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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.02.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150217028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915021702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915021702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-17
- Monat1915-02
- Jahr1915
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Diele« Blatt wird den Leiern »an Dre»den und Umgebung am Tage vorher bereits a>» MeM-Wrgabe zugesielli, miHrend e« die Post Bezieher am Mvlgea in einer ibelamiaurgabe erhalten. SV. Jahrgang. Ve,u,»-«ebü-r »««rtcha-rl. für Dr». den det tliltch,w«t- diittier Zukagun, tan 2onn. u.PIoniogen nur ««in»,I)7.d»M.. durch au.wSttiae Annahme, stellen KI, ».« M. «Net einmaliger Zu- iiellun» durch di« Post »Mt»«»« Bestellgeld). Su»Iand: Vetter- reich-Ungarn »15 Ar., «ch»«ii d.OK Frle.. Iialien 7 l7 Lire. - 'Nachdruck nur mit deutlicher 0u«N«n» an,«»« <.,rr«»dner Nachr.")iulaifta. Un- »erlangte Schriflftllcke loerd.nichtaufb,wahrt. Telegrainm-Adresse: Rackrichten Dresden. 18SV Dnrck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftssteller Marienstrafte 28/10. Mittwoch» 17. Februar 1V15. Sammclnummer für sämtliche Tclephonanschtüsse: 25 241. Nachtanschluh: 2VV41. Anjeigen-Preisr »lnnohm« »on Ankiln- dioungen di» nachi» !! Uhr. Lonniagr nur Marienlirahe M »o» II bis «/,, i-dr. Li« rinipalstge Zeile <»iwa « Lilbeii) U, Pi., die zweilxaliige Zeile -Vf T»tseite 70 Pf., di» zweilpoli, Reliomereile I.S0 M.. Familien. Nachrichien aus De»., de« die einfpo». Zeile L« Pf. — In Nun« mern nach Sonn und Feiertagen erhöh«, Preislage. — Auswor iige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. 2«drs!vr!rgbl»ttl«Pl. kine Warnung des Reichskanzlers an die Neutralen. Eine neue feindliche Offensive im Westen. — Die Winterschlacht in Masuren. — Die Lebensmittelteuerung in England. — Holländische und Der amtliche deutsche Schlachtbericht ist heute bis zur Drucklegung unserer Abendausgabe nicht cingetroffeu. ßBarrmug des Reichskanzlers an die Neutralen. Der deutsche Konsul in Rotterdam übersilndte, ivie der „Lok.-Anz." meidet, der Rotterdamer -Handelskammer zur Kenntnisnabme eine ihm vom Reichskanzler zn- gegangcne Aufzeichnung über de» Unterseeboots- > rteg gcgcn England. Der Kvnsul betont, das, »ach Ansicht deS Reichskanzlers damit gerechnet werden mühe, dah neutrale Schisse in den zum Kricgsgebict erklärten Gewässern von den deutschen Tauchbooten als solche meist nicht erkannt und deshalb ohne weiteres zerstört werde» dürften. Zur Vermeidung von Verlusten erscheine es darum dringend notwendig, daß die holländischen Lchissc dem Seelriegsgebictc vorläufig fernbleiben. Die Mit teilung des Reichskanzlers führt aus, das, zu erwarten sei, dah die englischen .Handelsschiffe sämtlich mit Artillerie armiert werden. Lie wurden weiter aus- gesordcrt, in Gruppen zu fahren, die deutsche» Tauchboote während dcr von diesen vvrzunehmcndcn Untersuchung zu rammen oder, während sic längsseits liegen, mit Bombe» zu belegen. Die nach Vord dcr englische» Lchissc fahren den deutschen