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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-08-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187508165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-08
- Tag1875-08-16
- Monat1875-08
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1875
- Autor
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4396 hunderten vom Gallier Gigovist bi» zum Kaiser Napoleon III. Gebrauchen wir andere Waffen, neue Waffen, welche wahrscheinlich bestimmt sein werden, die Waffen der zukünftigen Eroberungen zu werden. An dem Tage, an welchem Deutsch land die Ueberzeugung gewinnt, daß wir an keinen Angriff gegen dasselbe denken, werden wir wiederum da» erste Volk der Welt geworden sein durch die einfache Ausdehnung unserer geistigen Kräfte, gegen welche man die Krupp'schen Geschütze nicht batterienweise aussahren kann. Die der „Politischen Eorrespondenz" au» Konstantinopel gemeldet wird, hatte der österreichisch.ungarische Geschäftsträger, Baron Herbert, mit dem Großvezir und mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten eine Unterredung, in welcher er wiederholt beruhigende Erklärungen über die Haltung Oesterreich» abgab, welche» den Aufstand in der Herzegowina al» innere Ange legenheit der Pforte betrachte. — Dieselbe Cor- respondenz bespricht die Zeitungsnachrichten über die eventuell bevorstehende Ausschiffung von türkischen Truppen in der dalmatinischen Enklave Kleck und bemerkt, daß. wenn ein hierauf be zügliche- Ansuchen der Pforte an das Ministerium de» Au-wärtigen in Wien gelangen sollte, dem selben im Einklänge mit früheren gleichartigen Fällen entsprochen werden würde. Aus Ltadl und Land. * Leipzig, 15. August. E» mehren sich die Stimmen, welche einigermaßen verwundert sind, daß über die am 2. September in unserer Stadt beabsichtigten Festlichkeiten noch nichts Bestimmte» in die Oefsentlichkeit gedrungen ist Die Gemeinnützige Gesellschaft hat bekanntlich schon vor längerer Zeit auS ihrer Mitte einen Ausschuß gebildet, welcher bestimmt ist, die wür dige Feier de» Sedantages vorzubereiten und zu diesem Behuse Männer auS den anderen Kreisen der Bevölkerung hinzu zu ziehen. Da» ist un sere» Wissens auch geschehen, und in einer im Juni abgehaltenen Stadtverordneten-Sitzung ge langte ein Schreiben diese» AuSschusie» zur Vorsung. in dem um Abordnung mehrerer Mitglieder der städtischen Collegien zu dem Fest- ComitL gebeten wurde. Die Stadtverordneten gaben damals das Schreiben an den Rath ab. Was nun inzwischen in der Sache weiter geschehen ist, wissen wir nicht. Wir haben un» in den ktzten Tagen mehrfach bemüht, über da» hoffent lich schon vereinbarte Fest-Programm etwa» Sicheres in Erfahrung zu bringen, indessen wir haben unsere Absicht nicht erreichen können, da mehrere der Mitglieder de» Festausschusses, an die wir un» gewandt, verreist waren. Man darf wohl den Wunsch aussprechen, daß nunmehr da» Comitb nicht mehr säumen würde, der Oeffent- lichkeit Kenntniß von seinen Bestrebungen zu geben. * Leipzig. 