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Dresdner Nachrichten : 09.01.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191201096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-09
- Monat1912-01
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.01.1912
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— Lepli-. Ein Wagen der elektrischen Stratzen» -ahn geriet auf einer abschüssigen Stelle ins Metten und stieß mit einem andere» tln» enigeaenkvmincnden Straßen.- bavnwagen zusammen. Mehrere Personen wurden ver letzt. Eine Person wurde getötet. — Karlsbad. Tie iVrcquenz der Kurgäste betrug hier im. Jahre 10U üilülk Parteien mit 711085 Per son e n. — Landgericht. Unter Anoschluß der L^efsentiichkcit ver handelt'die I>. Straftanimer gegen den taubstumme» Ar beiter Augnit Moritz Schreier aus Aiedergorblb wegen StttlichlettSverbrechen» gegen 8 l70,:i des Ltrafgesetzvuchs. Als Tvlinetscher sunglert Direktor Köüler von der »könig lichen Taubstummen Anstalt. Sch. ist bereits lONi luegen Unzucht mit Kinder» nud Beleidigung zu 0 Monaten 1 Tag Gesänonis verurteilt ivvrde». Am >0. November näherte er sich t» der inneren Stadt einem vor elnem Schaufenster stehende» Ntsährigcn Mädchen und griff dieses von hinten an. Als das Kind weitcrging uns vor anderen Schaufenstern stehenblieb, folgte Schreier hartnäckig und wiederholte mehrfach die nusiltlichen Angriffe. Das (Be richt diktiert ihm unter Zubilligung mildernder Umstände 10 Monate Gefängnis und 2 Jahre Ehrenrechtsverlust zu. rechnet auch I Monat Gefängnis als verblisit an. — Der Geschäftsreisende Friedrich Edmund Weh »er aus Dres den sollte sich wegen Rücksallbetrugs verantworten. Die Verhandlung, zu der ll Beugen geladen rvaren, konnte jedvlh nicht staltsinden, da W. nicht erschienen war. — Der kUfährige Arbeiter Gustav Adolf St ein dorn auS Reitzenhain war von einem Gutsbesitzer ln Oberponrttz schon wiederholt aus dem Hanse gewiesen worden. Trotz dem drang er am 0. Dezember in de» .Kunstall des Be sitzers ein und verging sich dort in der Richtung des 8 175 des Strafgesetzbuchs. Er erhält 8 Monate 1 Woche Gefängnis. — Wegen Unterschlagung verhandelt die Strafkammer gegen den 1877 in Breslau geborenen, bis her unbestraften Kaufmann Will» Gustav U h r l a n d. Am 1. Januar Mil übernahm der Angeklagte die hiesige General Agentur einer LebensversicherungS-Gesellschast auf eigene Rechnung. Er muhte 4000 Mark Kaution erlegen und erbat sich dazu von einem Bekannten ein Darlehen in der genannten Höhe. Um die Abschlüsse von Lebens versicherungen zu erleichtern, besagte sich U. mit der Be» mittlung von Darlehen. Das erforderliche Geld nahm er von den vereinnahmten Versicherungsprämien und unter schlug bis Ende Oktober I0ll insgesamt »AK» Mark. Der geschädigten Versicherungsgesellschaft ist jedoch nachträglich voller Ersatz geleistet worden. Uhrland wird zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt: 2 Monate gelten als verbüßt. — Amtsgericht. Der Handelssleischer Gustav Müller in Rähnitz war