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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.07.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-07-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187007263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-07
- Tag1870-07-26
- Monat1870-07
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.07.1870
- Autor
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Anzeiger- Amtsblatt der König!» Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig» Bekanntmachung. Die Gnper-Revtstvn der ternporair Invaliden re. findet Mittwoch den 27. Juli ». «. von 8 Vhr Morgen- an im Eldorado, Pfaffeudorfer Straße 26, statt. Königliches Landwehr - Bezirks-Eommaudo. von Süßmtlch, Oberstlieutenant und Bezirks-Commandeur. Bekanntmachung, die Anmeldung der hülfSbedürfttgen Familie« einberufener Reservisten und Landwehrmänner betr. Nachdem in Folge der Mobilmachung deS Deutschen HeereS die Reservisten und Landwehrmänner zum Eintritt in daS Heer emberufen worden sind, so werden wegen Aufstellung der bei dem Königlichen Ministerium de- Krieg- einzureichenden Verzeichnisse die vntnstötzuntz-betürftigen Familien der hier wohnhaften verheiratheten Reservisten und Landwehrmänner in Gemäßheit der von dem Königlichen Kriegsministermm unterm 2l. l MtS. erlassenen Verordnung aufgefordert, behufs Auswirkung der gesetzlichen Unterstützung sich bei unS unter Beifügung der Trau- beziehentlich Taufscheine und Bescheinigung ihrer Bedürftigkeit mit genauer Angabe der Namen und de- Älter- der Frau und der Kinder, sowie des Namen-, der Partei (Regiment-, Bataillon-, Compagnie u. s. w.) und de- Grade- de- Manne- schleunigst schriftlich anzumelden und zugleich die Person zu bezeichnen, an welche die Unterstützung auSgezahlt werden soll. Leipzig, den 23. Juli 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Sckleißner. Direkte Schifffahrtsverbindung von Triest nach England. Laut einer Mitteilung, welche unS soeben von dem hiesigen K. u. K. Oesterreichischen General» Consulate zugeht, hat die u. K. Oesterreichische Regierung, zur Vermeidung von Unterbrechungen de- internationalen Handel- für den Fall der Sperrung der Handelswege im Norden von Deutschland, mit dem Verwaltung-rache de- Oesterreichischen Lloyd Vereinbarung getrosten «egen Herstellung einer regelmäßigen und direkten Schifffahrt-Verbindung zwischen Vrlvnt, «nd Leipzig, den 23. Juli L870. Die Handelskammer. Edmund Becker. vr. Gensel. G. Mäklerstelle. Nachdem die Handelskammer auf Antrag de- Börsenvorstandc- beschlossen hat, noch eine zehnte Fonds- und Wechsel« Mutterstelle zu creireu, werden Bewerber für dieselbe auf-efordert, ihre Gesuche bis »iLlmao d. M. schriftlich auf dem Bureau der Handelskammer, Neumarkt IS, I. einzuretchen. Leipzig, den 23. Juli 1870. Der HandelSkammer-AuSfchnst für daS Maklerwesen. Edmund Becker. vr. Gensel, G. » HM Leipzig, 24. Juli. Zwischen dem hiesigen Garnison-- Tommandanten Herrn Geveralmajor und Division- Comman- deur von Nehrhoff und dem Rathe unserer Stadt sind heute folgende Schreiben gewechselt worden: An den Rath der Stadt Leipzig! Hierdurch thnle ich dem hochgeschätzten Stadtrath zu Leipzig mit, daß da- Garvison-Comwando am 26. diese- Monat- an drn Commandanten der 4. Besatzung- Brigade Herr» General major Freiherrn von Wagner übergeht, da am genannte» Tage der DioifiovSstab, der Stab der 4. Infanterie-Brigade sowie da- mobile 8. Infanterie-Regiment die hiesige Stadt verlassen. Mit dem aufrichtigsten Danke für da- stete wohlwollende Entgegenkommen und dem Wunsche, daß da- bisherige Einver nehmen zwischen Stadt und Garnison fort und fort erholte» bleibe, scheide ich mit den wärmsten Wünschen für da- Wohl der Stadt Leipzig in bewegter Zeit. Leipzig, am 24. Juli 1870. von Nehrhoff, Generalmajor und Division--Commaudem. Hierauf erwiderte der Rath dem Herrn Generalmajor von Nehrhoff Folgende-: Ew. Hochwohlgeboren Weggang von Leipzig würde »u- in gewöhnlicher Zeit mit aufrichtigem Bedauern erfüllen, denn wir wissen, daß wir da- freundliche Berhältviß zwischen der hiesigen Garnison und Einwohnerschaft dem Commandanten der ersteren wesentlich mit zu verdanken habe», und wir, die Stadtverwal tung, insbesondere durften an- glücklich schätzen, im amtlichen Verkehre mit Ew. Hochwohlgeboreu stet- da- wohlwollendste Entgegenkommen zu finden. Jetzt aber erst ll.n Ew. Hoch wohlgeboreu mit Ihrem Scheiden von unserer Stadt eine höhere, eine patriotische Pflicht, vor welcher die Intevess v der einzelnen Gemeinde völlig zurücktreten, und für unS bl-ibt nur übrig, Ew. Hochwohlgeboreu mit unserem besten Darke für Ihr bie- sige- Wirken unsere innigsten und wärmsten Wünsche auf den schweren Weg witzugeben, dev Sie für da- Vaterland br- schreite». Möge die Boisehuug Ew. Hochwohlgeboren und die von Ihnen geführten Truppen in Schutz nehmen und zum ruhmvollen Siege führen! Mögen Eie, wenn dieser errungen, glücklich in unsere Stadt zurückkehren! Die alte Achtung und Freundschaft wird Sie dann wieder empfangen! Leipzig, den 24. Juli 1870. Der Rath -er Stadt Leimig. Vr. Koch. Schleißuer. Sitzung der Handelskammer zu Leipzig a» 2». Juli 187«. Bereit- am 18 d. M. harte die Handelskammer in vertrau« licher Sitzung u. A auch die durch den plötzlichen AuSbruch de- Kriege- bedingte gegenwärtige Geschäftslage zum Gegenstand einer Besprechung gemacht, deren positive- Ergedmß die an den Rath gerichtete Empfehlung der Errichtung einer städtischen Vor schußbank war, wie solche inzwischen mit danken-werther Be-
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