02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.02.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150220020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915022002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915022002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-20
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Anjeisen-Preise Annahme »an Lntün- dioungen dt» aachin ü Uhr Lannlag» nu, NIortenstrahe US »an I > dl» >/-> Uhr. Dl« elnipallige Zelle lrlwa b Lllben» SV PI., die zweimal!!-,« Zelle oul Terlselle 7V Pf., die zwelspa». ÄeNamerelle I.s-, M.. flamllken Nachrtchlen au» Dre»- den die einlpall. Ze-!e LS PI. — In Nun,- »irr» nach Lonn und fleiertagen erhdhl« Prei-llttze. - Au»wur. tige Auflräae nur geg-n Lorausbezahlnug. 2«dtl>PeI«zdl»tttvPj. Ae ßrsolglosigkeit der feindlichen Sffenfive im Westen. S84 Franzosen gefangen. — Tauroggen von den Deutschen besetzt. — Wirkungen der deutschen Seematznahmen. Wiederbeginn der Kämpfe im Kaukasus. — Der amerikanische Waffenhandel. Ser amtliche deutsche öchlachtbericht. tAmtlich.j GroßesHauptquartier. IS. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. Au der Straße Arras —Lille sind die Franzosen aus de« vou ihue» am IS. d. MtS. besetzten Teile unseres Grabens hiuausgeworse» worden. In der Eha«pa,»e gingen die Arauzoseu erneut, z»« Teil «it starke« Masten, vor. Ihre Angriffe brachen unter unserem Feuer »ölig zusammen. Weitere 1 vv Ge fangene blieben in unserer Hand. Die vou den Frau- zose« am IS. d. Mts. eroberte» kurze« Grabenstücke sind »u« Teil von uns wiedergewonnen worden. Bei dem gemeldeten sranzösischen Angriff gegen Bonreuilles — Banquois machten wir fünf Offi ziere und 470 Mann nnverwundet zu Gefangene». Oeftlich Ber dun bei EomLres mnrden die Franzosen »ach anfällgfichen Erfolgen unter schweren Berluste« zn- rückgeschlagen. F« de» Bogese» erstürmte« wir die Höhc SW südlich Lüste und eroberten drei Maschinengewehre. OestUcher Kriegsschauplatz. Ta»r»gg«u ist gestern vou uns genommen warben. Die Berfokguugskämpfe nordwestlich Grodno und nörd lich Suchawola stehen vor ihrem Abschlüsse. Der Samps nordwestlich Köln» danert noch an. Süd lich MySzyniec warfen wir die Büsten ans einigen Ort schafte«. A» Polen nördlich »er Weichsel fanden beiderseits der Akra »ftlich Baci» « z kleiner« Zusammenstöße statt. A«8 Polen südlich der Weichsel nichts Neues. lW.T.B.l Oberste Heeresleitung. Die femdiiche Offensive im Westen. Die »Tribuna" schließt aus dem Stocke» des Güter verkehrs ans Len französische» Ost- und Südbahne», aus der Anwesenheit englischer Strcitkräftc bis hinunter nach Belfort, aus Lei Bildung neuer großer Feldlager hiuter der französischen Front, sowie aus den Aktionen der eng lisch-französische» Luftflotte, daß auf dem westlichen Kriegs schauplatzc eine große Offensive -er Verbündeten bc vorstehe. lyeneral L,d»«x Oberbefehlshaber non Dünkirchen. Die „Baseler Nachr." erfahren aus Paris: General Endoux, der in der Schlacht an der Marne ein Armee korps geführt hatte, erhielt setzt den Oberbefehl Uber das befestigte Lager von Dünkirchen. Tic Bc sestignngcn sind unter der Leitung der Generale Didon i«nd Plant» beendet worden. IW. T. B. -- Endoux