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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190403056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19040305
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
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2126 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 53, 5. März 1904. amten der Staatsarchive stehen unter der Oberaussicht und Disziplinargewalt des Präsidenten des Königlichen Ministeriums, unter der unmittelbaren Aufsicht des bezüglichen Königlichen Oberpräsidenten, unter Leitung des Generaldirektors der Staats archive. Von den Archivalien, die im Besitz von Städten, Körperschaften. Stiftungen und Kirchen der Provinz oder in Privatbesitz sind, haben sich die Archivbeamten Kennt nis zu verschaffen, sie, wenn tunlich, zu verzeichnen, auch in geeigneten Fällen Abschriften zu nehmen und dem Archiv einzuvcrleiben. Angehörigen des Deutschen Reichs darf der Archivvorsteher die Erlaubnis, das Archiv zu persönlichen und wissenschaftlichen Zwecken durch Einsichtnahme von Archivalien zu benutzen, selbständig erteilen, soweit es sich um Archivalien aus älterer Zeit bis einschließlich 1700 handelt. Die Erledigung der Gesuche, die sich auf eine spätere Zeit erstrecken, bleibt (Sprechsaal.) Ein Nachdruck von -Kürschners Jahrbuch-. (Bgl. Börsenblatt IMS Nr. LSS. S8S, 288.) Im Anschluß an unsre früheren Mitteilungen veröffent lichen wir nachstehendes Urteil in unsrer Sache gegen Peter I. Oestergaard, Berlin, das uns soeben zugestellt worden und für den gesamten Verlagsbuchhandel von Interesse ist. Hermann Hillger Verlag, Berlin 9. Im Namen des Königs! In Sachen des Verlegers Hermann Hitlger zu Berlins., Königgrätzer Straße 7, Antragstellers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schönlank, Berlin, Jägerstraße 74, »Mova«, Literarische Vereinigung junger Buch händler zu Leipzig. — Vortrags-Übersicht für den Monat März 1904: 6. März: Otto Ludwigs »Erbförster« I. — 13. März: Otto Ludwigs -»Erbförster« II. — 20. März: Otto Ludwig. — 27. März: W. A. von Mozart. Die Literarische Vereinigung -»Nova« betrachtet es als ihre Aufgabe, die allgemeine und wissenschaftlich^ Bildung ihrer Mit- wählten Theaterstücken^ und durch einen Lesezirkel literarischer Zeitschriften. Mitglied kann jeder Freund der Literatur werden. Gäste sind willkommen. Kongreß für innere Medizin. — Der 21. Kongreß für innere Medizin wird in den Tagen vom 18. bis 21. April 1904 in Leipzig unter dem Vorsitz des Herrn Professors Merkel gebäude gehalten werden. Ständiger Sekretär des Kongresses ist Herr Geheimrat vr. Emil Pfeiffer, Wiesbaden, Parkstraße 13. Postwertzeichen-Ausstellung. — Eine internationale tember d^ I. in Berlin in den Räumen des Architektenhauses, Wilhelmstr. 92/93, abgehalten werden. Die Ausstellung wird folgende Gruppen umfassen: 1. Generalsammlungen, 2. Spezial- 4. Seltenheiten, 5. Besonderheiten, 6. Literatur, 7. philatelistische Hilfsmittel aller Art. Für jede Gruppe sind eine goldne, mehrere silberne und bronzene Medaillen, sowie Diplome als Ehrenpreise in Aussicht genommen. Die Anmeldungen sollen 15. Juli d. I. an die Geschäftsstelle erfolgen unter der Adresse des Ingenieurs Or. H. Lux in Berlin-Friedenau, Hauffstr. 8. Sämtliche Ausstellungsgegenstände werden nach ihrem angegebenen Nünebon. 1904. 8o. 33 8. u. 50 8., Lusawrnsn 2455 Rrn. und Handwerk aus dem Verlage von Vernh. Friedr. Voigt in Leipzig. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Aus gegeben 1904. 12°. 80 S. Pers onalnachrichten. Gestorben: am 3. März nach längerm Leiden, 76 Jahre alt, der Buch händler Herr Gustav Adolph Laeisz in Hamburg, Inhaber und Leiter der dortigen angesehenen Firmen A. B. Laeisz und Gerth, Laeisz L Co. Beide von ihm seit langen Jahren und noch im hohen Alter persönlich geleiteten Geschäfte — das eine eine große, in neun Sprachen betriebene Leihbibliothek, das andre eine lebhafte Sortimentsbuchhandlung — sind durch seine umsichtige und un ermüdliche Arbeit auf achtbare Höhe gehoben worden und er freuen sich im Buchhandel und bei ihren zahlreichen Kunden des höchsten Ansehens. Den Verstorbenen zeichnete im persönlichen Verkehr ein mildes, liebenswürdiges, bescheiden zurückhaltendes Wesen aus. Es war der Ausfluß seiner Erfahrung, seiner reichen Kenntnisse, seiner Pflichttreue und Menschenliebe. Ein hochehrenwerter Kollege ist in ihm dahingegangen. — Ehre seinem Andenken! gegen den Verleger Peter I. Oestergaard, Berlin, Potsdamer Straße 82 a pt., Antragsgegner, Prozeßbevollmächtigter: 'Rechtsanwalt vr. Danziger I, am Molkenmarkt 12/13, wegen Verletzung des Urheberrechts, hat die 15. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, auf die mündliche Verhand lung vom 4. Februar 1904, unter Mitwirkung des Landgerichts direktors Geheimen Justizrat Lönnies und der Landgerichtsräte vr. Fritzschen und Fehmer für Recht erkannt: Im Wege der einstweiligen Verfügung wird angeordnet: Dem Antragsgcgner wird zur Vermeidung einer Geldstrafe von 200 ^ für jeden Fall der Zuwiderhandlung untersagt, das Jahr- und Orientierungsbuch für Haus und Geschäft 1904, erschienen im Verlage von Peter I. Oestergaard, vor Ver nichtung von 10 im Urteilstenor einzeln aufgeführten Artikeln ferner zu vervielfältigen oder selbst oder durch Dritte die in seinem Eigentum stehenden Exemplare dieses Werkes ferner zu verbreiten. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsgegner auferlegt bis auf einen Betrag von 15 >6, welchen der Antrag steller zu den Gerichtskosten zu leisten hat. Warenhaus-Buchhandel! Soeben geht mir die Mitteilung zu, daß das Warenhaus W. Jacobsen in Kiel den Schlichtschen Roman »Erstklassige Menschen« 4 ^ ord. in neuen Exemplaren mit 3 ^ 50 H im Schaufenster zur Auslage bringt. Da mir sehr viel daran gelegen ist. den Lieferanten zu ermitteln, so richte ich die höfliche Bitte an den gesamten Kieler Buchhandel, mich in meinen Bemühungen Berlin, 4. März 1903. Hochachtungsvoll Otto Janke. r / ^ Partiepreis oder Exemplarpreis? , e V. (Vgl. Nr. 44. 46. SO. 51 d. Bl.) Auf diese Frage kam uns folgende weitere Antwort zu: (Red.) Wie die Redaktion bereits ganz richtig bemerkt hat, ist daS Angebot unklar. Sind 10 Exemplare für 4 ^ 80 H angeboten, so heißt das dem Wortlaut nach, daß 10 Exemplare zusammen 4 80-H kosten; sonst hätte es heißen müssen: bei 10 Exemplaren 4 80 ^ pro Exemplar. Aber dem Sinne nach mußte der An fragende nach Lage der Dinge und als Fachmann annehmen, daß das nicht gemeint sein konnte, — und darauf kommt es doch wohl an! Zudem hätte, wenn das Angebot zweifelhaft war, die Bestellung so abgefaßt werden müssen, daß jeder Zweifel aus geschlossen war. St. 6. Zum Verlagsrecht. III. (Vgl. Nr. 44. 50.) Zu der Anfrage »Zum Verlagsrecht« in Nr. 44 d. Bl. be- zufügen, wenn vertraglich dem Autor eine Entscheidung über die Ausstattung des Buchs nicht eingeräumt ist. Trotzdem halten wir es für geboten, die Ansicht des Verfassers über eine derartige Beigabe einzuholen und gegen seinen Willen eine solche dem Buche nicht anzufügen. Potsdam. A. Stein's Verlagsbuchhandlung.
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