3M DER ÜBERGANG Schlachtfeldern der Welt und die andern, die im Meer versanken, fordern diese Verheißung. Der Fürst, der bis zum Tode im Glauben beharrt, tut recht; in Ewigkeit tut er recht. Nicht einen Augenblick darf er schwanken: Kirchen für Christus vor der Ent weihung zu bewahren, ist kein Einsatz zu hoch. Nun erst wird diese Unerschütterlichkeit zur ewigen Gestaltung er hoben; nun erst, da sie ihre Gewalt verlieren, erfahren die altspanischen Ideale ihre kühnste und nicht mehr verwisch bare Prägung. Das Rittertum, dessen Kampfeswille end lich eine nicht mehr niederzuwerfende Gegnerschaft ent zündete, findet zu seinen Taten das schneidende, dauernde Wort; die Forderung, die allein in den Namen spanisch und kastilisch liegt, wird rechtfertigend erklärt und über liefert. Diesen Auserwählten konnte kein anderes Schicksal bereitet sein. Jetzt ist es Zeit, die Garben der Triumphe zu binden. Auch dieses Ja an das Schicksal ist konsequent. Der König von Polen ließ Siegismund, seinen einzigen Sohn, in einem Turme einschließen, da selbst der Himmel ihn vor dem Prinzen warnte: er wurde unter so unglücklichen Zeichen geboren, daß schlimmste Tyrannei, unerhörte Ver brechen von ihm zu befürchten waren. Wie der König nun seine Vasallen frägt, ob sie trotz dieser Voraussage den Prinzen zum Herrscher wollen, ist die Antwort einstimmig und kurz: Dänos al principe nuestro Que ya por rey lo pedimos. Gib uns unsern Prinzen, Wir fordern ihn zum König. Selbst der unfähige, der verhängnisvolle König wird be jaht. In der Erbfolge wirkt der Wille Gottes; „wer der Ge fahr zu entfliehen denkt, kommt ihr entgegen“. Vor Phi lipp III. bewies Spanien die größte Dienstbereitschaft; die Städte, die Karl V. die Gelder verweigerten, Segovia, Avila,