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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-10-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187710024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-10
- Tag1877-10-02
- Monat1877-10
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1877
- Autor
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r Mann k.28,M. i«, »och! affe b. I. . SL^> ..LKtk elohnnn» LostaU. »Prima > leeeptanii chseuberzff t Herre gewarvr.» 7. ß O». . Peters.^ !in bla« Sa««t<j k- Kinbetj td. S.l eai. geg« , 3 Tr rm« Kr« s- 17. I IpriNSTH art. rech- > im alt Gegen!" . Hof 1 ter La»« ße. str. 8, 2 Vriffe liegen postlagernd Plag Witz. 1 »vier erste«, der andere unter dem mir -«letzt gefand- rev Bnchsiab« Unfklärnng im letzten Briefe. ,nh. 3, Part. Zeisig! . 2. Sto »ünfchen, >chte. e Freund«. » rcht auf dslwlut hmeffer. Idar, Hoch« Hefl tzhmei ans^ der Cpp Dank hie j 1878. d»v 7—» > lhr «« ^UHrMtz,, »e«ßs. I. ihelligm :it den ten. ause. » V-I — Erwarte mich heute 1l Uhr. I^G^Herzch. denke st D.. wann i « Theater? LVS. Dienstag oder Mittw. 7 Uhr. Braust. Wer ! liefert At»kä«»»«e» fstr gewertzl Zwecke? f Meisten unter 3 d d. Exped. d. Bl. »nf die einzig und allein nur bet Herrn «Eli M»ck«w1t», Schll-ma-ngS-chm 7, t. Etage » habende» « der Firma Lode» L Soda in Hamdurg ko» 18 M. 58 ?t. 4 krmr itt echtem Kirma-Stempel versehen, wird hiermit aders anfmerffam gemacht. 'wo kanst «an Huurzüpfe bMtg »nd fetön? H«t»ftraOe Rr », I. stktwGe "W» WM" tztchl «w Markt. wobelmaooeneMDbelan-I.Hand? Meffezahl's j Möbckfabr. Lehmann* G. gr.Lager Sonntag* offen. Mo bekommt «an I Herrenkleid« «mgearbeitet, gereinigt und reparirt schnell »nd billig'? Rnr bei L>. SeI»«Lli»i»er, j Grimma'sche Straße 31. Hof ltvl* 2 Treppen. Die billigsten Möbrl an* erster Hand kauft man Vroaienadenstr. 14. Tischlerei von TH. 3teuer. -- Morge» Mittwoch II" Gesellschafts-Abend. „0. «» »», 7 U»r ir»«1 Ist. V. versammlnog von jetzt ab Dien-tag und Freitag Abend im kalb bloltlce. Nicolaistratze. Gäste find stet* willkommen! V. V. llrettllr- «a> bis,! art«. «st ige« Local' Cmlev»» Alto Vsrrvn: »VZ*»o LowMo». Donnert tag, den 4 Oct. ». e. Abend* 8 Uhr Berfa«» l»«U im vereinSlocal. — verschied. Mittheil. — Z. 7 der Statuten. — Stiftnngs- sch. ». V. Marte «»erwarbt Max -«lstkaah. verlobt«. Leipzig, de» 1. Oktober 1877. «Effenberg. —r. Leimt». 1. Oktober. Ja der in Oel*n,tz erscheinenden „Vogtläad. Ztg." bestndet sich fol gend« Mittheilnng: „Sn eine« Lerzeichniß der < aodtagsü bgeordneten «nserer Zweit« Kammer, welche* die „Dresdn. Rachr" nach der Partei, stell»»« der Mitglieder veröffentlich«, ist Herr Abg. Sieboth m Bad Elster al* zur konservativen Partei gehörig «ufgeführt. Nach d« vor der Wahl de* Herrn Sieboth von Diese« abgegeb«« Er- ktärnngeu, ans welche hin anch wir mcht Anstand genomm« Hab«, die Wahl de* Her« Sieboth zu empfehlen, gehört Derselbe nicht der confer- vativen, sonder» vielmehr der liberale» Partei an. E* dürfte sich hiernach zur Vermeidung von