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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.09.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150903026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915090302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915090302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-03
- Monat1915-09
- Jahr1915
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Lrerdner Nachrichten - W »,» Rr.M n'vlliibüänacii inid Bailmwollgespiiistcil aiisgesül-rtcn Ge setze und Berordruingen. —* Der Berband Sächsischer Industrieller erläßt folgenden Ausruf >111 seine Mitglieder: „Es ist Pflicht aller Pgterlgndsfreunde, auch der dritten Krtegs- A »lei l> e de» Deutschen Reiches einen vollen Erfolg zu sichern, Kn diesem gewaltigen Weltkriege, der nicht nur auf den Schlachtfeldern ausgesochten wird, sondern gleich zeitig den gigantischsten Winichastskgmpf aller Zeiten dar stellt. spielen die wirtschaftlichen und sinanziellen Mittel, die den kriegführenden 'Nationen zur Bersitgung sieden, ,nr il»' Ansehen nach außen und für Beurteilung ihrer Brüste zur Kortsühriiiig de» Krieges eine bedeutsame Nolle. Ebenso wie unsere Heere siegreich iu Keindeslaiid stehen und den Erfolg an ihre Kähnen heften, gilt es deshalb auch diesmal, der Welt zu beioeise», daß Deutschland, aus sich elbst gestellt, stark genug ist. aus seinen eigenen Erspar nisscn die kosten der Kriegführung auszubruigeu und da- mit die Kinanzkrgft des Landes aus der Höhe zu erhalten, ,n der sie sich der Welt bisher durch den Stand unserer Neichsbank, die Siärknng unserer Goldreserven und die Ausbringung Ser Kriegsauogabcn durch .Kriegsanleihen ge zeigt Hai. Wir sind überzeugt. daß die s ä ch s i s ch eIndu - sc r i e trotz mancher Schwierigkeiten ihrer Lage sich bewußt sein wird, daß es ihre Ausgabe ist, alle irgendwie entbehr lichen Gelder dem Reiche für die Kriegsanleihe zur Ber ingung zu steilen. Ebenso loinuii es aber darauf au, daß die Industrie vorbildlich und anregend auf ihre Angestell ten und Arbeiter in diesem Sinne einwirkt. Die Beding ungen der Kriegsanleihe ermöglichen die Beteiligung auch mir kleinen Betragen von Inn Mt. an. Wo irgend an gängig. lann durch Gewährung von Borschiissen und durch Berrechninig von Gehältern und Löhne» seitens der Arbeit geber die Beteiligung der Angestellten und Arbeiter an der Kriegsanleihe geiördert werden, damit auch diese Kreise in noch höherem Maste als bisher sich an der Kriegsanleihe beteiligen und sie zn einem Werre des gangen Bolle» machen tonnen. Wir vertrauen der oft bewährten Tatkraft der sächsischen st n Sn st rie. daß sie durch solche» Wirten zb. dem vollen Eriolge der Kriegsanleihe beitragen wird/ —* Die Leipilger Herbstmesse, stn der gestrigen Leipziger Gesa»nrat»sst-iing nahm man Kenntnis davon, daß die Herbstmesse einen > e»r befriedigenden B e r l a u f genommen inu; die diesmalige Meise wie» einen nur um ein Biene! schwächeren Betuch als die sehr stark besuchte Herbstmesse killst aus, es wurden große Umsätze gemacht und die Meßkauf- Häuser waren fast allenthalben besetzt. Wer übrigens geglaubt hat, dost während des Weltkrieges das Ausland out der Leipziger Messe unvertleten sein werde, hat sich geirrt. Es befinden sich sogar einige