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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.02.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160205014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916020501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916020501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-05
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.02.1916
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so. Jahrgang. AL SS Sonnabend, 5. Februar ISIS. I8SG Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammeln «immer: 2S241. Bezug»-Lcbützr vi«rt«Is>hrltch tn Drexden bkt zweimaliger ZuNagung tan Sonn- und Montagen nur ein mal) 2,0» M„ in den Bororlen »>W M. Bet einmaliger Zustellung durch die Post S M. «ohne Bestellgeld). Anzeigen-Preise. Die einspaltige Zeile (etwa 8 Silben) »OPs-, Vorzugepliitze und Anzeigen tn Nummern nach Tonn- und geelertagen laut Tarif. — AutwilriigeAusirSge nur gegen Borauxbizahlung. — Beiegdiatt l v Ps. Lchristlestung und Hauptgeschästrstell«: Marienstratze »8/40. Druck u. Verlag von Liepsch » Rrichardt in Dresden. Nachdruck nur Mi« deutlicher Quellenangabe t.rreedner ?!ochr.-> zilisistg. — Unoerlangte Schriftstücke werden nicht aufbewahrt. kin Kreuzermgriff aus die italieuische SMste. Lrtona und San Mo erfolgreich defchosfen. — üuriiügel>en der Naliener am Tolmeiuer Briickenlovs. — Kruja in Manien beseht. — Luftangriff aus den rnffilchen ktadveaort Srumsl. — Sie Matur als einzige Hoffnung Frankreich». Lesterreichisch-ungarifcher Kriegsbericht. Wien, Amtlich wird verlantbart den 4. Februar: Russischer Kriegsschauplatz. Ei« öfterreichisch-ungarisches Flugzeuggcschwader hat Heu östlich von Kremicniee liegenden russischen Etappenort Lg um Sk mit Bomben beworfen: zahlreiche Gebäude stehe» in Flammen. Sonst ist nichts Besonderes vorgcfallen. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Geschüftkämpfe blieben an der küsteuländischen Front ziemlich lebhaft und erstreckte« sich auch auf mehrere Stellen im Kärntner und Tiroler Grenzgebiete. Das Schloss von Duino wurde durch mehrere Volltreffer der feinb liche« Artillerie teilweise zerstört. Bor dem Tolmeiuer Brückenköpfe gingen die Italiener infolge der legten Unternehmung unserer Truppen ans die Hänge westlich -er Strohe Eiginj—Selo zurück. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die in Nordalbanien operierende» k. u. k. Truppe» haben Krnja besetzt und mit ihren Spitzen den Ischmi- Fluh erreicht, Lage in Montenegro unverändert ruhig. Der Stellvertreter beS ChesS deS GeneralftavS:^ tW. T. B.s o. Hvser. Jeldmarschall-Leutnant. Ereignisse zur See. Eine tt re u z e r g r » p p c hat am 8. Februar vor mittags an der italienischen Ostkiistc die Bahnhöfe von Ortona und San Bit», mehrere Magazine nnü eine Fabrik im Bereiche dieser Orte, sowie eine« Schwimm- krau durch Beschickung schwer beschädigt »nd die Eisen- bahnbrückc über den Flnh Aricllo nördlich lrtona zerstört. Nach der Beschickung der Dbjckte von La« Vito wurden Brände beobachtet. Die Kreuzcrgruppe ist »»belästigt znrückgetchrt. sW.T. B.s F l o t t e n k o m m a n d o. ! Ortona liegt .in der B.ilmlinie vo» Ancona nach Bari »,:d Brindisi, ungesälir qeacniibcr der Insel Lifsa. La» Btto liegt etwa lll Ktloincler südlich davon. Wirtschaft,krieg und wirtschaftliche Annäherung. Tag im Bierverbandc die Hoffnung auf eine mili tärische Niederwerfung Deutschlands nachgerade sehr tief gesunken ist, geht am deutlichsten daraus hervor, das; der Gedanke eines Wirtschaftskrieges gegen Deutschland nach dem Kriege in der französischen und englischen Oeffcnt- lichfeit immer eingehender erwogen wird. Wären unsere Feinde ihres Sieges in Wirklichkeit so sicher, wie sie immer behaupten, wären sie heute im Innern noch ebenso davon überzeugt, das; Deutschland zerschmettert und seine Kraft vollständig gebrochen wurde, wie sie cs vielleicht im August 1914 waren, dann hätten sic wirklich nicht