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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.11.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011115025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901111502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901111502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-15
- Monat1901-11
- Jahr1901
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Worten: .Schwer und danrn. da« glaub« ich oder können: wir werden den wlrtdl« »u» denuden. wo sie sind, dir Hilfe nie verlogen. Dagi «erwitgttedern widmete d« Pchsideut chlotz d^a«1 seine Ansprache mit.s, " ' die Ausgaben. die war»« folgenden nd die Aufgaben, die unserer amen der Kammer versichern zu Mich Lch'vachen. sie möge» sich >and reichen und ihnen unsere den wir unsere Wunsch« nach lLu., ivuiilichftrr Spasiamkett u die r-on lenungsanikttil. die «ine direkte Beeinflussung beabsichtigten. auSae'chtedenen Komm« »ichl beirren lassen werden. ES folgt sodann der Aufruf von Dante-wort« und s« >33 Zeuge» Worten: .Schwer Rudolstadt. Heute Bormittag begann vor dem diesigen darren , da» gl« Schwur »ericht der Aafseden erregende Prozeß gegen 30 aut- situirte Frauen aus Weimar, sowie eine» Einwohner ans Erfurt wegen fortgesetzter Verbrechen gegen § 310 des Reichsstrasgesetz- buchs. Die Verhandlungen werden über drei Tage ur Anspruch nehuren. ...... ^ » Wien. Die überwiegende Mehrzahl der Blatt« spricht sich druck dringen. So lassen aber den Erfolg Öesterreich-Ilngarns gegenüber der wir beginnen^ wollen mit Pforte anläßlich der Reklamationen bockst de'iiecuai aus. DaS .Fremdeublatt ^schreibt den Erfolg ebenso wohl dem Auftreten der osterreisinichen Diplomatie wie der Einsicht des ZultanS »u. Für die Lürkel seien dre guten Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn »on dodem Wcrihe. Auch ur Desterreich werde ein durch Miß- dslliakeuen nicht geilörteS Berbälrniß gewünscht. Pari s Die Blätter nielden. der Mittelschulprofelsor Heroen und drei Angeklagle, die wegen Verössentlichung niedrer gegen 'as Heer gerichteten Artikel aus Antrag des KrregsminsilerS uiegen Beleidigung des Heeres angeklagt waren, seien on den lüe'chworenen in Aurerre mit Ü «egen 6 Stimmen frei- u.'l'iochen worden. Die Möliniftllche „Ropublraue" erklärt das r rauiigiie an dunem Prozesse sei. daN der Ausschuß des Mittel- chullebreroereind sich nnl Heroen svlidurllch criläri und an die «Geschworenen die Aufforderung genchtel habe, die Aiilreklagten «reizusi reche». - Bez«igl»ck der Verhandlungen der Arbeiter- «lonuniilioii der sinminei mit den Vertreiern des Beraarbeiter- nerbandes verlaitter, Letzlcre hatlen erklatt. dag sie Alles aus- oielen wurden, nur eu«e srredlrck'c Lösung des Konflikts derbe «zu- , «i di ei« und den allgemeine» AuSsland dintenan,zusetze». Die >!om- »ission beschloß, die Wünsche der Bergarbeiter mit arößicm! Wohlwollen zu oruscn. Es bestängl nch, daß die Deleairleu j aeaedenen Falls »ul Festsetzung des Neuirsimidcnrages sich de- liiügen. dan sie aber den Geseyenttvurs des ArdellsmiNlsters be züglich der Ruhecichälrer ablednen würden. , z PaiiS. Die Bläkier meide», ge'ler» sirnd in Dover die > F»>alnii«e»kun>c des Ünlerbausmitglirdes Pickart mit den siau- > .osiirben 'ozralisli'cheu Depulitte» Lamendiei und Basl» siait. Es daiidelt sich um Einberufung einer Konteren;, um im Falle eines Beraaibeiierausst a ndeS die Einfuhr englüchcr Kohlen nach Fruiikreich ;u verbnideru. Toulon. Die Genossenschaft der biesiaen Arscnalarbeilcr!,,. be«ch!oß. in den Werkstätten des Aiienals eine Um'rage über einen ^ morgen Vormittag I«> lldr. Aus'iand zu vernn «ialren Der Prälekr unienagic sedoch die —» Heure. morgen und übermorgen finden in der Umgebung Verthellung von Sllmmzeliein. , iPirnas Uedunasritie von Offizieren der 3. Division A msierdam Aus Aveldoorn wird beftäiiat. dag dw Nr. 33 unter Lciiung des Herrn Generalleutnants Hingst statt. K «> li i g i n Wiihelmina vorzeitig eirlbu » den worden ist. Die ^ —» Eine P r o i e st k n » d ge b u rr g gegen Chamber» Königin >ei sehr schw«rch. doch sei ihr Zuitano nicht desorgnitz-l l a i n wird die Studenkenschasi der diesigen Technische» Hochschule ciregenü. heule Abend um 7 llkr in der Aula der Hocb'chule veranslallen. London. .Daily Erpreß" will zu der Erklärung ermächtigl —' Dein Priv.rimann Karl Julius Roch hier, der gestern ein das? Hicks Beach die Einsudrung einer neuen Zuckcrftcuer! sein -ötchähnges Bürgeriubiläum ielerte. wurde von den von >2 Pennp aul das P'und eiwäge städtische«! Kowerschaiien ein Glückwunschichreiben übersandt. ege« »erden wlr unsere Wunsch« nach »id tbunllchst« Hinausschiebung oller nicht dringend gebotenen Ausgaben auch di« nochmals »um Aus- Ei« uns an unle« Arbeit gehen. de« heute in der Kirche >u uns spräche»«» Worte: .Mlt Gott sür König »nd Ul Hieraus vereidigte der Präsident die neu enraetreteu«« Mitglied« Rittergutsbesitzer Gras v Brühls-GeiferSdor.. ^ hotmarichall Graten Vitzthum v. Eckstädt-Llchtrnwaldr. Ritter» gulsbesitzer ^r. Hübel-Saw-dorf. RlttergutSbesitzn Hüttner-Pirk. RiitrrgutSbrutz« Kastrn-Ro>enberg. »ammrrhrrr v. Carivwitz- Kulukftern und Landr-destallier Gras »ur Lippel- Baruth. Weiter elioigte mittelst Handschlags die Verpflichtung der Herren Geb Rail) Tr. Georgt-Leipzig und Geh. Kommrrziemath Wäntia» Zittau, die nüker schon einmal dem Hause anaedörten. Schlirb- lich entsprach die Kammer einstimmig einem Anträge des Herrn Dderbürgeimeislers Geh. ginanzraids a D Beutler, zum Vice- präsivenlenbcn de» Herrn Lanvesältesie» v. Zezschwitz. zum ersten Sekretär Herrn Bürgermeister Thiele-Dübeln wird« und an Stelle des verstorbenen »wetten Sekretärs Kammerhenn v. Finck be» Herr» Kanimeiherrn wahrer v. Sahr Dahlen neu zu wähle». — Nächste Sitzung morgen Vo«mittag ll llhr. In der beuligen dritten Präliminnrsitzung der Zweite» K a in nr e r wurden folgende neu erngetteienen l3 Abgeordnete durch den Präsidenten Geh Hosrath Dr. Mehnert, der im Lnufe des Vormittags den Eid auf die Verfassung in die Hände Sr- Ma- >eitäi des Königs niedergeleat batte, eidlich verpflichtet: Dr. Vogel- Dresden lnat -lib.). Fabrikant Reinecker-Gablenz lkoni.i. Kausmanu Knobloch-Radeberg lsrrikons.s. Bürgermeister Wittig-Rabcnau «toi».,. Kanlmann Otittderger-Limbach «konki. Fabrikbesitzer Zrchierlich Gelier lkvns >. Fabrikant Neidkardl-Reichenbacb inar-lrd >. Gutsbesitzer Held-Eckartsberg «ko»s). Gemeindevorsiand s!r.>eigert-l.si'bigu lkvni >. Fgbrikant Merkel-Niederrgbenstein lkoni I. Fgdrrkbesitzer FgcinS-l.'»