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Dresdner Nachrichten : 11.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191302119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19130211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19130211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-11
- Monat1913-02
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.02.1913
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tzleaen auch durch Fenster und stahlen tn der Hauptsache Herren, und Davrenmäntel oder Pelze. Am Sonnabend wurde dieser Dieb.von einem Schutzmann in ZivUkleibung beobachtet. wie er mehrere Grundstücke am Weihen Adler, betrat. Der Beamte hielt ihn an. und e- stellte sich heraus, daß e- der langgesuchtc Kletderdteb, der erst 21 Jahre alte Chauffeur Georg Theodor Bor» aus Dresden war. Born leugnet zwar hartnäckig, eine Reihe Personen er kannten den Spitzbuben aber wieder. — Oberkbtznisi Beim Spielen an dem im Parke deS Bilzschrn SanatortnmS befindlichen Teiche ist der vier Jahre alte Knabe deS Kutschers Friedländer am Sonn tag vormittag ins Wasser gestürzt und ertrunken. — Pouickau bet Großenhain. Die Erneuerung der hiesigen alten Kirche ist nun vollendet. Die Leitung lag in den Hände» deö Architekten W. Kandier in DrcS- ben-Klvtzsche. Mit der Durchführung der Orgelerwcite- rung war die Firma Hoforgelbauer Jahn in Dresden be. traut, während die stimmungsvolle Maleret Dekorations maler M. Drede-Dresden anssührte. — Meitze«. Auf dem hiesigen GütsvbaHnhofe wurde dieser Tage eine gröbere Anzahl lebender Kaninchen verladen. Die Tiere waren nach Moskau bestimmt und stammten von den Mitgliedern des hiesigen Kaninchen- »Üchter-Bereins. Es ist seit Jahresfrist bereits der dritte Transport, den die Bereinsmitgliedcr nach dort senden,- ein Beweis, Hab die hiesigen Kaninchenzüchter einen guten Ruf genießen. Es handelt sich natürlich nur um wertvolle Zuchttiere. — Chemnitz. Ein 21 Jahre alter Schlosser wurde in dem Augenblick verhaftet, als er einen Brief abhcben wollte, in dem sich 6000 Mk. besitzen sollten, die er von einer hochgestellten Persönlichkeit zu erpressen versucht hatte. — Der Gastwirt Schädlich, Inhaber des Jahn- schlößchens tn der Jahnstrabe, wurde in der Küche der Wirtschaft, durch Leuchtgas vergiftet, tot aus gefunden. — In dem Befinden des Klempners Görner, der. wie gemeldet, am Sonnabend von dem Expedienten Heßmann überfallen und schwer verletzt wurde, ist noch keine Besserung, aber auch keine Verschlech terung eingrtreten, so daß sein Zustand noch als besorgnis erregend anzusehen ist. — Gaqda i. E. Hier sind bereits die ersten Staare eingezogen. — Die umliegenden Dörfer werden seit etlicher Zeit von der Schweineseuchc heimgcsucht. — Zwicka«. Die Begräbnisstätte des Geheimen Kirchenrates v. Meyer hier ist mit dem Relicfbtlü des Verstorbenen geschmückt morden. Es entstammt der Künstlerhanü deS Professors Selrnar Werner in Dresden. — Ortmannsdors. Hier feierte das Ehepaar Jutz die goldene Hochzeit. Auf Wunsch der schon kränklichen Jubelbraut batten sich alle zehn Kinder des Ehepaares noch mals im Ekrernliause eingefunden. Wenige Stunden nach der durch den Ortspfarrcr Löscher erfolgten Einsegnung des Jubelpaares starb Frau Jutz. — Planen. Wirksame Maßregeln gegen Aus länder. die hier in der Stickereibranche Ge schäfte gründen wollen, sind von Polizei wegen end lich getroffen worden. Die neuerlichen Vorkommnisse tn unserer Industrie, die beträchtlichen Pleiten der galizischcn Inden Wcißfcld und Caluschincr. zum Schaden hiesiger Dtiekmaschincndcsitzcr, Zeichner, RMwffhänvlcr und der gesamten Stickerei- und Spitzenindustric überhaupt haben dazu gcjührt. Solche Ausländer, die hier den Ramfch- bandel oder die Ramschfabrikation in Spitzen und Sticke reien betreiben wollen, müssen jetzt für sedc Anmeldung 1000 Mk. Kaution und MO Mk. für jedes Familienmitglied bintcrlegen. Einigen Ausländern, die neu hier zureisten, ist bereits die Ausübung des Gewerbes versagt worden.— Am unteren Teile der I o h a n n i s k i r ch c, an der Pfortenftraße, örfolgte ein großer M a u c r e i n st u r z, der für die Passanten recht verhängnisvoll werden konnte — Neustadt i. Sa. Gutsbesitzer Schönberg liegt seit vorgestern im Krankenhause Heidenmi, nachdem er am Freitag durch Ausschlagen eines PicrdeS einen doppel ten Armbruch und eine gefährliche Knochenzer- splittcrung erlitten hatte. — Langenwolmsdorf bei Neustadt. Bei einem großen Schadenfeuer, das in der Nacht zum Sonntag das Gehöft des Gutsbesitzers Schönberg hcimsuchte und eine grobe, mit Strvhvorräten gefüllte Scheune vollständig ein äscherte, erlitt der Feuerwehrmann Flcischermeistcr Schöne aus Stolpcn einen Unfall, indem ihm bei der Bedienung der Spritze ein Finger der rechten Hand glatt abgequetscht wurde. — Zittau. Den Ausbau der hiesigen 1. Mädchen- Bürgerschule als höhere Mädchenschule im Sinne des Gesetzes vom 16. Juni 1910 haben die Stadt vcrordnctcn in ihrer letzten Sitzung nach dem Skrrschlagc -es Rates beschlossen. — Mit dem Tode gebüßt hat -er Unteroffizier Schill von der 4. Kompagnie deS hiesigen 102. Infanterie-Regiments eine militärische Nach lässigkeit. Schill war als Wachthabender schlafend an tifcher Färbung, wenn mir auch der Komponist Schreker größere Wertschätzung abgenütigt hat als der Dichter, dessen Werk in der vorliegenden Fassung wohl so leicht keine« zweiten Komponisten zur Vertonung reizen würde, weil die Ausführung der ganzen Dichtung ziemlich undrama- tifch, zu arm an wirklich dramatischem Leben ist. Wirklich romantisch ist außer der an Nachtgestaltcn von Amandus Hosfmann eigentlich nur der Titel des Werkes: „Der ferne Klang", d. i.'der ferne Klang von Glück und Ruhm, wonach ein Komponist Fritz lechzt »nd welche beiden er dadurch ge rade verscherzt, daß er seine arme Geliebte Grete Grau mann verläßt und diese dazu treibt, infolgedessen in Vene dig eine öffentliche Dirne zu werden. Hier entdeckt er sie, stößt aber, nachdem er ihren verächtlichen Beruf erkannt, sie und damit sein wahres Glück abermals zurück und er leidet nun mit einer Oper „Die Harfe" einen schmählichen Durchfall, weil er im letzten Akt wohl die Liebessehnsucht, nicht aber das Liebesglück zu schildern verstanden. Also eine Oper im Nahmen einer Oper! Das ist doch jedenfalls keine gerade glückliche Idee! Als nun zuletzt Grete zu dem Reuigen zurückkehrt, um ihn wieder aufzurichten, und Fritz jetn altes Liebesglück wicderfindct, das ihn befähigen könnte, den verfehlten Schlußakt seiner Oper uuiznarbeiten, da ist es zu spät und der leichtsinnige Fritz stirbt an ge brochenem Herzen, bzw. infolge seines übcrschäumendcn Liebesglücks, das