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Dresdner Nachrichten : 08.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191602080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19160208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19160208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-08
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.02.1916
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^ ^S,55S/r. // -^VS/^-/5/k //. /l/. ^S-7/k-i^. /V. SSchstscher Landtag. Zweite Kammer. Die Kammer erledige in ihrer gestrigen Abcudsitzung zunächst die Kap. 62. bis 67 des Recknnischaftsberichts. über die Abg. Winkler iSvz.) den Bericht gibt. Ohne Aue spräche werden nachträglich die etwa ciiigetrctenen E tat überschreit» n g e n genelttiiigi. Zur Schliisiberatung ivmmt sodann Kap. 6k des Etats, Landcopfer-ezucht. ^serichterstatter ist z'ilig. grenzet ikons.s, der u. a. erwähnt, das; die Zahl der in Sachsen bei der Mobilmachung im Zahle litt! von der Heereöverwal lung aufuckanften Pferde schätzungsweise Rttzütt bis 70 000 betrage, und das, hieravn die sächsische Landwirlschaft etwa! 77 Prozent geliefert habe. Abg. Günther lFvrtsch.. Vp.s: (5S liegt im nationalen Zriteresse, das, bei der Aushebung nach einheitlichen Grundsätze» verfahren wird,' in Sachse» sind lehr viele tragend^ Stuten nusgchvbei! wurde», in Prenssen ist dies nicht der Zoll gewesen, linier Stuten- material mns, geschont werden. Po» grosser» Nutze» wäre cs. wenn einmal sestgeitellt würde, wieviele Lgndivrrle Sachsens sich mit der Pferdezucht beschäftigen. Vs ist auch zu wünsche», das, der .Kammer wieder eininal Gelegenheit ge,leben wird, das Landstaliamt und die Bcschülstativnen zu besichtigen. — Avg. Schmidt .Vreiberg ttvns.t erklärt sich für die Zucht eines K n l t b l » t i ch t a g c s nnd bcmcrlt unter Richtigstellung einer Ausführung des Berichtes, dass er wisse, dass die Landwirte Sachsens nie dazu kommen würden, ein Kavallcriepscrd zu züchten. Die Heeresverwaltung brauche aber auch noch andere Pferde, ebenso das Spedi tionSgcwerbe, deshalb mühten auch die Landwirte immer auf die Schaffung von Kaltblütern zutominen. Bon grosser Bedeutung sei es deshalb, das« das Ministerium die Ans stclluug von mindestens je einem Kaltbluthengst aus jeder Beschülstativn angevrdnet habe. Um die Hebung der Pferde zucht zu fordern, müsste das Landslallaiilt die Bedeckung möglichst erleichtern und mehr Beschütssgtivneil schassen. - Abg. Friedrich ikons.) betrachtet cs auch als Ausgabe der Landwirte, der Pferdezucht die müsste Aufmcrksamleit zu zuwcndcn. Er bittet, dass nach Friedensschluss, wenn die Heeresverwaltung die Pferde wieder znrüctführt, diejenigen Landwirte berücksichtigt werden, in eiche Pferd,' tiergehen mussten. Vs ist zu befürchten, das, hier die Spekulation ciusctzt, und dem muss vvrgedeugt werden. — Minister des Zinnern Gras Vitzthum erklärt, dass Bvrsvrgc getroffen sei. dass in Zukunft leine tragenden Stuten mehr ansgechoben werden. — Rach einigen weiteren Bemerlnngen der Aligg. Dr. Hähne! tkons.s, Ptiiller Zwickau tSvz.s und friedlich »vird das Kapitel nenchmigt. Avg. Dr. Steche lntt.