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Dresdner Nachrichten : 28.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191602284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19160228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19160228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-28
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.02.1916
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Montag, LS. Februar ISIS. HegvknSeL I8SG >V»»»»«d>h« o«rNIt>h>>>ch tn Dr««d«n t»t po«im»II,«r Zuv.«un, <an Sonn- un» Monta-e« nur rin. mal) r.« «., in den vierten »,«> Di. V«t einmalig« Zuftrllun, durch di- Post 2 M. (ohne »rft-llgrld). >«retHe».P»»«se. Di« rinspaUig, Irlle tet«. S Tilden) so Pf., «»rpigepliitze und Anzeigen tn Nummern «ich «,«». und Feiertagen laut Tarif.—«umatlriige Aufirllge nur »egen Doraurbezahlung.—«eiegdlait io P f. Schrffkleitung und Haupigeschästsstelle: Marienstriche »8/40. Druck «.Verlag von Liepsch » «cichardtin Trude». Nachdruck «er «ti deuMcher Quellenangabe (,Die»dna Nachr.») prlälfl». — Unverlangte Schrlstltück« werden nicht mlsdewahrt. »>l«W kür Klncker 40 unck SO r. krrvsctisene SO?k. Reue krsolge bei Verdun. - Iurazzo erstürmt. UM Sranzosen bi« letzt gesäusen. — krftlirmung da« kham-neuville und Hardaumont. — Fortschritte iu der Woevre-Sbene d»ri kauröfische Slusreuge adgeschoffe«. — gtallenilche RIbersolge im Küstenland. — Ser Unterieelrieg im Mittelmeer. >er amtliche deutsche Kriegsbericht. iAmMch.) GrotzeS Hauptquartier. 27. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. A» verschiebe««» Stelle« der Front spielte« sich leb» Basiere Artillerie, ««b MiueukLmpse ab. SübSftlich vo« Kpern wurde ei« ««glischer Angriff abgeschlagen. >«f de» Höhe« rechts der Maas «ersuchte« die Fra«, »«se« i« stinfmal Wiederholte« Angriffe« mit frisch Hera«, gebrachte» Truppe«, bie Panzerfeste Do«a«mo«t zn- rückzueroberu. Sie wurde« blutig abgewiese«. Westlich der Fest« »ahme« unsere Truppe» nunmehr Champueuville. die CSte de Talo« und kämpfte« sich diS «ahe a« de» Südraud des Waldes «ordSstlich vo« vraS vor. Oeftlich der Feste erstürmte« sie die a«S» -e-ehute« vefestignngSaulage« vo« Hardanmont. I« BerVoevre»Ebe«e schreitet die deutsche Front kämp, s«»d gege« de« F«s» der CStes Lvrrai« rüstig vor. So weit Meldung-« «orliege«, beträgt die Zahl der »«ver, »««dete« Gefangene« setzt sa st 1S 0 0 v. » K» Kl «»de«« wiederholte« »«sere M«gze«g» «eschwader ihre ««grifse aus feiudliche Truppeulager^ I« Metz wurde» durch Bombenabwurf fei»dlicher Flieger «cht Zlvilpersoue« ««- siebe« Soldat«« verletzt oder ge tütet; eiuige HLuser Wurden beschädigt. I« Luftkampse «ub d«rch «»sere Abwehrgeschütze wurde je «i« fra«zösisches Flugzeug i« Bereich« der Feftuug abgeschofse«; die Jufaffe«, dar«Rter zwei Hauptleute. si«d gefange«, geuomme». vestllcher und Balkan, Zlriegsschauplatz. Keiae Ereigniffe «o« Bedeutnug. IW. T. v.s ObersteHeereslettuug. vestenelchisch-uirgarischer Kriegsbericht. Wie«. Amtlich wird oerlautbart den 27. Februar: Russischer Kriegsschauplatz. Sei»« besondere» Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz. vorgestern kam e« a« der ktifteuläudischen Front, von lethaste« Artillerieseuer abgefehe«, a« mehrere» Stelle« «ach