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Dresdner Nachrichten : 24.03.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-03-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189903249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18990324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18990324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1899
- Monat1899-03
- Tag1899-03-24
- Monat1899-03
- Jahr1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.03.1899
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MaKückvrtud «u »Zo. »»«dl« V«» Mt. s.7». »» >»»»»»» »o» <e »ächlir Nummrr rrloial Ni du »»0s><I>8ttrilkllr. Mcmrnirr ». n. - ..a Nkdenaniiakmelicllcn v Bor», sbi«» Um Nachm. Smmlaas nur teartenttr. »v U->/.r UbrMittaa». Dir lwaMiewnmdieN««» «Slldo« « DI.. »Inkündiounam an, der Pnvat- feile Heile rv Vt. -Dovvelzeile „unter» «Emaeiandt» «0 DI. Slrund- Miemr Mvnlaoe oder noch ItesNoaco «Dlo twr ttamUiennachrickten re.I. »u. LS DI. - Siuswiiriiae Auitrüa» nur oeoe» BorouSbe^adlmir. >e>e«bISIter werd rn ic,DI. dereckinet. >M Riickoade etvaelandter Hchnkt» Lücke Kim Verbindlichkeit, kernlvrechsntchiuk: »«,» » Uv. 1» »». Nr. sr,»«. kit Drrrdne; S!achstch,en ericheiueo "ölitL MoroeuÄ. 44. Jahrgang. litt xroso« uvci »wiue i^inäer, M ll» W ? A anci 30 kle Nlr lLrvseüE». 50 Lkz kür Arrrneks«« n lkinäor von «raktor IVirlinnzc, Stk. 2 u. 1,50. Ve»»»«r »»ed »n»»»r«» proepodr» er»'... L8sssBk>il!.l>mw,l!s«M»il!k Somn!i«-,e«ol,de KS'NKlll'ÜI I.KUP0lt, vk«<I«I>. kMjlldr8-^üiIellIlrlseIütI(8 vou lO UlL., i,oi!vn>i)Wi, von K Ilrulsull^f von 20 an io V6U ew8«rrokk6llor Frosssr ^'I8vutü swpsivtill r'iSvI.tl LUS VI^vI. ««r,Iu-,«»tn»5.««. s r p»rt. kwck l. Lts?«. 0?»' Lniegfs' Bankgeietz-Novclle Hosnachrichten. Vortrag übe» das Jenseits. Straßenbahn. Schleswia-Hvlsleinn Mnthmaßl Wtktrruna AK». OeI, Ap»üll. Belcranen. Gerichtsverhandlungen. .Die Aslikanrrin", Nicodä-Eoncert ^ ^ ' Wärin« ^Niederschläge Lom «vuvi» VlvrtvijrUu' Schnelligkeit und Zuverlässigkeit über alle Vorgänge tm vilentlichen Leben zu anternchicn. dieselben aus dem frischen Empfinden einer hriftiimc», vaterländismen, königstrrnen Gesinnung heraus zu beurlheilen und täglich eine unter!,aliende Lektüre zu bieten die alle« VolkSkreiscn mehr und mci,i ein aerstigcS Bcdürstiiß wird. In dem Bewußtsein. frei von ,edein engberzige» Partikularismus tu sein, setzen die .Dresdner Nachrichten' aber einen stolz darein, die Eigenart unseres lieben SnchsenlandcS tu psteaen Die vkachrichten" sind ein Volksdiatt im besten sinne des Wortes. ein Charakter, dem sie das große Glück verdanke. „Dresdner occicyncyren- „no er» voirsolaii rm verren sinne ves rvoru». e,n rrnararier. oem »e das große Gluck verdanken, wie kein anderes Blatt in allen Kreisen unseres engeren Vaterlandes verbreitet zu sein und in ganz Deutschland und dem Ausland als sächsische und deutsche Stimme gehört zu werden. Ucbcrall, wo Sachsen aus dem Erdball verstreut leben, sind die .Dresdner Nachrichten" bekannt. Bei der Gediegenheit ihres Stoffes, und zwar irr gedrängter aber erschöpfende, Fonn. haben die ..Dresdner Nachrichten" einen so wohlfeilen AvonnemeutSprcis, daß auch de, weniger Bemittelte, dem an