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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.04.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19040413014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1904041301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1904041301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-13
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.04.1904
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Seite 12 .Dresdner Nachricht«.- Seite 12 Mittwoch, 12. Avril 1»t»4 Nr. 1«? IN Vpractzr,' tagte der König Ischechilchr» Wochenblatt wußte in ekler Korr«, n über verschiedene llnzukömmiichkeiten in de- 1) bet der Stadt Piliener Svaikasse viomrn die »ran, das der Sailer außer den frü und der französischen Sprach« noch eine Spra«.. lateinisch«. .Der Kaiser schreibt mir bet besonderen Anlösfen einig« Male im Jabre immer in lateinischer Spraye, und ,ch antworte in derselde» Sprache," sagte der König. " Ein Prager" ' spondenz aus Pil'en richten, welch« sich . ... ereignet baden sollen: so sei allein nir verrauchte Zlganen t« lebten Jahre ein Betrag von 1400 Kronen verausgabt »nd einem höheren Funktionär eine Remuneration von SO,« Krone« zuge- wielen worden. Diele Mitteilungen fanden im ganzen Pilienr, Bezirke mich Verbreitung und batten ein ziemlich stürmisches An- drängen der Einleger. insbesondere au» den Kreite« de, La»d- devölkerung. zur Folge, da« seit einigen Tagen ungeminde« an- bött. Zeitweilig ist der Andrang so beiiächiiich. daß die grä„ästig ten Einleger sogar die Straß« Vor de« EvarkasleugebSube füllen und Wach» ausgebotrn werde» muß. von irgend welche» ernst lichen Unregelmäßigkeiten in der Sporkassenaebarung ist jedoch durchaus nicht» bekannt geworden, und »S vrstedl auch fü, dir Einlagen keinerlei Betahr. da die Sparkasse rin städtische» Unter nehmen ist und die Sladt Pillen für sie hattet. Die Direktion der Sparkasse erließ eine beruhigend» Kundmachung, in der st« sich, allerdings ohne die vorstehend erwähnlen. ihr Vorgewvitenen Ua» zukömmiichketten zu bestreiten oder zu widerlegen, sich aus dir am 26. Februar d. I. und zu Ansang Mürz in Gegenwait des landeS- tiirstlichen Kommissärs voraenommenr Revision be»utt. bei welcher überhaupt leinerlel Mängel voigefuiideii worden leien. Gegen Vtr Verbreiter der beunruhigenden Nachrichten toll strafgertchtltch vor» gegaiigen werden. ** Zum Tode der Königin Jsabella wird der „Köln. Ztg." aus München geschrieben: Der Tod der ehemaligen Königin Jsabella berührt nächst dem spanischen Herrscherhaus« am tiefsten das barirische. Denn die Wittelsbacher sind, abgesehen von den österreichischen Habsburger«, mit keiner anderen Frirsten- famiiie so nahe verwandt und so häufig verschwägert, wie mit den spanischen Bourbonen. Königin Jsabella ist seit Men StaatS- ' -äusii lheaters beobachten konnte. Leben doch im Schlosse zu Nvmphenbura bei München sowohl ihre Schwester, die verwit wete Prinzessin Adalbert, also eine Schwägerin des bayrischen Regenten, als auch ihre mit dem musikliebcnden Prinzen Ludwig Ferdinand vermählte Tochter la Paz. Wenn man nach mittags den Regenten in offenem Wagen nach Nymphenburg hinausfcihren sieht, so weiß jedermann, daß er dort der seiner spanischen Schwägerin den Tee einzunehmen pflegt. Die von den übrigen Hoftrachten etwas verschiedene Livree der Bedien steten dieser adalbcrtinischen Linie der Wittelsbacher wird im Volksmunde