1k. August Bekanntlich hatten sich an der von den Herren A. Schmidt und L. Gröber von hier veranstalteten ersten Extra- sahrt nach der Reichshauptstadt beinahe tausend Personen betheiligt. Der billige Fahrpreis, die schnelle und pünktliche Beförderung und der Reiz der Naturschönheiten Potsdam» und seiner Um gebung haben den Wunsch nach einer zweiten Extrasahrt nach Berlin laut werden lasten, und die obengenannten Herren, die sich durch die bisher veranstalteten Extrafahrten da» allgemeine vertrauen erworben, haben bereit- umsastende Vorkehrungen getroffen, daß am künftigen Sonntag abermal» eine Extrafahrt nach Berlin ganz unter den nämlichen Bedingungen wie am ersten Male stattfindet; der Billetverkauf (im Gröber'schrn Gewölbe. Ecke der Schiller- und Peterstraße) hat bereits begonnen. * Leipzig. 15. August. Die letzten Tage waren überau» gewitterreich. Nach den vorliegenden Meldungen sind namentlich Thüringen und die Provinz Sachsen von ihnen heimaesucht wor den. Der Blitz zündete mehrfach in NeuhalvenS- leben, OsckerSleben, bei Wittenberg, Gotha, Nord- Hausen. In den Fluren der drei letztgenannten Orte hat e» mehrfach gehagelt. In Gotha herrschte «ährend de» Gewitter- ein orkanartiger Sturm, der den Obstbäumen viel Schaden zuge- fügt hat. L. Leipzig, 14 August. Bereits im Frühjahre hatten wir Gelegenheit genommen, auf die für die Erhaltung der Gesundheit und da» Wohl befinden de» Körpers so überaus vortheilhasten Filet-Unterkleider, welche von Carl Mez L Söhne in Freiburg (Baden) erfunden und pa- tentirt wurden, aufmerksam zu machen Gerade in der jetzigen Jahreszeit aber pflegt ein großer Lheil Menschen e» mit dem Schutze de» Körper» vor Erkältung nicht allzu genau zu nehmen, ob schon gerade jetzt und namentlich an den schon etwa» kühlen Abenden die Sorgfalt eine doppelte sein sollte, da erfahrungsgemäß eben jetzt mehr Erkältungen vorkomme« al» im Winter Die Filet- Unterkleider der »benbezeichneten Fabrik, von denen sich die Hauptniederlage in dem Wäschegeschäft der wohlbekannten Firma Ernst Leideritz Nach- solger (Grimma'sche Straße 1b) befindet, sind nu» in der angedeuteten Beziehung ein Schutz mittel, da» jedenfalls in kürzester Zeit zu den nnumgänglich nothwendigen Bedürfnissen hinsicht lich der Bekleidung gezählt werden wird. D Lkizyig, 15. August. Gestern Abend wurden die Feuerwachen alarmirt, indem im Leipzig- DreSdner Bahnhof ein Schadenfeuer ent standen sein sollte. Dort stellte sich jedoch heran», daß in einer Werkstelle eine Partie Putzwolle und einige alte Garderobestücke iu Brand gerathen waren. Unter diesen Umständen wurde man de» Feuer» bald Herr, und die Löschmannschaften kamen nicht in Thätigkeit. — Aus der Leipria Dresdner Bahn ging am Sonntag früh »/,9 Uhr ein Extrazug von hier nach Grimma ab. der von der Gesellschaft ..Glocke" hier, die ein Sommerfest dort abzuhalten gedachte, arrangirt war und von über 300 Per sonen benutzt wurde. — Der auf der Thüringer Bahn am Sonn tag Morgen nach Schwarza rc. akmelaffene Extrazug war von hier au» von 70 Personen besetzt — In einer Wohnung der Sebastian Bach straße waren am Sonnabend Abend mehrere Schlafburschen beim Kartenspiel in Wort wechsel und Streit gerathen, der