Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 12.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905
- Sprache
- German
- Signatur
- I 787
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454417Z0
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454417Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454417Z
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Bemerkung
- Mit Textverlust auf S. 101/102
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 15 (1. August 1905)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Theorie in der Werkstatt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Fragekasten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Briefkasten und Rechtsauskünfte
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 12.1905 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Abbildung1. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1905) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1905) 17
- Abbildung2. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1905) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1905) 49
- Abbildung3. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 5 (1. März 1905) 65
- AusgabeNr. 6 (15. März 1905) 81
- Abbildung4. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1905) 97
- AusgabeNr. 8 (15. April 1905) 113
- Abbildung5. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1905) 129
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1905) 145
- Abbildung6. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1905) 161
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1905) 177
- Abbildung7. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1905) 193
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1905) 209
- Abbildung8. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1905) 225
- ArtikelDeutsche Uhrmacher-Vereinigung (Zentralstelle zu Leipzig) 225
- ArtikelBehandlung und Reparatur von Barometern und Thermometern ... 226
- ArtikelXIV. Verbandstag der Deutschen Uhrengrossisten 15.-16. Juli 1905 ... 229
- ArtikelThomas Mudge (Fortsetzung) 230
- ArtikelEntwurf eines neuen statistischen Wahrenverzeichnisses für die ... 232
- ArtikelWie das Email hergestellt wird 233
- ArtikelMißbräuche auf dem Gebiet des Ausverkaufswesens 233
- ArtikelPersonalien 235
- ArtikelGeschäftliche Mitteilungen 236
- ArtikelVereinsnachrichten 236
- ArtikelVermischtes 237
- ArtikelDie Theorie in der Werkstatt 239
- ArtikelFragekasten 239
- ArtikelBriefkasten und Rechtsauskünfte 239
- ArtikelPatente 240
- AusgabeNr. 16 (15. August 1905) 241
- Abbildung9. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1905) 257
- AusgabeNr. 18 (15. September 1905) 273
- Abbildung10. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1905) 289
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1905) 305
- Abbildung11. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1905) 321
- AusgabeNr. 22 (15. November 1905) 337
- Abbildung12. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1905) 353
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1905) 369
- BandBand 12.1905 -
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- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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No. 15 LEIPZIGER UHRMACHER-ZEITUNG 239 (Fortsetzung.) Wenn man die Punkte, in denen die Berührung der Zahnflächen während des Eingriffs stattfindet, verbindet, so erhält man eine Kurve, die man als Eingriffslinie bezeichnet. Diese Eingriffs linie, die man natürlich zeichnerisch darstellen muß, gibt über folgende Punkte Aufschluß: 1. Wie lange der Eingriff (die Führung) zweier Zahnprofile stattfindet. 2. In welcher Weise sich die Führung vor und hinter der Mittel linie verteilt. Die letztere Untersuchung ist besonders wichtig, und zwar aus folgenden Gründen: Wenn sich zwei im Eingriff stehende Zahnprofile auf die Mittel linie (gezogen gedacht von der Mitte des Rades zu der des Triebes) zu bewegen, findet zwischen den berührenden Oberflächen die sogen, eingehende Reibung statt, welche einen wesentlich höheren Kraftaufwand erfordert, wie wenn die Kurvenstücke sich von der Mittellinie hinweg mit ausgehender Reibung bewegen. In der Uhr macherei sagt man deshalb so: die eingehende Reibung findet vor der Mittellinie, die ausgehende hinter der Mittellinie statt. Deshalb bestrebt man sich auch immer die Eingriffe stets so zu halten, daß sie möglichst in oder wenigstens nicht zu weit vor der Mittellinie beginnen, erstens um zu großen Kraftaufwand zu vermeiden, zweitens um auch die Abnutzung möglichst niedrig zu halten. Dieser Bedingung entsprechen nun die in der Uhrmacherei verwendeten Zahnzahlen nicht in vollem Maße. Erst bei Trieben mit über 10 Zähnen nähert man sich der Erfüllung der Forderung. Triebe von 6—8 Zähnen, wie sie in der Uhrmacherei am häufigsten sind, würden derart schwache Triebstäbe haben müssen, daß sie in der Praxis nicht möglich wären. Deshalb wird bei ihnen der Eingriff immer vor der Mittellinie stattfinden müssen, und es wird bis zur Mittellinie eingehende Reibung vorhanden sein. (Fortsetzung folgt.) flfiäTEN Antworten. Zu Frage 1331. Durch das Löten und Beizen entsteht der „Sud“. Diesen entfernt man durch Schleifen (Bürste oder rauhe Lappen mit Trippel, Putzextrakt o. dgl.), darnach poiiert man mit Pariser Rot. T. Zu Frage 1331. Sie haben den Karabiner nicht