als die spanische bezeichnet. Während die Schwester der Köitigin Jsabella heutigen Tages mehr eine deutsche als eine spanische Frau ist, unterhält ihre Schwiegertochter weit leb haftere Beziehungen zu ihrer südlichen Heimat, in deren Presse sie sogar einmal die kirchlich-katholischen Verhältnisse Deutsch lands als alles andere eher denn befriedigend geschildert hat. Weitere verwandtschaftliche Beziehungen entstanden dadurch, daß der verstorbene König Alfons XII. und Prinz Ludwig, der zu künftige König Bayerns, sich mit einem österreichischen Schwesternpaare vermählten. Die bayrische Prinzessin Ludwig ist also eine Schwester jener wackeren und in ganz Spanien die das Land bis zur Mündigkeit ihres w--!-» —iert hat. Während aber die . ^ hr häufig in München weilte, bat sich die Königin-Witwe Christine fest ihrer Uebersiedlung nach Spanien nur einmal nach dem Tode ihrer Mutter auf der Durchreise für wenige Stunden hier anfgehalten. Galt Jsabella selbst in Spanien, wo ihr verhaßtes Jesuitenregiment ehedem die wildesten Parteikämpfe entfesselt hatte, seit ihrer Entthro nung bloß noch als eine harmlose ungefährliche Frau, so ist sie naturgemäß in München noch viel weniger beachtet worden. Bereits als der damalige Kronprinz und spätere Kaiser Friedrich Spanien bereiste, waren die früher so hochgehenden Leiden schaften derart gemildert, daß man Jsabellas politische Fehler weit mehr ihrem Elternpaar als ihr selbst und ihre persön lichen Verirrungen der frühzeitigen Vermählung mit einem un geliebten, an Körper und Geist minderwertigen Manne zuschrieb. Es war ein eigenartiges Bild, auf einem Ball im Madrider Stadthause die kleine üppige Frau, die schon ein Kalbes Jahr hundert vorher Königin gewesen war, mit dem hochgewachsenen deutschen Kaisersohne tanzen zu sehen. Den umstehenden Spaniern aber gefiel das ausnehmend, und sie verfehlten nicht, immer wieder auf die Gutherzigkeit und die unbeschränkte Mildtätigkeit der anderthalb Jahrzehnte vorher von ihnen ver jagten Königin hinzuweiien. Bücher-Renlieiten. X Das soeben erschienene erste Heft (April) d s zweiten Jahrganges der „Wart bürg st im men* zeigi in dieser bis dahin monaliich nur ein. mal erscheinenden Zeitschrift deren Umwandlung in Halbinouatskeste. Mit der äußeren Umwandlung geht Hand in Land eine weitere Emwicklung der inneren Lrganiiarion, inioscrn die Wariburgilimmen nunmehr in jedem Hefte eine rcl,gisse, künstlerische, slaalsoädagogtiche und politische Um schau veröffentlichen, die den Ereignissen der oScgeiuvari vom Slandouiikl der durch die Wanburastimmen verlrelenen Weltanschauung aus die Maß- ftabe anlcgt. Das erste Heft beginnt eine Serie von Beiträgen aus der Feder des bekannten Professors A. Drews > Karlsruhe unter dem Titel: „Ärundiragen der Religion', in deren Einleitung ,„nächst konstatiert wird, daß wir in einer Zeit religiöser Kr sis leben, die nur überwunden werden kann durch Ueteiwiinung der nialerialisttichen Weltanschauung. In dein- selben Sinne setzt der Verfasser der religiösen Umichau ein. Kurl Mey, ibr eine Abhandlung „Die Musik als Ausdruck der Sebniucht* Dresden, schreibt Besonders hervoraeboben muß werden, daß nun jedes Mal im Anfang des Monats eit,« Mustkbeiiage er'cheinen soll, deren Folge mit „Skizzen aus dem Tbüringerwald", komponieri von Eamillo Schumann, Eisenach, ciiiieet. Die Veränderungen die dieie ernste Monaisichrift in ihrer inneren und äußeren Gestaltung voriiabm