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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.04.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19040428015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1904042801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1904042801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-28
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.04.1904
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verugsgeMr: «qMIdrll« f»r »rr«»e» « UaN» P»«t»Llt^r vutt«»», dur» u,t«r Vs«, »»«»»< und an S-m>- ,nd Montagen nur etnmav »Mt. »v«t durcki au««ttrttae»om- mMi-nsr» » Mt de, , Mt »o «t. vet »tinnaliarr Suttrlluna dar» dt« ««»»Mt. «olineBeittllaelt». >m«ud- I«» «ii enltvreckentem tiuILtaa«. «-«druck aller »rtllel u. On,«nal. SiUteilunaen nur m» deutltcher L u » U e n a » - a b «t.Dredd. Na«r.^ »ulö«1>«. S!ach»r»-Uck>e Lonorar- on>vrü«e dletden unb»nickli«»-t: owerlangte Manulknv» «erteu nicht autdewad«. r»l»iramm-»dr«tl«: ich««« »,«»»««. SerrMel 1856. ktilWt, 6«ppva, ml»»« 8elilitk> Sekv 8vlil»!i'«e>t Rv; er, krAuenisIp.?. LarwtaeichästSslelle: Marienstr. 88/4V. kermroeoto Lurrtsllnoj VON Itul-ll«Ml»i>li«« i. Llimt-kllitleliliiiiW in »U»o LM»noo »»» p-o»I»r»n. — 2m> «. Kitter, in »u»o ÜtN»rtoa a»u p-v»I»ir»n. — 2m» Nn»uot>» »in « » » I. Ur»tl» ma»> Onn^». °W> kiilj!. 7e»ai5 Artikel von »,«„» > »na «,«» L Lw. I HokNoksraot - 81«^. 33. IitMiit-« Lad» »»«dk.. L«LM« LL 8« !!L vutronä Vikiit bl. 6, xrS88vrs I'orwato sut- 8praei>onä. 8pvrra1itÄ.t: ftsdousxrooso ?ortoiit8 >n ?a8tal> ste. — Onrppcm- uuä trinctoraul- vabwsn m dooooäsrk uosiptuotea ^tsIivrL 118 2vion«l - internationale A>beitei!chutzkon'e>enz. Hofiiachrickten. Landtag-verhandlnngen.Aus- Tpitgll. flugsvrrkehr, Ger>chtSverua»dtnngen. Herero - Auftiand. Etcua Ziegler. Lorteiiei ste. Mutmaßliche Witterung: Külil, veränderlich. Tonneistag, 28. April IU04. Eine internationale Arbciterschichkonfcrcnz. Auf dem Gebiete der Sozialpolitik steht der „Sozialen Praxis" zufolge ein bedeutsames Ereignis bevor in Gestalt einer internationalen Arbeiterschubkonferenz, die von dem schweize rischen Bundesrate für den Mai 1905 geplant wird. Eine solche amtliche Bereinigung von Vertretern der verschiedenen Regie rungen zum Zwecke der Beratung einer Reihe von dringlichen Fragen der internationalen Regelung des Arbeiterschuhes würde dje zweite ihrer Art sein. Die erste hat im Jahre 1590 statt gesunden und wegen der mit ihr in Zusammenhang gebrachten Amtsentlassung des Fürsten Bismarck besondere historische Wichtigkeit erlangt. Die Berliner Konferenz war am 15. März 1890 zusammengetreten, und am 20. März schied der Altreichs kanzler auS dem Amte. Der Streit darüber, ob die Meinungs verschiedenheiten zwischen Kaiser und Kanzler über die Opportunität und den praktischen Nutzen einer solchen Ver anstaltung gerade unter den damaligen Zeitumständen den un mittelbaren Anstoß zu der Verabschiedung des Fürsten gegeben haben, ist in diesen Tagen gelegentlich des Hinscheidens des weiland schweizerischen Gesandten Roth in Berlin erneuert worden. Es wird wohl schwer halten, hierüber jemals genaue Auskunft zu erlangen, und so muß man sich einstweilen mit der tatsächlichen Feststellung begnügen, daß bereits am 20. Februar 1890 der Rücktritt Bismarcks beschlossene Sache war, indem der Altreichskanzler damals, als er bei der Rcichstagswahl seine Stimme abgab, den Mitgliedern des Wahlvorstands erklärte, „bei der nächsten Wahl werde er nicht mehr wiederkehren". Daß der Termin der Entlassung infolge von Differenzen, die bei der Tagung