schließlich in Tätlichkeiten überging. Dabei kam e», daß ein Markthelser einen Maurer mit einem viergla» aus den Kopf schlug und denselben am Kopfe und im Gesichte bedeutend verletzte. Die Wirthin Beider, welche dazwischen springen wollte, wurde gleichfalls am Arme bedeutend verletzt. Den Be schädigten mußte ärztlicher Beistand geleistet wer den, während «an den Krakehler nach dem Nasch markt spedirte und dort einsteckte. * Leipzig, 15. August. Im 3. städtischen Wahlbezirk zu Dresden, wo der dortige Fort- schrittsverein einseitig mit der Aufstellung der Candidatur de» StadtrathS Bönisch vorgegangen war, ist in einer am 13. August abgehaltenen Versammlung von Wählern aus der Friedrich stadt beschlossen worden, den langjährigen Stadt verordneten und Vorsitzenden der Gewerbekammer, Gypkwaar- fabrikant Chriftofani, als Can- drcaten zu der bevorstehenden Landtagvwahl auszu- stellen. Christofani hat sich al- ein freisinniger und beutschgennnter Charakter bewährt. — In einer am 12. August zu Oederan abgehaltenen Versammlung des dortigen politischen Verein» wurde einstimmig beschlossen für die Wiederwahl de» seitherigen Vertreter» des dortigen Bezirke», Fabrikant Staußin Glauchau, einzutretcn. Die bisherige Thätigkeit desselben fand die volle An erkennung der Versammlung. — Im Meißner Wahlbezirk erscheint die Wahl des Fabrikbesitzers Richard Scheller in Dresden gesichert. Nach dem bereits in einer am 25. Juni in Meißen abgehaltenen Versammlung, in welcher zahlreiche Vertrauensmänner der liberalen Partei auS Meißen und Roßwein zugegen waren, die Can didatur de» Herrn Scheller, der al» ein intelli genter Industrieller und al» aufrichtig deutsch gesinnter Mann bekannt ist und seine Anschau ungen in der Versammlung entwickelt hatte, be schlossen worden, wird nun der ausgestellte Can- didat, aus Ersuchen de» WahlcomitSs, in der nächsten Zeit vor größeren Wählerversammlungen in den bedeutenderen Orten de» Bezirke» öffentlich auftrcten. — AuS dem soeben erschienenen Programm de» königlichen Polytechnikum» in Dresden für da» nächste Studienjahr 1875—76 geht her vor, daß mit dem Beginn de» neuen Semester» (am 1. November) und mit dem Einzug in den Neubau eine neue Abtheilung für Hochbau er öffnet wird, welche außer der künstlerischen auch eine mehr wissenschaftliche uud allgemeine Bildung des Architekten ermöglichen und namentlich die Mißstände im Studiengang beseitigen soll, von welchem bisher Diejenigen zu leiden hatten, die sich der Staatsprüfung im Hochbau unterwerfen wollten. — Am Sonnabend früh 3 Uhr ist der au» Schlesien kommende Nachteilzug auf der Sta tion Bischofswerda auf einen dort haltenden, auS derselben Richtung kommenden Güterzug, infolge falscher Wrichenstellung, aufgesahren und sind dadurch nicht allein Contufionen von Passa gieren, sondern auch Beschädigungen an der Ma schine de» Eilzuge» und ewigen Wagen herbeige- sübrt worden. — AuS Zwickau, 14.Aug., berichtetdaSdortige Tageblatt: Heute gegen Mittag stürzte da» Gerüst am Ullrich'schen Neubau in der Nordstraße zu sammen. Bon vier Arbeitern stürzten zwei au» dem vierten Stockwerk herab; der eine, Maurer