Runen und stlaliencr am Plane. Stark vermehrt Hai sich die Zahl der Polen und die der Schweizer, steriler fanden sich Skandinavier, Holländer, Rumänen, die zum Teil französische -Häuser ver treten, und eine beträchtliche Zahl Amerikaner ein, sowohl ans den Bereinigten Staaten, als aus Südamerika. Es ist jedenfalls ein wichtiges Zeichen, daß sich Pariser und Londoner Häuser durch Bcrlreter ans neutralen Ländern über die Meßucnheiten unterrichten lassen. -Hoffentlich werden sie auch wahrheitsgemäß erfahren, daß das deutsche Wirtschaftsleben, wie es sich in der Leipziger Blesse spiegelt, trotz aller Gegnerschaft weiter blüht, ja für die Zukunft eine immer schönere Eniwicklimg verheißt. —* Leid sparsam mit Bindfaden. Gehen wir jetzt auch mit dem Unwichtigsten und Geringachtetsien sorgsam um, so tonnen wir dadurch an Rohstoffen sparen, und beschränken bei den gestiegenen RohstossprZsen die Ausgaben wesent lich. stn die'er Beziehung sei beispielsweise ans den B i n d i a d e n p e r b r a n ch annnerksani gemacht. Der dennch.' stahresbedars an Bind-aden beirägi B> bis st" Mil lionen Kilogramm. Der hierzu benötigte Rohstoff hat einen angeublicUichen Wert von nngesätir tl" Millionen Mark. Tiete Zahlen lasten erkennen, welche Beträge für die BvUswi'.'Nchasi während des Krieges durch Spnn'am- teir gewonnen werde» können. Bisher fanden diese Werte ihren Untergang znm großen Teil im Papieriorv, Kehricht- eimer und steuer des.Kochherdes. So unwichtig Bindfaden an sich erscheint, so wenig kann er im Warenverkehr ent behrt werden. Damit der vorhandene Rohstoff den Bedürf nissen des Krieges Vorbehalten bleibt, und damit unser Wirtschaftsleben durch den Mangel an Bindfaden nicht er schwert wird, muß jeder einzelne sämtlichen Bindfaden zu künftig sorgsam sammeln und von neuem verwerten. Wir sind gewohnt, mit dieiein unentbehrlichen Berrmekungs- material im großen und ganzen verschwenderisch nmzn- gehen, we»iigleich einzelne sparsame Hausfrauen schon seit her die mühsam entknoteten Bindsadcnenden für zukünf tigen Gebrauch ans Knäuel wickelten. Da Bindfaden durch den Gebrauch nicht verlorengeht und durch Aneinander- tnoten die einzelnen Enden immer wieder zu neuer Bcr- wcndnng geeignet genigcht werden können, so können be trächtliche Mengen Rohstoffe für wichtigere Zwecke Ber- wendung finden und aiißerdem nicht unbedeutende Werte nir die deutsche Kriegswirtschaft gespart werden. Wenn daher zukünftig in jeder stabrik, in jedem Geschäft und in jede!» -Haushalt sämtlicher Bindfaden gesammelt und wieder von neuem zur Berivenduug hergerichtet wird, so tonnen wie mit den gngenblicklichen Borräten noch ans >ehr lange Zeit anskommeu Es würde sich außerdem empfehlen, daß die Spinnereien den Ankauf vvn ge brauchtem Bindsaden in die Wege leiten, um ihn wieder ber;»richten und den Berbranchern von neuem zuzusühren Bei der bewährten Anpassungsfähigkeit unserer Industrie wirs cs den Bindfadensabriken zur Ersparung von staserrohstonen sicherlich gelingen, in Kürze "Bindfaden her »steilen, desten -Kern ans Hanf oder stlachs, im übrigen aber ans Papier liergestellt ist. Auch nur ans Papicr- > arnen I'.rgestrllter, 'Bindfaden kann in zahlreichen Kälten als Ersatz Berivendnug finden. >W. S. Li - Geschäftszeit bei den städtischen Kanzleien