zu heftige« klei»e« Jufauteriekämpfeu. Bor Tages anbruch machte» Abteil««ge» »o» der Besatzung des Gßrzer Brückenkopfes eine« Ausfall bei Pevma. über raschte« de« schlafende» Feind, schüttete« de« Grabe« zu, »»d brachte« ls Gesa«ge«e zurück. Am Ra«Le der Hochfläche vo» Doberbo ging «ach starker Artillerie, »orbereit«», feindliche Infanterie gege« unsere Stellungen Beiderseits »«SMouteSauMichele und östlich Azzo «or. Die Italiener wurde« ««ter grobe« dlntige« Ver, l»sie« abgewiese« und lieben überdies 127 Ge sa« ge« e. dar««ter sechs Offiziere, i« ««seren Hände«. Det gestrige Ta« «erlies ruhiger. T « r «iS erhielt wieder «s«ige Granate«. Südöstlicher Llriegsschauplatz. Heute «orge» habe« ««sere Truppe» Durazz» in vesitz g«»o«»e». Scho« gefter« vormittag war eine un serer Kolonne« im Fener der italienischen SchissSgeschütze «bar die nbrdltche Landenge »orgedr«nge«. Sie gelangte tagsüber bis Portos, sechs Kilometer «ördlich von Dorazzo. Die über die südliche Enge entsandte« Truppen w«rde» a«sa«gS durch bie seindltche SchifsSartillerie in ihror Borrück«»« behindert. Doch gelang es zahlreichen Abteil»»«««. «Mtenb. schwimmend »«d aus Flöhe« düs abe«»S dt« «rücke östlich vo» D»r»zz» z« ge«i««e« »«d Bi« bmctige« italienische» Rachhnte» z« werfe«. Bei« Morge«gra»e« ist ei«S «»serer Bataillone i« die Bre«»e«de Stadt ei«gedru«gen. Der Stellvertreter des Chefs des Ge»erülftabS: sW. T. B.s « HSser. Fel-marschall»Le«tna«t. « Die Erstürmung der albanischen Hauptstadt Du« razzo durch österreichisch-ungarische Truppen, die-zeitlich »uit de« großen Fortschritten unserer Truppen bet Berdun zusammenfällt, stellt «inen bedeutsame» Erfolg bar. Vesser konnten die lügenhaften und selbstgefälligen Reden Vgsouvws und ASquithS nicht beantwortet werden. Die Bierverbanösminister reden, reden, reden, wir aber und unsere tapferen Verbündeten erwidern mit Taten. Hier zeigt sich wiederum so recht deutlich, wie weit in diesem gewaltigsten aller Kriege das Wort hinter die Tat zurück-- zutreten hat. Ein besonders schwerer Schlag ist die Ein nahme Durazzos natürlich für Italien, daö zur Stühe für die von ihm beanspruchte Herrschaft in der Adria Albanien unbedingt braucht. Deshalb waren die begehr lichen Augen der italienischen Staatsmänner von jeher auf die albanischen Häfen gerichtet, und unter beträchtlichen Anstrengungen suchte Italien seinen Einfluss in Albanien namentlich nach dem zweiten Balkankriege zu stärken. Eine wichtige Rolle spielte die albanische Frage auch in den Verhandlungen, die dem Treubruchc Italiens in den ersten Monaten des Jahres 1U13 vorausgingcn. Scho» che die italienische Negierung am 1. Mai 1V15 die „Kündigung" deö Drcibundvertrages vornahm »nd durch den Herzog von Avarna in Wien bekanntgcbc» ließ, hatte sich Oestcr- rcich-Nngarn bereit erklärt, sein „Desinteressement" an Albanien auszusprcchen. Mehr konnten Salandra und Sonnino wahrlich nicht verlangen! Trotzdem zerriß die italienische Negierung den Dreibundvertrag wie einen wertlosen Fetzen Papier und ließ am 2g. Mai die Kriegs erklärung folgen in der sicheren Hoffnung, nicht nur tief nach Oesterreich-Ungarn selbst vorzustoße», sondern auch tn der bestimmten Erwartung, ihre Hand auf Albanien lege.