Wenisch wurde anscheinend schwer verletzt nach dem Stadtkrankenhause gebracht, während der andere, Maurer Hammer, unverletzt davon ge kommen ist und in seine Wohnung gehen konnte. Die anderen zwei oben mit beschäftigten Maurer retteten sich, al» sie den Einsturz gewahrten, durch einen Sprung ins Fenster. Die Untersuchung wird skstzustellen haben, ob hier eine Fahrlässig keit seiten deS Bauführer» vorliegt. verschiedenes Berlin, 14 August. Die Reise de» Kaisers nach Detmold zur Einweihung de» Hermanns denkmal» steht für den Augenblick unter den da» Reich betreffenden politischen Nachrichten in dem Vordergrund. Kaiser Wilhelm wird nn Teuto burger Walde ohne ein „Parterre von Königen", von dem einst Napoleon I. w Erfurt sprechen durfte, al» ein nun bald 7Sjähriger, an Leib und Seele gesunder deutscher Mann, die Einweihung de» Denkmal» vollziehen und damit die unge- theilte Begeisterung de- deutsche» Volke» wieder auch auf sich allein lenken. Gern hätte gewiß der Kaiser in seinem bescheidenen Sinne dre Ehren de» Tage- mit den deutschen Königen getheilt, aber sie kommen ja nicht und lasten sich m r ver treten, während er sich möglicherweise allen Uebeln der Witterung auSsetzt. um mit seiner Gegenwart einem wahrhaft deutschen Werke den denkbar würdigsten Abschluß zu geben. Nur allein der deutsche Kronprinz wird bei dem Vater weilen, und seiner männlichen Gestalt wird dann auch gewohnterweise die Menge zujauchzen. Fürwahr, e» herrscht doch noch eine seltsame Scheu in unseren hochfürstlichen Kreisen vor dem offenen Bckenntniß reiner unverfälschter deut scher Gesinnung, wie e» sreimülhig und männ lich von den Hohenzollern mehr und mehr zur Schau getragen wird. Im Deutschthum liegt aber unsere Zukunft, nicht in der Erhaltung particularistischer, damit unverträglicher Sonder rechte, mögen sie nun preußischer, bayrischer, sächsischer oder sonstiger Natur sein. Uebrigen» kann e» gar nicht schaden, wenn auch ab und zu in der Reich-Hauptstadt das ReichSbewußtseur ausgerüttelt wird Da» wäre namentlich auch im Geschäftsverkehr betreff» der Rechnung nach »er Reich-Währung nöthig Von Mark und Pfennigen hört man hier wenig sprechen, die Thaler, Silbergroschen und Dreier blühen, al- ob gar kein eigentlich deutsches Geld im Verkehr vorhanden wäre. Freilich scheint die Reichs regierung auch blutwenig zur Veränderung der Sachlage durch Beseitigung der Zwölstheilung der Groschen zu thun und mit der Verausgabung von ReichSkupser- und Nickelmünzen überaus zu geizen. Erfreulich ist e», daß man jetzt doch schon wieder ab und zu ein Zwanzigmarkstück eingewechselt erhält. Jedenfalls würden die Herren Delbrück und Camphausen einen großen Triumph feiern, wenn da» blitzende Gold wieder zum Bor- schein käme. Einstweilen wird man im Hinblick auf andere Verdienste Herrn Delbrück die Ehre anthun und die schöne Straße hinter dem pracht vollen Kaiserhof nach ihm benennen. Ist da rin gewaltiger Gasthof! Ganz frei dastehend be deckt er einen Flächenraum von beinahe 4000 Metern. Die Hauptseite nach dem Ziethenplatz; sie ist reich verziert, vielfach im Balkongitter werk vergoldet. Ganz oben prangt