Zweideutigkeiten em« öffentlich« »ad (rückhaltlose Erklärung de* gedachten Abgeordnet« bezüglich ksein« Parteistelümg empfehlen." Unsere* Wissen* hat Herr Sieboth allerdings im Landtage stet* > sich zu den Eonservattven gehalten und mir ihn« gestimmt. Wenn er früher die Erklärung ab gegeben, er gehöre der liberal« Partei an, so bemetst Das nur von Neuem, wie vorsichtig die Wähler gegenüber Denen sein müssen, welch« sie ei» Mandat Übertrag« wollen * Leipzig« 1. Oktober, wie aus Berlin ge meldet wird, bat Kürst Bismarck sein« Wider spruch geg« die Vorlegung des nenen Städte- Ordnuugseutwurs* zurückg,zogen. Die Mel- dnug, datz die Stempelsteuereommtfsion Vorschläge weg« Erhöhung der Tabakssteuer oder an derer Zölle gemacht habe, ist durchaus »»begrün, det. Die Vorschläge der Commission werden nach de« Vorgänge Pre»tz«s voraussichtlich auch die Zustimmnug der Mehrheit des BnndesrathS find«. — Der Znstand des Erzbischofs von Müll- chea ist neuerdings besorgmßerregeud; es ist Fieber »nd Athemuoth elngrtretm — Ein von Szeklern geplanter Eirbr»ch in RumSnieu behnfs Störung der russischen Bahn- trausporte wurde im Keim erstickt. Die hierfür bestimmt« Waffensen»ungen wurd« in Sieben- j bürg« abgefatzt. *^eizyig, 1 Oktober. H«te Morg« * Uhr 2k> Rin. traf« ans der Dresdner Bahn 1 Osfi- rier »nd 88 Mann vom 12 FutzartMerieregiment von der Festung Königstein hier ein. Die- selbm fuhren vormittag 9 Uhr 55 Min. mittels der Thüringer Bahn Wetter nach Metz. Denselben Vormittag r/,8 Uhr ging ein Comwauto des 1*8. Regiment*, 2 Osficiere »nd 120 Monn sink mittels der Dresdner Bahn »ach Waldheim vo» hie, «h. — Äm vergangenen Monat September wurd« bei« Kremdenbnrea» des hiesigen Po izriamts, Abt Heilung für T«werb*gehülsen, 2181 Sewerbs- gehülfeu als hier zugereist znr Anmelduug D:r Verlobung ihrer Tochter Wfftfe mtt Herrn ! M«et Kr«»fe in Chemnitz bechreu sich hier- > durch auzuzetgea Gohlis-Leipzig, i« September 1877. H »nd Kran Als vermählte empfehl« sich BckwwmE »<UI«e ^mm» MSUImm geb WkI»R«I»»»m». Chicago »ad Taucher, d« 17. September 1877. He»1e vormittags traf ein munterer Knabe ein. waS hocherfreut auzeigea Wurzen, 38. Septem»« 1877. Apotheker H. Sttzler und Frau. Die Sonntag den 38. September «folgte glück- liche Geburt eines Zwillivgpärchevs zeig« hoch- erfreut an Baumstr. J»lt»s Geyfmrlh nebst Krau. Heute ward« durch die glückliche Geburt eine- gesund« Mädchen- hoch e»sre»t. Sohli*. den 88 September 1877. Mtchardt Schwitzt und Krau geb. Pohrepp. Hcute früh »/,8 Uhr wurde «eine liebe Fra», Atzeluttz« geb. Sorttms, uni« Gottrs gnä digem Beistand von einem gesund« Mädchen glücklich entbunden. Connewitz, den 1. October 1877. I « «stier, k. Lieben Freund« und Bekannt« znr schnldig« Nachricht, datz heute Morg« »nsn gut« Vater, der Privatmann Joseph Knobloch, sanft entschlaf« ist. Leipzig, dm 1. October 1877. Die trauernde» chtuterlafseuen. Hente Morg« in der 3. Stunde starb plötzlich »,d nunwartet »ns« gnt« Vater Nelson Echarti am Herzschlag. DtrfrS verwandt« »nd Freunden zur