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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189910300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18991030
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
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253, 30. Oktober 1899. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 8083 50853 ^ 70 »), in Summa 1496618 10Unter den Passiven erscheinen Aktienkapitalkonto mit 1000000 Hypothekenkonto mit 250000 .^, Reservefondskonto mit 3439 20 Kontokorrent konto (Kreditoren) mit 209 727 ^35-). Die von der General versammlung genehmigte Dividende beträgt 3°/<, — 30 pro Aktie und wird seit 24. Oktober gegen Dividendenschein Nr. 10 bei der Kasse der Gesellschaft ausgezahlt. Nationale Verlagsanstalt, Buch-undKunstdruckerei, A.-G., München-Regensburg. — Nach Vertagung der außer ordentlichen Generalversammlung vom 23. Oktober wegen Beschluß unfähigkeit ist diese jetzt auf Dienstag den 14. November, vor mittags 9 Uhr, nach Regensburg (Hotel zum grünen Kranz) cinberusen worden. Gemäß 8 10 des Gesellschaftsstatuts kann diese außerordentliche Generalversammlung ohne Rücksicht auf die Zahl der vertretenen Aktien mit einer Mehrheit von drei viertel der abgegebenen Stimmen über nachstehende Tagesordnung beschließen: 1. Reduktion des Aktienkapitals von 1500000 ^ auf 750000 und Verwendung der freiwerdenden Summe von 750000 ^ zu außerordentlichen Abschreibungen. 2. Auflösung des bestehenden Erneuerungsfonds-Kontos und entsprechende Abschreibungen auf die Aktivposten der Bilanz. 3. Aenderung der 88 1, 3 und 27 des Gesellschaftsstatuts. Vereinigung bildender Künstler Oesterreichs. —Diese Vereinigung hat die Einladungen zu ihrer Herbst-Ausstellung in Wien versendet. Letztere soll -Original-Arbeiten, auch farbige, der graphischen und Zeichenkunst, sowie Werke der Kleinplastik und Gegenstände kunstgewerblichen Charakters- umfassen. Während also Oelgemälde ausgeschlossen wurden, sind Aquarelle, Pastelle, Radierungen, Lithographieen, Holzschnitte, Plakate u. s. w., sowie Plastik und Kunstgewerbe zugelassen. Die Ausstellung soll im November eröffnet werden. Allgemeine Vereinigung deutscher Buchhandlungs gehilfen, L.-V. Brandenburg-Pommern. — Die Landes vereinigung lädt zu einer Zusammenkunft zwischen Berliner und Potsdamer Buchhandlungsgehilfen ein, die am Sonnabend den 4. November, abends 9 llhr, im Hotel Schulz in Potsdam, Hoditzstraße 41, stattfinden soll. Als Tagesordnung wird angegeben ein Vortrag mit nachfolgender allgemeiner Aussprache: -lieber die Notwendigkeit der Organisations-Bestrebungen des Jungbuch- hnndcls». Zur Auskunft auf Anfragen erklären sich die Herren Helmuth Otto, Otto Island und Johannes Wiedemann, sämtlich in: Hause Bonneß L Hachfeld in Potsdam, bereit. Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen. Landesvereinigung Königreich Sachsen. — Am Sonnabend den 4. November, abends 9 Uhr, veranstaltet die Landcsvereinigung im kleinen Saale des -Buchhändlcrhauses- in Leipzig eine öffentliche VersamyUung mit folgender Tagesordnung: j 1. Was muß der Handlungsgehilfe vom neuen Handelsgesetzbuch wissen? Referent: Kollege Th. Sinn er in Leipzig; — 2. Die Lage I der Buchhandlungsgehilfen, und was thnt uns not? Referent: Kollege H. Dullo in Leipzig; — 3. Diskussion. Die Landes vereinigung lädt die gesamte Kollegenschaft des Leipziger Buch handels zu dieser Versammlung ein. Bei der Diskussion soll, wie ausdrücklich versichert wird, allen Kollegen die freieste Aussprache gestattet sein. Personalnachrichten. Professorjubiläum. — Fünfzig Jahre waren am 24. d.M. verflossen, seit der hervorragende württembergische Gelehrte Pro fessor vr. Eduard Zeller zum ersten Male den Lehrstuhl an der Universität Marburg als ordentlicher Professor betrat. Cr ist 1814 in Kleinbottwar in Württemberg geboren, studierte in Tübingen und Berlin, habilitierte sich 1840 'als Privatdozcnt in Tübingen, folgte 1847 einem Rufe als