war bekanntlich Chef der französische» Miltiärmissio» in Griechenland.) Die Lage in Paris. Die ..Neue Züricher Ztg." meldet aus Paris: Tie Sohlen not in Paris wird immer größer. Die Preise steigen fortwährend. Die neuerliche Verschärfung der Maßregeln über die Verdunkelung der Stadt ist durch das Erscheinen dreier Luftschiffe über N a u t c s, »XI Kilometer westlich von Paris, hervvrgeruscn worden. Die Militärbehörden ließen sofort jegliche Beleuchtung in der Stadt untersagen. «W. T. B.j Angst der frs«zöstsche» Machthaber vor Friedenserörternuge» I»k. Die schweizerischen Blätter melden ans Paris: Aus Anordnung der Militärbehörde wurden II Druckereie» in den letzten Tagen polizeilich geschlossen, weil sic sich mit dem Druck von Friedensbroschüren befaßt hatten, die ihnen von dritter Seite in Auftrag gegeben worden waren. Japanische Freiwillige für Frankreich. „Rjetsch" meldet aus Tokio, daß sich ein Komitee zur Anwerbung japanischer Freiwilli ge r nach Frank reich gebildet habe. Ein großer Kostcnbeitrag sei durch englisch-französische Gaben gesichert. Die französisch-amerikanische» Sabel „gerissen". Der „Republicain" meldet aus Paris: Tie französi sche Kabclgcscllschast teilt mit, daß die beiden Kabel zw! schen Frankreich und Amerika, etwa 40N Kilometer von Brest entfernt, gerissen seien. Tie Ausbesserung werde in einer Woche beendet sein. sW. T. B.j Merkwürdig, daß die beide» Kabel auf einmal „ge rissen" sind! Nachprüsnng des Freispruchs der deutsche« Aerzte in Frankreichs' Ir/. Wie der Pariser „Herald" meldet, soll gegen das neue freisprcchendc Urteil im Prozeß gegen die deutschen Sanitätssoldaten eine Nachprüfung durch die höhere Instanz cingelcitet worden sein. Die „geheimen" Beschlüsse des Londoner Lozialiften- Kongreffes. Der schweizerische Prcßtclegraph meldet aus Paris: Es verlautet, daß die Entschließungen des Lvndonc r 2 vz i a l ist e n - K o u g r e s se s, die de» sranzösischen so zialistischen Ministern jetzt so große Sclnvierigkciten be reite». nicht zur Veröffentlichung bestimmt ge wesen, sondcrn durch eine Fnhsskretion an die Presse ge langt sind. lW. T. B.j Ei« ejgcnartiges belgisches Dementi. lAgencc Havas.» Der StaatSministcr nan der Velde dementiert die ilim von der ausländischen Presse zu geschriebene Aenßernng. die Belgier dächten nickt daran, ihren Verbündete» ans einem Erohernngsmarsch zu folgen, iondcru würde» sich darauf beschränke», Belgien znrllrk- zucrobcru. Va» der Velde erklärte, er wisse, daß die strategische» Notwendigkeiten das belgische Heer zwingen könnten, mit seinen Verbündeten außerhalb Belgiens zu kämpfen. «W. T. B.j —. Außerordentlich günstige vage im Osten. Zur Lage im Osten schreibt die „Voss. Ztg.": Ans dem siegreichen Vorgehen der beiden äußersten Heercsslügel der Verbündeten gegen die Flanken und die rückwärtige» Verbindungen der russischen Hauptkräfte ergibt sich eine außerordentlich günstige strategische Lage. Es ist kaum anzunehmcn, daß die Nüssen noch weitere bedeutende Reserven haben, um einen für sic günstigen Umschwung herbeiführen zu können. tW. T. B.j Die russische Front ans beiden Flügeln eingedrückt Die „Köln. Ztg." berichtet ans Zürich: Nach dem Berner „Bund" ist die russische Front tatsächlich aus beiden Flügeln eingedrückt worden. Tic russi schen Verluste sollen 15V VOU Manu übersteigen. sWTB > Glückwunsch znm Siege Hindenburgs. Der Bürgermeister Dr. Äciskirchncr richtete an den deutschen Botschafter ein Schreiben, worin er des ge waltigen Sieges der deutschen Truppen unter Hinden- bnrgs genialer Führung, der in Wien Hellen Jubel her- uorgerusen habe, in »rannen Worten gedenkt und den Bot- lchastcr bittet, die Glückwünsche Wiens zu dem er rungenen Siege dem De nt schen Kaiser zu nnter- brcitcn. sW. T. B.j Türkische Freude über de« deutschen Maiurensieg Sämtliche türkischen Blätter gebe» ihrer lcbhaile» Freude über de» neuesten Sieg der deutschen Truppen Aus druck, dessen große Bedeutung sic hernoiheben, »nd zollen dem Felkchekriigenic Hinöci, burgs hohes Lol«. «WTB.j Die politische Bedeutung der Besetzung vou Ezervowitz. Tie „Kre»z-Ztg." schreibt zu der Besetzung von Ezernowitz durch die Oesterrcicher, die militärische Bedeutung dieses Erfolges sei nicht allzu groß: um so ein schneidender sei aber die politische. Aus keinen anderen Teil des Kriegsschauplatzes werde die Ausmerksamteit der rumänischen Politiker mit solcher Spannung gerichtet, wie aus diese». Der Eindruck werde »m so stärker wirken, als man sich i» Rumänien nach den russischen Ankündigungen aus gewaltige Kämpfe um Ezernowitz gefaßt gemacht hatte. (W. T. B.j Ein neues russisches Leuklustschiss. Die „Franks. Ztg." meldet aus Petersburg: Ter Stad! Hauptmann gibt zur Vermeidung non Beunruhigung be kannt, daß der n r u e L c n t b a l l o n „Gigant", der an geblich größer als jeder Zeppelin-Ballon sein soll, seine Pr vbcs lüg e am 15. Februar begonnen habe. «WTB.j Der englische Maggenmißbrauch. Kf. Wie der „Rottcrd. Eourant" ans London erfährt, ist von der britischen Admiralität allgemein die N a ch - ahmung aller neutralen Schutzmaßnahmen der SchifiahrtSlniien angeratcn worben. Der englische Dampfer „Nelson" ist seit drei Tagen überfällig. Wirkungen der deutschen Seemaßregeln „Berlingske Tidcndc" berichtet, daß sich die Mannschaft des Dampfers „Fjord" mit Rücksicht ans die Minen sperre geweigert habe, nach England zu fahren. Drei norwegische und ein dänischer Dampfer, die nach England abgehen sollten, hatten die gleichen Schwierigkeiten mit der Besatzung. Sie sind cinümcilen liegen geblieben. lW. T- B.j Das „Handelsblatt" meldet auS Rotterdam: Seit Donnerstag abend 7 Uhr sind keine Schiffe mehr hier c i ng c t r o ffe n. Es ist unbekannt, ob die Ursache in dem schlechten Wetter oder in den deutschen Seemaßregcln zu suchen ist. IW. T. B.j Stillstand im englisch-schwedischen Schisssverkehr. Laut „Franks. Ztg." tritt, wie ans Stockbolm gemclöei wird, im schwedisch-englischen Schiffsverkehr infolge der deutschen Maßnahmen vorläusig vollstän diger Stillstand ein. Ten Kapitänen schwedischer, in englischen Häsen liegender Schisse ist von den schwedi schen Reedern sreigcstcllt worden, ob sic die Hciinrei'e noch wagen wollen. lW. ?. B.j Englische Drohungen Die „National-Tidcndc" meldet aus London: Vou der Besatzung des Dampfers „T ulwi ch" werden neun Mann vcimlßt. Der Rest ist von einem sranzösischc» Torpcdo- jägcr gerettet