«zgu «kons.) und Gemelndeältesier Favrikgnl Schneider Oberreicbenbach lkoni.). Hieran schloß sich die Bei- vsiichtuiig millel't HandicklagS der auS der Kammer aeich ebenen, aber wredergewahlren ssi Adgeordnetkn. — Oiächur Sitzung llonLon. Der Kriegsminiiter Vrodrick dielt bei 'ineur "mer rur Earttouklüb eine Rede, rn der er aus'uhrle. kein Kriea erde mit riwhr Menichirchkert l'll geruhrr. als rn Südafrika, owvhl die Srerblrchkeir »r den Koozenrralionslaoerir der Re- üerung viel Beiorgursi bereite. Es ser unmöglich, dre Sterblich- .r r» eurerrr Lag« mit derjenigen rn eurer Stadt ,u vergleichen. Nun habe dort mit grosren Dwwierigkeiten zu kämpken aebabr. o iirir der llnkennriri»; der gewöhnlichen «airilären Vorichrrrlen. mir deni Verheimlichen von Krankheirerr und dem hartnäckigen > 'Aor'an kerne arziliche Hitte in Amvcuch zu nehmen. Redner «chrelvr die Verläiraerung des Krieges der allzulvMwollendeii l!!> Behandlung der Rebellen zu. Die Buren verheimlichten bisher ihre Skur. indem ne dre Emgeborelien aur dem Manche lödtcten. Heure habe er ein Telearamm von Klicken« erhallen, in dem es herstt,^ es seien an Eingeborenen verübte Mordthgten der Buren käung vvrgekommen. Am letzten Svnntag seren wieder zloei Eingeborene lvdi anr dem Boden eures Mineisickacktes aui- gesunden worden, wohin sie mir gebnndenen Händen hingbge- wurien worden seren. Fn den Konzeniratronslagern und am den verschiedenen Fn'eln Veranden 'ich t3«>«) Buren, dre Zahl der Geiödielen »nd Verwunderen, sowie Derienige». die das Land verlassen haben, oder aus Edrenworl freigeneben wurden, be- lrage N OlXl., Unrer den Warfen seien noch 10000. Durch Ein- riikrnirg des rogeiiannleii Blockharissniieiiis >ei es den Enaländeril wlni'gen. den Arisenihali der "Buren in einem üebiete oon l l 7,X) r..!iadralmer!en in^Transoaal nnd I7«XX> im Draniesiaat uninög. ich ra rnachen zas adrige «bediel werde durch leichibewegliche engli'ckc 7rulwenkolvnnen aesiuiberl Der Erralg dieies Snilenis rei dura, dre Tbarsache bewiesen, dasi im oeraannencn Monat iin Er'enbalrnbetrrebe rnchi eine Ilnkerdrechnna eingetrete» sei. wahrend der Berrieb im Dkivber lt«oo 33 P>,,l »nierbrochcn ae- ive«en «ei Redner sichloü «eine Anssükriliraen mir der Bemerk ung. die Negierung « - >v whr von der Nolhweiidwkeir überzeugt, den Wider>t,ind der B:::en brechen zu müsien. dag sie beabsichtige. Kirchener frische Druvven u sende» um die ermüdeten Truppen ln errenen. lind g^rd- henre habe eine bii!isck«e Kolonie z» dr-ie,,! Zwecke 'hren 7«: uand anaeboten So bäile» «wei Re- gimenter mir 3>xx> Mann berrnene Infanterie und zwei Ba- igillone regulär« Imanierie Belehl erdalren. sich kür die Abreüe ""erni .u balreli Indien werde ebevsi'.lls vier Imanterrebataillorre «>d ;,ver Kaoal!erie-Ne>'imenier ichickeir und dafür andere :urren. namentlich Artillerie erhallen, wofür sich in Südafrika '-i BeLüEnisi geltend mache. Außerdem würden Miliz-Re- rrwr als Freiwillige nach Südafrika aelandl werden. Barm outh. Das Netlunasbovt der Skarion Caister isi ge'entert: U Personen sind umgekonimen. Petersburg Auf Befehl deS Kauers beg'ebt sich eine 'tbordnung des:N ssiarwai > che» D r a g o n e r - Re a r me n rs '«ach Berlin, um sich dem neuen EbB. Kan« Wilhelm, oonustellen. ^ertliches mrü Lächsrsches. Dresden. N Novembn der König iras heute Vormiltag e ein und vervsirchieie dorelbir dre Herren :ine« '.werien Kammer der Slandeoer- .Narh Dr. Graf v. Konneritz und Geh. —* So. Mase'iat sidr im Nesidenz'chlo« < ra«'denren der Er'len «'nrliina. Wirk.' G>.h. 'e'ri': 7r Mehneri ' 7r- Prin>.essin Friedrich von Schönburg- -Idenburg uno die Prinzessin von Turn und z he«.ichren das ll«ntz- und Moden'aarenge'chäfl von lLerdig. 