Professor der Theologie nach Bern, 1849 nach Marburg, wo er jedoch gegenüber der Reaktion seine freisinnige Richtung nicht zur Geltung bringen konnte und zur philosophischen Fakultät übcrtrat; 1862 wurde er nach Heidelberg, 1872 nach Berlin berufen. Seit 1895 lebt er im Ruhestande in Stuttgart. Vön seinen Schriften sind zu nennen: Platonische Studien, — Die Philosophie der Griechen, — Das theologische System Zwinglis, — Die Apostelgeschichte, kritisch untersucht, — Vorträge und Abhandlungen (mit 2 Fortsetzungen), — Staat und Kirche, — David Friedrich Strauß, — Geschichte der deutschen Philosophie seit Leibniz, — Grundriß der Geschichte der griechischen Philosophie, — Friedrich der Große als Philosoph. Seine Majestät der Kaiser zeichnete den Jubilar durch folgen des Glückwunschtelegramm aus: -Empfangen Sie Meine wärmsten Glückwünsche zum heutigen Tag, an welchem Sie vor fünfzig Jahren Ihre verdienstvolle Thätigkeit als Professor der Philo sophie in Marburg begonnen haben. Mit Befriedigung können Sie auf diesen in ernster Arbeit verbrachten Zeitraum zurückblicken und sich Ihrer Erfolge als Lehrer wie als Forscher erfreuen. Ihr Name ist mit der Geschichte der deutschen Philosophie für alle Zeiten eng verbunden. Mit besonderer Dankbarkeit und An erkennung gedenke Ich Ihres treuen Wirkens an der Berliner Universität und der wertvollen Bereicherungen, welche die Friede- ricianische Litteratur durch Ihre Studien über die philosophischen Anschauungen des großen Königs erfahren hat. Wilhelm I. R.« Hubertus Theophilus Simar, O. tbeol., Erzbischof von Köln. — Der zum Erzbischof von Köln erwählte v. Hubert Theophil Simar, seit 1891 Bischof von Paderborn, geboren 1835 in Cupen, 1859 zum Priester geweiht und seit 1860 lange Jahre als Lehrer der Dogmatik und Apologetik an der Universität Bonn thätig, hat die wissenschaftliche Litteratur mit folgenden Werken bereichert: Die Theologie des heiligen Paulus, — Lehrbuch der Moraltheologie, — Das Gewissen und die Gewissensfreiheit, — Lehrbuch der Dogmatik, — Die Lehre vom Wesen des Gewissens in der Scholastik des 13. Jahrhunderts, — Der Aberglaube (Ber- einsschrift der Görresgesellschaft). Geschäftliche Einrichtungen ! und Veränderungen. s49182j 6snk, 10 Oarrutsris, den 25. Oktober 1899. k. ?. IVir besbrsn uns, Ibnsn bisrmit ergebenst witeutsilsv, dass unser lang)übriger 4?sil- bubsr Herr bündig ssn. sieb mit beutigsm Auge von den Ossobäktsn eurüekeisbt und vir die von uns vor 42 dabrsn uuk bissigem Ulatee gegründete Luob- und bunstbundlung unter der bisberigsn birma: (ZevrDs L 6o. Istbrüirks äs l'ftnivsrsits in unveränderter IVeiss veitsrkübren. Dis Leitung unseres Oenksr Hauses buben vir Herrn Henri Lenoit, vübrsnd 9 dabrsn mit brkoig in unserer birma tbätig, un Anzeigeblatt. vertraut und bitten ergebenst, von unten- stebenden ldntersobriktsn bsnntnis ru nsbmsn. Uoobaobtungsvoll Ssorg L 6o. Herr !Isin rieb 6sorg vird Leiebnsn: Keory <7o. Herr IVilliam Osorg vird reivbnsn: Keory -b L'o. Herr Henri Lenoit vird reiobnsn: Ma. Keory -L <7o. //. Denoit s49168s L. ?. Wir beehren uns hiermit, zu Ihrer Kenntnis zu bringen, daß wir mit dem heutigen Tage den Verlag des „Moden- Salon" an die verlagsgrsellschaftvi-.SKIarekL Entmann in Berlin IV. 62, Courbidrestraße 11, verkauft haben. Heft 21 des „Moden-Salon" wurde noch von uns expediert. Die Fortsetzung wird bereits von obiger Firma geliefert werden, an die auch alle Bestellungen u. Zuschriften von nun an zu richten sind. Hochachtungsvoll Leipzig, 28. Oktober 1899. Verlag des „Moden-Salou" Carl Cvlbert. s49169j Unter Bezugnahme auf obige An zeige des Verlages des Moden-Salons (Carl Colbert) in Leipzig geben wir bekannt, daß wir den „Moden-Salon" käuflich übernom men haben. Unsere Kommission besorgt Herr F. Volckmar in Leipzig. Hochachtungsvoll Berlin IV. 62, Courbiere-Straße 11. 28. Oktober 1899. Verlagsgesellschaft Or. Sklarek L Gutmann. 1074
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