nnd Kassen. Bon Montag, den September, ab werden die städtischen Geschäftsstellen wie folgt geöffnet sein: die sr ädti > ch e n K a n zlei e n von Bau Ihr vormittags bis i Mir mittags und vvn bis 7 Uhr nachmittags — an den Sonnabenden ununterbrochen von ' sshr vormittags bis st Uhr nachmittags —, und die städtischen Kassen voii ' » Mir vor mittags bis 1 Uhr mittags und von Ml bis - Uhr nachmittags — g» den Soni'gbeilöen ununterbrochen von Zu lim vormittag» bis 2 Uhr nachmittags —. Die jenigen Geschäi'isn-.'ile», bei denen eine von der vorstehen den abweichende Geschäftszeit eiugchalten wird, gebe» dies in ihren Amtsräuincn durch Anschlag bekannt. — Eine Kriegstagung der Lich:inldthc,fterbe?ft;er und -stnterenenten Dentsch'ands findet am >R und U. September vier im Saale des GewerbchaiUes statt. Die Berhandliingcn beginnen vormittags ll Uhr. Ans der Tagesordnung stehen u, a. die allgemeine gegenwärtige vage der Kinobranche und benehcnae Mißstände im Theaft rweien. Kür den n. Sev iembcr ist. SchnUverbaudstag, Deiegiertentag und Borstanös- sitzung in Ans'icht genommen. — Znm Besten der im Lazarett Morkhlnirg nutcr- g-.brachten 'Beriviindeten so» Sonnabend, am t. September, abends 7'- l!>>r, j» A d a in s G a st Hof i n Bi oritzbu r g ein vncnllicbcr U n t e > >i a ! t n n g s a l> r n d staklsindcn. an dem -Herr und Kran 'Bernhard Nagel ans Dresden Bvr- sührnngen ans den Gebiete» der alten und neuen Magie, sowie ,'Wniider der Neuzeit" mit interessanten Ueberrasch- »»gen darbieten. Kräulein stnla K t e i s ch e r. Dresden, Lieder zur Laute singen »ns Pianist Kranz K n n g, Dres den, den musikalischen Teil bestreiten wird. — KriegsgeschmacUvsigkeiten. Die vom Landesverein Sächsischer Heimntichutz veranstaltete A u S sl e l l u n g .Ailerlmnd <'>eschrnatklvsigkei!e>! aus der Kriegszeit" wild jetzt ans Aiircgnng der Dresdner Schulbehörden alltäglich von hiesige» Schulklassen in Begleitung ihrer Lehrer und Lehrerinnen besucht. Die Erläuterungen werden teil weise von den Lehrern selbst, teilweise no» dem Geschäfts führer des HeimaUchntzes erteilt. Kür die Bildung des Ge ck, mackst uns bei de> Jugend ist es von großem Werte, daß auf diese Geschmacklosigkeiten, auf die mißbräuchliche Ver wendung des Eisernen Kreuzes auf allerhand nichtigen Ge- branchsgegcnständen «sw. belehrend und ausklärend hin gewiesen wird. — Holzkreuze für Soldatengräber. Allerorten werden jetzt wieder einfache .Holzkreuze zum Gedächtnis «nd als Schmuck auf den Grabhügeln unserer Toten verwendet. Besonders auf Lolbatcnfriedhöfen findet man diese Gedenk zeichen häufig. Der Landesverein Sächsischer Bei matschutz. Beratungsstelle siir Kriegerchrungen. be absichtigt. eine Anzahl solcher Holzkrenzc im Kreien. zu- nächst in Dresden, n» einer landschaftlich besonders geeig neten. noch näher zu bestimmenden Stelle anszustellen und der Allgemeinheit zugängig zu machen, nur die altbewährte handwerkliche Holztechnik wieder mehr zu Ehren zu bringen. Der Landesverein wendet sich daher an die sächsisch e K u n st l e r s ch a s t mit der Bitte, ihn hierbei zu unter stützen. Die Entwürfe sind möglichst umgehend, spätestens aber vis 8. September, bei der Geschäftsstelle des Heiinat- schuyes, Dresden-A.. Schiebgasse Ls, cinzureichcn. Ueber die Auswahl der