der Arbeiterschutzkonscrenz hervorlratcn, auf einen früheren Zeitpunkt, als ursprünglich vielleicht in Aussicht ge nommen war, verlegt wurde, und daß man deshalb in der zeit- lichen Aufeinanderfolge der beiden Ereignisse zugleich einen ursächlichen Zusammenhang anzunehmen hat, ist möglich, aber bis jetzt wenigstens noch nicht in überzeugender Form nachgewiesen worden. Auch 'sonst bietet die Vorgeschichte jener Berliner Konferenz mancherlei interessante Momente, insofern die An regung Kaiser Wilhelms II. mit der gleichzeitigen Absicht der schweizerischen Regierung zusammentraf. Die Einladungen des schweizerischen Bundesrats ergingen am 1. Februar, und von demselben Tage datieren auch die bekannten Arbeitererlasse Kaiser Wilhelms H., in denen der Reichskanzler beauftragt wurde, Frankreich, England, Belgien und die Schweiz zu Ver handlungen über eine internationale Verständigung über die in den Ausständen der letzten Jahre zu Tage getretenen Wünsche und Bedürfnisse der Arbeiter einzuladen. Die deutsche Note wurde am 18. Februar in Bern mitgeteilt, und acht Tage darauf ent schloß sich der schweizerische Bundesrat, seine Berner Konferenz zu gunsten der Berliner Veranstaltung aus Rücksicht auf den Deutschen Kaiser fallen zu lassen, obwohl in Bern bereits die Zu- sagen der fremden Regierungen eingegangen waren. Der Verlauf der Berliner Konferenz gab übrigens den taktischen Bedenken des Altreichskanzlers, der selbstverständlich durchaus kein grundsätzlicher Gegner des Arbeiterschutzes war, insofern recht, als das Ergebnis der Beratungen verhältnismäßig unfruchtbar war und nur in einigen ziemlich unverbindlich und allgemein gehaltenen Beschlüssen über die Arbeit der Kinder, der Jugendlichen und der Frauen in den gewerblichen Betrieben bestand. Erst der vorbildlichen sozialpolitischen Gesetz- gcbung des Deutschen Reiches blieb es Vorbehalten, den Arbeiter- schütz gegen die sittlichen und gesundheitlichen Gefahren der gewerblichen Berufstätigkeit planmäßig auszugestalten und etwas wirklich Durchgreifendes zu schaffen. Die zahlreichen, im Lause der Jahre seitdem vorgenommenen Mänderungen der Gewerbe ordnung, der Ausbau der Gewcrbcinspcktion, die Verordnungen zum Schutze der Arbeiter in gesundheitsschädlichen Betrieben, in Gastwirtschaften, Bäckereien, in der Konfektionsindustrie und anderen Gewerben geben beredte Beweise für die Leistungen, deren sich das Deutsche Reich auch auf diesem Gebiete der Sozialresorm rühmen darf. Neuerdings ist eine weitere wesent liche Errungenschaft durch das erst jüngst in Kraft getretene Kinderschutzgesetz erreicht worden, und eine Bewegung, die auch den Heimarbeitern die Segnungen des Arbeiterschutzes zuwenden möchte, ist bereits in Fluß geraten und hat die Beachtung der amtlichen Kreise auf sich gezogen. Je mehr aber Deutschland das Heer seiner Arbeiter gegen die unvermeidlichen Gefahren ihres Berufes wirksam zu schützen bestrebt ist, je umfangreichere Lasten die deutsche Unternehmer schaft nicht nur auf Grund der Bersicherungsgesetzyebung deS Reiches, sondern auch im Punkte des Arbeiterschutzcs auf sich nimmt, desto lebhafter muß sich naturgemäß auch bei uns der Wunsch regen, daß der deutsche Nationalfleiß nicht allein der artig vorausbelastet aus den Weltmarkt tritt, sondern daß auch die fremden Staaten daS Ihrige zu den gleichen Aufwendungen bei- tragen. Insofern haben sich die Verhältnisse seit jener ersten Berliner Konferenz geändert, sodatz man heute dem Gedanken einer abermaligen ähnlichen Veranstaltung nur allgemein« Sym- pathien entgegenbringen kann. Zu wünschen ist nur. daß