Untersiichungskominandvs sollen überwältigt werden. Endlich wurde ein sehr hoher Preis für das eng lische Schiff, welches das erste deutsche Tauchboot vernichtet, ausgesetzt. Englische Handelsschiffe i» dein Kricgsgebiei sind hiernach nicht mehr als unverteidigt anzmeheii, so das, ic dcutscikcrseits ohne vorherige Warnung oder Unter- uchung angegriffen werde». Inzwischen bat die britische Regierung auch die Anordnung wegen Mihbrauchs der neutralen flagge zugegeben. Man muf; also aiinehmen, dah die englischen Kanssahrteischifse jedes Mittel benutzen, um sich »»kenntlich zu mache». Damit ist die Erkenn barkeit der neutralen -H a » d e l s s ch i f s e, wenn sic nicht bei Tage oder unter Vcdcrknng fahren, so gut wie unmöglich. Die von »entraler Leite ausgeführtc Bemalung des Schisssrumpfcs mit nationalen Farben und ähnliche Erkennnngsmftlel dürsten von den englischen .Handelsschiffen nachgcahint werden, eine vorhergehende Untersuchung dürste ausgeschlossen sei», da sic das Unter snchungskommando und das Tauchboot selbst der Gesahr dcr Vernschtnng anssctzen würde. Bei dieser Lachlage bc steht keinerlei Gewähr mehr sür die Sicherheit der neu tralen Schiffahrt in den englischen Leekricgsgebieteii. Dazu lammt noch eine erhöhte Minenacsabr, da die Absicht be steht, in alle n Teilen de s ist r i e g s g c b i e t c s in wcitcstcm ll m sauge von M i v e n G cbra n ch z » machen. Revtrale Lchissc müssen datier wiederhol» ans das dringendste gewarni werden, sich in dieses Gebiet z» begeben: jedenfalls werden sic dagegen nnbcdenflich dev ihnen vnn dcr deutschen Admiralität empsoülenen Weg nördlich um Schottland herum wühle» tonnen. Die Ans Zeichnung des.Kanzlers schlicht mit der Erklärung, dah an der angekündigten Kriegführung sengelialtcn ivird, vis t«england sich entschlicht, die allgemein anerkannten Regeln «des Lcctricgsrcchts, wie sic in den Pariser und Londoner Deklarationen niedrrgclegi sind, auch seinerseits künftig zu beobachte» oder bis es von den »enlrnft'n Mächten bierzn gezwungen wird. Ter englische Flaggcnschmindel. In der „Kreuzztg." wird zur Fortsetzung des englische» Flaggcnschwindcls auSgcführt: Vielleicht hat die neue Ueber- »reibung englisch er-Hinterli^ doch ein Gutes. Lie muß, sollte man meinen, den Neutralen deutlich machen, wessen sie sich von England zu versehen haben. Sie muh dev Wunsch wecken, dah einer Ratio» von solche» moralische» Qualitäten die -Herrschaft über dnS Meer ein für alle mal entrissen mrrde. lW. T- B » Eingestellte LchisfastrtSIinir«. lieber eingestellte Schiffahrtslinien hciht es in einem -Hamburger Telegramm der „Voss. Ztg.": Das „Frcmdcnblaft" meldet ans Ehristiania, die Norwegische Schisfahrts- geiellschast habe am I I. Fchruar beschlossen, den -Handels verkehr mit England ab 18. d. M. vorübergehend cinznstellen mit Ausnahme der Postdampser und aller n»f englisches Risiko fahrenden Dampfer. iW. T. B.l Holländische Miniftrrbes-rrchiingen. Im holländischen Ministerium des Acnhercn fand am Montag eine Konferenz dcr Minister des Acnhere» und der Marine, sowie einer Anzahl Vertreter der twlländischen Tampferlinien statt aus Anlaft des Einganges einer