die Inschrift: „Der Karserhof." DaS Erdgeschoß wird wie üblich und einträglich von Läden eingenommen, von welchen schon zwei, durch einen Eigarrenhändler und einen Haarkünstler besetzt sind, die allerdings für jetzt schwerlich zu ihrer Miethe gelangen werden. Am 1. Oktober soll da» Prachtgebäude eröffnet werden. Wenn man diesen „Kaiser- hof" mit irgend einem Hotel in irgend einem Schmutzwinkel so mancher großen Stadt ver gleicht, dann kann man wohl sagen, daß er da- Verdienst für sich in Anspruch nehmen kann, die vornehm sein sollende fremdländische Benennung alter Spelunken lächerlich zu machen. — Am Tage der ICnthüllung de» Hermann- Denkmal» kann man schon allgemein davon Kenntniß nehmen, daß einer unserer gewerb» fleißigen Mitbürger, H. Weise, den Befreier zum Helden eines Trauerspiel» in 5 Acten: „Hermann'« Tod" gewählt hat. AuS dem vorliegenden Manuskript entnimmt der Bericht erstatter, daß der Dichter die spärlichen Nach richten der Geschichte mit dramatischer Wirksam keit in edler und schwungvoller Sprache ver- werthet. Die Muse ist eben kein seltner Gast in seiner bescheidenen Werkstatt. (Eingesandt.) Zweifellos wird der hochverehrte Rath gern dem Wunsche entsprechen und den Floßplatz in Kaiser - Wilhelm - Platz umtaufen und wollen wir daran einen fernerweiten Wunsch knüpfen: ES möge unserm geehrten Mitbürger, Herrn Com- merrienrath Stengel gefallen, um die Nachbar schaft für die durch den Betrieb seine» Etablisse ment» erwachsenden Uebclstände in Etwa- zu entschädigen, auf dem nördlichen Theile de» Platze» einen Springbrunnen zu stiften, sicherlich sänden sich dann gemeinnützige Bürger, welche auf dem südlichen Theile eine ähnliche Anlage errichteten. Herr Maurermeister Pcrlitz ist hierin mit einem schönen Beispiel vorangegangen. AM «MM. WMW AL» a« r-di-iii: ucv L corie», plsgmtr für fferren, Damen unä stinäec ln vela», baut vvck mit voUZUnä. I-vlnsuübsrrng. lltzr kütM: Iisivrig, ^eimmK 9 Hluota-tMs Awe LA. S»«»tas«ach TrtnttattS wurde» zu« L. Mal »«f-edote»: LhowaSktrche: 1) L. B. M. Rötzschke, Kürschner hier, mit A. M. Katzsch. KreiSgerichtS- boten» in Eilenburg hinterl. Tochter. 2) F. H. Keller, Maler und Lackirer hier, mit I S. Ebert, Hausbesitzer» in WitzscherSdorf hinterl. Tochter. 3) F. O. Nicka«, Schlosserei-Werkführer hier, »nt W. Bischofs, GetreidehLndler» in Osterfeld Tochter. 4) E. A. A. Kind, Bürger und Kauf mann hier, mit L- C Apcll, Bürger« und But- terhändlcr» hier Tochter. 5) I. F. Prelsch, Droschkenkutscher hier, mit CH. W. Schulze hier. 6) E F. Knetzsch, Handarbeiter in Wahren, mit L. Döring, AuSzüaler« in FriederSdorf Tochter. 7) H. O. Hödel, Bäcker d. Zt. in Sckroenefeld, mit I. M. D. Schulze, Schuhmachermeister» in Haßleben Tochter. 8) E. H König, Hand- arbeiter hier, mit IW. H. Haferung, Hand- arbeitcr- in Jecha hinterl. Tochter. 9)HF. Knabe, Schneider hier, mit E. F. Münzenberg hier. 10) I. F. W. PieSberger, Bürger und Kaufmann hier, mit A. L. Pörterner, Bürgermeister» in vramsche, hintcrlassenc Tochter. 11) E. E Seifert, Fleischer hier, mit M. L- Geisenhainer, Tischlermeister» in PillingSdors, Tochter 12) I. G H. Blüthner, Apotheker hier, mit P. H. Böhme, Bürger» und Kaufmann» hier, Tochter. 