02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.05.1913
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130504025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913050402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913050402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-04
- Monat1913-05
- Jahr1913
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Hill» N»i> nun eben Lies«, Watt wird de» Lesern von Dresdtn »nd Umgrbun, am Lag« oorhu drreit» al» Ubenüllurgabe tugeftellt, wdhrend er die Pop-Lbonaeiüen a» Morgen m «in« Lesamtaurgade «Hallen. 57. Jahrgang, ^ir 122. vezug»-Gebühr »terielflhrl. für Dre». den dri ULlIch zwei maliger .iuiraaung <»n Eonn- und Montanen nur einmal) 2,»0 M.. durch auawilrtige Dom- Million!!,e bl,!t.d0 M. Vei einmaliger Zu- Itellung durch die Post .1M (ohne «estellgeld). Auolund: Oester, reich-Ungarn !>,<t> Kr., Schweiz b.iit, klrks , Jialien 7,17 Lire. - Nachdruck nur mit deutlicher vueNen- angab« <„Dre»dncr Nachr "-zulastig. Un- ocilangi« Manustripte weid.nichtauilicwalirt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. KegrcknöeL 1856 Druck und Verlag von Liepsch äc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafte 38/ssO. Sonntag, 4. Mai IMS. Kernsprcchcr: II . 2vr>6 . LKVI. Qalsrle ^nnolci Auzeigen-Taris. dlnnahme von Ankün- diflungcn bid nachni 51 Uhr, LonntoqL nur Marie,islraße von II bis ' l Uhr. T„ tinspallikie Zeile (clwo k Silben, uu Ps.. dn zweispaltige Zeile ou, 2enseite 70 Ps., die zweispalt. Neklome^ilc I./.O M., ^«rinilien ^iachrichien au^ Dres den die cmspnll. Zeile Ps. — Zn Num mern nach Sonn u„>) Aeierlagcn eikjökiiei !5arn. Nttümärliqe Nusirisqe nur gegen ZcdcL'Lelcgblair lOPs. 34 Scsiloss-Llrssss 26 26 cm vo Lcsiloss-Llrssss 34 vsum, s. OskI, /X. t1ei7t6l, Q. Lorinlk. «». !^,4> I iknskacte e inusend liii einem en. - keinem fteimvii I u lftein Siiidriict iilch, da mee hbei r >0ell da hatte meines er eine» ander» 'Nig die e» ve>. ar in,I» auf die am, die a» . .. ä»> lick »tte ich N'irkchch ..Oer , o». AL'rv eiNczo ^Lesev. Die E r ü s s n u n g der Internationalen Bau- s a ch - A n s st e l l u n g in Leipzig fand heule vormittag in Gegenwart des K ü » igs, des Prinzen Kriedri ch E h r i st i a n , des Prinzenpaarcs Johann Georg und der Prinzessin Mathilde stalt. Der König wird sich morgen abend zu einem Iagd- aufenthallc nach Tarvis begeben. Die Session des österreichischen Abgeord netenhauses wird am 15. Mai wegen der auswärtigen Luge geschlossen werden. Kttr Bosnien und die Herzegowina wurde heute -er Auonal, mcznsiand proklamiert. Sechs italienische Schlachtschiffe sind nach Brindisi berufen worden. Bon verschiedenen Seiten wird gemeldet, cs sei nicht ausgeschlossen, dag König Nikolaus in der S k n t a r i - K r a g c doch noch nachgcbcn werde. Die Anarchie in Albanic n macht infolge des Ver haltens Essad Paschas und Dschawid Paschas immer weitere Fortschritte; Tschawid Pascha erklärte in Walona die provisorische Negierung für a ii g c s c tz t. kine Wendung in der Antari-Assäre? Die Wiener „N. Kr. Pr." erhält von besonderer Seite aus Paris folgende Mitteilungen: Es ist nich: aus geschlossen, das? König Nikol a u s von Montenegro an gesichts der sein ernsten Rnftchlägc, welche ihm durch die Vertreter der Tripelenlenteniächte zuteil geworden und. es doch nicht z u m A c n st e r st c » t v m m en la s j e n wird. Man hofft, Vast man ein Auskunstsmittcl finden wird, um König Nikolaus zum N a ch g e b e n zu bewege». Auch die von Berlin bediente offiziöse „Köln. Big." hat bereits, wie einem Teile der Leser gemeldet, angeln» dtgt, das; Nikita nachgcben wolle. Die Berliner offiziöic Meldung lautete: Kn der Sitzung der -klvtschastervcrcini glilig gm Donnerstgg >>gt a u s ch c i n e » d die Mitteilung des mviitk»cgri»ifthcn Delegierten Popoivitsch eine Nolle gespielt. Diese Mitteilung soll, allerdings wohl in einiger- masten verklausulierter Korm, die Möglichkeit der R a u m n n g S l u l a r i s behandelt haben. Man wird nähere Angaben abwarten mühen. Jedenfalls hat die von dem montenegrinische» Delegierten in der Sitzung der Botschastcrveicinigttng abgegebene Erklärung den Anlast dazu gegeben, n o ch mals ei n e n jchlc n n i g e n Schritt in Ectinjc v o r z u s ch l a g e n. Dieser Schritt soll, wie man annimmt, eine endgültige A c u st c r n n g der montenegrinischen Negierung über ihre Absichten hinsichtlich Skutaris hcrveisühren. Ein lllti- 1» a I u m scheint der Vorschlag nicht c i n z u s ch l i e st e n. Die neuesten Telegramme ans London bestätigen ebenfalls, dast K v n i g R i l v l a u s durch seinen Ge sandten Popoivitsch die Krage einer Räumung Slu- tariS in London zur Debatte gestellt habe und das; die Bot- schasterkonscrcnz sich also einer neuen Lage gegen- übersehe, über die die einzelnen Botschafter erst refe rieren wollen. Der Londoner Korrespondent des Pariser „Tempo" teilt mit, dast der Bvrfthlng einer erneuten üunst und Wissenschaft. V* Wochcu-Lpictplan der König!. Hostbcatcr. Opern haus. Sonntag »1.>: „Siegfried" »6j. Montag: Volksuor- stclliiiig (kij. Dienstag: „Hossmanns Erzählungen" Mittwoch: „Der cjigeunerbarvn" »>/„8s. Donnerstag: „Tristan und Ksolde" »itf. sVreiiag: „Tic lustigen Weiber von Windsor" Lvniiabenö lzum Besten des Pensions- vcrcius für die Wiiiven und Waisen der darstellenden Mit glieder der Königlichen Hoftbealers: „Der Noscnkavalier" l7>. Sonntag (II.s: „Ticgsried" l'ft. Montag: „Taiiuhäuscr" >7». -- Schauspiel h a n s, Loinuag <4.s: „^lachsmaun als Erzieher". Gisa Holm: ,vräiilem Wvllmann a, Ni. l!e^>- Montag: „König Nichurd II," >7». Dicnstgg lneu ein studiert»: „Hcddc, Gabler" Miftwoch: „Genoveva" l7». Dvnnerstag: „Ki>rib-Pi>ritz" l'^t- .vreitag: „Minna von Barnhelm" Loiinabcnd: „Hedda Gabler" Sonntag tll.t: „Die Torgauer Heide." „Hanno Urei" lU-x». Montag: „Die gelehrten Krauen." „Ter eingebildete Kranke" «>,-.»>. . Mitteilungen aus dem Bureau der Königlichen Hos- thcater, ^m Königlichen Lchanspielhause wird Montag, den 5. Mai. «hnkcspeareo historisches Trauerspiel „König Richard II." mit -Herrn Wiecke i» der Titelrolle auf- gcführt. Die Voistellniig beginnt um 7 Uhr. Königlichen Tchguspielhause gebt Dienstag, den ll. Mni, Bbsens Tchguspiel „ H eddn g blcr " in » e n c r E i n st u d i e r u n g in Szene. Die Belebung ist die folgende: Morgen Tesma»: Herr Meuer, -Hedoa Tesmgn: Kran Körner, Kniinne DcSmgn: Kroii Bnrdou-Müller, Krön Elvsted: Kraulei» Bnul, Gerichlsrat Brack: -Herr Mchnert, Lövbvrg: Herr Becker, Berte: Krau Kiele. r* Als Nachsplgcr Erich Schmidts wird in erster Linie der Leipziger Literarhistoriker Geh. -Hvsrat Prvsejsor Albert Köster genannt. Der Gelehrte steht im 7>I. Lebensjahre. Daneben wird noch Oskar Walzel in Dresden und Ernst Elster in Marburg genannt. Vertagung von dem deutschen Botschafter Kür st c n Lichnomslh ausgc gangen ist. Die Anarchie in Albanien, die wir schon in einer Meldung im Sonnabend-Morgen blau geschildert haben, schreitet inzwischen fort. Kn einer Privalmelduiig aus Wien hcistt cs darüber noch: Es wird