Entwürfe entscheidet ein aus de» Herren Kvnigl. Obergarlendireklvr Hosrat Bouchs, Ovsrat Pro fessor Scyssert, Professor Menzel nnd Bauamtmain, Hager bestehender Ausschuß. —* Im Holet Kronprinz, DreSden-N., Hauptstraße 5, findet heute aus Anlaß der Zcdanseier von nachmittags 6 Mir an ein großes vaterländisches Festkonzert stakt, da» von der -aloulapcllc de» Mustldirektors Landgraf ausgesührl wird. Biel- lackcn Wünschen entsprechend, bat sich Herr Hotelier Rütimaun entschlossen, von seht an täglich Konzerte der genannte» Kapelle zn veranstalten. Es wird dies besonders von den 'Bewoh nern der Nenstadk srendig begrüßt werden. Die behaglich nnd oornelnn eingerichteten RestanrationSräuine dcS Hotel» Kronprinz sind gleichzeitig einer durchgreifenden Erneuerung und Erweite rung iinterzogen worden. Das Hotel wird seit nnnuichr >5 Iaß- ren von Herrn Nühinann bewirtschaftet, der cS verstanden hat, den Nus diese» alten und vornehmen Hanse» noch hedeutend zn rhvhci!. Die Bewirtung ist anerkannt gut und preiswert. —* Todessturz. Am Mittwoch gbend gegen 0 Uhr kgm gilt dem Bischoföweg der 48 jährige, i„ der Sebuitzer Straße wohnhafte Schlosser Max Hermann Müller, als er sich nach Hanse begeben wollte, zu Kalle und schlug der maßen mit der linken Schläfe ans das Pflaster hin, daß er alsbald dem hierbei erlittenen Schüdelbrnch erlag. Gefährliche Brandwunden zog sich vorgestern mittag die 10 jährige Tochter eines Kaufmanns aus der Kritz- Renler-Straße zu. Um ihrer Mutter behilflich zu sein, hob sie einen Topf mit kochendem Wäger vom Gaskocher ab. kam damit aber zu Kall, so daß sich das Wasser ihr über Kops uud Rücken ergoß. Das verunglückte Kind mußte nach dem Kriedrichstädtcr Krankcnhans gebracht werden. * Ladcndicbe. Km Geschäft eines Hainburger Kurve Uers ließ sich eine etwa 25 Jahre alte Krauensperson, die sich in Begleitung eines gleichaltrigen Mannes befand, Schnnicksachcn vorlegcn und stahl t» Aktien oder Obligationen de« Lachscnwerke» angcbotrn, in de, Weise, daß je 12 060 M. alte abgestempelte Kummer-Aktten »de, -Obligationen in je lvstv M. Sachsenwerk-Aktten oder in S?Ltgc z» Pari rückzahlbare Sachscnwerk-Odltgattonen umgetanscht werden konnte» bziv. je l206 M. Knmmer-Aktten oder -Obligationen in st einen BczugSschcin ans die Hülste einer vollgezahlten Name»»- Aktie vvn 26V M. oder in lvu M. ü Nige Obligationen de- Lachse», Werkes. Damals wurde mitgeteilt, daß die noch bestehenden Kummer-Werte einen Siominalwert von 8 663 666 M. umsaßtc» bziv. insolge dcS Ltcmpclattsdrncls znr Tilgung mit insgesamt rund 4 862 166 M. gekennzcichnet ivaren. Nach Ablans des llm- tauschterminS ivar berichtet worden, daß die Besitzer von über v Millionen Mark sogenannter alter „Knmmer-Werte" von dem Umlanschrccht Gebrauch gemacht hätten. Jetzt will man auch den Nest zn beseitigen suchen, de»,,, wie bereits gemeldet, soll in einer aus den 22. September eliiberusencir außerordentliche» Generalversammlung über einen Antrag der Berwaltung aus Wegsertigung der noch nicht !m Besitze der Gesellschaft befindliche!! sogenannten alten Kummer-Werte Beschluß gefaßt werden. Kn welcher Weise dies in Aussicht genommen ist, darüber liegen bis her Mitteilungen nicht vor. * Zimmermann-Werke Aktien-Gesellschast in Chemnitz lsrüher Chemnitzer