notig, auf Mittel und Wege zu sinnen, uns nach dem Kriege die Lebenslust abzuschnlircn. Was soll ein Wirtschaftskrieg gegen ein Land, das ohnehin am Boden liegt? Wenn wir nicht schon wüß ten, was von all den groben Worten englischer Minister und ihrer französischen Kollegen zu halten ist, — die Tat sache, dah heute in Paris nnü London eifrig darüber nach gedacht wird, auf welche Weise den deutschen Maren ihre früheren Absatzgebiete in den Ländern des Vierverbandcs entzogen werden können, kennzeichnet die Stimmung bei unseren Feinden unendlich viel besser, als alle Mintstcr- rcden und schwungvvUen Zeitungsartikel. Sie beweist unS mit vollkommener Sicherheit, daß die Hoffnung auf eine militärische Niederlage Deutschlands von unseren Feinden begraben worden ist. Nicht durch den Krieg, sondern erst nach dem Kriege sotten wir zerschmettert werden durch einen allgewaltige» Wirtschastsbunh Englands und seiner Verbündeten. Bis vor kurzem wenigstens vqt man in Frankreich daran geglaubt. Mittlerweile haben die ersten Konferenzen französischer und englischer Parlamentsaus schüsse stattgesunden und das im Grunde nicht überraschende Ergebnis gezeitigt, dak der Gedanke eines gemeinsamen Zollgebiets als unausführbar abgelehnt wurde. Man denkt fetzt an Verträge von Land zu Land, und vor allen Dingen an „Vorbeugungsmaßnahmen gegen die Neberschwcmmnng mit deutschen Erzeugnissen". Wir können auch ihnen mit grober Seelenruhe entgegensetzen, sie sind leichter geplant, als nachher verwirklicht, -ins Lied« zu Deutschland haben ivcder Engländer noch Franzosen vor hem Kriege deutsche Waren gekauft, sondern ganz einfach deshalb, weil es für sie vorteilhaft war. weil die Erzeugnisse unserer Industrie besser und billiger, zum Teil sogar überhaupt einzigartig waren. Wenn sich nun die Engländer durch Patcntraub und Handelsspionage auch in den Besitz deutscher Fabrj- katiottsmethoöcn zu setzen suche», ganz werden sie die durch langjährige wissenschaftliche Arbeit hochentwickelte deutsche Industrie nicht ans dem Felde schlagen können, weil hierzu, wie auch von einsichtigen Engländern anerkannt worden ist. alle Vorbedingungen fehlen. Auf der anderen Seite ist zu hoffen, das; dem Handel und der Industrie der Mittelmächte durch eine engere Ver bindung neue Gebiete erschlossen werden können. Wir haben uns von allem Anfang an gegenüber dem von Nau mann i» die Debatte geworfenen Tchlagmort „Mittel- Europa" sehr zurückhaltend verhalten. Heute kann fest gestellt werden, dak auch die Gedanken, die Naumann über die künftigen Wirtschaftsbeziehungen der Mittelmächte ent wickelt hat, der harten Wirklichkeit gegenüber keine Kraft haben. Auf viele» Tagungen, insbesondere des Mittel europäischen Wirtschaftsvercins, ist die Idee einer Zoll union nach allen Züchtungen hi» erwogen und schlicstlich abgclchnt worden, in erster Linie infolge der unüberwind lichen staatsrechtliche» Schwierigkeiten, die sich ihr ent gegenstellen lZvllparlamcnt, gemeinsame Zollkasse usw.j. Aussicht auf Verwirklichung besteht aber für den Gedanken einer wirtschaftlichen Annäherung der drei Länder auf der Grundlage gegenseitiger Vorzugs- behanblung nicht nur im Zollwcsen, sondern auch in den Eiscnbahntarisen nnd in anderen Punkten. Erforderlich hierfür ist in erster Linie ein einheit liches Zolltarif - Schema mit denselben Positions- nummcrn. Erst daun kann dem eigantlichcn Problem näher getreten werden, können sich die Vertreter der ein zelnen Wirtschaftsstände der drei Länder über die be sonderen Wünsche und Bedürfnisse besprechen. In dieser Hinsicht dürfen wir die Verhandlungen, die der Präsident und der Vizepräsident des Deutschen Laiidivirtschastsraies, Freiherr v. Wangenbein; und Geh. !1iat Tr. Mchnert. kürzlich mit den Vertretern der ungarischen Landwirtschaft gepflogen haben, als bedeutungsvollen Schritt auf dem Wege bezeichnen, der allein znm Ziele führen iann. Ohne eine Verständigung der Wirtschaftsgruppcn in den ver schiedenen Ländern, die