eine, wirklich g,ue„ täglichen Zeitungslektüre gelegen, tm Stande ist. dieses geistige Bedürfniß durch den regelmäßigen Bezug der .Dresdner Nachrichten" zu befriedigen 3« jkim MtMr erb«!!» «ckn Mi lni dis «in ksUlilr li»M nO kuNuW» disln Mm«. die gejammeli eine werihvvlle Bereicherung jeder Nnterbaitui'gSbibliolhck dicken Soeben ist mit dem Abdruck des Romans „Im M»nde der Leute" von Luise Glast begonnen Wochen. Im Laufe de- beginnenden 3. Quartals folgt der Roman: »Weibliche Waisen" von Conrad Telmann. Endlich sei erwähnt, daß zu Beginn des neuen Vierteljahres einige Novelle»»«« und kleine Erzählonge» vo« der Köntgl. Vreust. Hosschausvielerw Anna Haverkand zu» Lbdmck gelangen. ckUI« für «las 2. Vtertslsalir o«» ^4»<»nnaa««-» »n aa« 6«,» Varart«-», «U« «estirllang 6«, L»»van«i»«rn«» >«><»» bei «I«>r ««»-«där»»«»«-»!« ««I«r «1o«r Ävr ^nnaiiiuenteUvo voroelm»va,"vrt»a>t«ru «U« „Vevarluer diaestrleUtea— db, 21. A>ärr reo«««tatlt. Die am 1. April neu hinzutretenden Postabonnentea erhalten die bereits tm Druck erschienene» Romsnabdnicke nach Einsendung der Postauittung gratis nachgcliesert. Diesen reichen Inhalt bieten die .Dresdner Nachrichten" für den SkWMris m t Muk 'ill Ps. N» ?icilkls«dk >» Tnsdk« md dk« ?«m!ni Assisiitz. Slmc« md Libtliii eiuictiliestlich Bringerlob» r Müls?!i Ps. «ikksklsildilild dm Lr.s«s d«kld die P«s!l!«s>g!ltii i« Deuffchen Reich und Ocsterrcich-Uirgam. für welche Bestellungen thuniichs! bis zum 2». !»!Lr» uorzunehmen find. Die .Dresdner Nachrichten" erscheinen imit Ausnahme der Montagsnummec) täglich in einer Stärke «cw 5 bis k6 vier seitige» Bogen oder 20 bis <» t Druckseiten t Sie sind dank ihrer intensiven Verbreitung rn den sm alle Verhältnisse kauskrüftigen Volkskreisen ein ^ Knsorlrorrs-AvHcrir evstorr Mcrriiges^ —» . welche- ungeachlet seiner großen Auslage unentwegt an seinem dtS" dtizt,««! I »«erateotartk festhLS. Gescl?äftsstelle der „Dresdner Nachrichten". Marie«straste 28. Annahmestellen für Inserate nnd Abonnements: Sroste Klostergasse ^ Jobanncs Päßler: 3» «Ia»,«»»'Or: Dolketviberstraste 2. Heim. Niedling. "'ilbcrs: Königsbrückerstraste ^0, Fritz Gi^..^, Ecke Pilluitzer- und Albrechtstraste, Albert Saul; Sachsen-Allee 10, Erdmann Hindorf: Schäserstrastc 05, Gustav Sevler-, Uklandstrahe 17» Otto Bischosi: IöUncrstrasie 12, Ecke Strieienerstraße. Max Noll: Merseburgerstraste 2, Ottv Pilz V-ltltstdk». Die NeichStagSkommiision. der die Bankgesetznovelle zur Bor« berathung überwiese» war, hat sich den ungewöhnlichen Aufwand dreier Lesungen geleistet, um nach mancheilet Schwankungen ln der Hauptsache, soweit dir durch das Baukgesetz vom l5. März l876 geschaffene Organisation der Reichsbanl in Betracht kommt. Alles beim Alten zu belasten Die Kommissivnsmehihcit. dir sich aus den Vertretern des CenkumS. der Nattonalliberalen und der frei sinnigen Parteien zuiammnisetzte, Hut sich tm Wesentlichen zu der Austastung der Verbündete« Regierungen bekannt, daß sich die Deutsche Reichsdank bisher trefflich bewährt habe und es daher nicht rathsaw erscheine, an den grundlegenden und als zweckmäßig erprobten Bestimmungen des BankgetetzeS für die Deutsche Reichs- bank etwas Wesentliches zu ändern. Die Zufriedenheit