ans dem Gutsbesitzer Böhme nicht gut zu sprechen. Bor einigen* Woche» mißhandelte Müller den Gutsbesitzer. Wegen schwerer Körperverletzung wird daher gegen ihn auf 2 Monate > Woche Gefängnis erkannt. -- Dem Äinematvgrapheninhabcr Earl He nt > che k war eine Strafverfügung über 20 Marl Geldstrafe wegen Ver- sloßes gegen die Bestimmungen über die Sonn- und Buß- tagSfcier zugcslellt worden. Er hatte am Totensonntag in seinem Theater kincmatvgraphischc Bilder mit Er klärungen uorfiihre» lassen. Die Borstellung wurde als Schaustellung angcsehe», die an derartig strengen Feier tagen. wie der Totensonntag ist, nicht zulässig ist. Da eS sich um Naturaufnahmen mit Erklärungen handelte, war Hcntschel der Meinung, das, er einen ivissenschasttichen Bor trag bot, gegen den keine Einwendungen zu erheben seien: er unterwarf sich daher der Strafverfügung nicht, sondern stellte Antrag aus richterliche Entscheidung, ohne den ge-, wünschte» Erfolg zu erzielen. Denn am Totensonntag sind wohl Lichtbilüervvrträge, jedoch keine kiueuiatogra- phischen Porsührungen gestattet, auch nicht, wenn cs sich um Naturaufnahmen handelt. Das Gericht sieht dir Ucbcr- tretung als geringfügig a» und berücksichtigt, daß die Praxis der Behörden früher eine andere war. Es setzt daher die Geldstrafe auf 8 Mark herab. Ans deu amtliche» Bekanntmachungen. Handelsregister. Eingetragen wurde: die Firma Bürsten- Ler fand Haus Paul U u g c r in Dresden und als Inhaber der Kausma»» Paul ll n g e r in Dresden, sowie, das, Prokura erteilt ist der Kaufinaiiilschcfrau Ja nun Bertha Unger geb. Klötzer: — die Firma 16. Paul L c o n h a r d t in Dresden und als Inhaber der Kansmanil und Fabrikbesitzer Gottlieb Paul Leonhardt in Dresden: — daß in die Firma Willi Eisen- Hardt tu Dresden cingeireten ist der Kaufmann Alfred Eisen- Hardt in Dresden, das, die de», Kaufmann Alsrcd Eisenhardt erteilte Prolura erloschen ist und das, die Firma lünftig lanlet: Gebrüder Ei s e n h a r d t: — das, aus der Firma F ocke L E o. in Dresden der bisherige Inhaber Georg Gustav Focke ans- geschicdcn und der Fabrikant spritz Albert Leander Bictor Heinrich M üller in Dresden Inhaber Et — bas, ans der Fir,na G e b r. K c f c r st e i » in Dresden der bisherige Inimber <Scvrg Gustav Focke ansgelchicde» und der Fabrikant Fritz Albert Leauder Bictor Heinrich Müller in Dresden Inhaber ist, sowie, das, die der Kausmannschefra» Eamtlla Marie Focke geb. Erdmann er teilte Prolura erlösche» und Gcsamtprvkura erteilt ist den Kaui- Iciiten Mar N c » ield und Johannes L e m m e n , beide in Dresden: — dast ans der Firma Hotel stk e w -1 o r l Friedrich Balbian in Dresden der bisherige Inhaber Friedrich Balbian ausgeichiede», der Hotelier Von iS Heinrich Hering in Dresden Inhaber ist und das, die Firma künftig lautet: Hotel stk c w - stj o r k Louis Hering; — dast küc Firma G e i ck e ä H a t> m a u n in Dresden künstig lautet: Oscar lst c i ck c, soivic, das, Einzel,>rolnra erteilt ist dem Direktor Ego» K a e st n e r in Dresden und Geiamtprokiira dem Kaisierer Gustav Hahnrann und -ei» Disponenten Robert Winckler, beide in Dresden; — das, die von der Firma D ü r r st c i n L E o »r p. in Dresden dem llbrmacher Friedrich Wilhelm Hagen und dem Kaiismaitn Friedrich Auanst Scherber erteilten Prokuren er loschen sind: — das, die Firma Fritz Karl Stcglich Kom in a n d i l g e s c I l s ch a s t in Dresden erloschen ist: — das, die Firma B r u » ost! > v i ch e N a ch s. in.Dresden erloschen ist: — dast die Firma L n dw ! g F. M euer N a ch >. i» Dresden erloschen ist. Gütcrrcchtsregister. Eingetragen wurde: dast die Verwaltung und Nnvnicstnng des 7 oniiinnlers Walter August Johann v n g c l S m a n n 'n Dresden, Baorcuther Straße 39. an dem Vermögen seiner Ehefrau Sophie Mathilde geb. Fuglsang aus- gesch-lessen worden ist. Vereinskalender Uir beute: Allqemeincr Handwerke» Berrin: Versammlung, 8, „Drei Naben". Allgemeiner Hansbesitier-Brrei»: Familien-Abend, 8, „Tivoli". Dresdner Tannhänser: Probe, ll, Lchrcibergassc 12. Geb.-Rerein f. d. Sachs. Schweiz: Versamml., ZH9, „Drei Naben". Liedertafel: Probe, >Z9. Literarischer Verein: Vortrag, 5, „Drei Naben". Miinner-Gcsana-Vcrein: Probe, !>. Mil.-Berei» Lächs. Grenadiere: Meihnachtsverg»., ^9, „Eldorado". Aus der Geschäftswelt. t Die Mercedes Automobile der Daimler-Motoren- Gejellschast, Ltuttgarl-llutertlirllieim. habe» im Priuz- Negentcn Luitpold von Baneru, der setzt ein elegantes Mercedes Auto mit gcichlosscncr Karosserie in Auftrag gab, einen neuen Freund gesunden. Auch, vom Erbprinzen Heinrich XXVII. Nenn, stiegen! der beiden Fürstentümer Neust« und vom Prinzen Adalbert von Preußen wurde die Daimler-Motoren GesciisthasI kürzlich mii Aiisirügeu ans Mercedes-Automobile beehr«. : Jur Pflege des Mundes herrscht bei alten Zah»- ärzicn die übereinstimmende Ansicht, das, der mechanischen Reini gung, und zwar am zweckmäßigßcn mit einer guten .Zahnbürste, die Hauptrolle znfailc. Ein Ausipülc» des Mundes mit Wasser oder mit einem Mundwasser genügt allein nicht, und noch wcniger ge nügt dies zur Reinigung der Zähne und zur Entfernung des sich iort,nährend anletzenden Zahnsteines, der eigentlichen Ursache der Zahnkrankheiten. Nach aller Erfahrung empfiehlt sich als be quemste, verläßlichste und zugleich angenehmste Methode der Reini gung die Berivendiiua einer Z a h » c r r >» e , wie sie in dem so allgemein bewährte» Sargs Kalodont überall zu haben ist. Durch diese Zahncrcme wird nicht bloß die absolut not beendige mechanische Reinigung der Zähne bewirkt, sondern auch die sicherste DcSinsck- lion des Mundes gegen P1l,zLildimg nsw. erzielt, bei gleichzeitiger Erfrischung der Mundhöhle, die zum regelmäßigen, unentbehrlichen Bedürfnis wird, sobnld man sich daran gewöhnt hat. „Oiloi^ockont" vernichtet alle Iänlniserregcr im Atund und »wischen den Zähnen und bleicht mißfarbene Zäime blendend weiß, ohne dem Schmelz zu schaden. Herrlich erfrischend im Geschmack. In Tuben, 4 -0 Woche» ausreichend, Tube I Ni., Probetubc 5,0 Pf. Erhältlich in der LSUiMlbklk, NImklÄc. 