genügend poliert. Die hellgelbe Färbung besteht aus einer Oxydschicht, die regel mäßig beim Löten entsteht. Polieren Sie den Karabiner nochmals stark mit Pariser Rot, dann kommt die frühere Farbe schon wieder. Wollen Sie ein Oxydieren der Gegenstände beim Löten vermeiden, dann feuchten Sie diese vor dem Löten an, und bestreuen sie dann mit Borsäure. Diese bildet beim Löten einen Ueberzug und ver hindert so das Oxydieren. Nach dem Löten beizen Sie die Sachen ab, wodurch sich der Ueberzug löst, und haben die gelöteten Gegen stände ihre ursprüngliche Farbe wieder. Die Lötstelle müssen Sie allerdings von Borsäure freihalten. —ch. Zu Frage 1331. Gold verändert beim Glühen seine Farbe, da dasselbe, besonders das Rotgold, stets mehr oder weniger künst lich rot gefärbt ist und somit durch die Einwirkung der Luft auf der Oberfläche eine dünne Schicht Feingold entsteht. Beizt man nun den Gegenstand in zu scharfer Säure, so wird das rote Legierungs metall noch mehr ausgezogen und die Feingoldschicht wird stärker. Bearbeiten Sie den Karabiner mit einer scharfen Schleifmasse, dann wird nach. Abschleifung des Feingoldes die rote Farbe zu Tage treten. — Für spätere Fälle empfehle ich Ihnen, goldene Gegen stände vor dem Löten stets gründlich mit „Composition Clement“ (bei G. Jacob, Leipzig zu haben) zu überstreichen. Diese Masse verhindert jede Verfärbung, schützt schwache Teile vor dem Schmelzen, erhält die Politur und läßt sich nach der Lötung leicht entfernen, macht also ein Beizen unnötig. Die Lötstelle jedoch ist peinlich davon frei zu halten. —es Zu Frage 1332. Ihr Kunde meint wahrscheinlich die Figur einer Kuh, wie man sie oft in Schaufenstern der Milch- und Buttcr- geschäfte sieht. Diese bestehen in der Regel aus Gips bzw. Papier mache, und sind bemalt. Sie hätten sich deshalb besser an eine Molkerei-Fachzeitung gewandt, um zu erfahren, welche Firmen solche Figuren liefern. Vielleicht schreiben Sie einmal an die Firma Fl. Schubert, Berlin SW., Alexandrinenstraße 110, welche solche Attrappen als Spezialität fertigt. Auch Fleischer benutzen solche Figuren, die wahrscheinlich die Firma Adolf Pieck, Berlin SW., Lindenstraße 16/17, liefert. Zu Frage 1334. Marmor läßt sich polieren mit einer Mischung, aus 10 Teilen reinem Wachs und 90 Teilen Terpentinspiritus. Die Mischung wird mit einem weichen Lappen aufgetragen und stark verrieben. —ch. Zu Frage 1335. Wenn Sie eine Markise vor dem Schaufenster haben, wird die Sonne vollständig abgehalten und laufen die Sachen nicht mehr an, wie zu jeder anderen Jahreszeit auch. Wenn Sie die Sonne und vor allen Dingen die Sonnenhitze nicht vom Schau fenster abhalten, nützt alles Putzen nichts. Ein Rouleau erfüllt seinen Zweck nie ganz, da es die Sonnenhitze nur in geringem Maße abhält, außerdem auch die Waren verdeckt. Als rationelles Mittel ist nur eine Markise zu empfehlen. —ch. Zu Frage 1335. Um Metallgegenstände, die im Schaufenster liegen, vor der Oxydation zu schützen, empfiehlt sich die Anwen dung von farblosem Metallack (J. H. Fehr, Berlin S. 42). Der Lack wird entweder aufgepinselt oder auch nach Verdünnung die Gegen stände, z. B. Uhrketten, eingetaucht. Zu Frage 1335. Große Gegenstände sind „zaponiert“, d. h. mit farblosem Lack überzogen. Ist dieser durch Unvorsichtigkeit beim Putzen entfernt, so laufen die betr. Stellen an. Der einzige Schutz ist abermaliges „Zaponieren“ durch Eintauchen oder Bestreichen. Zaponlack ist in der Zeitung öfters empfohlen worden. T. Zu Frage 1336. Karl Mayer Söhne, Schramberg. T. Neue Fragen. Frage 1337. Wer fertigt Schiffsuhren mit massivem 8 Tage Anker-Gehwerk, solide Qualität, aber billiger, als die Lenzkirch- Marke. Gewünscht werden mehrere Größen, bis 25 cm Zifferblatt in Metallgehäusen, und größere, bis 35cm Zifferblatt in Holzgehäusen. E. P. in L. Frage 1337. Wer fabriziert Uhrständer für Taschenuhren mit Vergrößerungsglas in feinerer Ausführung? Im voraus Dank. L. D. Frage 1338. Wer hat billigst Furnituren für Spindeluhren ab zugeben, besonders Federn, Ketten, Spindeln und Gläser? O. N. in E. Frage 1339. Gibt es eine zum Hartlöten wirklich praktische selbstblasende Lötlampe? Wo und zu welchem Preis ist solche zu beziehen? M. S. in N. Frage 1340. Wie bewährt sich die von Herrn Budde in Barmen erfundene Graviermaschine? Im voraus besten Dank. J. W. in S. Frage 1341. Wer ist Fabrikant der sogen. Sturmzünder. Es ist dies ein Taschenfeuerzeug in runder Nickelhülse und wird durch eine Flüssigkeit ein Glühstoff in rote Glut versetzt. Für freundliche Auskunft im voraus besten Dank. F. F. in G. Wiederholte Fragen. Frage 1333. Woher kommt es, daß nach dem Einstecken von goldenen Ohrringen, 333 gestempelt, Kinder öfter Ausschlag am Ohr und Hals erhalten? Verunreinigung und Erkältung ist ausgeschlossen. Im voraus Dank. D. K. in C. Briefkasten und Rechtsauskünfte. Pfändung von Waren, an denen das Eigentumsrecht Vorbehalten ist. Herrn A. Z. in B. Sie haben an einen Schneider eine Nähmaschine verkauft, bei der Sie sich das Eigentumsrecht Vorbehalten haben. Jetzt ist der Schneider ausgezogen, und der Hauswirt hat die Ma schine zurückbehalten, mit der Begründung, daß er sie als Pfand behalte, bis der Schneider die rückständige Miete bezahlt habe. Sie fragen nun, ob der Hauswirt dazu berechtigt sei. — Antwort: Da Sie das Eigentum sich Vorbehalten haben, kann derJHauswirt an
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