Nachricht. Großzschoch«, dm 1. Octob« 1877. Die trmmermtze« Ktmtzer. Heute früh 6 Uhr verschied sanft nach lang« Leid« mein lieb« Mann, der Bar bi« M. L « » ». Le pzig, den 1. Octob« 1877. Heurtette v«w. Kutz. Hcnte Morg« 8 Uhr entschlief sanft, wie « gelebt, nach halbjährigen b tterrn Leid« »nd har tem Todeskampfe uns« hnzen-gut« heffaung*- voll« Sohn »nd Bruder -stich«tz Zotzfche im Alt« von t8V, Jahren Wer »nf« liebes Kind gekannt, wird »nfern grotzm Schmerz zu würdig« wissen. Um stilles Beileid bittet die ttefbetrübte Familie Artzsche Plagwitz, am 1. October 1877. gebracht, 426 traten in Arbeit »nd «hielt« An meldescheine, 214 vttlirßm die Arbeit und reist« ron hi« ab; autzerdem «ging« bei demselben Bureau 1185 WohnungS-An« «nd Abmeldungen. — Ans d« Magdeburg« Bahn wurd« während desselben Monats September i« Tanz« 353 Answavderer, größtevtheils Böhm«, von hier wett« nach Bremen befördert. — D« soeben beendet« Prüfungen sür den einjährigen Freiwillige«-Dienst hatten sich 38 Candidat« »nt«zog«, von den« 14 be stand« Hab«. An* der Borbereituvgsanstalt des Herrn Direktor vr. W. Smttt hatten hieran 8 Theil genommen, von den« 6 den Berechti gungsschein «hielt«. —>!— Testern beging Herr Franz Theodor Glaser. Theilhab« der hiesig« Buchdruck«- firma Ackermann u. Glas«, sem 58jähriges BernsSjubilänm al* vnchdrnck«. Erfrent dnrch em Morgmständchm «nd geehrt dnrch sinnige G«sch«ke feit«- de- Teschäftspersonal- i» Form ein« Vottvtafel, eines Lorbeikranre* ». A m. vahm d« gefeinte Jnbilar die Glück wünsche d« Leipzig« Bnchhandluogrvrinctpale, de- Leipzig« B»chdr»cker-Gehülfen-v«ei»S, sein« Freunde, College« »nd answärtigcr Geschäfts freunde mündlich und schriftlich ertg««. An die Fei« in dm festlich decortrtm Geschäftsräu men in Anerbach's Hof knüpfte stch eia Festmahl im engeren Kreise der Famtlimglted« «nd des ge- sammwn Geschäft*personal* im Gold«« Saale des Schützer Hauses. — Bei dem anßergerröhnltch« veffall, «elchen die Vorstellung« der Künstln in der Central- Halle find«, sind dieselben bestrebt gewesen, ein vollständig neues Programm aufzufiellm, das theilweise schon bei dm gestrig« beide», wiederum außerordentlich zahlreich besucht« Vorstellung« zur AuSsührnng gebracht wnrde, von heute Abend ab aker vollständig in Kraft tretm wird. So werden »nt« Anderem die Familie Martens einige hi« vollständig neue komische Stücke, die Familie Dercaro neue Stücke in d« Luftghmuastlk, die Miß Fatima neue Prob« ihr« ungewöhnlichen Körperkrast znr Darstellung bringen, während die beiden Wnnderknaben Pascal ebenfalls einige ihr« vorzüglichsten Leistnngm, die sie noch in petto hatten, bet dies« Gelegenheit dem Publicum vorführen. Es sind dies hr« nnr einige An denlungen, allein sie gmügm, das Publicum, welches bereits reiches Lob üb« das gediegene Ensemble gespendet, auch z» fernerem zahlreich« Besuch d« Vorstellung« zu bewegen. — In dem reich geschmückt« »chansmst« der Firma Karl Grnhle am Markt zieht seit einig« Tag« eine brennende Lampe mit feinem Schnw, au deren Eulinder sich ein kleiner schnell