« zu können. Diese Hoffnung ist nun wieder bedenklich dkrbssche», und die italienische Heeresleitung sicht gleich dem betrübten Lohgerber ein Fell nach dem andern fort schwimmen. Selbstverständlich bemüht sich die offizielle und offiziöse italienische Berichterstattung sofort, den Fall Duraz- zvS als unwesentlich, ja. als im Plane der strategischen Ope rationen liegend hinznstcllen. Diese Verherrlichung ihrer „Nttckzügc" sind wir ja au unseren Feinden gewohnt. Nur widerspricht dem die Tatsache, daß die Italiener Dnrazzo hartnäckig bis zuletzt verteidigt haben. Diese Verteidigung ist um so verständlicher, als nun eigentlich bloß noch der südlicher gelegen» Hafen Walona in deck Händen der Italiener ist, die römische Herrschaft in Albanien also nun mehr nur noch auf sehr schwachen Küßen steht. Dnrazzo liegt 8ö Kilometer vo» Skutari ans einer felsigen Halbinsel und war früher eine berühmte Seestadt des einstmals türtischen Wilalets Slutari. Durch die Festsetzung Ser Italiener in Walona mar eine Verbindung zwischen Walona—Dnrazzo aus dem Seewege gegeben, die übrigens auch in Fricäcuszcitcn schon bestand n»d einen ziemlich regen Handel ermöglichte. Dnrazzo verfügt über eine mehrere hundert Meier lange Brücke, die über die Küstensümpse hinwegführt. Von Wichtigkeit ist die Tatsache, daß Dnrazzo im Friede» ein« Dampferstatlon ist, und daß sich hier das transadriatischc Telcgraphcnkabcl befindet. Dnrazzo gehört zn den ältesten Städten Albaniens und wurde schon »in das Jahr VSä vor Christi Geburt gegründet. Sic erhielt von den Römern deiö Namen Lorrhachinin und hatte für die Verbindung Italiens mit Griechenland erheblichen Wert. Ans jener Heit ist sie durch den .Krieg zwischen Cäsar und Pompejuü bekannt. Dnrazzo war der BerbannungSort Ciceros. Auch späterhin hat sie noch in der Geschichte eine große Rolle gespielt. Im 10. Jahrhundert wurde sie von den Bulgare» und am 1V. Januar 1082 durch Robert Guiscard erobert, der durch das dramatische Bruchstück Kleists berühmt ge worden ist. Später herrschten hier die Bcneziancr und von 1t>01 ab die Türke». Wie Dnrazzo schon im Altertum als AnSgangSvnnlt wichtiger Straßen den größten Wert hatte, so ist rS noch bis ans den heutigen Tag geblieben. Als einer der wenige» Häsen Alba niens hat Dnrazzo selbstverständlich eine Reihe von Verbindungs wege», die nach dem Innern des Landes führen, wie z. B. »ack: Norden die Straße nach San Juan di Mcdira und »ach Skuiari und nach Süden die Straße nach Walona. Unsere Erfolge bei Berdun. Der Kriegsberichterstatter eines Berliner Blattes meldet auö -ein deutschen Grüßen Hauptquartier unter dem 26. Febrnar: Gestern nachmittag haben branden- burgischc Truppen das stärkste, ganz moderne Kort Donaumont der großen Lagcrfestung Verdun erstürmt. Ebenso wie die französischen Militärschrtftsteller Verdun als ihre bcstangclegtc und uneinnehmbare Festung be zeichnet haben, wird man wahrscheinlich dieser Tage lesen können, daß Verdun veraltet und von geringer Bedeutung ist. Das Werk Douaumunt wurde als stärkster Teil der Feftuug selbst gewertet. Das Fort bildet durch seine Lage tatsächlich den Eckpfeiler der ganzen Rordfrom und ist vom Mittelpunkte der Stadt Berdun gerade eine deutsche Meile entfernt. Es steht aus dem höchsten Punkte eines