Werkzengiiiaschlneilsabrikst Die Gesellschaft war, wie Berliner Blätter zu berichten wissen, in dem am 86. Juni d. I. abgelaufenen Geschäftsjahre direkt und indirekt mit der Fabrika tion von Kriegsmaterial sehr stark beschäftigt. Insbesondere auch in de» von der Gesellschaft schon in Friedenszeiten hergcstellten Werk,eiigmaschinen, die sich zur Fabrikation von Kriegsbedarf be sonders gut eigne» solle». Unter diesen Umstünden konnte sic ein sehr günstiges sinanziciles Ergebnis erzielen, das neben großen Abschreibungen und Rückstellungen die Ausschüttung einer Divi dende zuläßt. Diese dürste »ngesähr die Höhe von 6 bis 8 er reichen. -- Bon seitc» der Berwaliung wird »ns hierzu mitgctcili. daß sie dieser Nachricht völlig fernstehl. Der Abschluß für das Geschästsiabr 161l/lk> dürfte erst in der zweiten Halste dcS lausen den MvnaiS sertiggcstellt werden, so daß heute über das Ergeb nis nähere Mitteilungen »och nicht gemacht werden können. * Die Aktiengesellschaft Eduard Lingel, Schul,sabrik, Erfurt, erzielte im abgelauseiien Geschästsstrhre »ach Abschreibungen in -Höhe von 286 38.', M. einen Neingewinn von 718 125 M., aus dem eine Dividende von 16 '/z zur Bcrtcilung vorgeschlagcn wird. * Dresdner Lchlachtviehmarkt am 2. September. Austrieb: 4 Bullen, 14 Kalben und Kühe, 1158 Kälber, 18 Schase, 12:t8 chweine, zusammen 2417 Tiere. Bezahlt in Mark für ü6 Kilo gramm Lebend- reip- Schlachtgeivicht. Kälber: 1. Doppellender 6., bis 116 resp. 186—llö, 2. beste Mast- nnd Saugkälber 86-85 resp. I-'5—>86, 8. mittlere 'Mast- nnd gute Saugkälber 78—77 resp. 118 bis 122, 4. geringe Kälber 67—76 resp. 112—115. Schweine: 1. voll fleischige der seincren Nassen nnd deren Kreuzungen im Alter vis 1k: Kahr 188- 188 resp. 168—478, 2. Feltschweine 145—156 resv. 186—185, 8. fleischige >18—125 resp. 153—166, 4. gering entwickelte 66—165 resp. 8 25—446, 5. Säuen und Eber 446—480 resp. 145—485. Ausnahmepreist' über Notiz. Für Ninder nnd Schafe die gleichen Preise wie am Montag. Geschäftsgang in Kälbern gut, in Schwei nen schlecht, llebcrstand: iu Schweine. gc, „78 c„8^ Di, Ni'ti!» Nvilernngen der ProdnktendSrl» ,n Edemnltz. am 1. Sepibr. ISIS, ,chmale Armbänder. ^. ie hiesige KriMinalpoliicl macht nachm Uhr. Witterung: Veiändernch. Tendenz: —. Getreide <pro aus das Gaunerpaar ammerkiam, da cs nicht ausgeschlossen ! ,aaa Kilo netto» : Gerste. Mahl- u. Futterware. ausiSndöch«. ö9S—716M. ist, daß cs auch hiesigen Geschäften einen 'Besuch abstattet. - Mais^grobl nao-Kio M.. do. Tinquantin Klo-626 M, Erbsen. Kochware —Unterschlagung im Amte in Höhe von 8000 Mk. be ging der in der Kassenverwaltung bei den städtischen Gas werken in Berlin tätig gewesene 25 Jahre alte frühere Bankbeamte Karl H e n n i g s. der flüchtig ist und von der hiesigen Krimiiialpvlizei gesucht wird. Ein starkes Erdbeben in Avczzauo. Die Lyoner Blätter mekdcn aus Nom, daß in Avezzano ein starkes E r d beben versp ü r t worden sei. Nur der erdbeben sicheren Bauart der neuen Häuser, die seit dem letzten Erd beben errichtet worden sind, sei es zu danken, daß größeres Unheil vermieden worden sei. Trotzdem befürchte mail, daß die Z a l> l d c r L7 v s e r b e t r ä ch t l i ch sei. t'W. T. BK Die Erdbebenwarte Kugenheim teilt uns hierzu mit, daß ihr Seismograph in den letzten