immer klarer, dast die Anarchie, die in Albanien durch das Vorgehen Ehod Paschas und Dschavid Paschas ansgebrocheu ist, im Augenblick im Vordergrund des Knieresses sich! und so brennend geworden ist, dast die Krage, ob Montenegro Skutari räumen werde, dagegen säst in den .Hintergrund tritt. Die Räumung Skutaris ist nicht Selbstzweck, sondern sic soll der Autonomie Albaniens gelten, die die Grnstmächte als eine K-ricdensbürgschast für die Bukinist des Balkans angesehen haben. Wenn aber Essad und Dschavid Pascha ein solches Alba n i e n im möglich machen, dann must die Durch setzung des Willens der Grvstmächte am anderen Ende an gepackt werden. Deshalb wächst in Wien die Neigung, dem Drängen Ktalicns nachzugeben, und die Lösung der alba i'jschen Krage durch die gemeinsame Aktion in A l I> a n i e n selbst zu beginne». Die Pazifizierung Nord albaniens, die Oesterreich Ungarn zusallen soll, ist aber vom militärischen Standpunkt eine weit gröstcre Ausgabe als die bloste Bwangsaktivn zur Räumung Skutaris. Es hat sich daher die Notwendigkeit herausgestellt, eine weit grösterc Truppcnzahl auszustcllcn, etwa 5tttttttt Mann mehr als man ursprünglich gedacht hat. Diese ötttttttt Alaun müssen zur See an die albanische Küste befördert werden und die österreichisch-ungarische Regierung chartert daher ttnunterbrochen Transportdampfer. Selbstverständlich er fordert die Vermehrung der für die Aktion bestimmten Truppen um 5ttttli0 Alaun einige Beit, und die Allion, die Oesterreich-Ungarn im Verein mit Italien in Albanien uorzliiiehmen fest entschlossen bleibt, wird sich nicht mit Rücksicht auf die Bvtschaftcrkonfcrcnz am Montag, aber durch die notwendige Vermehrung der Truppen einiger- masten verzögern. ES ist kaum zu erwarten, dast die Opera tioncn in Albanien vor Ablauf einer Woche beginnen werden. Dschawid Pascha in Walona. Angesichts des Umstandes, dast sowohl Ktalicn als auch Ocstcrrcich-Ungarii gegenwärtig die Abentcurcrpolitik, die Essad und Tschawid in Albanien betreiben, als das beun ruhigendste Moment in der albanischen Krage behandeln, verdienen die nachstehenden Meldungen der „Südsl. Korr," aus Durazzo besondere Vcachtung: Tschawid Pascha ist mit seinem Korps, dem auch die Reste der Westarmcc an- gchöicn, von Kutschen, wo bisher das Hauptauartier lag, in Walona cingelrvssen. Tie auü titttt Mann bestehenden Truppen der provisorischen Regierung leisteten nur geringen Widerstand und ergaben sich nach einem kurzen Gefecht, bei dem die Artillerie mitwirkie. Dschawid erklärte dtc pro visorische Regierung für abgcsetzt und liest die nicht geflüch teten Mitglieder der Regierung, darunter den Kriegs minister Mehmcd Pascha, verhaften und vor ei» Kriegsgericht stellen, dessen Präsidium Dschawid übertragen wurde. Essad hat eilt osmanischcs Emirat in Albanien ausrufen lassen, nachdem eine Verständigung zwischen Essad und Tschawid erfolgt war. Skutari wird vertraglich an Montenegro abgetreten, während Alcssio al- vanisch bleibt. Montenegro verpflichtet sich, Essad mit Proviant und Munition zu versehen, die von Serbien t!) geliefert werden. Von seiten des alba- !