gewissermahen den Unterbau ab gibt für alle weiteren Verhandlungen, ganz besonders die der Negierungen, muh auch der scharssinnigste allgemeine Plan wertlos bleiben, weil er nur gar zu leicht den Ver dacht erwecken konnte, als ob der eine Teil ans Kosten deS anderen seine einseitigen Interessen durchznsctzen suchte. Dies gilt cs, wie Freiherr v. Wangcnhcim in einer auch von uns wiedcrgcgebenen Unterredung mit einem Ver treter des „Poster Lloyd" hcrvorhob, in erster Linie zu ver meiden. zum andern aber, wie Exzellenz Mehnert betonte, die politische Note möglichst auszuschaltcn und sich aus das rein wirtschaftliche Gebiet zu beschränken. Schon aus diesem Grunde musttc der Gedanke einer Zollunion ab- gelehnt werden. Wie das künftige wirtschaftliche Verhält nis im einzelnen auSsehcn wird, ist heute noch nicht z» sagen, auch die Schaffung einer Annäherung auf der Grundlage des Vorzugssystems ist recht verwickelt und be darf langwieriger Vorarbeiten. Es ist zu hoffen, datz das ersehnte Ziel erreicht »nd das politische Bündnis der beiden Monarchien, das sich zum Heile ihrer Völker so glänzend bewährt hat, gekrönt nnd vervollständigt werde durch eine wirtschaftliche Verstündi gung, die zum Segen der beiden Länder auSschlägt, und sic für alle Zukunft in ihren Bedürfnisse» noch unabhängiger macht vom Auslände, als sie cs heute schon sind. Dabei wollen wir uns aber vor Augen halten, das; ein auch noch so eng verbundenes Mitteleuropa, dak auch die wirtschaft liche Erschliessung Bulgariens und der Türkei Deutschlands überseeischen Handel nicht ersetzen kan». Wir sind durch langjährige, intensive Arbeit in die Weltwirtschaft hinein- gcwachscn, haben uns durch die Güte nnsercr Erzeugnisse einen festen Platz auf dein Weltmärkte errungen nnd wollen ihn auch nach dem Kriege wieder cinnchmcu. Der Kamps geht auch heute noch um die Freiheit der Meere, um Deutsch lands Weltgeltung, um den „Platz an der Sonne", den Eng land uns nicht gönnte, weil es eben einen Staat von an nähernd gleicher Macht nicht neben sich dulden will. „Mittel cnrvpa", d. h. eine engere Verbindung Deutschlands mii seinen Verbündeten, ist gewis; ein erstrebenswertes Ziel, aber nicht die letzte Lösung aller wcltpvtitischcn Aufgaben Deutschlands. „Mitteleuropa" wird, so hoffen wir. in Zu killift zur starken Basis werden, auf der Deutschlands Stellung in der Welt beruht und von der aus Deutschland die Macht gewinnt, um zu verhindern, dak die Welt englisch wird. Die engere Verknüpfung der Wirtschaftsbeziehun gen im Vicrbund soll dazn beitragen, das; die Mächte Mitteleuropas in bezug ans Nahrungsmittclzufiihr und Rohstoffbedarf auf sich selbst siehe» tonnen, sich, wenn es nottut, völlig selbst genügen können. Tos ist gewiß von der größten Wichtigkeit. Anderseits darf man aber auch erwarten, daß nach den; Kriege die Ncbcriee- märktc rasch wieder ausnahmesähig werden, ja, daß der Uebersechandel zu schönerer Blüte kommt, als zuvor. Hieran muß auch Deutschland teilhaben tonnen, wenn anders wir hoffen wollen, die schweren Wunden, die der Krieg unserem Handel und unserer Industrie geschlagen ha!, rasch wieder zu heilen. Wir sind bisher aus dem Schlachi- selde die Sieger geblieben und werden cs auch fernerhin bleiben. Weil wir diese Zuversicht haben, können uns die englischen Drohungen mit rücksichtsloser Absperrungs- Politik nicht schrecken. Die Entscheidung darüber, welche Häsen nach dem Kriege den deutschen Schissen offen sind, in welchen Ländern der deutsche Kaufmann Handel treiben darf, wird ganz gewiß nicht von England allein abhängen« Zur Havarie des Marineluftschifses „l- IS" wird aus Grimsbn noch des weiteren berichtet: Der in Grimsbn eingctroffene Fischdampfer „King Stephen" meldet, das; er am Mittwoch früh den Zeppelin „st 19" in der Nordsee angetrosscn habe, mit der Gondel nnd einem Teil des Ballons unter Wasser. Die Besatzung von 17 bis 29 Mann hatte sich ans den ans den; Wasser ragenden Teil der Ballonhülle gerettet. Das