erläuternden deutschen Rote bei dcr holländischen Regie rung. Das Ergebnis der Beratung ist unbekannt. Das „HanbelSblad" meldet, dah die Königlich Niederländische Danrpf- bootgcscllschaft vorläufig den Dienst nach englischen Häsen cinftellt. lW. T. B l Die holländischen Borsichtsmahnahmcn. Das -Haager Korrespondenzburcau wird von mah- g.vcndcr Sette ersucht, darauf aufmerksam zu machen, das, ails den Echisfrumpsen die Rativualslaggc und der Name des Schiffes möglichst hoch anfznmalen sind, da das llnte.- ieebvot dnrch das Periskop bei einigem Lcegang den unteren Teil des LchiffcS meist nicht sehen kan». lW. T. B.) Die Bemühungen des Grasen Berastorss. d. Die „Times" melden aus Washington: Ter deutsche Botschafter besuchte am Lonnabend das Ministerium dcs.Aruhcrcn nnd forderte als Vergütung für deutsche Zusicherungen hinsichtlich der Sicherheit amcrtka- nischer Schiffe in den zum Kricgsgebict erklärten Gr- wäffcrn, bah die Vereinigten Staaten sich bet dcr englischen Regierung wegen Freigabe dcr Zufuhr von Nah rungsmitteln aus Amerika nach Deutschland be mühen sollten. Natürlich äuhcrtc Graf Vernstorsf sich nicht lo bestimmt, sagt der Korrespondent, er sagte nur, dah die deutsche Regierung nicht zulasten werde, dah England die norwegische Vorsichtsmaßnahmen. - Zufuhr von Nahrungsmitteln sür die deutsche Bevölkerung verhindern sollte, und dah, falls England dies versuchte, Deutschland sich sür berechtigt halte, alle Mittel anzu- wcnden, die Lebensmittelzusuhr nach England abzuschnei- den, so dah die Neutralen durch die Anwendung jener Mittel „in Nngclegcnhcit geraten würden". Die Stimmung der Deutsch-Amerikaner. st. „Eentral News" berichten aus Newpork: Die deutsch- amerikanische» Blätter greifen Wilson an wegen dcr Ab fassung der Noten. Sic bezeichne» Amerikas Neu tralität als eine lächerliche Farce und be haupten, cs sei unwürdig, dah Wilson a» Deutschland eine Note in drohender, herausfordernder Sprache sandte, während die Note nach London einer sanften Bitte alcicht, cs nicht wieder zu tun. Ein Konflikt mit Deutsch land sei voranszuschen, wenn Wilsons Regierung in der bisherigen -Haltung verharrt. Die Preissteigerung sür Lebensmittel in England. stk. Nach Amsterdamer Vlüttcrmeldungen ans London sind in dcr verflossenen Woche 5 5 Prozent aller Lebensmittel um ein volles Drittel nnd 40 Prozent um die -Hälfte im Preise gestiegen. Die Liverpoolcr Schiffahrtsgesellschaften haben insgesamt 1250 Arbeiter äm letzten Sonnabend entlaste». Lohnerhöhung für die englischen Eisenbahner. Die Konferenz zwischen den Eisenbahndircktoren nnd den Angestellten hat zu einer beträchtlichen Lohn erhöhung für die billigeren Arbeitskräfte geführt. lW. T. B.j Die Pariser Finanzkonscrenz im Unterhaus. In der Unterhaussitzung sprach Llvud George über die Pariser Finanzkonscrenz nnd sagte, cs sei beschlossen worden, dah jedes Land G e lder für die eigenen Zwccke inögIich st im eigenen Gebiete auf - bringen soll. Aber wenn Hilfe für Käufe im Ans lande nötig wäre, würden diejenigen, die Mittel besähen, nach Kräften Helsen. Gemeinsame Anleihen würden abei für Vorschüsse an kleine Verbündete ausgenommen werden. Tie erste» 50 Millionen für russische Käufe im Auslande würden in gleichen Beträgen an dcr Londoner und Pariser Börse ausgcbracht werden. 