rotirend« Apparat v< findet, die Anfmerksamkeit fast all« Paffanten auf sich. E* ist dies eia n« erfundener „Chlinder.Schutz-Ventilator", Heute entschlief sanst in dem Herrn unser« imngfl-liebke Mutter, Schwieger, und Großmutter, Fra» S»ptzte verw. VeF, t« 7s. Lebensjahre plötzlich am Laugmfchlag, »a* Freunde» und Bekannt« ttefbetrütt an zeig« Leipzig, dm t. Octob« 1877. die tranrrud« Hinterlaffmm S»ptzte Arletzel, aeb V»ck, I. « gfriedel. «l«« Krtetz.l. Gestern Morg« «schlief sanst n»s«e gnte Fra», Mntt« »nd Sch west« Kran Pauline Walter geb. Schulye was Freund« und Bekannten hiermit tirfbetrübt an zeigt der Gatte Stz»«rtz Walter. Am 38. d. M. Abends 7 Uhr »«schied ohne vorhergehend« Krankheit schnell »nd unerwartet nufere gnte Pfleaemntt« »nd Trotzmntt«, Fra» Johanne Angnffe Häusel ged. Atedler au* Wurz«, im 74. Lebensjahre, dnrch Herzschlag. Dtefes Frenud« »nd verwandt« znr Nachricht. Thonberg bei Leipzig, dm 1. Octob« 1877. Uawtlie Btwtz«ch. Sonntag d« 38. Septbr. entriß «ns d« Tod nuferen gut« Neiutzoltz i« Alt« von 1 Jahr. U« stille Theünahme bitten G»O«» Reiche, «wllte Reiche, geb. Schweitzer. Am Sonntag Nachmittag 5 Uhr stmb au Klämpf« schnell und »verwartet uns« lieber klrin« -llfretz, fünf Monate alt, was hiermit tiefbetrübt anzetgt I S Schertztuger «nd Fra». Geste« Nachmittag starb »nfere gute Jtza im Alt« von 3'/, Jahr«. Leipzig, dm i. Octob« !877. W. Lhiewe »nd Frau. Beerdigung Mittwoch Nach» 3 U v. G«b«str. 14. Heute früh 2 Ubr «löste Gott uns« tauigst geliebte* Geethche» nach läng«« Lech« in ihre« vollendet« 5 Lebmßjahre Groß ist «ser Sch««». Um stille Theilnahm« bitten Gohl», d« l. Octc b«. die trauernd« Eltern S«rl Aischer und Fra» geb. Zeuserl nebst Geschwistern. Die Beerdignng findet Donnerstag früh S Uhr vom Trauerhaufe. Leipziger Straße 4, aus statt. Für die so viel« Beweise d« aufrichtigen Theilnahme und Liebe bet de« Tode mein« gut« Fra», Nlwiue geb. Heise, sage nur auf diese« Wege memm tiefgefühlt« und wärmst« Dank. Leipzig, den 1. Octob« 1877. Ltzeutzor R»ttz Herzlich« Dank all« Den«, welch« uns« ent schlafenes Kind fo reich in Blumen gebettet und dnrch Beweise der Theilnahme »nfern Schmerz ge mildert Hab« — Leipzig, t. Octob« 1877. M. Kruu-eustei» »nd Kran geb. Miiuch. »»uulLl«».»»«iNr««lN»«m. verlobt: Herr Kaufmann Nein hold Winkler in Dresden mit Frl. Louise Hübner daselbst. He« In- stituts-Oberkehrer Lern Haidt Bavrtegrl in Dresden mit Frl. Mari« Nlgler in Roßwelu. He« Bernhard Pfitzurr in Lrimmitschaa mit F,t. «lma »üchl«r das. He« Psanvicar E ust Thteme in Fffchbach mit Frt. Ludmilla Kram« in Pfankeßlar bei Orlamüudr. He« Juli«» GchSd« in Dresden mit Art. Kaum, Echuach« daselbst. Geboren: Herrn Postdirrctor Buchhetm tu Hohen- stein-Ln stthat ein« Tochter. Herr« r. O. Bolkmanu tu Stollderg eine Tochter. Herrn Premierlieuteuant Max Kreih. v. Milkau tu Ofchatz ein« Locht«. Geftorb«: Frau Emma Scheven geb. Warntig in Zittau. He« Georg Friedrich Thom«, Ziungi-ßerwstr. in Hainichen. Fran Juli« verw. Brandt in Dresden. cn l. L ck. Sk. — VIe lör deute Lugedüuälgte U. 8. vlulet erst vleustsZ äeu 16. 