'War'enhaue'irasie. nnd nrachlen daielLrl größere E!n- «se. ebenso ka„': - daselbrsi die P r r n ; e s s i n o o n R a I r b o r. —'Die Erzherzog!» Mgrra Theresia von Deite rreich 'mvsina ae'ii-r» den Benich Dr. König! Hohe«! des Prinzen Georg un Grand llniomHoiel. —' Landra ^ Die Er 't e Kam rn e r hielt heute Mittag >13 lldr ihre -.werte Pialimiiiarsitzuna ab. der außer Sr. Konlgl. -u'l.esi dem Prinzen Georg Herr Kriegsminister Edler v. d. Planitz « eiwohntc. Der Präsident Tr. «Gmr v. Könneritz hatte rin Laure des Vormittags Sr. Ma cilät dem König den Eid an» die Ver- assung geleistet und erösineie die Sitzung nur »ngesiihr rolgendea lsiottkn« ,Tas isi ;«n hochbedeulsamer Tag, König!. Hoheit und wehrte Herren Kollegen, wenn der Rur Sc. Majestät des Königs > dre Gaue unseres Vaterlandes ergeht und die berufene» und gewählten Verlrerer unseres Volkes hier «scheinen, um. geichaart «un den Düwn, des Landes Wohl zu derarhen. dochbedenisam sür alle Drewnigen. die Haus und Herd aut längere Zeil verlassen, hochbedeutiam sür das Land, denn wichtig sind die Entscheidungen, dre unserer harren, nnd >o geziemt es sich wohl, nachdem Se Ma- zesiät die Gnade gehabt hat. wenn auch von einer leichten Erkält ung befallen, mich wtzt sowie den Herrn Präsidenten der Zweiten Kammer zu verpflichten und ich zum ersten Male in meiner Stell ung als Präsident in dies« Periode vor Sie trete, daß ich Ihnen «inen freundlichen und herzlichen Gruß nochmals zürnte. So herz lich dies« «Gruß aber auch isi. io hat er leider auch seine Schatten- leiten. Ich will nicht erinnern on die materiellen Sorgen, die etzt manchen Stand in unirrem Vaterlande bedrücken, aber «- ,«nenr möchte ich daran, daß während der letzten zwei Jahre bana« Sorge um das Leben un!«rs Königs über den Gemütbrrn gelastet dal. welche glücklich« Weile letzt behoben ist. Erinnern möchte ich auch noch daran, daß ein königlicher Prinz durch eineu ,äd«u unvermittelten Tod abberufen worden ist. wodurch sowohl das Königl. HauS wie da hohe fürstliche Herr Vater, uns« Mit glied. und daS Land in liefeTrouer versetzt worden sind." Hinauf gedacht« da Herr Präsident da seit der letzten Tagung verstorbe ner! Kammern, rtglied« Lammnberren v. Bodenhaulen und v. Flück und Bek. Kommazienrath Grüner, dnen Gedüchtnitz di« -» Ter Verein siir sächsische Volkskunde wird am DienSkag. de» IO Dezember, im Saale des B«eiiishauseS einen vollSldümlichcn 'Abend abhalien. Das Programm beliebt in volkskundlichen Dalbieiungen aus verschiedenen Gegenden Sachsens. —' Aus de» amtlichen Bekanntmachungen. Die nach bceiid«gtc»i Ilmbau der Marienbrücke nothwendig gewordene Regelung der Grenze zwischen dem I. und 9 SicherheltS- P o l i z e i b c z i r k e erfolgt im Einverständnis! mit dem diesigen Skadttail, in der 'Webe, daß die rechtsufrige Hüllte der Marien- buicke dem 3 Bezirke, die rechtsufrige Hälfte der Eisendabndrückr und das eiienbahnfisfalische Gebiet dem 9 Bezirke zugetbeill wird. — Vom >8. November wird die H e r m a n nst r a tze. zwiicheii der Dorotheen- und Eäciliensirasze. wegen Hauvtichleu'en- baues auf die Dauer der Arbeiten ftir den Fahr> und Reiivcrkebr gesperrt. — Am Montag de» 18. November, von Vormittags iO Uhr an gelang«-» >n der Wachs ln de des Altftädt« RntbkameS Alttnarlt Nr. I. Erdgeschoß, die in städkiichen Geichäftssiellen ans- gerundene» und sriuaemäß nicht abgchvllcir Gegenstände zur osfenilichen V e rst e i a e r u n a. —* Ter Beztrksvercin der Johann st adt feierte gestern Abend im Saale des Concntknwes des Zoologischen Ganens sein LOiäbrigeS Bestehen mit Eoncerk. Taiel und Ball Ais Ehlengäile >va«en aiiwe>«id die Heue» Sladtrnth Prof Dr Lehmann. Stadtvcrordnelen Ahwclm. Laube. Renn«. Schlot!« u. A Ten vrchcurale» Theil des FestconcerteS führte dir Kapelle des Herr» Barkhauer in anrrteiinenswerlher Weile ans. Frl.Breull ipcach ansdimcksvoll den von G. Irrgang gedichteten Fcstorolog. iväiirend Fi>. E. Engel zur Freude der Anwi-ienden einige reizende Lieder von Z-.an-,. Reinecke. Salzinan» nn» Zöllner in zehr aui« A«isfuh«n»g zniii Voriiag brachte. Tie Reibe der Toaue eröftneie der VooianS des Vereins Herr Avviheker Mall« - er ichloß mii einem begeistert au'genomnicneiiHoch aui Se Majestät den König Herr Amisucht« «Lck>ni>dk weihte irin 0>laS den Gäiieii, Herr Dbertehrer Bienll gedarbte rühmend des dem Verein stets de wteienen Wohlwollens der iladinchen Behörden. Herr Kauinlan» TeSvara ließ die Tomen leben. Herr Blnlliner lvafteie aui den Indelverein nnd «euicii verdienstvollen Vorstand, aui die ftgen. bungcnde Dbattgkeit der Beorksvereme w'.eS Herr Siadimib Pros. Dr. Lehman» hi», und '.lkamenS des Bürge,Vereins ieieiie Herr Ahl- helnr den settgevenden Schwe'lerverein Ein fröhlich« Ball mii reich auZgeilattelem Gabentanz deichiotz die woblgeinnarne Fei« —* P o l r z e r b e r i ch t. II. November In der Nacht zum Sonntage hat in der Neustadt eine 12 Jahre alte Frau durch Eirrathmen von Koklengas ihren Tod herberzusühren geinchr. Es sind jedoch noch rechtzeitig Angehörige dazu gekommen und haben das Vorhaben oereftell. —* 'Aus der Porsbergstroize wurde gestern Bormittag ein Arbeit« von der Teicbiel einer Karre angestoßen Er verlor Las Gleichgewicht. siel in den tdeilwene zilge'cknltetk» Flrttbkaiial. an dem er mit beschäftig! war. und «litt eine nichi ilncihebliche Verletzung am Kopse, die ihm im Carolahause ver bunden wurde. —* In Rabenau brannte gestern Abend gegen 10 Uhr die dem Baumeister Wilmchmann g-börige Ziegelei nieder. —' Vorgestern Abend >sl3Uhr ervwdirte in Großröhrs dorf ein Tampsbehäl!«. wodurch der Maichineniübr« Philipp wrori ge k öd krt und der Betriebsleiter Mantsch schwer verletzt wurde, der in wenigen Stunde» rbensalls starb. —* Von den Angehörigen des vermißten Instizraths Tr. Barth in Leipzig ist die auf die Auffindung gcietzle Belohnung ans MX« Mt. «höbt worden. — An die Zeftschrist sür Kauflenie .Tas Schaufenster" «Kaufmännischer Verlag, G m. b H. in Berlin» Hai ein Geichäftsman» solgende Anfrage gerichtet: .Cmvnebll es sich. Sv regei im Schaufenster nnzubringen? Ich babe hierfür Meinung, doch mein Socius behauptet, daß die Vorübergehenden höchstens sich leibst in ivicheir Sviegeln^beiiachien. aber nicht die ausgestellte» Waaien. Wozu rache» Sie?" — Aus dieie Frage citbeilt die Redaktion des genannten Blattes solgende Antwort: »Soieaei rm Schaufenster sind sehr praktisch, wenn sie richtig an gebracht werden, d. h. sie müssen in ca. I Meter Höhe ringsherum oder mindestens an beiden Seilcnflächen des Schaufensters Platz finden, und die Tekoralion der Waare» muß derart eingerichtet werden, daß sic sich »ach beiden Seiten «Macht. Dann werden durch den Kontre-Esiekt der Spiegel die Maaren in s Unendliche revroduzirt. und man kann mit verkällnißmäßig wenig Maaren eine scheinbare Massendekoration «zielen. Tie durch die Sviegel- Einrrchlung verurrachten Kosten mache» sich schnell bezahlt, weil weniger Äaaie dem im Schaufenster unvermeidlichen Eiiistauben und Verschießen ausgesetzt ist. Die Ansicht