10 Millionen russiichc Schatz scheine seien schvn überzeichnet. — Dcr parlamentarische Korrespondent der „Times" erwähnt noch folgende drei -Hauptpunkte des' Pariser Uebcrcinkoinmens: l. De» drei Regierungen wird empfohlen, Vorschüsse an die Länder, die jetzt oder spater an ihrer Leite kämpfen, zu gleichen Teilen zu übernehmen. Zn diesem Zivect wird im Namen dcr drei Mächte eine Anleihe ansgcgcbcn werde». 2. Die Beziehun gen zwiicbc» den Banken, die die Anleihe dcr drei Mächte ansgeben, sollen besonders geregelt werden. ll. Alle Ein lause der drei Regierungen bei nentraicn Ländern sollen gemeinsam gemacht werben. 4. Es sollen sinanzieile Man nahmen ergriffen werden, um die russische A » s > i> h r z n e rlei ch l e r n und dir Wechselparität zwischen Ruhland und den anderen Verbündeten wieder berzuiicllen. iNkA i Noch immer englische Unterseeboote in dcr Ostsee? st. „Astonblndet" in Sioctlwlm schreibt: Ter Tampser „Qd'ii". der Reederei Atliengeiellschaft „Sven" in Stvckiwlm gehörend, bat bei seiner letzten Reite non Lübect ein werl würdiges Abenteuer gestabt. Er begegnete nämlich bei V o > n n o l m c i n e in Unterseeboote, das die enalii ch e F logge s ü st r t e. Ticie Begegnung sand am Lonnastend nachmittag statt. Es webte ein starker östlicher Wind nnd Harles Schneetreiben hinderte die Anssichi. Plötzlich zeigte sich in über loo Meter Entfernung ein gras,es Unterseeboot in Ileberwasserlage. Es hafte zwei Maste» »nd ans der Mittclluppel konnte man zwei in Qeitnch gekleidete Männer sehen, die die englische Marine flagge hissten. „Qdin" snstr mit halber Fahrt, aber bei dei unheimlichen Begegnung stellte er seine Maschine» ans volle Fahrt ei». Das Unterseeboot stenerke dann hinter den Tampser und schien wohl seinen Rainen zu lesen: es lenkte alsdann längs der andere» Seile des Tampfcrs. T'e Schnelligkeit „Odins" verursachte aber, dah die Entfernung zwischen ihm und dem Unterseeboote vergröhert wurde. -- Es ist überraschend, schreibt das Blatt weiter, dah ein eng lisches Kriegsschiff sich ans diese Art öffentlich in der Ostsee zu erkennen gibt. Bis jetzt hat sowohl die russische als auch die englische Admiralität sorgsültig geheim gestalten, dak sie Unterseeboote in dcr Ostsee haben. Soll inan cs möglicherweise dem Uebereiser eines jungen Marineoffi ziers zuschrciben, dah die englische Marincflaggc sich in der Ostsee zeigte? Tic Beschreibung dieses englischen Unter seebootes naht sehr aus einen gewissen englischen Tnvns mit zwei Periskopen, die wie zwei Masten ausichen. Tic Russen haben Zwar einige grvhc Unterseeboote, aber die tomine» wohl bei diesem Zusammcntresfc» nicht i» Frage. Tah englische Unterseeboote in der Ostiec gewesen sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Man glaubte nur, das, sie inzwischen wieder heimgekehrt wären, nachdem sie hier ebenso wenig ausgerichtet habe» wie in dcr Nordsee. Der Prozeß gegen Dcwet. „Tall» Telegraph" meldet ans Fohannesburg: Der Prozch gegen D e w c t und de» Herausgeber von „Hct Volk" Ovst hat am 15. Februar in Blvmfvntein be gonnen. kW. T. B.) Eine »eue feindliche Offensive im Weste«. st. Ter militärische Mitarbeiter der Londoner „Times", Oberst Maude, schreibt: „Wenn die Lage der Russen be drohlich werden sollte, werden die Verbündeten »Franzosen, Engländer usw.j im Westen unzweifelhaft zur Offensive schreiten, um dem deutschen Truck aus die russische Front entgegen zu wirken. Ohne Zwcisel ziehen die Russen -»ürng«ir»i- unaehsgr« Prrstärkungen - Der japanische-chmesisch Konflikt. Hera». Gleichzeitig erhalten auch wir beständig grohe Verstärkungen, sowohl von England, als von überseeischen Ländern. Die allernächste Zukunft ivird zeigen, an welcher Front die Verbündeten eine gröhere Aktion einleiten." Die Kämpfe in den Vogesen. st. Am Sonntag morgen entbrannte ein heiliger Kamps ans der Höhe des L a n g e n s c l d t v p s e s zwischen dem Groben und Kleinen Belchen. Hier versuchten die sranzö Zischen Truppen einen Borstvh gegen 'Zähl nnd Gcbwciler. Bei Lantenach, Zell und Lintlial ist es zn einem Nahkamps «gekommen, bet dem sich die Franzosen gegen die Orte i Nieder- und Obcrsenger nnd Reinispach zurück zogen. Tie beiden letzten Orte ivnrden von de» Teutschen nach hartnäckigem Kampfe besetzt. Tas lange und beschwerliche Gefecht war sehr verlustreich. Ein Trupp von etwa fünfzig gefangenen Alpenjägern wurde über Mülhausen nach Mnllheim gebracht. — Ans London ivird über Ehristiania gemeldet: Ter erste Baionettkamps au, Schneeschuhen fand am Sonnabend in de» Bvgesen stall. Vierzig Alpenjäger »nd zwei Offiziere winden von Teutiche» ausgesordert, sich !zu ergeben. Tic Franzose» schlugen das ab und gingen ans de» Skiern hngelabwärts »>ii dein Basvnett gegen die deutschen Lansgräben var. Alle Franzosen siel e n. Französische Geschütze au der Schweizer Grenze. stk. Ter Züricher „Tagesanzeiger" schreibt: Tie Akrio- ncn dcr Franzosen a» der scstweizerischcii Grenze sind auf eine -Herausforderung der Teutiche» angelegt. Tie s r a i - zösi s ch c n Batterien ii u d I 0 M ctcr vor d er - S ch w eizc r G reuz e a u s gestellt, von wo aus sie die jTeutschen beichiehen. Ter uiieröurtc Vorgang erinnert a» !das Beispiel mit der Kgthedraie i» Reims. Luitkainvi bei Pelsvrt. Berliner Morgenbläfter berichten »ach dem„Tgiiu Ehrv»ieie" > über einen L nstka m ps eines Z eppelin, der ans Beiinrt I zusnhr, mit drei s r „ n z ö s i s ch e n Fliegern. Io Minuten ! lang fand eine starke gegenseitige Beschichnng statt. Tas Lnft- - schiss ciftichwand nordwärts in der RiciMing am Paris. tW T B l Der Eindr«rk der Niederlage in Rnfrland. ick. Tas Ltacftwlmcr ..Taabiad" meldet ans Peter?» bnrg: Tie völlige Niederlage in Ostprennen nnd der Ver lust nahezu eines ganzen Aüneelorps wird non de i Vseilnnge» „ach und nach betannlgegeöen, jedoch nur als private Berichte, ohne amtliche Bestätigung. Tie Tgtiaäie, dah die Zensur die Berichte überhaupt dnichlänt, ivird «ehe ! beachtet. ,.Nowvje Wremfti" scb' eibi« Nnic r e B «> > - I » st c sind ielii icbwer, sie werden aber ansgegüchen «durch dir günstigere strategische Llellnng. die wir mit liuncrcr Rücklonzeiitiie>nng eizinnngen iiaben. i!i