nach Schluß des ersten Jahr- ganges, waren in nolwendiger Emwicklung entstanden und dürften dazu dienen, daS Unternehmen in noch weitere Kreise einzutühren. Geraoe m dieser Zeit find wohl vie Warlbuigstiuimen mit beruft», i» den geistigen Kui turkamps, der das evangeiisch« Deutschland bewegt, stack mir ei»,«greifen. Svort-Naclirichten. Das große in Berlin stattgefundene Billard-Turnier Kerkau —Bruno endete am Montag abend mit dem gian- zendcn Siege Hugo Kerkaus, der in 263 Ausnahmen 24 000 Bälle erzielte, während Bruno trotz seines schönen Spiels nur 953l Bälle erreichte. Die größten Ausnahmen Kerkaus aut dem ungewöhnlich großen Billard von 2,85 Meter Länge und 1,43 Meter Breite betrugen: 1645, 1157, 1017, 1010, 573, 570, 549, 514 und zehn Aufnahmen von über 400 Bällen. Brunos größte Aufnahmen waren: 1001, 943, 641, 625 570, 268. Kerkaus Durchschnitt betrug 91 Bälle und der von Bruno 36 Bälle. Was man bei Radsahrtrn im Frühjahr beachten soll. 1. Fahre nicht zum ersten Mal nach der Winterruhe aus. ohne dein Rad einer genauen Untersuchung unterzogen zu haben. 2. Radle selbst bei schönstem Sonnenschein nicht ohne eine warme Uebcrhülle aus, — bist du Radler, nimm einen Sweater mit lden du bei der Rast unter das Jackett ziehst! — als Radlerin ein Jackett. 3. Sehe dich niemals zu kurzem Ausruhen aus die bloße Erde, an einen Graben- oder Waldrands sei es auch schönster Sonnenschein, sondern lege Jackett oder Sweater unter. 4. Zu längerer Rast sitze nicht im Freien. 5. Trinke lieber eine Tafte Kaffee oder warme Milch als Bier. 6. Als Radlerin trage keinen schwarzen Schleier. Frühjahrssonne auf schwarzem Schleier ist eine Teintmörderin! 7. Bedenke, daß eS noch früh dunkelt und richte deine Fahrt darnach. 8. Nimm beim Nach hausekommen eine etwas wärmere Hülle um — ganz besonders, wenn du dich warm geradelt hast. 9. Mache nicht gleich anfangs zu große Touren. 10. Lies diese Regeln zweimal und richte dich darnach, dann bleiben dir Schnupfen, Erkältungen und viel« Unbequemlichkeiten erspart. Vlttts, Schrffelstr.15» s geheime Krankt,. S—L, ob. 7—8. «- Wer korrekt gearbeitete 8« Ii«»t»Ianea und hoben Will, wende sich an dir 8ot>at»I«Q«n - k^mdetl» von S»eatL«n, Landbauöstraste 1». A,gründet 1>47«». vrosüLvr Lank. Wem»«»». v«olt». N»W,d»r» Wr»»»«». »»»„«« «r. l»»«It«d»r,. Idstmsvle». cvsmnml««. »«»«Hsm«. I. V. VersicheruiigS-Abteistmg. Mer slilmleularis l. 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L Empfehle mein der 4deide »uuächst gelegenes Eiabliiicmenl eine», jvorlltcbcnden Publikum zur gütigen Bk> ichung- Bor- züglicheramrn- u. eleaantk Via« > Selbstkullrdirien. elegante Gin. und^n>e<s»«i erde» sowie »um jeder Tageszeit Lwcdach m Nett - Nuterricht zu . Voizügl Pe«sio„SstaLu»g. SochachtuugSvoll igSvoll KvmmisflonSrat. Fröntest, kN»i-4« ,chl»st»r. »4. und tchtdokruAr- 2t «u«Nüsfr. Harnietden. «efchwüre. «chtvlche»ehaadelt 4s«»«-»u»u,, Dresden. Jodannellktr. 12. >» tlangiödr bei Vr.mvel.lsl«»«» tätig gewe>eni.tägt.v.9-4.u»-8addS., Sonnt, d-4. Zeige ergebenst an. von Mittwoch de» 12. d. M. sichen frisch ringet, vlsenr Transporte Oldcnbnrgcr, Mtcklenburger, ljsn» nöderscher nnd Dithmarscher Wagen- Pferde, wobei mehrere egale Paar« und Einspänner sind, sowie Dänische Arbeitspferde lln großer Auswahl) »NM verkant. Robert Arrgusttn. Döbeln. Telephon Nr S1. Bia mit einem großen Transport bester VSnkelii!!' 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