8 ftnoi) Lksiill Nlllel Igleklios für zVinterbetriek eingerichtet, kzrstßlass. klaus. Tivile Preise, prvüpelcte ck.ck.Oireßt. Iglerliak Igls u. Orsnck stiotel lavier kkaiin iVliinchen. lies. I. Timmer, kloshotelier. I-! W liestdeßannter Kurort, tzl'inteispcnfl'lstr mick siannlienaukenllialt Lölren- unä sianäelrkril. Berlin. lPriv.-Tel.I An der Fondsbörse wurde heute die unsichere Tendenzgestaltung der zweiten Hälfte der letzten Woche von einer entschiedeneren Rewestung nach nuten ahgelvsi. Politische l^ründe, besonders die Ans- laüiinäen Pichvnr? über die politischen Aussichten und das Ausbleiben der I-riedeiisvcrhandlungcn zwischen Italien und der Türkei verstimmten. Reduzierungen mußten sich besonders die führenden Montanwerke gefallen lassen. Phönix und Gclsentirchener büßten ic 2 Prozent ein. Der leichtere Gcldsiand. sowie die neuerliche Preiserhöhung für belgisches Exportcisen blieben für den Montanmarkt ohne Einfluß. Tägegcn waren einzelne Werte auf dem Trans- vvrtakttcnmarkt hoher gehalten, die Hanptwerte jedoch, wie Kanada und Warschau-Wiener, hatten kleine Rückgänge aufziiwcisen. Banken waren vielfach um '4 bis 'u Prozent niedriger gehalten. Deutsche Bnnk verzeichneten einen Verlust von etwa 1^4 Prozent. Berliner Handclsgesellschask zogen um Prozent an. Am Montanmarkt hielten sich die Rückgänge, abgesehen von Phönix und Gclsenltrchcner, in mäßigen Grenzen und gingen selten bis zu I Prozent. Iiir Schisfahrtsakkicn scheint die Haussepartct stark tätig zu sein. Besonders Hansa zogen im Verlaufe um k Prozent an. Auch für Paketschissalirt zeigte sich einige Kauflust, Llond konnten sich ungefähr behaupten. Bon Renten gingen Türkenlose aus die oben genannten Gründe um 1X> Pro zent zurück. Privatdiskont 8'e Prozent. Prozent höher. — Am Gctrcidemarkt waren im Iruhverkelir die Preise kaum verändert, da Käufer wie Berkünscr sich reserviert verhielten. Die amerikanischen Börsen meldeten etwas niedrigere Kurse: anfangs schwach, hatte sich die Tendenz in Amerika befestigt, als erneute ungünslige Ernteberichte ans Argentinien eintrasen. Hier notierten: Weizen inlän discher loco 208—200 ab Bahn. Roggen inländischer loev 180—187 ab Bahn, -Hafer inländischer seiner 204—200, mittel 200—208, geringer 100—100, russischer feiner 100—204, mittel 105—108, geringer 10<—104, Mais amerikanischer mixed k82—18>>. Rundmais 178—182. An der Mittagsbörse trat eine Ermattung ein, da aus Argentinien bessere Wetterberichte gemeldet wurden und die zweite Hand Mani toba- wie La Plata Weizen billiger anbol. Die Provinz und die Importeure waren Verläufer. Weizen büßte 0.75 Mark, Roggen 1.25 Mark ein. -Hafer fest. Rüböl inatter. — W e t t e r : Kälter. ». Dresdner Börse vom 8. Ionuar. Tic hiesige Börse pcgsni! Sen neuen Bcrühts-apichnitt in fester Stimmung „nd ciuäi das Geschäft gestaltete sich ziemlich lebhaft. Bei Maschinen- nud Ialn- rechaktie», sowie elektrischen Werten kamen Blciindnstric Jung S: Lilidig mit 255 "i! 10- 2,50 Zimmcrmann mit „2 l— 0,:r> !'o>, Seck mit ll>7 (4- l,L> sÄf, Sächsisch« Gußstahl mit 291,50 "» sch.0,25 dergleichen Oknußschcinc mit 25« M. ln- 1 M l. Schubert S. Dalzer mit 856,50 ?» lV 2,50 -Z>, Gußstahllugcl mit 21:!,5o "Z l.ch 1 Ns, Seidel ch- Nannianii-Gcnnßscheinc »rit 969 M. s-4- 4 M.l lind Pöge zum letzten Kurs in Handel. Von Branereiaktien er zielten Büchner zu 114.75 H (4- 1,70 Deutfche Bierbrauerei zu 116,50 8^ luiiverändertl, Ielsenkeller-Genüßscheiiie zu 100>> M. s-I- 0 M.» und Löbauer z» 88.50 bezahlte Notlzen. Tie Aktien der Pople>< usw. Fabriken' der kerainsschen Branche und der diversen Indusiricaktic» verzeichneten- Abschlüffe in Dresdner Papierfabrik zu INO 4Z luuveräudcrtf, Rheinische EmnIsionS-Papiei- Fabrlk zu 150,90 s-st 0,10 Vereinigt« Bunyiicr Papiersadrileii- Llammaklicn zu V7 °z ( s- 6,25 ^s, Po^elianfabril 2-eilsdorf zu 166 5«, Veltener Osenfabril zu 115,50 i! 0,'tt "Lf, Ehewtlche Fabrik v. Henden zu 2Et,tti "Z 1— 2/0 "H, tzi,emu-tzei Aktten- spinnerei zu 185 ,l I "»f, leiuich, Kunliledrr zu 17!.75 st- ",25 "L>, Earlonnagkntnduiirik'steiaißicheine,, z» üln M. l - 5 M.l, svioie in Planrner >st,i,d>»ei» -,u M5 "« ivuveiavdriti Dagegen bliebe» Englische Sicheii»itsz»ude> ,„»> :>55 , >- und Wnuderliä, ch Ev. mit 221.in "» > i.in "«> ersoigtos gciuäu Von 4 iauspvrtwertcn und BaulallGU t!audeiie mau Speichern Riesa zu- 176.75 , s i,7> "«!, Znuelauer Siiaßeubniiu-Siamm aktien zu N5,«a "« ,, 6.86 ",,f, ivivie Lcipziger EiedO zu >67,5o (ohne Veraiidernugl. Fonds lagen ü>u. Berlin, G Januar. »Priv. Tel.» st-'ud, den Ermitiluugcu des 2lerci»s Dcuncher Eisen- und SlaliUuduüiicücr betrug die Run c i s c n c r z c u g. u n g in D c u tsä> t a u d u u d L u r c ui l> u r g im Jahre Iü>> 1555122:1 Tonnen gegen It7t.i:i25 Tonnen ,m Jahre 1216. Hamburg, 8. Januar. tPriv.-Tel t Die TrzemberauS- b c » t c der 2» c r c i n i g t e n Dia m a n t m i u e n in Ludcritz bucht betrug 2115 Karat gegen 288» Karat im November und 8776 Karat im Ottober I6II. Warjcha», >. Januar. iPiiv. Tei l Der 2-c>ivaltuugsrar der W a r i ä> a >i 26 , e n e r E i s e n b a » u G c t c l I s ch a s i »urd iinvcrziigtich Ticrtiaudliingcu zur Klarstellung des aus der letzten Belau»imachuug des Ministers sich ergebenden Verstaatlichung vcisalireiis eiiuettcii uuü außerdem sofort eine Generalversamm lung mit lürzeßer Frist eiiiberuse». tkupsernoiierungen an brr Berliner Börse Lriesliirsc silr Aprillieseriliig vom ll. Dez. v. I. bis S. Jan. ö. I. ,Mart per 100 Kilogramm.> Der Kupserterminverlelir an der Berliner Verse wurde in der stlerichiswoche durch größere Zurückhaltung sowohl der Abgcbcr wie der Käufer charalrerisicrt. Ter Konsum hat mehr als in der Weihnachtsivoche, aber weniger als in srüftercn Wochen gelauii, und auch der Bürscnhandel hielt sich in Erwartung der amcirkon: scheu Statislit, die am 8. Januar erscheinen soll, zurück. Tic Prelle blieben iur allgemeinen iriiveräiiderl: besesiigeud ivirktc ans sie die unveränderte Höhe der Elettrolntosferteir, wälircnü der Preissturz am Londoner Zinnuiarll auch aus den Preis des Kupfers