für ihn dennoch durch eigenes Verschulden rin — ferner Klang bleiben sollte. Die ganze Idee zu diesem veristischcn Drama ist ja an sich ganz glücklich, die Ausführung aber hätte ein wirklich dramatischer Dichter übernehmen müssen. Wenn trotzdem das Werk auch in Leipzig einen, wie bereits telegraphisch gemeldet, ansehn lichen äußeren Erfolg errang, so verdankte cs diesen ledig lich der Musik, die uns wirkliche Hochachtung von Schrekers Können abnötigt. Einzig durch die Macht der Töne, durch die Fähigkeit, musikalisch zu charakterisieren, und zu gestalten, zwingt Schreker die Zuhörer in seinen Bann, wen» auch seine Instrumentation hie und da zu wuchtig und voll ist und es den Sängern hierdurch zu sehr erschwert wird sich verständlich zu machen. Eine gediegene Arbeit ist Schrekers Musik aber unbedingt und sie verdiente auch den, wenngleich nicht ganz unwidersprochenen starken Beifall an diesem Abend zweifellos. Ein erheblicher Teil Beifalls kam freilich anf die treffliche Wiedergabe der schwierigen u»d auch nicht eben sehr dankbaren Partien der Grete durch Frl. Alice Landen »nd des Fritz durch Karl Schroth, sowie auf Rechnung des musikalischen Leiters Otto Lohse und des Oberregisseurs Dr. Lert. Prof. Tr. Karl Siegen. getroffen worden und batte versucht, sich durch Flucht der Bestrafung -u entziehen. Er wurde aber ergriffen und tn die Garntson-Gesangeueuanstalt gebracht, wo er sich erhängte. — Landgericht. Wegen fahrlässiger Brandstiftung hat sich der 1875 tn Ltebcnau geborene, tn Wetßig bet König- stein wohnende Schuhmacher Maximilian Kgdner zu verantworten. Der Ar»geklagte bekleidete tn der Gemeinde Wetbtg den Posten eines Nachtwächters, hat es aber von jeher mit seinen Funktionen nicht allzu genau genommen. In der Nacht zum 80. Sevtenrber morgens 8 Uhr beendete er seinen Wächterdienst und legte sich dann mit brennender Zigarre in der Scheune des Gutsbesitzers Uhlcmann zum Schlafe nieder. Nach einer halben Stunde verließ K. die Ruhestätte, bemerkte aber in der Betrunkenheit nicht, daß durch die glimmende Zigarre ein Brand entstanden war. Die leicht gebaute Scheune brannte völlig nieder, so daß dem Besitzer ein Gebäude- und Jnventarschaden von 8000 Mk. entstand. Kadner wird zu 3 Monaten Gcsüiignis verurteilt. — In geheimer Sitzung hat sich die 1801 in Zittau geborene Klara Agnes Elfriede Maucke wegen Betrugs. Urkundenfälschung und Diebstahls zu verant worten. Sie betrog im Laufe des vergangenen Jahres in Dresden und Breslau Pensionsinhaverinnen um etwa 30 Mk. Logisgcld und einen Kaufmann unter Benützung einer gefälschten Urkunde um 80g Mk. Zudem stahl sie einer Wohnungsgcnossin ein Kostümkleid. Das llrtcil lautet ans ö Monate Gefängnis: 2 Monate gelten als ver büßt. — Der 1889 in Dresden geborene, erheblich vor bestrafte Schlosser Karl Wilhelm Arthur Müller hat Im vergangenen Herbst von. Trockenplätzen einen großen Posten Wäsche gestohlen. Bei dem Absatz wirkten der Arbeiter Max Alfred Arthur Schöpke und der Maurer Felix Seifert mit. Müller erhält wegen Rückfalldicb- stcchls 5 Monate. Sch. 8 Wochen, S. 1 Monat Gefängnis. — Der 1860 in Dresden geborene Schlosser Robert Emil Schütz hat bisher 17 Jahre Zuchthaus verbüßt und wurde erst am 13. Juli 1912 aus der Strafanstalt entlassen. Bald darauf mackste er einer hier wohnenden Witwe einen Hciratsantrag, gab sich als wohlbestallter Beamter aus und nahm der Frau 100 Mk. Darlehen ab, außerdem stahl er ihr eine Taschenuhr und einen Ring. Nachdem sich Sch. durch Betrug in Dresden zwei Fahrräder verschafft hatte, entwendete er in Chemnitz, Leipzig, Meißen und Lübau seinen Wohnungsgenossen die wertvollsten Kleidungsstücke. Das Urteil lautet aus 3 Jahre Zuchthaus. 