von der Maas nordöstlich streichenden Hühenzugeö, der sich dort steil fast 2M Meter Über seine Umgebung er hebt und diese weithin beherrscht. Der riesige Beton- und Stahlpanzerblock liegt tn Trümmern. Noch ein zwei tes, unweit gelegenes Fort ging durch einen einzige» schweren Schuß, der es von oben durch alle Stock werke bis zur Munitionskammer durchschlug, ganz wie seinerzeit Fort Loucin, in die Luft. Die Organisation des Angriffes auf die Nordfront Verduns war ein Meister stück für sich. Arbeiten vvu ungeheurem Umfange mußten erst i» völliger Verborgenheit anSgefithrt werden, sollte der Kampf gegen „uneinnehmbare" Stellungen wirklich ge lingen. Die Entfernungen, die von der schweren Artillerie abseits der normalen Eisenbahnlinien zurückzulcgen waren, wurden durch daö anhaltend schlechte Wetter und den da durch eiutretenden Zustand der Straßen zur große» Schwierigkeit. Hunderte von Menschen mußten erst die nötigen Verbesserungen der Wege ausftthren. Eine weitere Erschwernis war die gute Fundierung der Rettungen, von deren Haltbarkeit erst die Genauigkeit des schweren Feuers abhing. Wie fabelhaft genau dann geschossen wurde, wissen wir heute. Es war offenbar auch gelungen, die Telephvn- verbindungcn mehrerer Artilleriebcobachtcr zn zerstören, da die Artillerie von Verdun manchmal in sehr wichtigen Augenblicken schwieg oder viel zu spät cingriff. Gestern war überhaupt fast kein Feuer von Bedeutung zn hören. Dagegen erzählten die übrigens sehr gut adjustierten Gefangenen, das, die Wirkung unserer schweren Artillerie ganz unbeschreiblich furchtbar sei. Nie mand könne dies längere Zeit auöhalten. Tie Gefangenen waren sichtlich erleichtert, dieser Hölle nun entronnen zu sein. sW. T. B.j Französische Stimme». „Tcmps" schreibt zu der Schlacht nördlich von Verdun: Die im Gange befindliche Schlacht ist a u ß c r o r d e n t l i kl, ernst. Falls der Feind die Höhe zwischen der Höhe von Poivre und dem Labauche-Gehölz nehmen sollte, würde er »ns vielleicht um so fester auf der Linie Froide Terrc- Douaumvnt miederfinöen, wo die eigentlichen Festungs werke ansangen. Diese Linie ist ganz mit Artillerie stellungen besät. Erinnern wir uns, daß die Deutschen nicht belagern, sondern einer unserer Armeen eine Schlacht lle fern. Die Garnison von Berdun und ihre Forts stellen nur eine Stütze dar. Die schweren feindlichen Geschütze werden Fort Douaumont zerstören können, ohne doch etwas anderes zn vernichten als die träge Betvnmasse. (!> „Temps" schließt: Wir bewahren ein volles und uner schtttterliches Vertrauen auf den endlichen Ausgang. Obers! Noüsset schreibt in der „Liberi": Nach den letzte» Nach richten äußert unsere Heeresleitung keinerlei Ilnrube, Unsere Reserven brauchten noch nicht einzugreifen. sWTV.j Ein vernünftiges englisches Urteil über Verdun. d. Die „Morning Post" führt in einem Artikel aus: Wir müssen den bedrohlichen und gefährlichen Charakter des deutschen Angriffes zugeben. Wir lehnen cs ab. einen energischen Angriff gegen die starke Stellung als Torheit oder Verzweiflung zn be trachten. und zwar ans folgenden Gründen: Eine starke Stellung deckt gewöhnlich einen schwachen Punkt, der Preis ist dem Risiko entsprechend, und die Geschichte beweist jedesmal bis zum Fall ErzerumS