das Programm der diesmaligen Konferenz, für die Bern als Tagungsort in Aussicht genommen ist, sich von jeder Ueber- jchwänglichkeit freihalten und streng auf das praktisch Erreichbare beschränken möge. Es wird immer im Auge zu behalten sein, daß für internationale Vereinbarungen auf dem Gebiete des Arbeiterschutzes hauptsächlich solche Produktionszweige in Betracht kommen, deren Waren ans dem Weltmärkte im handelspolitischen Wettbewerbe stehen. Von dem Gesichtspunkte, gerade diese In dustrien nicht übermäßig einzucngcn, ist schon die Berliner Versammlung von 1890 ausgegangen. Da nun Deutschland seit jener Zeit in der Sozialresorm überhaupt nur auf dem Felde des Arbeiterschutzcs insbesondere einen bedeutenden Vorsprung vor den übrigen Ländern gewonnen hat, so können die deutsche Industrie und der deutsche Handel nur Vorteil daraus ziehen, wenn der Produktion in anderen Ländern ähnliche Verbote und Beschränkungen auscrlegt werden, wie sie die deutsche Arbeiter- schutzgesetzgebung für die heimische Gewerbetätigkcit bereits im Gefolge gehabt hat. Das Verdienst, die zweite internationale Arbeiterichutzkonseren; zu slande gebracht zu haben, wird sich die Internationale Vereinigung für gesetzlichen Arbeiterschutz als wertvolles sozialpolitisches Guthaben aus ihr Konto setzen dürfen. Tie genannte Bereinigung, die bei dem schweizerischen Bundesrat in der Sache vorstellig geworden ist und dadurch die Angelegenheit in Fluß gebracht har, darf nicht als quantiis uäxljxeadlo bemerket werden; sie erfreut sich vielmehr des beiondere» Interesses der europäischen Regierungen, von denen Frankreich. Oesterreich. Bel gien. Holland. Italien und die Schweiz ständige itaatliche Ver treter mit Sitz und Stimme der den Beratungen in dem in Basel tagenden gelchästssührendc» Komitee unterhallen. Tie Organisa tion der Internationalen Vereinigung sür Ardeiterichutz um-aßt fest angcichlossene Sektionen in Deutschland, der Schweiz. Flank- reich. Oesterreich-Ungarn, Italien, Belgien und Holland, neben der lolcn Airgliederung anderer Länder, wie Englands, Rußlands und der Vereinigten Staaten von Amerika; die deutsche Sektion ist die „ G ei eil' ch a s t für soziale Reform". die zum Organ die „Soziale Praxis" hat. Die Internationale Vereinigung hat überdies im Jahre 1901 ein internationales Arbeitsamt ins Leben gerufen, das in Bern seinen ständigen Sitz hat und dem die Aufgabe zugewiesen ist. die Ardeiterichutzgeictze der verschiedenen Länder z» iammeln, sowie Gutachten nnv Auskünfte zu erteilen. Auch die deutschen amtlichen Kreise stehen der Internationalen Vereinigung sehr wohlwollend gegenüber und insbesondere über daS Berner Arbeitsamt hat sich Gras Poiadowsky im Reichstage höchst sympathisch gräuyert: in praktischer Betätigung dieser Ge sinnung wird der Körperschaft sogar ein etatsmäßiger Zuschuß von 6000 Mark jährlich gezahlt. Die vom schweizerischen DundeSrot aufgenommene Anregung der Internationalen Vereinigung für gesetzlichen Arbeiterschutz hat sofort die bereitwillige Zustimmung der deutschen Reichsregierung gelunden und drsgteickrn haben Oesterreich-Ungarn, Frankreich, Italien und Holland ihre grundsätzliche Einwilligung zur Abhal tung eines internationalen RegirrungSkongresscS sür Ardeiterichutz ausgesprochen. Daraus gehl hervor, daß gegenwärtig der Zusam mentritt einer solchen Versammlung in weiteren amtlichen Kreisen als Bedürfnis empfunden wird, während in zwei früheren Fällen, in denen der schweizerische Bundesrat in der Zwischenzeit seit 1890 vertrauliche Sondieiungen bei den Regierungen der hauptsächlichsten Industriestaaten