* Die Ortsgruppe Dresden der Internationalen Musikgcscltschast widmete ihren gestrige» Vortragsabend im kleinen Vcrcinshaussaalc den „Dresdner Lieder- t o m p o n i st e n des siebzehnten Jahr h u n - dert s". -Herr Tr. Rudolf Wu st in ann . als umsich tiger Mlisikforschcr längst bekannt, verbreitete sich in an regender Weiie über die Ergebnisse seiner zn diesem Thema gemachten eingehenden Studien, Das Dresdner Licder- schassen erreichte im 17. Kahrhundert unleugbar einen acht baren -Höhepunkt; in der ersten -Hülste, namentlich in der -Hastlerzeit, fehlen zwar bedeutendere Liedzengniue. aber als dann um liiött, ivic Krcizschinar sich ausdrüctt, die ganze Gaitung aus die „Svniienseftc" fällt, bricht auch für das Dresdner Lied eine Art Glanzepoche a». Die Liedermcisier der sächsischen Residenz standen säst alle in den lursürsi lichen Diensten der Hvslapelle. wo sic als Sänger und Theorhislen mannigfache Gelcgenhcit hatten, sviislisch ans zvirelen und ihre Prvdiiktivnen einem gnüdiggesinnle» Hofe bei prunkenden -Hochzeitsscsten vvrzutrage». So hat der wackere Johann Nauwach seine deutschen Villnnellen aus dem berühmten Torgauer Vermählnngsseste. wo auch Schütz' vcrlorcngcgaitgcnc Oper „Daphne" aiisgcsührl wurde, dem fürstlichen Paare überreicht, »uü w haben auch Männer wie Kaspar Kittel lLicderwcrl von 1«>:lx, mit einer Reihe von vassagicrten Gesängen für seine Lchülerl, Evnstantin Christian Dcdekind. der Hoskapcllmitglicd, Steuereinnehmer und Hausbesitzer auf der Balmsg-nft war, der weithin gcscicrie Adam Krieger 11657 Organin in Dresden», einer der hedcvtendste» Liedermeister über haupt, ferner der in aparle» Tonarten schreibende Krem berg »nd schlief,Uch der stark zum Dramatisch Opernhaften neigende, beaable Kvhan» Kaspar .Horn sich zu ihrer Pro duktion mehr oder weniger von höfische» Kestereignissen anregen lasse». Was dabei herauslam, war bei meist sorg sanier Arbeit natürlich nicht immer von so künstlerische»! Eharaktcr. als das; wir henlziitagc noch unsere Krcude daran haben könnte». Immerhin zeigten sich manchmal licine Genicblitze, so etwa bei Dcdekindü satirischem „Kcder Schneider lobt die Kleider" mit seiner lebhaft hüpfenden Nischen KomilccS wird mitgetcift, dast die von Niazi Bci geleitete Agiialion für die Ausrnsnng eines uiilischen Emirats lebhaften Widerhall unter den vsuiünischen Aida »crn gesunden hülle, die die Kdcc eines fremden .Herrschers für Albanien ablchnc . Eiuvcrusung der Parlamente. Unser Wiener Korrespondent drahtet uns: Das österreichische Abgeordnetenhaus ist jür den 15. Mai einbcruscn morden. Der Bwcck ist Lchiicstnng der Lcssion wegen der auuwärtigen Lage. Aus amtlicher montenegrinischer Quelle meldet man seiner: Tie Regierung Hai im Einvernehmen mit der Krone beschlossen, die L 1 u p s ch t i n a für den nächsten Donnerstag zn einer austerorüenilichen Session einzubcruscn. Ktalicnische Kriegsschissc unterwegs nach Albanien. „Giornalc ü'Ktaüa" meldet aus Gaela: Tie Schlacht schisse „Regina Marghcrita". „Barese", „Garibaldi". „Licilia", „Umberto" und „Emanuele Kilibertv" haben ihre Tchiestübungen abgebrochen und sind aus radiotelcgraphischcn -Befehl »ach Einnahme eines ans vierzehn Tage berechnete» Lebciismiilelvorrai-s nach Brindisi abgedamvst. Griechenland verhängt den Belagerungszustand. Griechenland ist inzwischen auch bci der Arbeit. Ein a,m heutigen Loiinabend verössevilichtes König!. Dekret verhängt über alle Knseln des Aegäischeu Meeres, die von Griechen land besetzt sind, den Belagerungszustand. Tie neuesten Meldungen lauten: Der Ausnahmezustand in Bosnien und der Herzegowina. Serajcwo. Heute ist der A n s u a h m cz u fl a u d für Bosnien und die Herzegowina proklamiert worden. Rnstlando Haltung in der Lkntarisragc. Kranksnrt a, M, >Priv, Tel.» Nach einer Petersburger Meldung der „Kranks. Blg." wird R u st > a » d ein alleiniges Vorgehen Oesterreichs nicht als >»i>ri^ l»kl> betrachten, ebensowenig die