dieser Mehrheit mit der Retchsbank ging sogar so weit, daß in der ersten LommissionSlesung ein Beschluß gefaßt wurde, der auf zwei Jahr zehnte hinaus die bestehende Organisation dieses Instituts sestlrgen und jede Reform für die Dauer dieses Zeitraumes auÄchließen sollte: es ging nämlich der Antrag durch, daß es erst nach den nächsten zwanzig Jahren zur Verlängerung des Privilegs de, NeichSdank der Zustimmung des Reichstages bcdürie. während nach den bestehenden Bestimmungen des Bankgcsetzes diese Zu stimmung schon nach zehn Jahren erforderlich ist. Dieser Beschluß ist nicht aufrecht erhalten worden; immerhin aber war er charak- teristiich dafür, daß die Kommission in ihrer Mehrheit von vorn herein geneigt war. die Frage grundsätzlich zu bejahen, ob die Reichsbanl die ihr zugrwielerre Aufgabe, den Geldumlauf im ge lammten Reichsgebiete zu regeln. ZahIungSausgleichungen zu er leichtern und für die Nutzbarmachung verfügbaren Kapitals zu sorgen, wirklich erfüllt hat. Dir Versuche, bei Gelegenheit der Verlängerung des Privilegs der Reichsbanl eine durchgreifende Umgestaltung derselben anzu- Lahnen, sind in der Kommission gescheitert, und es ist auch nicht In L-Ädla»: Wilsbrusferitraste 1. C A Götze: Drcsdircrstraste 4, Max Jeich. Reisewincrstraste 2t. Arthur Schmidt. In Kirchstrastc > und Nctscwttzerstr. 2e. Arthur MalthaeS. die geringste Aussicht vorhanden, daß die Wiederholung dieser Ver suche lm Plenum irgend welchen Erfolg haben wich. Das Centrum, daS wie immer den Ausschlag giebt. ist der völligen oder lhetlwetien Verstaatlichung prinzipiell abgeneigt; ging doch der erwähnte An trag. daß der Reichstag erst nach zwanzig Jahren das Recht haben sollte, bei der Frage der Erneuerung beS Privilegs der Reichsbank rnitzusprechen. von elnrm Mitglied? des Centrums aus Am Schluß der Kvmmissionsberathuligen hat ferner der Staatssekretär des Innern Graf Posadowskv erklärt, die verbündeten Regierungen seien einstimmig gegen die Umwandlung der RelchSbank in eine reine Staatsbank und würden jeden dahingehenden Antrag auS politischen und finanziellen Gründen bekämpfen AuS dieser Er klärung dürste sich auch die Stellungnahme der verbündeten Regier ungen zu dem Anträge ergeben, daß die Antheilsetgner in keinem Falle mehr als 6 Pro,. Dividende erhalten sollen. Die Gegner der Verstaatlichung erblicken in diesem Anträge dm Versuch, dlr Verstaatlichung indirekt vorzubereiten, und die verbündetm Re gierungen werden wahrscheinlich dieser Auffassung detpffichten. Zahlt das Reich Denienigeii, die das Geld zur Begründung der Reichsbanl hcrgegcben haben, eine Rente, dir tm höchsten Falle sechs vom Hundert beträgt, io verwandeln sich nach de, Deduktion Derjenigen, die von der Verstaatlichung der RelchSbank grund sätzlich nichts «Men wollen, dir Reichsbankanthetlicheine in ein Darlehen, das die Inhaber dem Reiche vorgeslreckt haben, die An- thetlicheine verwandeln sich tn ein Rentenvapter. das Reich wird Hcn de, Bank und zahl« nur dir Zinirn für die Anleihe, die es autgenvurmen hat Von derartigen Autbeilseignern und ihrer Ver tretung tm Reichsbankoiislchusie. meinen die Verfechter der groß- kavttolistiichen Börientntereffen. könnte aus die Dauer kein lebhaftes Interesse an der Leitung der Geschäfte der Reichsbank erwartet werden; nach abermals zehn Jahren würden sie zufrieden sein, ihre Antheile in RetckSanlethe umwondeln zu lassen In der zweiten Berathung der Kommission war der Antrag, den Gewinn der An- thetlSetgner au> höchstens 6 Pro, zu beschränken, crngenonuncn, aber aus Grund de, Befürchtung, daß es sich hierbei um eine in direkte Vorbereitung der Verstaatlichung handle, tn dritter Lesung wieder abgeletmt worden Dir Korrespoiiberiz des Bundes der Landwirihe bezeichnet daS Ausgeben der Forderung der Beichränk- ung der Dividende auf 6 Proz a!S eine gänzlich ungerechtterkigic Konzession an da« Großkavttol Durch die Feststellung eines Hochst- beiragS von 6 Proz. tollte, sa wird hie, ausgeruhtt. de, Eiustuß des Großkapitals aus die Retchsbank möglichst zucuckgedrängr werden. Denn es sei zweifellos, daß. wenn der Verdienst der AniheiiSeignei! an der Retchsbank 6 Proz nicht übersteigen kann, iede Teudeng in der Geichäirssührung der Reichsbanl wegiallrn muß. für M AntheilSeigner einen höheren Gewinn herauSzuichlagen. gletchgilkiz, ob nun dieses Interesse in der Reichsbank, wie vielfach behauptet wird, tdatiächlich vorgervaltet ha! oder, wie die Retchsbank be hauptet. nicht vorgewalre! hat. Dies müsse norhwenütger Welke dahin wirken, daß redes Interesse wegsällt. deswegen etwa den DiSkonr zu steigern. Hieran, an dem niedrigen Ziusiuße. habe. das gelammte Erwerbsleben Interesse, so daß man diele Bestimm- ring der Beichmntung Ser Dividende der Anrheilseiguer aus rtnrn! bestimmten Prozentsatz recht eigentlich als Sen Angelpunkt einer ^ zweckmäßigen Gestaltung der Retchsbani-Organhution tm Interesse des ganzen gewerblichen LedenS Deuk'chlandS dezeichnen könne j Eine Aendcrung. die nicht gerade den Jurerejicn re- SntheilS- < eigner der Retchsbank entspricht. Hai die Kommbsion vorgenommen. indem sic in dritter Lesung daS Grundkapital von l2v Milltonev! Mar? nicht um, wie der RegicrungSeutivurt vorichlug. ,«l '.SO j sondem aus 180 Millionen Mart erhöbt hat mit der Maßgabe, daß nur 80 Millionen Mark neuer Antheile dis Ende nächsten! Jahres auSzugeden sind, während die Ausgabe de, »nderen i 80 Millionen Mar! bis zur., 81. Dezember ltzrH verschoben »«der.! kann. Durch die weitergehende Erhöhung des Belrtcbslavit«!- ioll j ermöglicht werden, daß die Kredttarmuuche. die «n die Re »sdant ans den Kreisen der Landwttthichast und d^ gewerblichen Mittel standes heiantreteu, eher und besser befriedigt werden können a!S bisher Aus die Kapitaierhvhung beziehen sich noch zwei Äeudrn- nngen. die gegenüber der ursprünglichen Vorlage als Verl-enecoiigrn zu begrüßen sind. Tie neu auSzugebenden Authetle werden nicht in Stücke zu je 3000 Mari Nvmtnaiberrag, sondern zu je lOOO Mack eingetheilt. da not! auch der Mittelstand sad kleinere Kapitalist sich an der Reichst,u:k betheiligen toll: secner werden sie »tchi den alten Besitzern, von denen etwa ein Viertel Auslände: sind, über- i lasten, sondern zur allgemeinen Sudstrtptton osteiuttch »usgeiegt, wobei kleine Zeichner vorzugsweise berücksichtig! werden iolleu. Der umstrittenste Punk! der ganzen Bankvottagr betraf die Bestimmung deS Entwurfs, daß die Privatuotendaakeu nicht unter