Die Beimengungen der Luft (nichtständige Bestandteile), wenn auch flüssige und feste Beimengungen in die Betrachtung einbezogen werden, führen zum Begriff des Aero sols, als e.ner quasi kolloiden Lösung von Partikeln sehr feiner Dispersion in der Luft. Bei den äußerst geringen Stoffmengen (wenige Milligramm, oft sogar nur Bruchteile von Milligramm im Kubikmeter Luft) und den geringen Abmessungen (um io pm) ist es im konkreten Einzelfall oft sehr schwer zu entscheiden, ob der Aggregatzustand der Aerosole gasförmig, flüssig oder fest ist und ob es sich um einzelne Moleküle oder Agglomerationen von mehreren Molekülen handelt. Die Atmosphäre ist in bezug auf wesentliche Eigenschaften — in größeren Höhen (oberhalb etwa 25 km Höhe) auch in bezug auf die Zusammensetzung des Gasgemisches „Luft“ — nicht homogen, sondern schichtenförmig aufgebaut. Die Höhe dieser Schich ten über der Erdoberfläche ist dabei in gewissen Grenzen sowohl räumlich (vielfach mit der Breite) als auch zeitlich (vor allem jahreszeitlich) veränderlich, so daß die i«V5 fitot ■'>