13) N. Aula, Candidat de» höheren Schulamt» und Lehrer hier, mit W. Thoma». herrschaftlichen Schaas- meister» in Mölbitz, Tochter. 14) I. B Richter, Varbierstubenbesitzer hier, mit A. M. Lehmann, Wagenputzers und Hausbesitzer» in Neuschöne- selb, hinterl. Tochter. 15) CH M. Arlt, Bürger und Handschuhmacher hier, mit A. E Dünsche, Grundstückbesitzers in OdersriederSdorf, Tochter. AktcolatLtrche: 1) C H. Schüler, Hand- lungScommi» in Greiz^ mit C. M Klister, HauS- mann hier hinterl Tochter. 2) I. A. Jung- Hann», Lokomotivführer hier, mit Fra« I. C. F. Vahle geb. Freystädt, Telegraphisten- in Staß furt hinterl. Wittwe. 3) W G H. Langwagen, Modelltischler an der Leipzig-DreSdner Eisenbahn hier, mit Fra» M. T Michael geb. Schlacht. Bahnarbeiter» hier hinterl. Wlttwe. 4) F O. A Myrrhe, Schneider hier, mit W L B Müller hier, Markthelfer» in Lindenau hinterl. Tochter 5) G A Schulze, Buffetkelluer hier, mit M. P. A. Pille, Maurer» und Kossatheu in Unterrißdorf Tochter. «) O. W. Norroschewitz, Bürger und Inhaber einer xylographischeu An stalt hier, mit H. Riso, Bürger». Kaufmann« und Hausbesitzer» hier Tochter. 7) I. E C. Runae, Musiku» in Bremen, früher hier, mit M. S L. Kassebaum, Bürger» u. Schneider meister» hier Tochter. 8) E. H. E. Seitz, Kaufmann in Magdeburg, mit I. H. G. Thümmel, Bürger», Hausbesitzer- und Gchlossermeister« hier hinterl. Tochter. 9) I. F. Gäbler. Former und Einwohner in Thonberg, mit I. C Weber hier. Einwohner» in KatterSnaundors hinterl Tochter. 10) E. E. M Einsiedel, Seconde- lteutenant v. d. Reserve, Bürger und Stcinmctz- meister hier, mit C Hartmann, Hotel- und Weingutsbesitzers in WormS Tochter. 11) H. G Fuchs, Bürger und Buchbindrrmeister hier, mit A. Schliebe, ansässigen Bürger- und Schuhmacher meisters in Borna Tochter. Tü-erkalrn-er. »etchS-Telegra-hen^tatton: kleine Kiaischeraast, » «r'trr'S Hof, 1. Trage. Uuunerbrochra geöfsiun. Landwehr-Bureau im Sebäud« am zu Baracke» det Tohli«. Krill 8 bi» N-»chm. '/,« Ud. ceyenMche Bibliotheken: Uoiv„sitäl«btbliot»,k 1t—1 Uhr. Stadtbibliothek 2-4 Uhr. Städtische Sparkasse. TxpeditionSj-.it: Jeden Wecken« tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigung,., von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittage » Uhr. — Effrcten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoö- Kilial« für Einlagen: Marien-Apotheke. ES, d« Gchützeustraße; Droguea - »efchäst, Wtvdmühl:» ftraßr Nr. 80; Linden-Upotheke, Weststraß, Str. 17». Städtisches StihhauS. ExpedttionSzrit: Jeden Woch« - tag von srüh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» i» Uhr, während der Auktionen nur bi» 2 Uhr. Etngaug: für Pfändrrvcrsatz und Herausnahme v,n Wsageplatzc, für Einlösung und Prolongation von der ^ordstr-ße. In dieser WoS,: verfallen dt, vom 16. b,s 22. November 1874 versetzten Pfand«, deren später, Einlösung oder Prolongation :mr unter Miten^richLm, »,c AucnonSgMhrru stattfindru kann. Aeueruieldeftellen: Lentralstelle in der Wach« d,s RathhaufrS; l. Feuerwache, Nafchmark» im Stock- Hause; ll. Feuerwache