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Bach-Jahrbuch
- Bandzählung
- 94.2008
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Sprache
- German
- Signatur
- MZ. 8. 10-94.2008
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id49575630X-200800005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id49575630X-20080000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-49575630X-20080000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Musik
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Kleine Beiträge
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Carl Philipp Emanuel Bach und Adam Friedrich Oeser : eine Ergänzung
- Autor
- Wiermann, Barbara
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftBach-Jahrbuch
- BandBand 94.2008 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt 1
- InhaltsverzeichnisInhalt 3
- AbkürzungsverzeichnisAbkürzungen 5
- Kapitel"Wo Gott der Herr nicht bei uns hält" BWV 1128 : ... 11
- Kapitel"Texte zur Music" in Sankt Petersburg : neue Quellen zur ... 33
- KapitelEin unbekanntes Leipziger Kantatentextheft aus dem Jahr 1735 : ... 99
- Kapitel"Bekennen will ich seinen Namen" : authentizität, Bestimmung und ... 123
- KapitelJohann Sebastian Bach und die Universität Leipzig : neue Quellen ... 159
- KapitelNotenformen und Nachtragsstimmen zur Chronologie der Kantaten ... 203
- KapitelJohann Christoph Bach und die von Georg Christoph Stertzing ... 229
- Kapitel"... ein Clavier von besonderer Erfindung" : der Bogenflügel von ... 271
- KapitelKleine Beiträge 301
- Kapitel"Die 6 Choräle kosten nichts" : zur Bewertung des Originaldrucks ... 301
- KapitelNeue Erkenntnisse zur Bach-Überlieferung in Erfurt im frühen 19. ... 305
- KapitelEin Passionsoratorium von Carl Heinrich Graun in der ... 309
- KapitelVier unbekannte Textdrucke zu Leipziger Ratswahlkantaten aus den ... 317
- KapitelCarl Philipp Emanuel Bach und Kronprinz Friedrich in Preußen: ... 328
- KapitelJohann Sebastian Bach und die Theorbe 333
- KapitelCarl Philipp Emanuel Bach und Adam Friedrich Oeser : eine ... 334
- KapitelBachs Schwester 337
- KapitelBesprechungen 343
- SonstigesNeue Bachgesellschaft e.V., Sitz Leipzig - Mitglieder der ... -
- DeckelDeckel -
- BandBand 94.2008 -
- Titel
- Bach-Jahrbuch
- Autor
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Kleine Beiträge 335 einschlägige Fachliteratur nimmt kaum Kenntnis von einer Reise, die Oeser bereits im Jahr 1774 nach Norddeutschland führte. 4 Im Mai des Jahres hielt er sich zunächst in Lübeck und anschließend in Hamburg auf. In einem bisher unbekannten Brief Oesers an seine zweite Tochter Wilhelmine 5 vom 29. Mai 1774 (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig. Signatur: A/6850/2006) 1 * ’ kommentiert Oeser zunächst verschiedene familiäre Angelegenheiten, bevor er einige Vorkommnisse der Reise beschreibt. Zu Hamburg heißt es: „Ich habe noch 4 Gastereyen abzuwarten, und dan bin ich in Hamburg fertig. Bach hat mich heute besucht und auf dem Montag bin ich bey ihm zu Gaste.“ Da sich Johann Sebastian Bach d. J. um 1774 in Dresden aufhielt - er kam erst 1776 wieder kurz nach Hamburg ist mit dem erwähnten Bach zweifellos der Vater Carl Philipp Emanuel gemeint, der Oeser am Sonntag, dem 29. Mai 1774 besucht hatte. Für den folgenden Tag sprach Bach ihm gegenüber eine Einladung aus. Die Selbstverständlichkeit, mit der Oeser seiner Tochter über die Begegnung berichtet, deutet auf frühere Kontakte zwischen den beiden Männern. Wie intensiv die Bekanntschaft oder Freundschaft war, ist heute nicht mehr auszumachen. Offen bleibt auch, ob Oeser Gelegenheit hatte, Musik von Bach zu hören und inwieweit die Gespräche durch das beiderseitige Interesse an der Kunst bestimmt wurden. 8 4 Diese Reise wird lediglich bei G. W. Geyser, Geschichte der Malerei in Leipzig von frühester Zeit bis zu dem Jahre 1813 nebst alphabetischem Künstlerverzeichnis, Leipzig 1858. S. 70, erwähnt. Alphons Dürr. Adam Friedrich Oeser. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1879. bezeichnet Geysers An gabe schlichtweg als falsch. In späteren biographischen Darstellungen wird nur noch die Reise von 1778 erwähnt. Vgl. Gerhard Nestler, Adam Friedrich Oeser. Eine Monographie. Diss. Leipzig 1926. S. 25: Adam Friedrich Schulz. Adam Friedrich Oeser: der Vorläufer des Klassizismus. Leipzig 1944: und Timo John. Adam Fried rich Oeser (1717-1799). Studie über einen Künstler der Empfindsamkeit. Beucha 2001. 5 Wilhelmine Oeser. geh. 1755 in Dresden, wurde 1787 die zweite Ehefrau des Kupfer stechers Christian Gottlieb Geyser; sie starb 1813 in Leipzig. Der Brief kam 1982 mit der Sammlung Stohmann-Tietz in das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig. Weitere Vorbesitzer sind nicht bekannt. Das Eintreffen Oesers in der Stadt ist in den einschlägigen Zeitungen nicht belegt. Eine genaue Datierung des Aufenthalts ist nicht möglich. 8 Am Sonntag, dem 20. Mai 1774 (Trinitatis) war in der Kirche St. Katharinen ..ganze Musik“. Welches Werk aufgeführt wurde, ist nicht bekannt. Vgl. B. Wier- mann, Carl Philipp Emanuel Bachs Gottesdienstmusiken, in: Carl Philipp Emanuel Bachs geistliche Musik. Bericht über das Internationale Symposium (Teil 1) vom 12. bis 16. März 1998 in Frankfurt (Oder), Zagän und Zielona Gora. hrsg. von U. Lei singer und H.-G. Ottenberg. Frankfurt (Oder) 2001. S. 85-103. und R. Sanders. Carl Philipp Emanuel Bach and Liturgical Music at the Hamburg Principal Churches from 1768-1788. Diss. New Haven 2001. S. 193. In Bachs Besitz befand sich, soweit
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