drückte. Am letzte» Borseiitage zogen die Preise sür nahe Termine au, während sic für weitere Termine etwas nachgabeu. Noteustener -er Reichsbank. Dast an die Mittel der Reichsbauk im vergangenen Jahre ganz geivalttge Anforderungen hcrautrateii, davon gab der Status immer wieder einen deutlichen Beweis. In der ersten Hülste des Jahres konzentrierte sich dreier Ansturm vornehmlich auf die LuarlalÄermiue, was die Reichsbank im Mai v. I. zu der bekannte»! Lombardvertcuerniig veranlaftte. Als M daun der politische Horizont sich bedenklich verfinsterte und die Lage s» des Geldmarktes sich arg vericharstc, war eS wieder die Reichsbauk, die i>, erster Reihe die Gcldbedürsuisse zu beiriedigen hatte, da die sonstigen heimischen Geldgeber und nicht minder das Ausland säst ganz versagte». Infolge dieser llmsiünde, denen sich noch cnre teil weise ivciiig crfrcitttche Ernte hiiizugeielllc, wies der Status vom 36. September v. I. bekanntlich Rekvrdziiscrit aus. 2lls sich die politischen Geivitterwollen für Deutschland etwas verzogen, ließ , auch die Auipauuung ein wenig »ach. Aber je näher der Jahres- 2 s) schlußlermiit hcranrücklc, desto mehr verstärkte sich wieder die In- 2 ^ anipriichiiahme der Rcichsbant. Wohl gelang es ihr, den Zins, s suß vo» 5 durchzuhalteu, aber die Folge mar ei» so gewal ? ^ tiges stlnschwcUcn der Anlagen, daß diele am 8l. Dezember ui,t 2 insgesamt 2658,7 Millionen Mark noch »m 26>.u Millionen Marl - ^ über das Vorjahr hinansginge». Ihre» sichilichen «üedcrüliiag ^ fand diese Entwicklung in der Höhe des ü e u c r p f l i ch t i g c » ^ s, N o t c n n i» I a » f S. Dabei ist im 'Vergleich mit den Vorjahren s 2. zu berücksichtigen, daß ab l. Januar UNI das erhöhte steucrireie 8 Z- Notenlontiiigent mit 556 Millionen Mart und sür die Quarials «T termine »rit 750 Millionen Marl in Aniav kam irriiher 482Z8 ^ ^ Milltoneu Marli. Nach dein allen Koniingeui uaic die Reichs ei bank z. B. am 36. September v. I. nicht mit 56> Millionen Marl, sondern mit 781,2 Millionen Mark, und am 36. Dezember v. I. nicht mit 452 Millionen Mark, sondern mit 729,1 Millionen- Mark iir die Noieiiiieiier geraieu. Für das ganze Iai>r ergibt sich nach der jetzigen Berechiiiiug eine Noiensteuer vvn 2,73 Milliviren 2Nart, «T. und zwar hat die Baut au 16 Answeisrageu iiui Tstirsahrc au 16 ^ Tagenl, iit der ziveiteu Hälfte allein au 12 Tagen eine lieber- schreitnug zu verzeichiieu. Legt inan das snUu-re Koiitingcut auch »och diesem Ialire zugriiudc, io würde die Reichsbani sür 1611 »illü weniger als 5,35 Millionen Marl zu zahlen gehabt haben, gegen über 3,63 Millionen Mari iur vvrhergehcudeu Jahre. Bank sür Brauindristric, Berlin r,„i» Dresden. Herr Tirelna Marimiliau Stein i>r Berlin, Voistgiidsiuiiglied der 'Bank für Brauiudilstrie »ud der 'Aittcngeicllichast sür Bierimvort NX Stein L Eo., ist vom Priuz-Regeitten von Baricm z»m Kvmmcrziciirar cinanut ivvrdcii. Leipziger Hypothekenbank. Durch die Deutsche Bant Filiale Dresden und die Allgemeine Deutsche Ercdit-Annalt. Ablhctl»ug