worden. Man s,ver?j ist der Ansicht, daß, ialls das deutsche Unterseeboot später ansgebracht und idcntisiziert werden sollte, die Besatzung und die Offiziere nicht nach dem Äriegsrecht zu behandeln, sondern anf- zn hängen seien. sW. T. B.j Sie sollcn's nur wagen! Der Gedanke an die englischen Kriegsgefangenen in unseren Händen wird schon er nüchternd wirken. England» Prestige stark verletzt „Politiken" sagt in einem Leitartikel ihres Handels teils unter der Ueberjchrist: „Ein historischer Ge den l tag": Sollte es der deutschen Blockade gelingen, England auch nur kürzere Zeit die Zufuhr abzuschncide», so wird dies einen Wendepunkt in der Geschichte Englands bedeuten. Seil Ausbruch des Krieges ist die Stellung der Eitn als wcltversorgrnder Geldmarkt mcrlbar geschwächt. Newport »nächst sich ichncll zum neuen Geldmärkte ans. England bat seinen Markt für aus wärtige Anleihen schließen müssen- Keines Landes Stellung beruht io aus der Boraussetzung der Un verletzlichkeit seines Gebietes mtc die Englands. Keines ist so abhängig vom Außenhandel. Selbst eine lurzc Blockade durch die Deutsche» würde genügen, eine Scharte in das Prestige zu schlagen, welches das britische Voll bishcr ans Erde» genoß. «W. T. B.j Diplomatische Aktenstücke über die Fahrt in der Nordsee. Ans dein Haag wird nemcldct: Eine Sammlung üipl u m atische r A t l e » sl n ck e über die Fahrt i n der Nordsee »nd im Kanal während des Krieges in veröffentlicht worden. >W. T. B.j Die deutsch-amerikanische Frage — eine amerikanisch- englische Angelegenheit. I» einer Besprechung der deutsche» Antwort note schreibt der „Pester Lloud", daß ein ehrlicher Wille zur friedliche» Entwirrung des Zwistes sich in ihr a»s- spreche. Allerdings weile die dcntschc Note auch einen Weg, auf dem weit mehr als eine Ueberbrückung der jetzigen Gegensätze zwischen Amerila und Deutschland erzielt werden könnte, nämlich die Beachtung der Londoner See- kriegsrcchtscrklärnng durch England zu erwirken. AuS einer deittsch-amcrikainschcn Frage sei durch diesen Hin weis eine amerikanisch-englische Angelegen heit geworden. sW. T. B.j i Entschädigungen siir die englischen Seeleute. Wie das Londoner Hgiidelsamt »litteill, sind die Vor bereitungen dazu vollendet, daß allen ans britischen Han- delsschisscn beichästigten Personen, die infolge von Feind seligtciten verletzt werde», eine Eiiischädignna ge zahlt wird. «W. T. B > Gegen die Teuerung in England. - Von den Organisationen der englischen Arbeiterpartei und der Sozialisten iß ein Ausschuß gebildet worden, der eine Massenversammlung veranstalten soll, die für eine ener gische Aktion der Regierung gegen die Stei gern»» der Preise von Kohlen und Lebens mitteln eintrete» soll. Die Massenversammlung werde am -s<. d. Mts. nachmittags am Trafalgar Sauare statt- iillden. An deinselven Tage sollen in allen industriellen H-'uptplätzen des Landes ähnliche Kniidaeblinaen ver anstaltet werde». kW. T. B.