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Blätter für Münzfreunde
- Bandzählung
- 10.1902/05=Jg.37/40
- Erscheinungsdatum
- [1902-1905]
- Sprache
- German
- Signatur
- 33.4.389-10.1902/05
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id383013976-190210001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id383013976-19021000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-383013976-19021000
- Sammlungen
- Saxonica
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 37.1902, No. 263 - 274
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Blätter für Münzfreunde
- Autor
- Links
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2717 Numismatische Monatschrift 271S panzerten Ritter mit der Fahne in der Hand mit dem hl. Martinus von Tours zur Seiten der Madonna hat Hans Holbein ihn abgebildet auf seinem Gemälde der Madonna von Solothurn 1522, abgeb. bei A. Wolt- mann, Holbein und seine Zeit, I, 1874 S. 180. In ähnlicher Weise erscheint der Heilige auf der plumpen Darstellung dieser etwa 150 Jahre älteren Münze in der eisernen Kriegerhaube jener Zeit. 9. Thiengen im Hegau, als Münzstätte des Freiherrn Hemmann von Krenkingen. Brustbild mit Hut linkshin zwischen T =y; 7 Stück, von zwei durch die Grösse des Hutes verschiedenen Stempeln, s. Abbildung. Vgl. Meyer Taf. V, 66—70, Cahn S. 36/7. 10. Totnau. Lockiger Kopf mit Halsstück linkshin zwischen T = 0; 7 Stück, s. Abbildung. Vgl. Meyer V, 69f. 11. Villingen. Bärtiger Kopf linkshin zwischen V = I. 2 Stück, s. Abbildung, vgl. Meyer V, 71. 12. Waldshut oder Wangen? Brustbild mit Hut linkshin zwischen W=ÜT. s. Ab bildung. Der Kopf mit dem Hute lässt sich passender Weise als Anspielung auf Waldshut deuten; als Stadt des Herzogs Albrecht von Oesterreich wird dieser Ort in der Urkunde des Rappenmünzbundes von 1387 erwähnt, jedoch nicht als mit einer Münze versehen. Es kann auch Wangen in Betracht kommen, wo die Grafen von Kyburg seit ca. 1384 münzten, vgl. Cahn S. 37. 13. Zofingen. Die österreichische Herzogskrone, worüber Pfauen wedel a mit, b ohne Punkt darüber; je ein Stück, s. Abbildung, vgl. Meyer Taf. I, 15—22. 14. Zürich. Kopf mit Kapuze linkshin, davor Bischofstab, 1 Stück. Meyer V, 49. s. Abbildung. 15. Kopf linkshin zwischen Z = y verschiedene Stempel, 5 Stück. 16. Unbestimmt, wahrscheinlich Freiburg i. Br. Einköpfiger Adler im glatten Reifen, 3 Stück, s. Ab bildung. Vgl. Meyer Tafel V 53, 54, Cahn S. 37, Anm. 6; nach Cahn gehören diese Adlerbrakteaten in den Breisgau. 17. Schwäbisch Hall. Händleinsheller gewöhnlichen Schlages ohne Buch stabenreste, 4 Stück. 17a. Unbestimmte Händleinsheller desselben Schlages, auf der Hand ein R oder F; 2 Stück. S. Abbildung beider Vorderseiten und einer Rs. Fikentscher, der Warmisrieder Fund, Mitth. d. Bayer. N. G. 1884, S. 19, beschreibt einen Heller mit deutlichem R. auf der Hand, das auf Ravensberg oder Rottweil gedeutet werden könne. Herzogtum Lothringen, Johanni. 1348—1389. 18. Pfennig von Sierk, De Saucy VII, 4. 7 Stück. 19. Hälbling von Sierk, Robert S. 31, No. 1345, 49 Stück. 20. Hälbling (?) von Nancy. Hs. -f IOhÄßUGS • DVX • LOTh’ Schild von Lothringen, Schrägbalke mit den 3 „alerions“ belegt. Rs. iRORET7f • D = H • R7CRGEI Schwert zwischen 2 Rosen. 1 Stück 16 — 17 mn L 0,51 gm. S. Ab bildung. Karl II. 1390 —1431. 21. Pfennig von Sierk, De Saulcy Taf. VIII, 7. ]2 Stück. 22. Bistum Metz, Dietrich V. von Boppard 1363—1384- Vierling, Robert, Taf. VI No. 642, 5 Stück. 23. Stadt Metz. Vierling, De Saulcy III, 6. 8 Stück. 24. Luxemburg, König Wenzel, 1383—1388. ‘/e Groschen? Hs. Im äusseren Perlkreise 4- WEH GEL’ • ROI ITT • REX Einköpfiger Reichsadler. Rs. Zwischen Perlkreisen 4- MORET2I • LVQER- BUR Neben einander zwei Schildchen mit dem doppel- schwänzigen böhmischen und dem einschwänzigen Luxemburger Löwen, oben und unten ein fünf- strahliger Stern. S. Abbildung. Monn. Luxemb. Taf. X No. 137 11 St., 14—15 mm 0,37 gm. Ein trefflich erhaltener ganzer Luxem burger Groschen, der zum Vergleich gewogen wurde, wiegt 2,56 gm. 25. Grafschaft Namur, Wilhelm! 1337 —1391. Billon, von kupfrigem Aussehn, Sterlingstypus. a) Hs. 3 Zeilen undeutliche Schrift. R? 1 • • • K | , aussen -f 6VILL6LM • - • - (RAMVRÖ’). Rs. MOU HTA = RAM = VRH Durchgehendes Kreuz, von viermal drei Kugeln um winkelt. 1 Stück schlecht erh., 20 mm, 1,01 gm. b) Ein zweites noch schlechter erhaltenes Exem plar lässt erkennen: • • | • A | II (= N?) aussen DH ® (NAMV ■ •) Rs. MO = NE = - - - - 20. Erzbistum Trier, Werner von Falken stein 1388 — 1418, Vierling (Heller). Hs. Schild hochgeteilt Trier u. Münzenberg. Rs. Kreuz durch Vierpass unterbrochen, umher W -== E = R = N. 12—13 mm. 1 Stück, Bohl No. 71. 27. Erzbistum Cöln, Friedrich von Saar werden, 1370—1414. Vierling (Heller). Hs. Cölner Stiftsschild mit Mittelschildchen worin der Doppeladler von Saarwenden. Rs. Kreuz wie oben, umher F = R =1— I) 12—13 mm, 1 Stück, Cappe 1022. 28. Herrschaft Alpen bei Wesel, Gerhard, um 1383. Vierling (Heller). In einem aussen mit Röschen ausgesetzten Drei pass das Schild derer von Heppendorf (Erbvögte von Köln), 12 mal quergeteilt, umher A = L == P. Rs. Von vierfacher Rosette unterbrochenes Kreuz, um winkelt von G=H=R = D. Dm. 11 mm; 2 Stück, zusammen 0,44 gm. Grote, Münzstudien II S. 781. S. Abbildung. 29. Abtei Essen, Elisabeth von Nassau, 1370 bis 1413, Hälbling.
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