die Nichtigkeit der Aus fassung, daß wenige Festungen so gut verteidigt werden, daß sic uneinnehmbar seien. Laßt uns die Deutschen nicht verspotten, iveil sic das Unmögliche versuchen, bevor mir wissen, ob es wirklich auch unmöglich ist, nnd sogar, wenn der Versuch feylschlagen sollte, wird eS vernünftiger sein, die Franzosen zu loben, weil sie die Deutschen schlugen, als die Deutschen verspotten, iveil sic versuchten, durch die Eroberung Verduns einen Riesenerfolg zu erzielen. Tie Deutschen versuchen jetzt in Frankreich das nämliche, was sic vvr einiger Zeit erfolgreich in Galizien und zu Anfang des Krieges in Belgien taten. Sic versuchen, eine starke Schlüsselstellung mit einer großen Ansammlung von Material und Mannschaften zu erobern, die auf jenes Ziel mit der ganzen Gediegenheit und Energie des deutschen Militär-Intellekts dirigiert werden. Wir vertrauen, daß der Versuch in diesem Falle mißlingen wird, weil wir etwas, wenn auch nicht vie^l» von den Hilfsmitteln und der Tüchtigkeit, womit die Franzosen die Verteidiguna Verduns organisierten, missen, welche selten ihres gleichen findet und niemals übcrtrvfsen wurde. Die Deutschen wühlten den Zielpunkt zn ihrem Angriff mit ihrer üblichen Klugheit, nnd in Flandern ist die Beschaffenheit des Bodens vermutlich derart, daß sic einen großen Gegenangriff ans sch ließt. Weder Kano nen noch Mannschaften können in dem schlammigen Sumpf boden sortkommcn. deshalb rechnen die Tcntschcn zweifel los damit, daß sie ruhig die Hauptmacht ihrer Truppen zusammcnzichen können an einer Stelle der Linie, wo die Bewegung der Kanonen und Mannschaften möglich ist. Schwedische Stimme». Ueber den deutschen Sieg bei Verdun schreibt „Svenska Tagbladet": Der Gewinn an Gelände, den die Deutschen jetzt gemacht haben und der gleich nach den nicht unbe deutenden Erfolgen bei Mern und Svuchcz folgt, bedeutet die größte Veränderung der Lage auf dieser langen Stellungsfront seit Joffres großer Offensive im September. Was damals den Deutschen verloren ging, dürfte jetzt voll ersetzt oder vielleicht mehr als ersetzt sein. — „Stockholms Dagblad" meint: Nein taktisch be trachtet, ist der Erfolg natürlich sehr bedeutend. Was den Deutschen hier in einem Anlauf gelungen ist, ist be deutend mehr, als was die Franzosen vorher unter oft monatelangcn Reihen von Angriffen erreichen konnten. Vom moralischen Standpunkt aus mnß diesen Kämpfen besonders in dem jetzigen Stadium des Krieges großes Gewicht bcigemesscn werden. sW. T. B.) Wiener Pressestimme«. Zur Erstürmung der Panzerfestc Dvnanmont schreibt die „Nene Freie Presse" weiter: Je sorgfältiger die Vorbereitungen zum Schutze der französischen Grenze seit Jahrzehnten getroffen worden sind, desto nachhaltiger wird der Eindruck der Meldung sein, daß die Panzerfestc Douan- mvnt erstürmt werden konnte. Diese Schlagkraft der deut schen Armee im 2». Kriegsmvnat muß tn dem französischen Volke den Glaube» an die Wirksamkeit des Erschöpfung!' kampfcs noch mehr erschüttern. „Neues Wiener Taabkatt' sagt: Die deutsche Kraft ist tn den modernsten, mtt Wverc» Geschützen reichlich auSgestatteten Festungsgürtel eingc- drungen. „Neichövost" schreibt: Durch den Fall des Forts
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