160 Mk. Geld strafe und 6 Jahre Ehrcnrechtsverlust: die Geldstrafe wird gegen die Untersuchungshaft ausgerechnet. — Der 1866 in Haselberg geborene Kutscher Johann Ferdinand Wohl lebe ist bereits 30 mal vorbestraft. Er erhält aufs neue 4 Monate Gefängnis, weil er im Oktober aus einem Grundstück der Pfotenhauerstratze sieben Kaninchen ge stohlen hat. — Amtsgericht. Eine interessante Dicbstahlsverhand- lung richtet sich gegen den Kaufmann Rudolf Retnholb Schulze in Klotzsche. Der Angeklagte ist Eigentümer eines Hausgrundstücks, in dem zwei Mietsparteien wvhnen. Mit diesen hat er vertraglich vereinbart, daß die Kosten der Treppenbeleuchtung von ihm getragen werden. Zu der vorhandenen elektrischen Lichtanlage ließ er die. Gasleitung instandsetzcn. Die Gasarme waren schon vor handen, es brauchten nur die Brenner aufgeschcaubt zu werden, was denn auch durch den GaSschlossermetstcr er folgte. Die im Treppenhazse vorhandenen Gasarme sind aber den Gasuhren der Mieter angeschlosscn, so daß letztere das Gas zu bezahlen hatten, obwohl sie kontraktlich davon befreit waren, da sic ja auch dementsprechenden Mietzins entrichteten. Nach einiger Zeit deckte ein Mieter die Sache auf. Da Schulze auf die ihm in dieser An gelegenheit zugcgangcnen Briefe hin nichts tat, kam der Vorfall zur Anzeige. Der Angeklagte, der noch nicht be straft ist, eine angesehene gesellschaftliche Stellung inne hat und in guten Bermögensverhältnisscn lebt, muh sich nun mehr wegen Entwendung von Gas verantworten — ein Delikt, ans dem nur Freiheitsstrafe steht. Schulze macht geltend, nicht gewußt zu haben, daß die Gasarmc des Treppenhauses den Gasuhren seiner Mieter angeschlossen sind. Ueber die Höhe des den letzteren zngefügten Schadens gehen die Angaben auseinander. Die beiden Mieter be ziffern den ihnen erwachsenen Schaden auf je 4 Mark, mährend der Gasschlossermeister die Höhe des Schadens nur auf 28 Psg. berechnet. Rechtsanwalt Dr. Dülitzsch macht als Verteidiger des Angeklagten geltend, daß sein Klient nicht das Bewußtsein der Ncchtswtdrigkeit besessen habe. Das Gericht erachtet jedoch den Angeklagten des Diebstahls schuldig und erkennt auf die gesetzliche Miodest- strafe von 1 Tag Gefängnis. Aus de« amtlichen Bekanntmachnugc«. Handelsregister. Eingetragen wurde: betreffend die Firma Sächsische Bcrlagsanstalt Gcfcilschast mit beschränkter Haftung in Dresden, daß der Kaufmann Georg Wittkop nicht mehr Geschäftsführer ist und daß zum Geschäftsführer bestellt ist der Kaufmann Edgar Schmidt in Dresden; — betreffend die Firma Burin elfter L Weiß, G. Btlger L Co., Gesell schuft mit beschränkter Haftpflicht, Zweigniederlassung Dresden in Dresden, Zweignicderlaffung der in Frankfurt a. M unter der Firma Burmcistcr L Weiß, G. Bilger L Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung bestehenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung, daß di« Zweigniederlassung in Dresden aufgehoben ist und daß die an Arthur Peterwitz, Emil Carl Müller »nd Franz Michael Schirmer erteilten Prokuren erloschen sind; — daß auö der Firma Heinrich Blome in Dresden der bis bcrige Inhaber Heinrich Josef Blome auogcschiedcn und die Kausmannsehcfrau Clara Adelheid Blome geb. Gläser in DrcS den Inhaberin ist; — daß die Firma Carl Lamprecht in Dresden und die Firma Hermann Uhlig in Dresden er loschen sind; — betr. die Firma Niederlage des Vereins zur Verbreitung christlicher Schriften im König reiche Sachsen in Dresden, daß O. Franz Wilhelm Dibelius nicht mehr Vorstand ist und daß der Pastor Dr. Heinrich Rudolf Max Heber in Dresden zum Vorstand de« Ber eins zur Verbreitung christlicher Schriften im Königreiche Sachsen in Dresden bestellt worden ist; — daß die Firma Adolf Ander in Dresden Prokura erteilt hat dem Kaufmann Hellmuth Otto Golds ln Dresden. Güterrechtsregister. Eingetragen wurde: daß die Verwaltung und Nutznießung des Bierausgebers Wunibald Braun in Dies, den, Kleine Kirchgafle 5, an dem Vermögen seiner Ehefrau Marie Martha geb. Kreuz ausgeschlossen worden ist. Konkurse, Zahlungseinstellungen «sw. Im Dresdner Amtsgerichtöbeztrk: Dem Baugewerke» Karl Heinrich Wadewttz in Dresden, Boglerstraßc 27, Erdgeschoß, gegen den ei» Antrag auf Konkurscrösfnung vorliegt, ist iede Berärcherung seines Vermögens untersagt. Zwaugsoersteigeruugeu. Im Dresdner Amtsgerichts bezirk solle» zwangsweise versteigert werden: daS im Grund buche für Cotta Blatt ,27z auf den Name» Albert Friedrich August Müller eingetragene Grundstück am 37. März, vor mittags Uhr. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 9,7 Ar groß, besteht ans halbfrcistchendcm Eckwohngcbände und Hosraum mit kleinem Schuppen und liegt in Dresden-Cotta, Hamburger Straße 87. Es ist geschätzt von -cm einen Sachverständigen auf 71920 M., während cS ein anderer aus 118 600 M. geschätzt hgt; — bas im Gruudbuche F für Neustadt-Dresden Blatt 08 auf den Namen Friedrich Wilhelm H c in st e L t einge tragene Grundstück am 37. März, vormittags 9 Uhr. Das Grund stück ist nach dem Gutachten des Sachverständigen rund 290 Quadrat meter groß und aus 55450 M. geschätzt. ES besteht aus Vorder- wohngcbäude, Treppenhausanbau, Hintergebäude, Hinterem Seiten, gcbäude, Schuppen und vorderem und Hinterem Hofraum und liegt in Dresden-Neustadt, Fletschergasse 8. Sind Katarrhe gefährlich? Ein Katarrh ist immer gefährlich. Jede Vernachlässigung kann die schwersten Folgeerscheinungen zeitigen. Alle Lungen- und Kehlkopiieiden mit tödlichem Ausgang können sich aus emein ein fachen Katarrh entwickeln, cs kann Mittelohrentzündung enlstehcn und zu dauernder Taubheit führen. Unendlich komplizier! sind die Luftwege, und die Krankheitserreger gelangen oft an Stellen, wo ihnen schwer beizukommen ist. i Tancres Inhalator wirkt hervorragend bei allen diesen liebeln, selbst in ganz veralteten Fällen. Der kleine Apparat übl seine Heilwirkung direkt aus den Sitz der Erkrankung ans, derselbe mag sein, wo er will. Der Kraule atmet einen außerordentlich seinen, trockenen Nebel durch Mund oder Nase ein und verspürt sofort Linderung, der die völlige Heilung folgt. 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Hetlw.: Familienabend, Odcum. 