Tie ! russische -Heeresleitung iuft aagea' duet, dah g e s cd l a s s e n e «Briefe vnn der Frant an die Famiften der Krieger nicht «mehr befördert inerden dürfen, sondern nur noch osscne Briefe und Sendungen. Tas „strategische Lhstem" der Rüsten. Nach des sranzössschen Oberstleutnants Raunet Meinung geschieh« der R ü ck z n g d e r N n i i e n nach den, st rate gischen Sn st ein. das jedrsma! stärlrren Kräften gegenüber angcwendet ivird. Tiesinal geschäbe es nicht cinmai i««ich einer Schlappe, sondern lediglich, um einem etwas zn starken Trncke aiisziiwcicheii. iW. r .B.i Wichtige Ererändernngen im russischen Ministerium 'Nach einem Mailänder Telegramm des „Lnkalanz." werden im „Eorricrc della Sera" iv i ch < i g e Üi e rä » dcrnngcn i m ins stichen Mi nisters »in in Aussicht gestellt, Minister Präsident Gorcmnkin sei vom Zaren seines Postens cnt- vobcn nnd sür seinen Ptot, der Ackerbanminlster K r i iv v- s ch e > n anseriehen worden. iW. T Bö Tie Ltimmiing in Rnsftnnö Die Zür. Ztg." neröstrntiicht eine Zuschrift, in der der kürzlich erschienene Artikel „Ruhland im 7. Kriegsmonal" einer Kritik unterzogen wird. F» dein Artikel war behanvtcl worden, dah seit Kricgsbcgin» in Ruhland eine Kriegsbegeifie- rnng ohnegleichen herrsche. Die Z,iischl>st sagt: Ta» ist sür die Masse gesagt. Feder Rilisenkenner und jeder Russe, der nicht zur Masse gehört, weih, men man dort zu den Kriegs- bcaeistcrleil zählen darf. Es ist ei» in der riesigen Einwohner 1 zahl ganz verschwindender Teil. Es sind die Panslawisten, zn 1 denen ein geringer Teil dcr Ossizicrc, der höheren Beamten, viele Studenten nnd ein kleiner Teil des Bürgerstandcs, nicht aber das Bolk ans dem Lande und in dcr Stadt gehört. Tos gedrückte Bolk, die vielen Armen Russlands, kennen das für echte Begeisterung nvtwcndigc Gesühl der Zusammengchöngscii nicht. Das Bolk ist srvh, wenn es i» Ruhe gelassen ivird. Wollte inan in Ruhland die Kricgstciinahme >ak»ftattv an- vrdnen, wo bliebe dann das begeisterte Bolkvheer? Wieviel Krieyssrctwilligc zahlte man in Ruhland? Was ist das Er gebnis dcr inneren Kriegsanleihe? iW. T. B-i Der japanisch-chiuesifthc Konfiiki. Tie „Times" melde» aus Peking: Tie chinesisch japa Nischen Konserenzen, die sich mit den Fordernngen Fapans vefasscn, sind suspendiert worden. Ter japanische Ge sandte weigert sich, sie svrtznsetzen, bis Ehina znstimmi. über die Fordernngen, wie sie ursprünglich vvrgelegl wur den, zu verhandeln. Ter chinesische Gesandte in Tokio bc müht sich gegenwärtig, die japanische Regierung dazu zu bewegen, ihre -Haltung zn ändern. iW. T. B.l kt. Nach einer Petersburger „Wrcmja" Nachricht ans Peking bat die chinesische Regierung dem japanischen Bot schaster eröffnet, sie sei nicht in der Lage, ohne Zu stimmung des chinesischen Parlaments Be schlüsse n » s die letzte j a p a n i s ch c N o t e z » fasse». Der japanische Borichlag, dah zur Reorganisation der chinesischen Armee und der Flotte nur japanische In strukteure verwendet werde» sollen, sei für die chinesische iZcntralregtcrung ans Grund der chinesischen Verfassung 'unannehmbar.
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