Ihres SociuS, daß die Passanten zunächst sich selbst in den Sd«eaeln betrachten, ist richtig: aber sein daran arknliosi« Schluß ist falsch! Die Erfahr ung lehrt, daß zumeist die Damen sich der Schausenster-Sviegel bedienen, um ihre Toilette in unauffälliger Welle zu kontroliren. Wo sie gute Spiegel wissen, da geben sie gern immer wieder hin, und der dem ivmit wiederholten Haltmachen vor einem und dem- ! selben Schaufenster nehmen sie unwillkürlich auch von dessen Inhalt Kennrniß. bemerken dabet für sie Interesse habend« Gegen stände und kaufen diele, sei eS sogleich oder gelegentlich später. In drei Monaten nach Anbringen von Sviegrln lm Schausenster wird auch Ihr SociuS deren Nutzen zuaeben." — Soeben ist vier im Verlage von Wilhelm vornsch «in Pottbuch zum Gebrauch für das Publikum in Dresden und den Bororten Blalrwitz. Löbtau und Planen, sowie in den Nachbarorten Cotta, Laubeaast. Loichwitz. Trachau und Weiß« Htrtch. «schienen und für LÜ Psg. »u haben. Es ist im Auftrag« der Kailerl. Obervostdlrektion zu Dresden heraus« aegeben worden und ortentilt In übersichtlicher Welle über alle die ragen, die irgendwie für die Benutzung der Post, Telegraphie — »«» ten Lauowerlamn, ammlung de« deullch-evangeÜsÄn yräuen^«^»^«!?» . .,.^,"7. - s?.,"«slllr'Liü 7 irnen und durch d«, «uchdendel für « Vt,. »u dchtz»«». —' «««»««chi »er »«»«» v«n t«. Nvvnnbr, WLdrend «in« lief« D«»«s««« üd«, ge»»nl«r«»a t* und d«fs«n itttü« Stand unl-r 7» «m st» üb« d« -elgoländ« Bucht bc> find»«. w«ist vild«uro»a den büchtzen L». idruck aus. In Lrurtchlaad txrrlch, mtldr«. rkan«rtlch«t Lttttr, tm Süden trete« stark« vü> «atzttchttnttch « milde« wett« mü «eaensSlen. rüdwesvvlnd« auf. — ^«>U»t»e»t«»e der 14«. <k«l. Stichs. Landeslotterir. Fünfte «lasse, gteduna am tl. Kooemb« lSvl. Mb«S«w»br > «»«0 M. au» Rr itttttt» «. au» Rr. NS« llNtt, INS«7 235b« ^U« «SW SUS« SIL02 SMW «1IW «7« ,7l0« S7S4S S714S ««BSS «ISIS «»»>1 4SW2 <«,'«>« ««« «M0 I»«, »Stl» »4« Iii4S« ti«7«0 MI« «,«» S»74t «81?^ «487 «14« 70«M 7««V ««« M7IS 0021« SM70 SMl« »S»lS. «»«»« «. au! «r. t»2S t474 M2S 4««» 7SW St44 ,M77 ,l«7S Ilgl» I2«'«S I74S0 »1314 20UÜ 2I2S7 r4«Ll DSM» »>«»<1 »WO» 30107 Swi» RMN 42Si»S ««333 «4377 4««IS 4«i«0 « 780 3«»33 35113 «LS2« ti^'K «Mil 83803 7,2,8 7322t 7481« 8I0S8 8IL72 MSSl 87LW 87So« «ÜStc 90173 S1Z8S »1388 98133 9663« 96912 98>3S. x Deutsche» tcheidung des Hvfkreisen sowohl Großherzogin von der .Köln. Ztg." Kammer durch Erheben von den Plätzen ehrte Den frenvillig und des Telephons tn Betracht kommen können. raqeSgeschichte. Reich. Di« Nachrichten über die Ehe - Großherzogs von Hellen werden aus in Darmstadt wie in Kobrrg. wo die Hessen sich aufhält. bestätigt. Nack, wird in Koburger Hoftrelleii kein Hehl mehr daraus gemacht, daß die Ehe des Großherzogs und der Großherzogin Von Hessen-Darmstadt nickt länger aufrecht erhalten werden tonn: Als die Frau Großherzogin vor etwa drei Wochen in Koburg eintras und der Großberzog allein nach Italien abgerr«» war, verbreiteten sich bereits Gerückte darüber, daß zwischen den Beiden tte'gebende Zwistigkeiten entstanöe» leien, die eine Rückkehr der Großherzogin nach Darmstadt ausicklössen. Diele Aerückie erhielten neue Kraft, als der Großberzog Ende voriger Woche nach Darmltadt zurückkebrlr. die Großkenoain ibm aber nicht dorthin iolgle. und als bekannt geworden war. daß einer der Schwäger der Großherzogin. der Erbprinz von Hohenloke-Langenbuig. derzeitige Regent