« berichtet hieraus über Kap. 0,; deS Etats. Landwiitschastliche Bcrsnchsstation zu Möckern, und Kap. 67, Technisch^: Deputation. Ohne Aussprache be willigt man die Einstellungen. Nächste Sitzung: Mittwoch vormittag 0>2 Uhr. Kops verbraucht worden, die vor dem Kriege verzehrt,direktor Müder, sowie den BiiiideSvvrstanb deS Heimat- lonrdr. Auch der Fettverbrauch ist rveseutttch gestiegen. >)»>! l>nndcs nnd Bcrtretcr anderer Landsmannschasien. De» Bergleich zu anderen Völkern nun de in Deutschland vor dem Kriege am meiste» Fleisch gegessen. Es verbrauchte jähe lich pro Kops 7 t Kilogramm, Holland HI, Frankreich 66,6, Oesterreich 20, Russland et, Ztalie» ll,. Auch sind Fasttage zwischen den Zle,schlagen sehr empsehlenswert. — Eine Schwierigkeit bei der Ernähr»»» der Bevölterung bieten die Massenansammtiiiigcn schotlentvser rliiirger i» de» grossen Städten. Diese sind am meiste» aus die Einfuhr angewiesen. Weitere Schwierigtciten bereite» das Zurück halte» der Kartoffeln zu Futterzwecken und die Einschrän Abend erossnete ein Bivliuvorlrag von Frl. Hanna PU , Frau Lnera Delitzsch Grvssmnnn erfreute mit Konzen geiäuge». Werkmeister Pilz, Vorsitzender des Bereins der Köriigsbriicker Landsleute, bot eine Lredersolge und Iresst liche Vharattervorlräge. Eine angenehme Uebcrraschnng bereitete die „Hauslapelle Pilz", und zwar Kurt Pit; m>> Mnndharmvnila, G. Pilz mit ctzitarre und Frl. Pilz mU Bivline. Ratssekretär Reinh. Nierndt brachte in Dialekt dichtgngen von '-KihinS Körte die Obcrlansitzcr Mundan und des Oberlansitzerö kernigen Humor zur lKeltung, Sertliches «nd Zächfisches. — Gediichknieseier. Am 7. Februar fand in, Saale der 8. BezirkSschnlc die Gedächnisscier für den im Sep tember vorigen Zahre-s gesallcnen Lehrer Rudolf Elans- nitzcr statt. Ausser den nächsten Angeböngen des Heim gegangenen waren Herr Oberschnirar Tr. Prietzcl, Vor- slaiidöittilglicder des- WohltätigleitSvercins „Eorreordia" und Eltern von Schülern zugegen. Herr Direktor Leh mann schilderte in seiner Rede, die von Gesängen und Gcdichivortrügcn umrahmt wurde, den licoen Amts genossen als einen begeisterten Lehrer, dessen segensreiches Wirken seine Wurzel hatte in der Liebe zur Heimat, in seiner Pflichttreue, in der Hingabe an die Fugend und in seinem Bert rau en zu Gott. — Die Ne»jahrSglülkwu»kch-Ellthebunnülistc des Ver- bandcs mittlerer ReichSpvst- nnd Telegraphenbeamten znm Besten einer Weihiiachts-Hiiiierblieuencri-Spende hat ins gesamt 2 7 0 6» Ms. 8 t Psg. ergeben, das sind rnnd 1.700 Mark mehr als im Vorjahre. Das Geld soll an Witwen »nd Waisen von Verbandsangehörige» anSgezahlt werden. — ttcbcr die wirtschaftliche nnd gesnndheitliclte Bedeu tung der fleisch- und fettlosen Tage sprach in der von. Nationalen Frgnendicust am t. Februar abgehal- lenen Bcrsammlnng Professor Dr. Kraft. Er führte sot gendeö anS: Eine Einschränkung unseres Nahrnngsmiitel Verbrauches wäre auch vbnc die Absperrung durch England notig geworden, weil bei der sicher stark herabgesetzren Ans suhr unser Gvldvorrat durch starte Einfuhr schnell erscistiyft worden wäre. Wir wären auch sehr gut mit unseren Bor raten ausgekommcn, wenn wir gleich von Anfang an znr Sparsamkeit gezwungen worden wären, denn cinsgiig? fehlte nnS nur ein Zehntel unseres bisherigen Verbrauchs. Wir können nicht nur eine grössere Einschränkung bei unserer Ernährung ertragen, sic ist sogar gesundheitlich sehr zuträglich, besonders die Einschränkung im Zleisch „nd Fcttverbrauch. Mehr als 16» Gramm Zleisch ver arbeitet der Körper nicht gut. Znr Zeit der Freiheitskriege ist in Prcusscn nur ein Viertel von der Zleischmeuge pro ln»g des Rübenbaues. Zucker nnd Kartoffeln wären gute!während Polizciselrclär Seidel tOberlausitzers als Schnell Ersatzmittel gewesen, wenn sie in ausreichendem Masse znr maler zwei charaiierislcsche Lausitzer LandschastSbilder und Verfügung stünde». Der Redner empfahl für den kommen-! znm Schluss das „kstBvvt 0 i» stürmischer See" aus dst- den Sommer noch siärtcre» Anbau »nd bessere Verwertung von Gemüse, besonders auch in Privaigärtcn, nnd eine stistematische Einkellerung der Kartossel» in den dazu ge eigneten Kellern der Privathaushalte. Auch wünschte er sür die Frauen eine bessere rvirlschgslliche Vorbcreittrug ans ihre so ivichtige Tätigkeit im Haushalte. — Der Verein Dresdner Gastwirte hielt gestern in „Stadt NFP» eine Mitgliederversammlung ab, in der be rufliche Angelegenheiten erledigt wurde». Vor Einlrttt in die Tagesordnung widmete der Vorsitzende Herr Liadi verordneter A rli dem verstorbenen Milgliede Herrn Lchmiecker i„Grüne Tanne", einen ivarinen Nachens; die Versammlung ehrte das Andenken an den Eniichlasenen durch Erheben von den Plätzen. Tie Herren Peter Pebüct, Leinwand zanberie. Ter Wendische Verein Eornobon" brachte einige wendische Volkslieder und Duelle vortrcis lich zu Gehör und Fron Handrick lwi einige sehelnde Ge- öichlsvorlräge. Zur Mittelpmilte deck Abends stand Georg Z i m m e r in a n n , der Mundartliches in Vers und Prosa, eine Answnlst aus seinen eigenen gemütvollen und heile reu Dichtungen, gab. Znzrvischen gab's allgemeine Ge sänge, wie „Schirm dich Gott, mein Sachseiilaiiü" und das Lied von der Lausitz. Wendinnc» in ihrer kleidsame» bnttlen Tracht oerkauslcn sleissig Ansichtskarten und gingen mit den Büchse» der KricgSvrgnniscrtivn herum. Eine reichbeietzle Warenverlo'ung brnchte viele Gewinne. Planche frohe Erinncriing wurde mit nach Hause ge nommen; auch dürste der gnie .'.weck erfüllt sein. Dü Albin Llvigt uni> ttlirgust Hempel gehören dem Verein seil! Lausitzer Hcirnaiabeude haben sich bisher immer einer regen nunmehr 27 Zähren an; der Vorsitzende beglückwünschte i Teilnahme erstens. die Znbilare »nd richtete an sie die Bitte, nach wie vor treu -- i>cc Zolwunestlickc wird »wrgc» Miilwoch, abcnd' znm Verein zu stehen. Zn den in der letzten Versammlung ! n Wu, -ine >u u ! > tolij >i e r > egL >r u d a,h , vcrnnnalici. .',»»> Abschlnss gekominencn neuen Satzungen des Verein» j wobei Pai,vr Uebig,.!! die :>lost>rriche naHen ivirü. Aütivirlcnde- stellte der Vorsitzende, um eine irrige Deutung des 8 20 idir öa-e.n Kann.»-Ringerm ,'uilia hlahm-Renudaum «Älts. Zrl. ZilUe Llerbe ll n t c r st ü tz n „ q I' -irejsend, zu vermeide»/5" "".''c-.Z.Gl'Unei und der nirchcnchor. Higel »nd^ettnrn !L LL / Milch als Beigabe zum Kassee in Hotels, Schaukwiruchasten ! und Kasseehänscrn zu verabreichen, hat das stellvertretende i Geiieraltvmmandv Xkl dem Bercin aus seine diesbezüg liche Eingabe geantwvrtcl, dass zurzeit ein derartiges Ver bvt von de» hiesigen Behörden nicht vorbereitet werde. - lieber den Stand der Plak alias je berichieien die iwrigea, i.lrr ,v>i Nrlanl, oder ricrw.iudel ivcileooca Kriegcr eui IiniceradichailUchcü .iuiancmeui.nu icai>. Adr.cd» iil, uue immer Mitüvllitw, ,0 c cn eins r n l' e n d dniridsc ».ich der um 8 Ill;r in der Kirche vcgi»»ci>den .grieav-and.ichl. h« der Li. Paulilirche i..in .grniaobriillrr Plnhi lindrl nwrac». "Killwoch, nbcnds 0 Uhr, ans Anlas, des ochahrigc» nirch cnciniubiiiiums eine »nisilaUiche Z e g a n d a ch t gal!, Sei ivelchcr ergänzt^ r ce An-.'glibeu belcesrn nch n» letzten vlalst'e ^ wmminng in.s ernaueie -Nr.iSn iu.-r aas ic»st nouendcie crkr ans 7780 Nir. -k-ie Anssprache ^ über eine all- iZavr der ueucu Kirchgcniriade. ütnoeü Schäfers Vnclischuiiick zni: gemein gleichmassige de Nische Speisen karte einte > Lachstsch«» r.'ai,dcoaesai'„b»ä'. in vianvllden! »vrgeiahr', int eine die Mitglieder in dem nationalen 'Bestreben, die Speisen in > reiche Zitue des Sci-öae». Sinuige». «uregendeu ,i,r He,., und unserer dentsche» Sprache gleichrnässig zu bezeichnen. BeiTic, Lovranistiil Z>r. EU« Kststa trug, begleitet ,wn dem Bericht über den A r b e i t s » a ch >v e i s sprach der ''' " ^ Vvrsitzrmde die Biste aus, diese Einrichiung des hierein., mehr zu unterstützen und in allen Füllen von vsseii.m Stellen zu benützen. Das Unternehmen ist geldlich gnr ge stellt. Zinn Beitritt in die E i n k a n s s g c n v s s c n s ch a s i der Saal und Gastwirte zu Dresden luden die Herren Zritzsche und Thomas ein, die Vorteile der Einrichtung be leuchtend, lieber die Schmieriglesten der fleisch u n d j overmäimer A r s r - d Otto isstiang,. Am fett losen Tage sür das Gastwirtsgcwerbe veroreireie i V a-l ''c h m a » a - Li st c n und Ver» har sich Herr Stadtverordneter Rirdisch; nnier Beisallsrirsei: stiuimte die Vcriammlung seinen Anssührnngeu zu. v. steht aus dem Standvuntl, dass ein fachmännischer Ver- Lrallensiirann die behördlichen Prüfungen der Gastwirt? betriebe, insbesondere der Küchen, mit noniimmt und dass diese Prüfungen nicht lediglich von Nichtsachlcisten vor- genommcn werden. Er ging dann ans die Preise für Speiseöl, Zigarren, Fisch, Kohlen »iw. näher ein und wandte sich gegen die übertriebenen Bestrebungen der Enrliaüiam- keitsbewegnng, wobei er ans die naiiswirlsthastlichc Be deutung des GastmirisgewerbeS hinwies. — Zn der nächsten Sitzung hält Herr Stadivervrdneier Raaisch einen Äonrag über seine „'Reise mit Liebesgaben an die Westfront". erra sthoriri/cr JSeii'.N. ciao Reihe lein gewachter rdedcr vor. Mit ihrem scivstc» :oo voll ir>arr.i<r tzmpsladniig nad Ucdcr,oller Hlugcbiirig ca: ihre hat sic sich Sie Herze:: aller Zuhörer gc- wonncu. - Vcreino-'tzazarc.t iAuehclliitchl. Für die Verwundeten ocr- aciüastct Herr Tireltvr Pani tz e l> ui a u n - ii c n mit seinem tz har am Mittwoch u.i.chnittaa . Uhr ein .