58cr: Monats-Bers., bh9 Uhr, Palmengarten. Osr erste kisny ist kesetrt -terck ciE , eineLpfgQyLlrettL von kocke6eIstssAus!itäk. vr. L ^tonum) ?g.rtöQkireLsL KiriiTrclm Oberbs>ern kür Innere-, Nerven -lirsnke unck Lrdolnnx«- decknrltixe. däockernsie sanitäre kuiincbtun^eii, jex-iiciier Komkort. Durch bleubsu beckeutenck verggösseri. ILorniIlteltran«. pracht vollste llsZe, grosser park. Das xanre ^alir pwotrnet. Prospekt. ^1»tei-8port. S Zierate. «ine üLusiicke 'printliur wit ^ssmannskeiuser nackürlickemOiedlvvaastzr KiNürlick« Uinerrl^uello mit XoklsnsSnr« versotrt. Lrosckür« mit llellderickten uns ^rrt-Lutnclrteu kr«, Lennnrnvirviiltung LIcbtdiiä UnmnnnLbauLLN ». kV». Senkung, äabo lcä der cäronircäsni, begl'se» AassuLat-irrä mit angeiLSiiÄÄ. Keairlnalrat ktr. L i. L. In Drcscken: llloliven- stpotdelte F. l eb 2216 crlialtiicb. Hssmnnogen-stackium-Irinktadlettsn. dlur in Apotheken erhältlich. Börsen- und Handelrteil. Berlin. sPriv.-Tcl.i Tie Fondsbörse crössnete iw Anschluß an Wien ziemlich fest, doch hatte die unvermindert sortbestehendc Geldknappheit bald eine Ermattung zur Folge. Stimmen in bczua aus das Nachlassen der Kon junktur in der Großeiienindustrie irrigen dazu bei, das Ge schäft lahmzulegen. Newyork mit teilweise höheren Kurs- notizen beeinflußte Kanada, die sich bei Beginn um 1 Pro zent hoher stellten, aber im Verlaufe gleichfalls ermatteten. Die von Wien abhängigen Bahnenwcrtc tonnten sich ziem lich gut behaupten. Princc Henri verloren etwa ^ Pro zent. Am Bankcnmarkte kamen KurSnotizen nur airs- nahmswcisc zustande. Die Haltung war kaum verändert. Bergwerks- und Hüttcnaktien waren im Anfang teilweise höher. Phönix konnten nahezu 1 Prozent gewinnen. gaben aber später außer diesem Gewinn noch Prozent dazu her. Die Rückgänge machten in Mviitanwerietl im Durchschnitt st- bis -i Prozent auö. Schiffahrtsakticn lagen gegen Sonnabend ziemlich unverändert. Bon elektrischen Werten waren Edison im Verlause erliolt, die übrigen schwächer. Bon Renten konnten 2-vroz. Reichsanleihe ihren Verlust an der Sonnabcnd-Nachbvrse von 0,l0 Mark wieder einholen. Türkcnlosc gewannen 1,50 Mark. Privatdiskont 6V» Prozent Prozent hoher». — Tie Getreidebörse war Indien, große Verschiffungen von den Seeplätzen und nach teilige Meldungen über die politische Lage bescstigcnd ge wirkt hatten, gleichfalls fest, aber ivcnig belebt. Es wurden notiert: Weizen inländischer lvcv 192—196, Roggen inlän discher loco 106,50—167, Hafer inländischer seiner 184—202» mittel 168—183, Mais amerikanischer mixed 157—161, R»nd- mais 162—156. An der M i t t a a § b v r s c blieb es fest, als: die ausländischen Fordernnqen erhöhte Preise auswieserr und gemeldet wurde, daß der Rhein Käufer blieb und auch England und Frankreich lcbhaitcr Ware ausnahmen. Weizen notierte 0,60 Mark. Roggen 0,25 Mark höher. Hafev hatte festere Tendenz. Rüböl verkehrte ruhig. — Wetter: Schon. Dresdner Börse vom 10. Februar. Die hiesige Börse hat die neue Woche bei unvcrindert stillem Geschäft, aber gut behaupteten Kursen begonnen. Bei Maschincnaktien interessierte man sich für Germania-Schwalbe zu 78 7« 2 As, Görlttzcr Maschinen zu 126,25 A «ch 0.75 As. Pasche» zu 126 sq- 1 A, und für Sächsische Gußstahl zu 206 <-i- 1 As. Von Braucrctakticn wurden nur einige Stück Fclfciikcllcr-Geiiußscheinc zu 099 M. it- 4 M.» au» dem Markte genommen, während sich auf dem Gebiete der kcrauu-' ^ Lienstaa, 11. Februar I!>1S II
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