8et«der stutt. SopblsndLck. M IVwGwwwInwwww Vorotdoevstr. LL (kstedsl's Onrtou) WM »««***», tszsttetz » STv» goSünet von krttb dis ädencls, »aek Lolmtngs. (L 8. 144.) S»»ts»«»slalt«U I.». IlI^Mi twochVKartoffeln ».Petersilie«. Schöpf fletsch. D.V. Jenffch.Rühl. Meuorolotztjlye Leodachwu-e« »wT chvr lm I-ulpuLz;. Süds 118 Llstor über üsr Ottwo Leit «er keod.ei.Mng. l T'drrmometer. vel»iu»gr»ä«. lteletir« ?«Q«d U.deit kroeevt« NulüriebNu». vllä Stirb«. SV. September 4d«»4« 1* Ubr ?58.7 ff- 83 88 L 3 be-rSIbt 1 vetober Norx«, > vr.» 7i70 ff. 8.5 SI L 1 Mol«. X»ed»l' M»» 2 vbr 754.3 ff- 15.2 55 LSL 2 beiter IllniwUM ä«r 'I'ewperNtur -s- 4" 0 ttail«uo> «ter I'imperAtvn -s- 18* 2. ein Drahtgestell mit einem Nein«, ans Blechans- schnitt« gefertigtem Rad, welche- au dem Chltuder der Petrol««- oder Gaslampe befestigt wird. Die Vorthelle dies« Chlinder-Schütz« find fol gende: Dn Chlind« wird gletchmäßia «hißt und dadurch vor de« Zerspring« bewahrt; me dnrch den Ventilator mtstehmde Lnftbewegnrg bewirkt, daß in dem Cylind« jed« Ranch sofort verzehrt »nd dadurch der üble Gernch desPetro- l«ms »nd das Schwarzwerdm der Zimm«dccke vermieden wird. Bet niedrig« Zimmerdecke wird die Gefahr eines Brandes beseitigt, well der Ventilator die Hitze fo verthetlt, daß man selbst die Hand üb« dn Oeffuung de- Cylin- der* in ziemlich« Nähe halten kann. Endlich kann man, selbst bei noch fo groß« Flamme, die Lamp« nach jeder Richtnng hin bewegen, oboe daß der Cylind« springt, uud anßerdem ist o« Preis von 38 ^ für eine Petrol«»- »nd 35 ^ per Stück für «ne Taslampe ein sehr geringer. Wie wir hör«, ist obengenannt« Firma der vnkanf im Ganz« »nd Einzeln« für Leipzig und Provinz Übertrag«. LH Leipzig, 1. Octob«. Daß die kürzlich Wied« anfgefrffchte, für viele Gefchäftslente so »nangeuchm fühlbare Laudestraner auch für audere Menscher kiud« noch nachträglich »nge- «ütbliche Eindrücke hinterlaffen kann, zeigt folgender Vorfall. Mehrere Bahnbeamte — Staatsdieu« — welche am Sonntag, den 23. September, in Uniform ein Tauzlocal m D. besucht« «nd dort ein Tänzchen riskirlen, halt« dabei gänzlich anß« Acht gelosten, daß ihr« Ar« der verhängnißvolle Flor ziere. Der Statiovschef daselbst glaubte davon wettere Anzeige erstatt« zu müssen, und die unabsichtlich« Sünder sind ein« Dttciplioar- strafe gewärtig. Z Leipzig, t. Octob«. Ein dienstlofer Knecht, welch« bereits vor 8 Tagen von feint« letzt« Herrn, eine« Lohnkntsch« in dn Sidonien- stroße, ans de« Dienste entlassen Word« war. hatte sich seitdem z» wiederholten Malen in de- Letzteren Gehöft eingeschlichen und daselbst in ein« Bnde, die er zuvor erbrochen, sein Qnarti« ans- grschlagcn. Als « gestern Mittag abermals dort camptrm wollte, wnrde « von feinem früheren Dienstherrn ansgefordert, das Gehöft z« verlassen. Da- fiel dem Knechte aber gar nicht ein, « blieb nicht nnr an Ort «nd Stelle, sondern stieß sogar lrbensgefährliche Drohnvgen ans. Da sah sich d« Lohnkntsch« gmöthigt, polizeiliche Hülse in