«oazai t. Mittnirkeade sind: Hutichatisvicler G n st a v L i a r ck c ««RczilaUoit, und Hos- Zlügel bcalcitcii d S ch io a r — Könrgl. .Friedrich - August - Seminar. Tnrcli den Ksanierpädagagen 'Proieno: d'ia.iin Kranie, Berlin, wurde der Lehrerschaft und den Schülern nnd Schülerinnen der T-esdi'.cr Seminare in voengerianrster Anstatt der zwölf jährige vhilene tz> l a n d i o til r r a n aire- Santiago, der vor R- Zähren seine musikalischen Studien bei Pros. Krause begonnen, rnit der -Wiedergabe einer ganzen Reihe be deutender Kamnonlionen vorgesühri. Unter der Zuhörer schaft befand sich auch eine Anzaht Tresdner Tonrünstlev, die den stannencrregeuden Leistungen des jungen Vrr- rnoseir Beivnnderung zollicu. Zur Bezirks-Onstsanverein Dresden wird in der LS 2k . . . jmorgen Mittwoch abend in Kncists Ülestaitrant, ,Grosse -- Laustster Heimatabend. Zinn drittenmal trat »m Briihergasse g staitjindende. Psouaisneriaminltuig tüross Sonntag im „s.tt'vli" d>e Lausitz mit einer rsteranstattnugjhanmichnlenvesitzer Hanne,', Tresden, einen Vortrag ans den Plan, zum zweitenmal im Dienste der K r i e g s - § nn^-- „Der wandelnde Obstbau in" halten. Es i >> i t s e. Die »u Dresden bestellenden Landsmanuschaslen Bisclrvssiverda. Kameirz, Königsbrnck, Oberlansitz >,nd der Wendische Verein „Evrnobvh" hatten zügunsten der K r i e g s o r g a rr i s a t i o n Dretz d n e r V e r eine »d des :>! o t c » Kreuzes zu einem „Lausitzer Heimatabend" geladen. Der Vorsitzende, Redaiteur Ad. Ziesckre lZ. r's. Vjche, konrrle ein volles Hans und zahlreiche Ehrengäste begrünen, n. a. ans Königsorüci. Stadtrar 2,'aumann und ütech'csanwalt Dr. Hemvel, ans der Oberlausitz Fabrik besitzer Thomas Neugersdorf, ferner die Landtagsabgcvrd- nelen Barth, den Vertreter des Land, eenes Bautzen, nnd Schwager ans Zittau, und schliesslich den in Landsrnarrn- schasislreist'ir ailverehrtcir Prästaenten des Sachieiitages t»1!, Generallenlnant v. Seydliir, und Schulrat Le'-iilirar- j über: „D e r w a n d elnd ' O b st b a rc in" halten. Es ist dies ein etwas eigenartiges Thema, doch wird der Vo> trag, namentlich für kleine Gartenbesitzer, sehr lehr reich sein. — Voiksbarrrgejetljchasi. Morgen, Mittwoch, findet im „Herzogingarten", Ostra Allee !7l', abends Uhr, ein Be lehrnngsabend statt, an dem Dr. med. Arthur Lu ersten über die Frage „Wie können wir Eltern unseren Kindern die Sch».'zeit erspriessUch gestalten?" sprich!. - Tic Tlicalcisreundc, Verband dramaiischcr Vereine, Tir.> in Dresden, hiclicn nnler tzeitinig deS Herrn H. Herinz lTrama«,- schcr BohttätialeiiSUnh „tzstnoivcr"! unter Milwirtuna von Mit- gliedern verschiedener Lei» t!-erl>and anaclh'riger Vereine einen erben Theaterabend im „rosten Saale des „Bvoti" ab. Drei tznn- a ier . ,.A:n Vrnnnea vor Lein Tore" von O. stlichtcr, ...ich hecraic Z2> s. 2. <» rs Kunst md Wissenschaft. H Dresdner Theaterspiclplan sür heule. K ö n i g l. Opcriihans: „Don Zuan" 0-8); K ü n i g l. Schau- sp leih aus: „Othello" l7); R e s! d e n z T h e a t e r : „Die schöne Schwedin" l8); Albcrt Tlreater: „Wo die Schwalbe» nisten" s.'kll): E e n t r a l - T h e a t c r: „Ein Tag im Paradies" s8). i' Mitteilungen der Königl. Hostheater. Zm Konigl Op ernHans wird urorgeri, Mittwoch, Kienzls mnsika- kisches Schauspiel „T e r Evangeli m n r, n" in solgcrrder Besetzung der Hauptrollen gegeben: Friedrich Engel: Z ni ins Putilrtz. Martha: Elisa Stnnzncr, Magdalena: Minna Wolf, Johannes Frcridhoser: Friedrich Plaschke, AiathiaS 'Frcndhvser: Fritz Vogelstroi». Anfang ttd Uhr. Königs. S ch a u s p i c l I, a n S. Tie