Dann sahn wir uns in Florenz wieder, in Forte dei Marmi. Einmal bei D’Annunzio. Er las uns die herrliche Hymne ans Adriatische Meer, den Prolog zu seiner Nave vor. Es stellte sich dabei heraus, daß wir alle drei an der blauwogigsten See, am allerbittersten Meer, wie D’Annunzio die Adria nennt, geboren sind. Du in Apulien, der Meister in den Abruzzen, ich ganz oben, im letzten Eck. Etwas sehr Verwandtschaftliches verband uns, ich fühl es besonders jetzt, da ich nicht mehr weiß, ob du lebst. Berlin, im Jahr 1916. T. D.