In der gleichen Angelegenheit unternahm, ein schlechtweg negatives Ergebnis zn verzeichnen war. Es ist zu hoffen, daß außer den bereits genannten auch die übrigen in Be tracht kommenden Staaten sich auf der diesmaligen Konferenz einfindcn werden, namentlich England und Belgien. Die Tages ordnung der Konferenz steht noch nicht fest. Die „Soziale Praxis" nimmt an. daß außer der gewerblichen Nachtarbeit der Frauen und dem Verbot der Wkißphosvhorvcrwendung bei der Zündholz- sabrikation insbesondere der Kindeiichutz und die Bleigeiahr in den Kreis der Verhandlungen gezogen werden tollen. In solcher Beschrän künigsbnrg besichtigen will. Der Sonderzug trifft morgen nach mittag 5 in Karlsruhe ein. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg. sPrio.-Tel.) Einem Gerücht zufolge sollen die Javaner eine ernste Niederlage am Jaluflusse erlitten haben. Ihr Brückenmaterral sei zerstört worden. Pari s. <Puv.-TeI.) Wie aus Petersburg gemeldet w'.rb. haben die Javaner tatsächlich den Iatu üdersch citren. Vic: russische Ainllerie- und Kataken-Regimenter verteidigen den Aue- gang des Flusses. I» Port Arthur werden in einigen Tagen zwei aus der balnicvcn Werst erbaute Unterseeboote euitrefsen. — Die Meldungen über Attentate in der Mand'chnrei und über eine Agitation >m Inner» Rußlands, sowie über ein Komplott i.i Waricbau werde» offiziös dementiert. Pari s. (Prio - Del.) Del Petersburger Korrespondent des „Mar>n" null aus guter Quelle erfahren haben, daß das Wladi- woiloker Geschwader gestern 4 japanische Trunspoitdamvser mit 4000 Mann in den Grund gebohrt habe. Die Meldung sinket wenig Glauben. London. Reuters Bureau erfährt, daß die von Peters leien. Man ^nne in aut unterrichteten Londoner Kreisen selbst die Quelle dieser Gerüchte nicht. London, hier etwa 20 Dampfer zum ^ Arthur und Wladiwostok. Die Kanossements werden auf den Namen einer deutschen Firma mit deren Einwilligung nach neutralen chinesischen Häsen ansgesertigt. Von dort werden die Schiffe aus gut Glück euren der beiden russischen Häsen zu er reichen suchen. D-e Frachtrate beträgt fast 60 Schilling für die Tonne. Kopenhagen. sPrio-Tel.s Die Bereinigte. Dampf- schisisgcsellschaft hat der russischen Regierung ihre drei Schiffe „Thekla". „Island" und „Norwegen" zum Kauf und zur Ver wendung als Lazarettschiffe ongeboten. Berlin lPriv.-Tcl). Der Wiener lavanilche Militärattachs ist von seiner Regierung mit Pserdeankäufen im ausgedehn testen Maße und gießen Beftellnngen von Munition und Ver bandszeug beauftiagk worden. Tie Pserdeankäuse erfolgen zum größten Teil in Ungarn und werden durch besondere Agenten besorgt. Paris. „Eclair" erfährt über die russische Anleihe folgende Einzelbeiten: Sie beträgt 800 Millionen Francs. Sie wird nicht zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt; doch werden die Banken die Schatz'cheine an ihren -Schaltern freihändig verkaufen. Die Hälfte ist fest, die andere auf Option übernommen. Die ausländischen Banken beteiligen sich nicht. 250 Millionen sind im Mai. 150 Millionen im September fällig, 400 Millionen werden gegebenenfalls >e nach dem Erfolge der vorausgegangrnen Aus gaben im November oder Januar stüisig gemacht. Yokohama. Ter Kaiser von Korea und sein Hoi haben dem Mikado zum Zeichen der Freundschaft uno Treue ^ .-.l... ^ ^ Toiuo Tischtücher, goldene — Aba. Wollau snat.