den Diskontsatz der Reichsdank heruntergehcn Sürserr, Dwic Be stimmung Hai in fast allen Bundesstaaten, in denen Bnvatnoteu- banken existiren. eine 'eh, lebhafte Protestbewegung dervorgeruferr.. die in der Befürchtung wurzelte, daß dte adsoiu» Bindung dieser Institute an den DtSkontiatz der Reichsdant den meisten vor, ihn«: die Besugiriß zur Notenausgabe illusorisch mach«? und sie dann nicht mehr beiähigen würde, ihrem Lande die wohlihäcigen wtrch» schallsicher, Dienste zu letsren wir bisher Dir Mchrhett d« Kom mission hat sich der Einsicht, daß dte BewegangStteiheik dicier Banken innerhalb einer bestimmten Grenze aufrecht erhalten werden müsse, zwar nicht vollständig verichlosjen. ad« sie ist schließlich mit dem Beschlüsse, baß sie ntchr um mehr al- ein vierte! Prozent unter den RctchSbankdiSkont hrruniergehen dürfen, bet einem r?om- vromiß stehen gebsiednr, von dem es immer noch fraglich bletbl, ob sich die Privatuotenbanken damit durchweg werden aüfuchen können. Kermchretd- «aL Aenrsprrch-Verickrkr vom 23 März Berlin. Dem Bundesrath ist rin Gesetzentwurf weg«-. Ver wendung von Mitteln dc-s Retchs-Jiival'dknwüdS zuaeganoe!,. Der Ausgabebedarj des Fonds für nicht auerkanntr Iuvalcoeu wird um tOO.OOOMar? für das Jahr i8ÄV erhöht, also aut !. !>.<>.0ö Mark festgesetzt Außerdem werden aus dem Reichs-Invalid,nfond für 1890 Beträge zur Veiiügung gestellt, um im Falle des Bedüci liisseS Wittweu und Kindern der im st-riege 1870 7! getulleucn oder gestorbenen Militär-Personen neben den reichlichen Bezügen Zu schlisse gewähren zu können. Für 1899 sind sü, diese Zuschüsse 600.000 Mark festgelctzl. tn den folgenden Jahren toll dte erforder liche Summe tn den RetchshousholtS-Etat eingestellt werden. Diese Zuschüsse unterliegen nicht der Betchlußnahme und ihre Be willigung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges durch dte Militär behörden. — Der Führcr der Freikvmervattveo tm Abgeordneten- Hause Geh. OberregierungSrakh Arhr. v Zedlitz-Neukirch ist heute zum Präsidenten der Seehandlung ernannt worden Der Direktor sin preußisch,,, KultuSmiiiistelium v Bartsch wurde zum llnterstaats- sekretä» in demselben Ministerrum ernannt. - Das Abgeordneten haus hielt heute seine letzte Sitzung vor Ostern ab und vertagte sich dann bis zum U. Avril - Der Geietzentrrmrs über dte Ver legung der preußstch-österrcickilchen Grenze längs des Przemsa- Flusses wurde in zweiter Lesung angenommen. - lieber eine Petition der FriedcirSvercine um eine andere Behandlung des Geschichtsunterrichts ln den Volks- und Mittelschulen und den höheren Lehranstalten wurde zur Tagesordnung nbergegungen. Berlin. Das Herrenhaus trat heute in die Berathung des Etats ein. In der Generaldebatte wendete sich Grat Mirbach gegen die geheime Abstimmung bei den Reichstagswahlen. Aus der geheime» Wahl ziehe dir Sozialdemokatte ihre Hauptkraft. Abg. Grat Klmkowström verlangte ein energisches Vorgehen der Regierung gegen die sozialdemokratische Agitation. Die Minister Gmönstcdt um» v. d. Recke erkannten die sozialistische Gefahr au. betonten aber, daß regierungsseitig Alles geschehe. d'Aer Gefahr ^ 'i' >1 -Mpv-i Mftinir°8)»n^sLMvz
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