von Koburg Gotda. mit deni Großberzog am ti November in München eine Zusammenkunft gehabt hatte, »äbrend deSGroß Herzogs Schwager. Piinz Heinrich von Preußen, nach ferner Rück kehr von Svaia von Poisdam aus unerwartet in Dannstadt eln- aekroffen war. unmittelbar nach der Rückkehr de- KroßberzogS aus Italien Neuerdings ist der Koburger Regierunsave,weier auch »ach Poisdam on das kaiserliche Hoflagrr abgereist. Alle dies«- Wahrnedmungen habe» dazu geführt, daß man in Hokkreilen es sür ausgemacht bäll. daß die Ede schon in allernächster Zetr geirenn: werden wird. Als Gründe werde» angegeben einerseits unüber windliche Abneigung, indem die Interessen der beiden Ehegatten gänzlich anSeinander geben sollen: andererseits der Mangel männ licher Nachkommenschaft. Die Ehe ist am 19. April 1891 in Koburg geschlossen worden, der Kaiser und die Königin Victoria von En zland wohnte» der Vermählung bei. Die Großberzogio Victoria Melita ist d«e zweite Tochter des verstorbenen Herzog? Alfted von Koburg und der Großfürstin Marie von Rußland, einer Tante des Zaren: sie ist all'o die richtige Cousine des Großherzogs. ist ani der Iniel Maika geboren und vollendet am 3b. Novemdc, «br 25. Lebensmbr. während der Grotzberzog Ludwig am selben Tage iemen 33 GeburiStag feiert. Aus der Ebe ist rin einiige) Tvchterchcn bervorgeganaen, die am II. März 1895 geborene Prinzessin Elisabeth. — Der Kaller dürste durch die Nachricht von der Ebescheiduna 'einer Cousine um so mehr -berührt werden, als erst vor einem Inbr die Ebe einer Cousine der Knllerin. Vrinzttsin Ändert von Anhalt, geichlede» worden ist. Am M ttwock empfing der Kaller den preußischen Gemndren in Darmstadi. Prinzen zu Hobenlohe-Oebringe» Dieter Emv' «ng dürste m«t der Frage der Ehescheidung im Zusammenhänge stellen. Am Mittwoch Ab-nd wurde der Bruder des Kallers aut der Rückfahrt von Darmstad! »ach Kiel im Neuen Palais bei Potsdam erwartet. Falls der Großheizog von Hellen leine männliche Nackllolalchast binteriallen «oltte. geht die Thronfolge in Hellen au» die landgräsliche Linie nnd damit aut den Prinzen Friedrich Carl, den Aemakl der Schwester deS .Kallers. Margarethe, über. — Dem Berl. »L.-A." wird z» der Anaeleaenbeit aus München gemeldet: Daß das ckc liche Verhältnis, deS hessischen Groscherzogsvaares seit Jahren ein getrübtes war. ist längst bekannt. Zu einem offenen Konflikt soll es. hiesigen Gerückten zufolge, vor etwa acht Tagen während des Jnroanilo-Auscrftboftes des Großderzogspaares im hiesigen Hotel „Baverischer Hof" gekommen sein. Der Großberzog sah «ich veranlaßt, ielegravhisch seinen Schwarzer, den Erbprinzen Hobenloke-Lanaenbura herbei,zurusen. Dieser aeleftcie die Grvß- herzogi» nach Coburg zu ihrer Schwester und begab sich dann sofort nach Poisdam z un Bericht an den "aller. Die Groß- derzoaul von Hessen lehnl cs eniichiedcn ab., nach Darmstadi zlii-ückznkcbren »nd auch die Vermiiielnnasverinche des Prinzen Lwinlich von Prenßen, des SchwaaerS des llöroßberzogs. scheinen )u keinem Ergebnis! geführt z-> haben In der aleichen Angeleaen -eit soll eine Kvnterenz in Darmstadt zwischen dem preußischen Gesandten, Prinzen von Hoheirlohe-Scyringcn, »nd dem hessi schen Stoatsmiollter Roihe, sowie dem Justizminisier Dittmar stattgefunden haben. x Zu der Protestkundgebung der Breslauer Siudenien'chgft schreibt die ..Schlei Ztg." unter der Ilevelichrckt .Nationale Begeisterung": Ein Fenelstrom echter nationaler Begeisterung war