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Die Dresdner Heide und ihre Umgebung
- Titel
- Die Dresdner Heide und ihre Umgebung
- Verleger
- Heinrich
- Erscheinungsort
- Dresden-N.
- Erscheinungsdatum
- [1932]
- Umfang
- XI, 448 S., VI gef. Bl.
- Sprache
- German
- Signatur
- 2006 8 021566
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5039920899
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id503992089
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-503992089
- SLUB-Katalog (PPN)
- 503992089
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- 7. Die Bienenzucht im Heidegebiet
- Autor
- Reuter, Curt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDie Dresdner Heide und ihre Umgebung -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt I
- KapitelWidmung III
- KapitelVorrede V
- RegisterVerzeichnis der Mitarbeiter VII
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis VIII
- Kapitel1. Allgemeine Einleitung 1
- Kapitel2. Die Geologie der Dresdner Heide 5
- Kapitel3. Die nacheiszeitliche Waldgeschichte der Dresdner Heide 40
- Kapitel4. Die Gewässer der Dresdner Heide 50
- Kapitel5. Die Pflanzenwelt der Dresdner Heide 71
- Kapitel6. Die Tierwelt der Dresdner Heide 92
- Kapitel7. Die Bienenzucht im Heidegebiet 107
- Kapitel8. Werden und Wesen der Landschaft 110
- Kapitel9. Die Vorgeschichte der Heide 121
- Kapitel10. Das Heideland in frühdeutscher Zeit 153
- Kapitel11. Das Heidegebiet im Mittelalter und in der Neuzeit 168
- Kapitel12. Namenkundliches der Dresdner-Heide 178
- Kapitel13. Auf alten und neuen Pfaden durch die Dresdner Heide 189
- Kapitel14. Neuere Geschichte der nördlichen und westlichen Heiderandorte 212
- Kapitel15. Neuere Geschichte der östlichen Heiderandorte 234
- Kapitel16. Radeberg 247
- Kapitel17. Der Weiße Hirsch 251
- Kapitel18. Mühlen im Heidegebiet 261
- Kapitel19. Die Hofewiesen der Dresdner Heide 267
- Kapitel20. Die Dresdner Heide in der Kriegsgeschichte 276
- Kapitel21. Geschichtliche Erinnerungsstätten der Heide 296
- Kapitel22. Der Bergbau in und an der Dresdner Heide 303
- Kapitel23. Forstliches über die Dresdner Heide 313
- Kapitel24. Jagdgeschichtliches aus der Dresdner Heide 355
- Kapitel25. Die Maler der Dresdner Heide 396
- Kapitel26. Heidesagen 418
- RegisterSach- und Namenverzeichnis 429
- AbbildungKarte der Dresdner Heide und Umgebung VI
- EinbandEinband -
- Titel
- Die Dresdner Heide und ihre Umgebung
- Autor
- Links
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L)ie ^5ienen;ur1)t nn .^Jeidegebiet IO(i die Bienenzucht im LLalde zu pflege», ig"g beauftragte der Kurfürst August Gregor Opitz zu Reichenberg und besten Vetter, den „Bienenmann" Ncattbcs Opitz zu Klotzsche, in den Ämtern sowie in der Dresdner Heide Bienen „abzusteigen" und „auszuhauen" und sie dann in dem Dresdner Scbloßgarteu einzuliefern. Für jeden eingefangenen Bienenscbwarm erhielten sie ^ Gulden. Das Absteigen der Beutenbäume geschah mittels eines hänfenen Beuren leiles, während das Aushauen der Stämme mit dem Zeidelbeil oder Däebfel vorgenommen wurde. Für die Anlage von Beulen benutzte man gewöhnlieb des weichen Holzes wegen Nadelbäume, mit besonderer Vorliebe Kiefern, die in ziemlicher Höhe ausgehöhlt wurden. Weiter bevorzugte man bei der Auswahl eines Waldstückes zur Bienenzucht in Rücksicbt auf die Flugrichtung nach Südosten gelegene Berghänge, deren Baumbestand eine möglichst leichte Durchsonnung gestattete. Der für die Waldbienenzucht eingerichtete Platz umfaßte ein gewisses, abgegrenztes Waldgebiet, in dem jeder Zeidler eine bestimmte Anzahl von Beutenbäumen besaß. Auch in der Dresdner Heide hat es derartige Waldzeidelplätze gegeben. So kannte man z. B. aus Langebrücker Flur einen Biencnqarten (Am Bienengarten). Desgleichen findet sich ein BicnengarterL) am Prießnitztal auf ehemaligem Hutungsgebiet der Einwohner von „Klotzscha" schon 1.568 beurkundet. Sie „hüten mit den Pferden und Zugochsen im Grunde unter dem Biengarten". Auch scheinen die verschiedenen Brotberge der Wald- zeidelei gedient zu haben. Während heute nur noch der Brotberg an der Radeberger Straße bekannt ist, gab cs früher noch einen solchen am Tarischen (Kuhschwanz) und Kolbischen (Kannenhenkel) Weg sowie am Vogelsteig. Wie der Ortsname Baruth, so sollen auch diese Bergnamen (nach Nc u ck D vom altsorbischen brot, bret (— Waldbienenstand) auf ehemalige Wald bienenzucht weisen. p) Die Hausbienenzlicht Heute ist die Honiggewinnung durch Waldbienenzucht nur noch in gewissen Teilen Rußlands üblich. Sie stand aber noch im 18. Jahrhundert in einzelnen Gebieten Deutschlands in voller Blüte. So zählte z. B. die wcstpreußische Beutenimkerei noch im Jahre 1772 in den Staatssorsten rund 20 000 Beutenbäume. Dagegen hatte der Ausgang dieses Jahrhunderts dem sächsischen Zeidelbetrieb bereits den endgültigen Niedergang gebracht. Seitdem ist man gänzlich zur Hausbienenzucht übergegangen. Doch werden noch alljährlich zur Herbstzeit die Heidelandschaften längs der nordsächsischen Grenze aus der Wanderfahrt mit Bienenwagen besucht, in denen ca. 12000 bis 15 000 Völker untergebracht sind. Die sächsische Bienenzucht stand im ist. Jahrhundert in höchster Blüte. Viele Urkunden bezeugen noch die Wichtigkeit der Bienenzucht in damaliger Zeit, wobei Wachs und Honig bei der Zinszahlung besondere Geltung wglns)e rweise derselbe wie der bereits genannte.
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