Er suchen der Besatzung, von dem Fischerboote ausgenommen zu werden, konnte der Fischdampfcrkapitön nicht erfüllen, weil die Bemannung des Zeppelins zahlreicher war als die deS Fischdampsers. Letzterer kehrte darum sofort nach Grimsby zurück, um die Angelegenheit zu melden. — „Nicuwe Nottcrd. Evur." bemerkt dazu, das; „st l9" dasselbe Luftschiff sei. das vor rinigen Tagen die Insel Ameland überflog und von der Küstcnwachc beschossen wurde. Ter Zeppelin fuhr damals in einer Höhe von nur etwa Ml Meter über dem Boden, so daß die Küstenwachen meldeten, der Zeppelin sei durch ihre Beschießung getroffen worden. Die Londoner Admiralität teilt mit: Ein Fischdampfcl habe den Seebehorden gemeldet, daß er in der Nordsee einen Zeppelin in sinkendem Zustande bemerkt habe. tW. T. B.j Weitere Einzelheiten über den „Appam" b. Weiteren Meldungen gus Neunork zufolge hatte der „Appam" eine große Post und über 8909 Tonnen Ladung an Bord. Die Bank von Briküch-Westasrita teilt mit, das; der „Apvam" auch einen namhaften Betrag an Gold, etwa 19 999 Psund, mit sich führte. Die „Times" schätzt den Wert des „Apvam" auf 199 999 Pfund und den Wert der Ladung ans Iöu999 Pfund. Der Wert des ver senkten Kohlendampsers „Corbrndge" kann auf 199999 Pfund und der Werl der übrigen verienktcn Schiffe und ihrer Ladungen ans 11.79 999 Pfund geschätzt werden. Das deutsche Kriegsschiff hatte offenbar durch das Aussangen drahtloser Botschaften der englische» Schisse den „Appam" entdeckt. Als das deutsche Schiss den „Appam" aussorderte, sich zu ergeben, drängten viele Passagiere den Kapitän, leinen Widerstand zu leisten. Der Namr des deutschen Schisses war nach den Behauplungcn der Passagiere über malt worden. — „Daily Ehronicle" wird ans Ncunvrk ge meldet: Die dentiche Prisenmannschast erklärte, daß ein zelne Leute an Bord des „Appam" sich den Deutschen z» widersetzen versuchten, nachdem die Uebergabc des Schisses stattgesiinden hatte. In diesem Kampfe sollen zwei Perso nen getötet nnd mehrere verwundet worden sein. — Einer Exchange-Depesche ans Norfolk zufolge habe ein Steward von Bord des ..Avpam" einen Zettel hcrabgcworfen mit der Mitteilung, daß das deutsche Schiss bei dem Kampfe mit dem Damvser „Elan Mac Taviil," n Mann an Toten ver loren hätte. Auf der Neise nach Amerika soll der „Appam" den erbeutete» Kvhlendampfer „Corbrndge" vier Tage lang im Schlcpvtau gehabt haben. Beide Schisse fuhren unter britischer Flagge. Der „Apvam" übernahm Kohlen ans der Ladung des „Corbrndge", während mehrere englische Dampfer in Sicht kamen. Diese fuhren aber ahnungslos vorbei, da sic sich wohl durch die britischen Flaggen in dem Glauben befanden, daß ein englischer Passagierdampser seine Kohlenvorratc ergänzte. Später wurde der „Evr» brydge" versenkt. 1>. Der Dampfer „Apvam" ist ans Gründe» der Be- gucmlichkcit von Norfolk nach N e w Port- N c w ö gebracht worden. Eine bemerkenswerte amerikanische Stimme über de« „Lufitania"-Fall. Die einflußreiche Zeitung „Springfirld Ncpnblican" schreibt in ihrem Leitartikel: Für die britische Negierung und das britische Volk ist jede Nachricht willkommen, die be sagt, datz Deutschland den amerikanischen Wünschen in der „Lusitania"-Frage noch »ich! cntgegcngckvmmen ist. Wenn ein Freund Englands hierzulande Präsident Wilion tadelt, weil er nicht ohne Verzug Deutschland zur Annahme seiner Forderungen gebracht bat. io beweist er wenig Verständnis für unsere verwickelte» auswärtigen Beziehungen. Denn gerade diese Verzögerung einer endgültigen Ncgrlung der ,Lusttgnia"-Fragc lätzl die Negierung in Washington nicht zn einer schärferen Hattniig gegenüber den Mächten des Vierverbandes hinsichtlich der Handelsfreiheit der Neutralen gelangen. Deutichland müßte gezwungen werden, einznschen, daß die „ L n s i t a n i a " F r a g e für sich allein ge löst werden muß. Wenn der „Lnsila»ia"-Fall erledigt wäre, müßten wir »niere Beziehungen zu England >1
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