es. der die geiammte studentische Jugend unserer -Unm öli'or Vmänn, nnd ihrer Tocentenichast in mächtigen Wogen duisbbrailste. ein Feueriirom. hinreißend die emvfinduna-sriicheii Herzen der patriotischen Schaar, die sich eins wußte in dem hoben Ziele, allezeit treu bereit für deS Reiches Herrlichkeit einzustchen. weit dinansflmkend aber auch über den engeren Kre'S und mst mächtiger Wirkung die Gemütder des ge «ammten Volkes erfassend .... Wahrlich. Lord Cdombcrlain bat mit seinem Schmällwori einen Er'olg errlest. an den er freilich nicht im Etftserntesten denken konnte und der ihm wenig Freude macken mag. sür den wir ihm aber eine gewisse, wenn auch !km llnelwünichte Anerkennung nicht versagen dütten Tenn er Hai den glimmenden Funken des nationalen Empfindens, der sonst unter der Kleinlichkeit des politischen Alltagslebens und unter dem Inieiellenwideistieii der wirihichastliche» Gegensätze wie unier elnci Wchciidecke verborgen liegt, zu einer hell austoderiiden Flamme angetacht. die unsere Herzen erwärmt und als ein Freuden »euer die deuttchcn Lande bestrahlt, zugleich aber auch als ein Warnung? signal dienen mag stir mricre guten Freunde und getreuen Nachbarn ieillcit umerer Grenzen, daß sie wieder einmal sehen hier 'lebt noch immer »ein einig Volk von Brüdern, in keiner Noth sich trennend und Ge'abr"! Möchten dieie köstliche» Stunden der nationalen Begeisterung nicht verloren lein, sondern in den Herzen sortwirken zum dauernden Gewinne ftir das Leben' Nnd darum wollen wir nicht fragen, was hätte geschehen können oder »ollen gegenüber der nichtSwürdigcn Berlemdung. die der eng liichc Minister auSzusprechc» sich nickt gescheut bat. wir wollen nicht untersuchen, ob etwa eine amtliche Kundgebung nöihig oder auch erwünscht gewe'en wäre gegenüber einer aus die UrtbeilS losrgkcii englischer VolkSmallen berechneten gehässigen Fälschung, die durch ihre Ungeheuerlichkeit sich selbst richtet und deren Wirk ung tn de» Augen iclbstständig Denkender nur die lein kann, ihren Urheber selbst an den Pranger zu stellen - wir wollen uns nur freuen, daß unsere akademische Jugend unter der Führung ihrer Lehrer in der gestrigen Versammlung, die sich den aus anderen Städten gemeldeten Kundgebungen würdig anreiht, eine Bethätia einmütbigen patriotischen Sinne- gezeigt hat, der in sieaesträstig bewährt hat und auch Recht aus. una de» einmütbigen patriotischen Sinne- gezeigt hat, unserer Ostmark sich schon so oft sieaesträstig bewährt hat r uu» an der Sprachgrenze mit Recht ausmfen läßt: tzte gut Deutschland allewege! x Oesterreich. Die deutsche Volk-partei beschloß. für den verstorbenen deutschen ReichstagSabgeordneten Dr. Lehr eine Trauerkundgebung in veranstalten. x Afrika. Von den Engländern wich a«S Ekanwillkam vom 3 d». M. gemeldet: Eine größer« Burenabihetlung aitsf am 29. Oktober bei Bovendam einen von Sk Mann Kotonlaltrupven eSkortlrirn Konvoi o«. Rach hartnäckige« Widerstand, er« beutete» dt« Bure« den Konvoi. DI« Verlost, der-ng>> Snder betrugen 1b Mann, darunter 2 Offiziere. Di« Buren ollen «ine gleich« Zabl verloren haben. <Da diese Meldung von so wird wohl dl, neu, Echlovve. die sic üblicher, sein al- ste hier dargesÄlt wird.) fiud Lrtvatnachrichten an« Südafrika «t»- zuwlge^» der BwöUeomg der Kaptolonte sei» soll. dt« Bur länder betrugen 1b M< sollen eine gleich« Zabl v den Engländer» stammt, erlitte» bade», eine emvfi
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