Generaldirektio» hat Frau Adele Dvrö, Lao belanuie Mitglied des Deut scher, Schauspielhauses in Hamburg, zu einem Gastspiel im Königl. Schauspielhaus cirrgcladc». Die Künstlerin gastiert Toirncrslag. den t». Februar, und Freitag, den ll. Februar, als Gräfin Terzk» in Schillers „W a l l e » st e i n". Heule, Dienstag, findet im Königl. Lchannnelhgiis eine Wiederholung von Shakespeares „O i h e l l v" statt. Als Dcsdemona gastiert Hilde 'Beel vom Dcnlschcn Theater irr Berlin. Anfang 7 Uhr. Zufolge Ertraiilring deS Herrn Zltz kann die nächste Wiederholung von Grillparzers Trauerspiel „K ö n i g OItvkars Glück „ „ ü (< „ h e" erst Mvntaa, den 1 l. Fe bruar, stattsirrdc». -s- Mitteilung bcS Ncstdenz-rhcaiciS. Tic Obere,tc „Tie schone Schwedin" von Robcrl Wintcrberg bleibt ,,»r noch bis mit I». Februar aus dem Spiel,,lan. Tag WeibiiachtSspiel ZI >! s c r c Blaujacke »" nclaiigl am Mstlivvll,, Sonnabenö und Lroinilag rvicder znr Anssiiyruiig. H Literarischer Nercin. Heute nachmittag t> ur,r wird Hos- schansplclcr Hugo A a l d c cl im Palmengarten u a t c r I ä n d i- sche Dicht» ngc» bcsondcrS Dresdner Lchrislstcller vortrage». V Das l. Grostc Plvlstarmnnifche Konzert findet Iwnte Tiens tag. abe»8 Uhr, in, Gewcrbehause statt. Solisten: .nammer langer Leo Slezak, Prosest'or 0arl ylcsch tViolniel. Orchester: Dresdener Philharmonisches Orchester unter tzettnug von Kapellmeister Werner. Am Klavier: Michael Rancheise». VortragSsplgc: Wagner: „Faust" Ouvertüre. Nlozart: Bildnlsaric aitS „Tic Zguberslöte" sür Tenor mit Orchester. Brahms: Konzert für Bivline mit Orchester. Lieder von Brahms und Strang-! Sarasate: Spanischer Tag.', T-Ti.r: Z'-zeniierwetieik. Ztra„n: i Schluftgesang ans „tzttintrnmR — 7Ole Abonnenten, die in.c Plätze auch im nächsten Winter z» baben wünschen, ioerden gebeten, dev letzte» Karlcii-tstops-tAbichnjit als Ausweis av'.'.nbcwahregZ rcartcri s>tr heute bei F. lllies. H Zn der Vortragsreihe „Tcnlichcr Frieden", die von Ernestine M u » ä I, c i m veranstaltet v ird, gelaugt Mittwoch, den b. Februar, nachmittags 7 Uh.', im Konzertstrate des Hotel Bristol. Bismarckplgtz, das Thema „Stadt and Land', Dichtungen in Bcrs »nd Prosa, znr Behandlung. -h Bvrtragbabscrge. Der sür nächsten TouncrSlag, Len >c>. Fe- <>ruar, ivt Palnicngartcn angeiaglc VorlragsvScnd von H e r in a n >> B a b r nmst p.nssalle». Tic .gartendelräge werden z >- rnikgrzabtt bei F. Ried. S Alfred O. Willgeroth gibt TievSlag, den 7». Februar, abend-, !<8 Uhr, im KünstlcrhanS einen Klavier,chend. Karlen bei F. Blee.! Franz v. Köttigsstrltn-Schgt'p '<- 2ln d'.'N Folge» cirre,, Operation ist am Svnntag in Leipzig der Dresdner Schriftsteller Franz v. KönigSbrnn Smaup gestorben. Er! hat sich als Verfasser von Romanen, Novellen und Dramen einen geachteten Namen erworben und bat ans diesen Ge Z bieten manchen Erfolg geerntet. Köiligsbrti» war am 22. Februar 18-77 in Eillr geboren. Von seinen Werten stndj die Romane „Die Bognmilen" und „Hundstagszanber", dessen Handlung in Dresden spielt, sowie das mit Wilhelm Wolters verfasste Lustspiel „Der Hochzeitstag" und die dramatische Dichtung „Unsterblö tteik" besonders- beterini! geworden. Zuletzt hatte seine Dichtung „ForttinV, die ee! noch mit Otto Zulius