Anfprnch zu nehmm und den gefährlichen Mensch« dnrch ein« Schntzmann fortweffen z« lassen. Kan« hatte ab« d« alsbald erschienene Schntz mann den Dienstknecht znm Weggeh« ansge- fordert, f» «hielt « von Diese« ein« Schlag ins Gesicht, daß ihm Sehen »nd Hör« verging und das Blnt th« aus Mnnd »nd Rase schoß Nun sprang« Leute Hinz» uud packt« den Ukbellhäter, dessen Widerstand ab« «fl dann gebrochen werden konnte, al- sechs handfeste Männer sich üb« ihn heraemacht hatten. Er wnrde nach d« nächsten Bezirk*wache transportirt, dort gefesselt und mittels Wagens rach de» Rasch- martt znr Haft gebracht. — Et» gleich abscheulich« Vorgang «eignete sich denselben Abend in der Pleißengaffe. Dort hatte ein Gteinetreiber in einem Zimm«, wo stch feine Geliebte, mit d« er sich entzweit, befnnd«, mit einem Stein das Fenster ein ge schlagen »nd, als da» Mädchen aus Fenster ge- tretm, mit eine« off«« Messer nach ihr ge worfen »nd sie dabet im Gesicht blutig der letzt Ms ihn ein htvznaeholt« Schntzmann deshalb arrettren wollte, schlng d« Steiuetretb« Dies« mit d« Fanst derart ms Gesicht, daß de« Be amt« sofort das Blnt hervorspritzte. Die Fest nahme des roh« Barsch« gelang «st dnrch herbeigeholte Unterstützung und nicht ohne daß babci zwei den Schutzmann bei b« Vovältignng des Excedevt« beistehmd« Lentc dnrch Letzt«« blutig verletzt ward«. Der Herr Steiuetreiber kam natürlich ebenfalls auf dem Rafchmarkt znr Haft. — In der Frankfurt« Straße wnrde am Sonntag Nachmittag ein sjährtger Knabe, Sohn eures Restaurateurs in der Weststraße, von eine» von Lindeva« herein kommende» Omnibus, wie es scheint ohne Lerschnldnng des Kntschers. da das Kmd quer Sb« die Straße gelanfm «nd kurz vor dem Omnibns z«m Hinsallm gekommen fein sollt«, überfahren und dabei an beiden Bein« schwer der letzt. Man brachte das »«letzte Kiud in die Wohnnna d« Eltern. — Ein Rohprodnctenhäudler ans Döbeln, welch« von der Staatsanwaltschaft z» Ofchatz weg« elncs bedeutenden Betrugs strck- bri«stich verfolgt wird, traf in d« Nacht z,m Montag ans dem Berliner Bahnhöfe, wo «eb« ab,«reis« gedachte, zufällig mit dem Betrog«« z,sammen. Natürlich vnanlaßte Letzter« sofort die polizeilich« Festnahme des Betrüger-. — Am Montag in früh« Morgenstunde stürzte sich an- noch »nbekannten Gründen eine ledige Franensperfon in d« Msicht d« Selbst- entleibnng an der Dorotheenflraße von ein« Schöpfe in die Pleiße. Sie erreichte ab« ihren Zweck nicht. Etwa- weit« unterhalb des Flusses, an ein« zweiten Schöpfe, bis wohin die Unglück liche bereits vom Wasser getrieben war, gelang es einigen Männern, sie aufzuhalten »nd noch lebend a»S dem Wasser herausziizieh«. Sir wurde nach dem Krankenhause gebracht. * Leipzig« 1. Octob«. Bo« Schwurgericht wurde m d« heutigen öffentlichen Hauptver handlung Johanne Rosine verehr l. Schmidt aus Ehrerberg wegen Forstdiebstahls »nd Wider standes geg« einen Fo'stbeamt« (mit Körper- verlktzung) «nt« Annahme mildernder Umstände »2 1V Monaten l Tag Gesängniß veiurthellt.
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