Magazingaffe 1; v. Feuer- wach«. Schletterstraße 15, m der V. Bürgerschule; IV. Feuerwache, HoSpttalstraße 2d. im alten Io« banniShoSpital; Hl. Feuerwache, Fle,scherplatz 8; VI. Feuerwache, Brühl 42. m der Georgenhalle; I. Bezirks-Polizeiwache, Grimma'scher Steinweg 46, nn altin JohaniuSboSpitale; II. BezirtS-Polizeiwachr. Windmühlenstraße 1; III Bezirks-Polizeiwache, Frank furter Straße 47; V. BezirkS-Polizeiwach«, Ulrichs- gaffe »7. Ecke der Nürnberger Straße; VII Bezirks- Polizeiwache, Tauchaer Straß« 14. im Thorhanse; Neues Theater, an der Gorthestraße; Gasanstalt, an der Eutritzsch« Straße; Krankenhaus zu St. Jacob. WailenhauSstraße 28; Neue» JohanniSho-pital, Ho-pi- talstraße 4t>; Zeitz« TborhauS, Zeitz« Straße 28; Dresdner Thorhau«, Dresdner Straße 32; Blüthner'schr Hof-Ptauofortrfabrik, Weststraß« 29; Steib'scher Zim merplatz. Waldstraße 12 und Fregestraßr 7; Reichel « Garten im Mittelgedäude, Dorotheenstraß« 6—8, ,m Durchgänge; Gerbnstraße 67 (LazaruS'scheS Grund stück); Marien-Apothek«, Georgeostraßr 30, ES« der Schützenstraße. Städtische Anstatt für Arbeit»- und Dienst-Nach- weffung, UriiverfitätSstrage Nr. 9,1 Tr. (im Gewand, hause) werktäglich eröffnet vom 1. April bi« Sv. Sep tember Vorm-.ttagS von 7—12 und Nachmittag« von 2-7 Uhr. Vahetm für Arbeiterinnen. Draustraß^ 7. wöHaut-t.» 1 für Wohnung, Heizung, Licht «nd K/ühstnck. Herberge für Dienstmädchen. Kr» gar rnstraße r. 30 ^ für Kost und Nach qua-t^r. Herberge zur Hrtmüth, Nürnberg« > r, Nackl- qnariier 20—5«, M'üaqStilch 40 Stadtbab im alten Jarobshospital. m »m Woche?- ragen von früh 6 bl< Absud« 8 Uhr und Sonn- un. K«i«tagS von früh 6 bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zu melden bei« TheaLer-Hasp««».. Städtische» Museum, geöffnet von 12-4 Uhr, gegen Eintrittsgeld von sv Del verchio'S Kunstausstellung. Markt 1», Kaufball, 9-b Uhr. Kunstgewerbe - Museum. verbunden mit der «*r» bUbersamwl««-, Thomatkirchhof «r. 20. Sonnmg« von 10-1. Woche-ttag«, mit AaSaah«, de« Senn- abend« vor, II-1 Uhr aamtgellltch geöffnet. Ava- knuftSercheVung über kunkgew«-blich« Krag« ar all«, Wochentag» von */,12—'/,1 Uhr. Mau»«»»» Ndr VSUa«i-U»»ch«, t« a^te» JohanniS- h^vital, Grimma'scher Steinweg 4«, » Treppe» t geöffnet Sonntag«. DimSiag« und Dommrstag« »»- tt bi« 1 Uhr. Sammlung des Vereins ftlr die Geschichte Leipzigs, Grimma'scher Steinweg 4«, geöffnet Sonntag« von '/.I Uhr. Entree 2S 4,. SchtüerhouS in Sohlt« »glich g^ffuet. «U Triauougarte», »am ««such täalich von » llhr vorwtttag« bi« s Uh, Nachmittag« geöffnet. Tatra- »n ^ v. A. MI«,»»»', «adlltitli«».. lndUmwool-a. 8a1tou- llaucklaax, klaao-A»»»«!» u. I,eib»a»talt kllr Wa»tb (Aa»lb»Ii«L uoä piano») Hruwarbt 14, Uod« Ulli«. I». Ru,slt»lleab»»4>a>ss >. l-«ideu>»t»It kl» Nadlli. Heumardt IS. VoUat. 1-»a«r ckar Aäitioo katar». t drlii«,!»«!»«' H»««I»»»chIm»» raoZkretdebmanu ch Kret»edel, L»tb»rio«o«tr»»,» 18 Lck» v»» VAr««, «»IT, ch»t«chw1- tckdE» «4«. »«» Fl «rSm»dw»'»ow«w ll, m»Ia« B»,t. «rot. VSxel n. klaluealiea «t«. «»ch«,-». Hohe Straße 10. Besuch uoeutgeM. F. /*stm«atraa-a S.
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