Bieroanm i'ersgsst trat, vor einem! Fahre am Hostheater in Vrannstbweig eine» schönen Erfolg. g Ein Gcdäcki<Ntsk»liststück. Map Mvntor, der Spielleiter des Deutschen Schaniviellianses in Hamburg, wird in einem am 22. Februar in Han,bürg stattsnrdende.r Vortragsabende eine seltene Gievächtiiislcistnng oollbrni „en. Tie Hebbelsthc Tragödie „G n ge s » » d sei n nl j n g" gelangt, von Matz Mvntor frei ans dein Gedächtnis rezi tiert, z»m Vorträge. e Kleine Mnsttnachrichicr:. Der Komponist En > reo Boiii wurde zum Direktor des Konserngtorinm „Santa Gecilia" in R v m gewählt. - H einri cl> E v in e r i n c r , der bekannte Berliner Konzerldtt'cktvr. jetzt Lenttianl i» der t. u. k. Armee, wurde mit dem goldenen Verdicnsitreliz am Bande der Tapserkeitsmedaille ausgezeichnet. — Prv- scisvr E i> a r l e s N,'. Schmidt, ein als Konzertmeister des Shomaoorchestcrs wirtender hervorragender Violon- eelrist und Dirigent des berühmten alten „Geeiiiaiiic Orchestra", das er Rt Fahre lang leitete, tst, 7l Fahre alt, in Philadelphia gestorben. Schmidt stammte von deutschen Eltern. — Die Zntendanz der städtischen Theater Le i pz i'gs hat die dramatische Pantomime in -! Bildern „Die letzte Maste" von W i 1 H e l in' M a n l c lMirnchenl zur Urantsülirinig errvvrberi. — Die Wiener Kaiiiincrsängc' rin Frau 2.ll a r i e G n t lr e i l S cli v d c r h,,k arn Wei marer Hostheater als Zsvkdc gastiert. — Von dem Dresdner Kvtüvoi'iüe!! Theodor Bl rr in e r j r. kam in Berlin ein Bläseranarietr sehr ersolgreich znr Uraussühririig. -- „L a n e !> tz i e i, st r a st e l Kn" beneiincn drei Berliner Avivreu eine» abendfüllenden Mnsikschivanl. Das Bnck: stammt von Adolf Roste, die Musik von Hugo Hirsch und die Gesangsterte von Willi Prager. — Ludwig Thuillcs Märchenoper „Lobe tanz" wurde am Liadttheaicr Eisen in neuer Einstudierung mit grossem Erfolge gegeben. ! Ein neues Kricgsniostnk. Die Stadt Sorg» in der Niese ela nutz hat an Kaisers Geburtstag ihr Kriegswahr- zeichen festlich cingeweibi und mit dem Anecnandersnae» der Steine eines Kriegsmoraiks begonnen. Der „Verein sür die Geschichte Soraus" wähtte dazu das aus der Mitte des 17. Fahrt,nnderts stammende, künstlerisch bemerkens- wcric R a t h a » s p o r t a l der Stadt, das rinn durch die Mostiiken einen bleibenden wertvollen Schmuck erhalten wird. Zur Mittelpunkte des Mosaiks ist das städtisch.' Wappen gezeigt, !m übrigen ein reiches heraldisches Orna ment. Z» diesem Knegsmosaik sind die vorbereitenden 'Arbeiten von de» Vereinigten Werkstätten sür Mosail n»ö Glasmalerei in Berlin Treptow hcrgcsielli. H ttnllrirhistorische Funde in der Mark sind dieser Tag: gemacht worden. Zm sogenannten „Kleinen Lee" bei Müll- rose am Oder-Spree Kanal fanden Schisser eine ganze An zahl alter Gegenstände g„s Zinn: Teller, Kgnncn, Leuchter, Becher nnd Tgnsgeräte. Einige der Friiidslücke sind reich graviert nnd zeigen die Jahreszahl 10,7 und Wappen, die daraus schlief,en lasten, das; es sich nur Schmuck und Ge- braiichsaegenstäirde ans adeligem Besitz lmirdell. Tie Fnrrd- stnckc sind wahrscheinlich während des Dreissigjähngen Krieges znm Schutz gegen feindliche Horden in den See ver- senkt worden.
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