-lib.I stimmt dem Abg. Wcllstcm darin bei, daß es kein Ausschluß der Oeffcntlichkeit sei, wenn jemand aus dem Wahllokale entfernt werde, der sich etwa unnütz gemach: habe. Falls etwa wirklich jemand zu unrecht «rusqcwiesen werde und aus den Ziffern des Wahlergebnisses ersichtlich sei, da,: Verstöße kung darf man den Beratungen der Konferenz einen günstigen Erfolg ^j^lnc solcher Verstöße om Wahlresultat doch nichts änderten. Voraussagen, weil ohne weiteres anznnehmen ist. daß sich in den stj die Wahl kür gültrg z» erklären. - Abg. Fischer-BcrUu bezeichneten Punkten verhältnismäßig leicht ein Einvernehmen lSoz.s: Auf diese Weise würden wir ja bloß eine Rechnung au: Zwilchen den beteiligten Industriestaaten erzielen lassen wird, zumachen haben und überhaupt nicht mehr dazu kommen, Bei- r^.ir ki. m......wii.s.„ä.„ i« k«.nohe zu rügen und eme Wahl zu beanstanden. Sie wollen on -d- namenllich soweit die Verwendung von Giftstoffen >n ver Industrie Namen des in diesem Falle Gewählten nicht durch sn Frage kommt; hingegen würden weitergehende Bestrebungen. wie z. B- die Auftaklung der gesamten Frage der Frauenarbeit, bei der Vielseitigkeit der sich kreuzenden Interessen ein ersprießliches Ergebnis von vornherein io gut wie auSichließen. Neueste Drahtineldnnkien vom 27. April. Zur Kaiier-ftieisc. Venedl lg. sPriv.-Tel.) Der Deutsche Kaiser verlieh daS Palais Morosiiri um 3 Nbr 45 Min. und begab sich in der Pinasie durch den Canale Grande nach dem Bahnhot. Ge schmückte Gondeln geleiteten das kaiserliche Boot. Das Publikum an den Usern, auf den Brücken und in den Fenstern feierte den " ' " ' ' " ' Vor dem Bahnhofe stand eme Kaiser durch begeisterte Zurufe. Vor dem Bahnhöfe stand eme Ehrenwache. Aus dem Perron hatten sich die Spitzen der Be° ver- vcr- um über Basel nach Schlcttstad? zu gehen, wo d5r Kaiser die Hoh» Volksp b Die Kommission beantragt deren Ungültigkeit. — Abg. Paver (Südd. VolkSp) beantragt Gültigkeitserklärung. Daß der Wahlaufruf für Blumentbal nucb von Bürgermeistern unterzeichnet worden sei. ici in nickt korrekt, aber in so und so vic! Fällen hätten zu gunsten deS Gegenkandidaten Haust in vom Zentrum veranstaltete» Wälilerversammiungen Bülgermeistcr den Varsitz gefühlt, Bürgermeister als Bestitzer im Vorstand ge leiten. Bürgermeister für Haust gesprochen, und da komme es ihm dock als starker Tabak vor. wenn sich die Gegner jetzt über die 13 Bnrgermnster echauffierten, die für Blumenthal den Wahlauf ruf unieischnrben hälfen. Auch in der Unterzeichnung eines zweiten Aufrufs sür Blumenihat durch Eisenbahnbeamte, Werk- slällknvvlfteber. könne er keine amtliche Wahlbeciiifliissiing sehen. — Abg. Welkstetn (Zcntrch bittet, am Beschluß der Kommission Berlin. sPriv.-Tel.j Reichstag. Die Wahlen der Abgg. Will skons.), Horn-Sachsen sSoz.j, Baucrmeister- Bitterseld lZentr.j und Himburg skonsch werden für gültig erklärt. Bezüglich der Wahl des Abg. v. Brock Hausen skons.j werden Beweiserhebungen beschlossen. Die Wahl des Abg. Fürst Bismarck beantragt d:e Kommission für gültig zu er klären. Abg. Gothein sfreis. Vereinig.! beantragt Beanstandung der Wahl und Vornahme von Beweiserhebungen. In mm: weniger als 28 Ortschaften sei den Vertretern der sozialdemo kratischen Partei der Zurritt zum Wahllokal versagt worden, so weit sie nicht Wähler waren. — Abg. Geyer lSoz.s befür wortet den Antrag Gothein. — Abg. Wellstein sZcntr.), Vor sitzender der Wählprüfungskommission, stellt fest, daß. wenn die Ausweisung aus dem Wakllokal 'm Interesse der Ordnung er folge, so könnten 10. ja 20 Personen ausgewiesen werden, ohne daß das auf einen Ausschluß der Oeffentlichkeit hinauslaufe. Die Wahlvrüfungskommisston habe stets diese Auffassung vertreten. — Aba. Ko pich streif. Volksp.) tritt dem Antrag Gothein bei.
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