Tagen keine Ans- ',eichnung von starken italienischen Erdbeben gemacht habe. ** Unwetter in Frankreich. Der Lyoner ,,'Nouvcllistc" meldet: In der Gironde hat in den letzten Tagen ein schweres Unwetter gewütet. Der größte Teil der Ernte dieses Gebietes ist vernichtet worden. Ter Schaden - ist sehr groß. tW. T. B.i Der französische Kliegerleutnant Michoux ist nahe Le Bourget aus 700 Meter Höhe tödlich abgeftürz t. Lud- wet. Mo- dran Iun,- bunzlau o»«»! D»- Laun dvbitz m-l-! L-6-- j, ^ Mag. nik meittz »ustl,! Dreaden 1. S-vI. 2. Sepl. -26 -22 -34 -32 -1- 8 i -i- 4 ! I I 20 S> -1- 56! —24 -j- 4! -146 i — -i- 50! —4l! -ftll! -147 > — Vermischter. —M, Wicken, sächsische u prenßische —- M. RoggenNeie, aurlSnd. Gersten-, Roggen- nnd Weizeuneie «9—rc> M. Mehl spro 166 Kilo netto). KoiserauSzna —M. Weizenmehl, Kriegsmarle, —M, Roggenniehl. Kriegsmarle nach gesetzlicher Vorschrift, —M. He», pro öü Kilo netto: 7.66 — 7 56 M., gebündelt 7,56—8.66 M. Stroh. vr> 86 Kilo nett». Fiegeldrusch S,2l>—!4,K0 M„ do. Maschinendrusch. Längstens 2,70—r.k6 M., dö. Maichlnendrnlch, Krummstroh 2.46—2.86 M. Rcwyork, 4. Sepibr. Gelreldemarkt. Weizen per Seplember 465'.'., per Dezbr. —. Wmterweizen 113' ^ do. Northern Nr. I, Manitoba, per Oktober nom. Mehl S.86. 63» 66'^. Hafer per Lcview.ber L6'.. Newyork. l. Sepibr. Kasiec Nio Nr. 7 lala per Januar 6,16. pcr März 6,25. Wctter-Nussickit für Freitag den Sevtbr. LS15. Meist trüb, etwas lasier, zeitweise Niederschläge. Wafferftaad der Elbe und ihrer Zuflüsse. » Liverpool. 31. August. Baumwolle. Umsatz: 42 606 Ballen. Jmporl 66 Ballen, davon amcrtl. Baumwolle — Ballen. Amerik. middl. ö.73, per Auqilsi-Septbr. 8,61, eer Osibr.-Novbr. 8,66, per Januar-Februar 8,82. per Mach April 8.88. Egnpter per November 8.24. per Januar 8,48. Amerikaner und Brasilianer 8 P., Aegypler l6 P. niedriger. Newhork. l. Sepibr. Baumwolle wto middling 9,7S, per Septbr. 9,66, per Oliobcr 9.74. per Novbr. 9.84. per Dezeinber 16.66. per Januar 16.26, per März >6.46, per Ma> 16.68. Zufuhren 7606Balle», im Innern 4066 Ballen, Lrpori nach Grohbrilannien — Ballen. Erport »ach dem Kontincnl 600 Ballen. Alerandrien. 3l. August. Baumwolle per Nov. 15'per Jan. 15",., London. 3I.Anqust. Kupser prompt 68',„ per 3 Monate 69'st, Elettroiyl 84' 2- Zinn promvi l-50'per 3 Monate 152. Zinl prompt 74. per 3 Monate 76. Biet lo!o 23. Glasgow. 31. August. Eisen per Kaste 65 rii. l ci.. per 1 Mon. 65 ,d. Sä. Wasferwärme der Elbe am 2. Septbr. vorm. 11 Uhr: 16'/, ° S. Börsen- und Handelsteil. * Bon der Dresdner Börse. Dresden, 2. September, Bei recht festen Kursen entwickelte sich auch heute im Frciverkehr der hiesigen Börse ans dem Aktienmärkte ein ziemlich lebhaftes Ge schält. Beachtung fanden namentlich Sächsische Gußstahl, der gleichen Gcnnßscheine, Kimmcrmann nnd Sachscniverk, die ihren Weltstand abermals erhöhen konnten. Ferner wurden Sächsische Bank, Gcblcr, Hartmann und Lchladitz-Borzügc zu gut bchanp ictcn Kurse» gehandelt. Auf dem Rentcnmarktc lag das Geschäft bei gut behanvtetcn Kursen still. Berlin. iPriv.-Tel.) Tic Fondsbörse zeigte heute etwas mehr Untcruchmiiiigslusl und auch eine festere Haltung. 