« Nrieasarbcitermanael in England. Tie „Franls. Ztg." berichtet aus London: Nach dem „Dailn Eitizen" fehlen im Kriegsarscnal von Woolwicki IM» geschulte Arbeiter, in den anderen Arsenalen zusam men >''«»> Arbeiter. tW. T. B.l Truppentransporte in England. Amtlich wird in London miigeteilt, daß es in der näch sten Zeit notwendig sein wird, die Bahnen in weitgehendem Maße sür inilitärische Transporte sreizuhaltc». <W, T. B.j Englisches Ausfuhrverbot. Die „Voss. Zig." meldet ans Ehriniania: Die eng- l i s ch c R e g i c r li n g hat die Ausfuhr von Korn und Mehl sowie Futter ans Großbritannien »nd Irland sür längere Zeit gesperrt. iW. T. Bi Der amcrikanisckie Waiicnhandcl. „Tailn Telegraph" meldet ans Neivnorl: Nach der Statistik hat die Z n s » h r d c s K r i c a s m a t c r i a l s lm Dezember gegen das Vorjahr um irA'ültl.', Dollars zn- gcnommen. Tic hauptsächlichsten Känser waren Eng litnd, Frnnlrcich und Rnßlgnd. «W. T. B.l Der Prozeß gegen Dcivet. «Reuter.> Tic Verhandlung im Prozeß T c w c > wurde fortgesetzt. Der interessanteste Punkt im Zeugcn- verhör betras die Angabe, die Tewel bei der Ansprache au das Kominandv machte, daß die a n i st ä ndiiche B c w c g n n g v o r z io e i I a h r e n geplant worden sei, als Hcrtzog ans dem Kabinett austral. «W. T. B.j Ans Swakovmund wird gemeldet, daß der Lwatopfiuß, der in den letzten zehn Fahren meist trocken war, setzt Wasser sühre. was ans starte Rege »fälle im Fnncrn schließen lasse. Dies würde den Brite» den Durchzug d in ch d i c W ü st c er leichtern. «W. T. B.j . Preußischer Landtag «nd Neichstaq. Die erweiterte Bndaeltvniiniision des preußischen Abgeordnetenhauses behandelt, so iltneibt d>e „N. G. E.", die wnttchastlichen und ivzialen Kriegssrage» mit aller Grüiidliöneil, so daß sür die veinaulichen Ans- schilßverhaiidinnacii noch eine weitere Woche belegt werden mnßte. Angeblich stellt bei allen diese» Beratungen de: Etat ans der Tagesordnung, aber vom Etat wird natür lich nur wenig gesprochen. Da gibt es loichtigere Fragen. Man nimmt an, das: in der Bndaettvininiiiion alle Fragen so ausgiebig geklärt werden, daß man im Plenum sich mit noch vier, süns Sitzungen begnügen wird. Nur die Sozial dcmvkraten wollen bei einzelnen Fragen das Wort-er greisen. Die bürgerlichen Parteien werden gegebenenfalls mit lnizen Erklärungen antworten. Auch die Polen wer den siüi ans leine Anseiila»dersetznnaen einlasien, sondern ihre gegenteilige Meinung bei dieser oder jener Frag: durch die Abstlinmiliia beweisen. Die preußische Landtags tagiing wird also allem Anschein nach noch im Februar ihr Ende sind:». Das Herrenhaus wird sich auch in einer Kommission über die Krieassragen unterhalten. Das Plenum der Ersten Kammer wird nur eine» Tag ziisam »leittreten. Fn parlamentarischen Kreisen glaubt man, daß dann der Landtag nicht geschlossen, iondcrn »nr vertag! wird. Zahlreiche Fragen, die setzt die Biidgetlomiiilssio» des Abgeordnetenhauses beschästigen, haben bereits in de, „Freien Uommissiv»" des Reichstags ansgedelilite Er örtcrnng gesunden. Andere werden »on neuem im Rejchs tng angeschnitten werden, wenn dieser am Mittwoch, den ln. März, wieder zusammeiitritt. Auch beim Reichstag wird die Hauptarbeit wieder in einer Kvmmissipn ge ichehe». Bon der „Freien Kommission" will man aber diesmal absehen und nur die Budgetkoinlnissivn verstärken Auch dem Reichstag wird im wesentlichen nur der Eta!
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