Dresden, gelaugten geiler» an der hiesige» Börse 2>i666 66» M. 4 /»igc Piandbriesc der Bank, Serie W, „utnüdbar bis 1922, die am I. d. M. zum Kurie »o» 96,86 ^ zur Zcichliuug ausgeleat ivurdrii, zur Einführung. Der erste Kurs sichle sich ans 166,3» X bezahlt und Geld. Deutsche Bank und Bergisch-Märkiiche Bant. Tic Versioiieu, nach welchen eine Auslaugung des Instituts durch die Deiitiche Bank unter gleichzeitiger Kapitalserhöhuiig dieser letzteren erwogen wurde, haben leine Bestätigung gesunde». Nach den Iiiwimativ- ne» der „Fiauts. Zig." ist im Gegenteil eine Acnderung iu der Stellung der Bergbau! zur Deusicheu Bank nicht zu erwarten, da die Deutsche Bau! in der Zutunst mehr „och als bisher das Prin zip verfolgen durfte, statt aus eigene »ud in ihrer Vielzalil nicht immer leicht ausreichend lontrvllierbarc Niederlassungen sich aus befreundete »ud bis zu einem geivisteu Grade selbständige Institute z» stützen. Auch nach -er Richtung einer weiteren Steigerung des AttienkapitalS der Drillichen Banl sind die verbreiteten An nahme» haltlos. Die Deiitiche Baut wird weder jetzt, noch in ab sehbarer Zeit eine Erhöhung ihres vcraukivvrtlichcii Kapitals ein treten laste», da nach Auffassung der Bantleitung irgendein Anlaß oder eine Notwendigkeit zu einem solchen Schritt nicht lesiebi. Die Deutsche Uedcrsecijche Bant vcrönentttciü nini vergleichende Tabellen der Bewegung der W e cu >e I ! u r- e mährend der letzten drei Jahre tu Buenos 'Aires, La Paz iBollviciN, Rio de .saueiro, Vatparatio und Barcelona in giaplüichcr Daliielliing. Inicrestentcu stehen diese Tabellen bei der T e u t i ch e n B a n I Filiale Dresden zur Verfügung. Große Leipziger Straßenbahn, Leipzig. Vetricbseiiiuahmci, in der Woche vom l. bis 7. Januar 1912: 262 668 M. gegen 215 439 M. >>» gleichen Zeitraum des Vorjahres. Leipziger LchilkUprcssciijaöril, Alt-Ges., »»iinais Schmiers, Werner L Stein in Leipzig. In -er gestrigen Ge»era>pkrsa»im lung wurde der Gcsthäsisbericht und der Rcchnungsat'schtuß sür I6tt>,tl gc>-chi>iigt und die Verleitung einer Dividende non 5 für das Geschäftsjahr 1669/16 vvn I 's sür das Geschäfts fahr IUl6/Il ans die Vorzugsaktie» bcschlvsic». In das neue Geschäftsjahr ist die Gcscltschast mit einem guten Aiittransbciiaiid, der sie sür Monate hinaus »oll beschäftigt, eingcire'e», so daß sic eine weitere gesunde Entwicklung des Unternehmens erhofft. Sicm cns-Schuckcrtkl»nzcr». In der tzchiicralveriamlnlung der A k t i c » g e s c I l i ch a s t Siemens L Halskc, Berlin, wurde der Iahresgbschlutz genehmigt und demgemäß di« Dividend« aus 12 "Z seftgeictzt. Die ausscheid-endeii Mitglieder des t'lussichtB» ratcs wurde» wtedergewählt. Iu bezug aus das laufende Gez schästk- jahr wurde erklärt, daß sowohl bei Siemens S: Halste inie bei den Sicurens Schlickert 2öerke»- in denl bisher verslvst'cii. i« Teil des neuen Geschäftsjahres iviederui» eine starte StelgernyD der eiu-'cgangeiien Bestellungen cingettckeu s«t und sännlsthe Werkll
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