'An regend wirltcu neben den militärische» Erfolgen die bedeuten den Boranmcldnngcn aus die neue Kriegsanleihe. Tic alten Kriegsanleihen bekundete» seile Haltung, dagegen neigten die niedriger verzinslichen deutschen Anleihen zum Teil etwas nach innen, was auf Tanschoverationen zurückzusühre» war. Auch fremde Reuten lagen aus diesem Grnnde schwächer. Am Jn- dnstricmorlte entwickelte sich größeres Geschäft bei anziehenden Kursen in Bismarckhütlc in Erwartung eines günstigen Jahres absihliiiseL. Fest lagen ferner Hirsch-Kuvser, Biktoria-Fahrrad und Phönnz. Etwas gebessert waren Karo--Hcgcnschc!dt, Obcrbcdarf und Kvln-Nolliveiler. An der Berliner Getreidebörse setzte nach kurzer Pause die Answärtsbewcgilng für Getreidepreise von neuem ein. Im Gcgensaiz zu der Provinz, wo der Bedarf vorläufig gedeckt zu sein scheint, ist die Nachfrage bier reger geworden, doch waren die Lagerinhaber zurückhaltend bei der Herausgabe von Offerten und erhöh!»» ihre Forderungen weiter, da sie vorläufig aus eine Zu snkr nicht rechnen können. Wcizenkleie wurde zn gesteigerten Preise» aiigcboten, aber wenig begehrt. Rübcnschnitzcl fanden trotz der ziemlich hohen Forderungen guten 'Absatz. Kartoffelmehl blieb gut gefragt, hat aber seinen Preisstand nicht verändert. Tie Nachir-ige nach Maismehl und Matsgricß hat sich nicht gehoben obgleich man dieselbe» Preise wie gestern forderte. Aus die Ten. denz der Weizenmärktc in Nordamerika hatten das Ausbleiben von Kausunsträgcn für d»S Ausland, sowie befriedigende Mcldnn gen über Ernlcergebnisic abschwächcud gewirkt. — Wetter Bcrändcrliih. * Berlin, 2. September. B ö r j c n L t i m in u » g S b i l d des W. T. B-: Die wenigen Jndnstriepapiere, in denen im »euti ge» Börsenverkehr Umsätze sl«ttsa»dc». erzielten säst ausnahms los erhöhle Kurse. Interesse zeigte sich besonders sür Bismarck hülle, Rheinische Melallwaren, Biktoria-Fahrrad, Die Tcnde» stzr Kriegsanleihen war scsi bei nnvernndertem Kursstand. Bon ausländischen Balnten zöge» Anweisungen a«v Newuork nnd holländische etwas an, während die übrigen zur Schwäche neigte» Täglich kündbares Geld stellte sich aus S!-^ * Sachsen,»erk Licht- und Kraft A.-G., Dresden. Im Januar »origen Jahres hatte die Gesellschaft, die bekanntlich ans be» Trümmern der Anfang vorigen Jahrzehnts in Konkurs geratenen Elektrizitätswerke vorm. O. L. Kummer Sk E o. i» Dresden errichtet worden ist. den Aktionäre» »nd Obligationären der früheren Knmmer-Geseäschast einen Umtausch dieser Werl: Hhicago. 1. September. Weizen per September 9K'/j, per Dezember per Mai 97',st. Mais per September 7l' „ per Dezember per Dezember 6.42, UauplLli'aLLs 5 »r 13V12 » ei nrar ISVS8 klsutk ruf Zklisnfkiei- Krsssosl süllmikelmIiMiii'l chnraug O H»i . kinipkciile meiiic xlut^epllegten lil«»-« uncj chV«Inv roviie voi »üz;ttoil« S^äolio TU kleinen I»rei8va. »I KEMrSUAS ströriziond-steioreugg *. k. v. stiesissr, svwio diiiiov VoI!l«eIwl-steiSreugo KeikbrettEr. sinkst LvietGSNsiMs u. L«uis S«rikl»!!iri:lisi. «smessiiiiliiil örk8llen, LmikN8lr. 9. kisul Umkippftsbon rlsgqenmastluss Kin» küe ^ ^ziiteo bsei«a,6ntsgees.» ^ Akitzstkl, f-r fchE»,»,,»,, l»e^rr k«, , U.e<ek-s»»k«»,» : L4»«L»E>i Nrö,»» 4 IN A! « L IN ZLkl, eeis. PIng^eninaKßisi, 125 mm iicftte VPette, .ch »7. Bcraulwortttchcr Schrtflletrer; Armin Lendars in Dredden. lSvrechzeft: bis 6 Ubr uachmJ
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