gleichzeitigen italienischen Operationen in S ü d a 1 b a ir i e », Dagegen werden vermutlich von beiden Regierungen Eriiarnngen gefordert werden, dast die Be setziing der albanischen Gebiete nicht ans Landenverb ge richtet sei. Eine Verweigerung dieser Ertläningen würde die Lage politisch verschlechtern. Eine englische stimme für ein encrgisclfes Vorgehen, London. „D a i l n Eli r o n i e l e" lehnt den Ge danken an eine territoriale Kompensation ftir Aionii ircgrv als n n a n s s ü h r b a r ab »nd erklärt, der nächste logische Schritt sei, dast die Mächte, die an der Klotten demvnstrativn tcililchmcn, Trnpvcn landen und die »> o ii t e n e g r i » i s ch c ir -H ä s e n b e s e tt e n svllteii, D ies sei ein einfacher Schritt, den man ohne Bliiivergieste» iollie aue- ftjhre» können. Wenn diese Allion und die KIvnendemov siration sowohl von den Mächte» der Tripel Entente als anm »on den Mächten des Drcibnndes iinleriivmmen ivürde, io würde König Nikolaus dieser Kvrm europäischen Druckes nicht Droh bieten könne». Grvstbiitainneiis Teilnabine an der Okknpalivn der Küslcnslädte sei die einzige -Nliernaiit'e z» einer Soiideraktion der österreichischen und italienische» Armee, die einen drastischeren Ebaralier habe» würde. Das Blatt fährt fort: „Wir sollten uns cittschliesten, a» der Atuon teiizunchmen. Dies iväre die glüiklichere der beiden Mög Begleitung, bei Kriegers ansdrnctsvollein -Bastliedchen „Rim sich der Tag geendet hat" mit seinem bedeutsame» Bwischenspicl, bei -Horns zart melodischem Rösche»lied und dem aus derbere, voitslümlichc Wirkung ansgehenden sechs sliminigcn „Ter Kahrmarkt gibt, ivas uns beliebt", ivv die bopnlären Tnpen des Handelsjnden, des Schereii schleisers, des die Markte bereisenden Balinarztes ns-.v. mii Iressender lomischer i-'l>arnlterisiernua norgesülirt werden -Heinrich Schütz steht natürlich mit iriner ftinftiimmigen und von Streichern begleiteten Nactftmnsil „Kern blicken ans des Himmels Saal" obenan. Sv gaben die von der praktischen Vv->sührnng der besprochenen St'icie unter lnvchenen Anssnhriiügeii Lr-nstmanns eine» interessanten Einblick in das mehr- und einstimmige Liederschanen der Dresdner Meister des 17. Kabrlnuiderls, die. ftir die Gat tung vom damaligen 'Stande manches Wertvolle und Hübsche hervvrgebraclit habe», ohne jedoch »mit Ausnahme Schütz' und Kriegers» vvn bedeutsamerer Wirlnna über ihre Beit hinaus gewesen zu sein. Lauter Beisall danlie dein Redner und den Dame» und -Herren, die siel» als Länger »nd Inslrnineniisten sinn zur Verftigung gestelli hatten: Anna Schöninab. Hilde Schulze iftilia, Wilhelmiiie -öc'üstle, Kuaiiita Älrvctinann, tKertrnd Ai'aithaes, Knlie Stummer, Älriaitte Laitcrmann, Kriedrich Bogetinng, Levdegar Urban, Eharics Robertson und Heim. Nüstle. ft. Der Dresdner Männergesangvercin »Prvleltor Sc. Majestät der Konia» reist morgen ftftih 6,5tt Uln vom Hauptbahn Hose aus nach Haida i» Bobinen, wo er nmli wittags :> lllir ein W o »> I t ä t i g k e i t s I v n z c r t gibt. Tie Haidaer Mäniiergesangnereiile „Liedertaset" und „Kon kordia" werden die Dresdner Sänger gastlich cinnsangen und abends einen Kommers veranstalten. Die Rückkehr »ach Dresden erfolgt in der Nacht zum Montag mitte!» Sonderzngcs. !* Die Nieolajsche Buchhandlung i» Berlin begebt heilte ihr l»li j ü I> r i g c s e s ch ä f t s i n b i I a n m. Der Name der Buchhandlung und der ihres -Begründers, eng verbunden mit demjenigen Gvfthvld Ephraim Leisings, ' ,
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode