, irgend eme bestimmte Person oder mehrere bestimmte Person« oder trgmd eine erbfähige Corporation zu« Erben seine- Nachlasse-er nennen. Er nmnt al- seine Erben die Social- GheschlteO»«Ge» vom 25. bt- mit so. August: Mehlbaum, August Wilhelm, Kaufmann in Plaum, mit Janke, Marie Elisabeth, hier. Kullrich, Carl Gustav, Bankier, mit Ehser, Emilie Auguste, hier. ^churek, Franz, Schrtftgießer, mit Schvp-, Albertioe Amalte Selma, hier. Wremer, Carl Albert Mar, Kaufmann, mit Käßmodel, Amalte Auguste Elise, hier.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview