02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160316027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916031602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916031602
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-03
- Tag1916-03-16
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Dies« MM ^ daN »I«« v« »—»au m» U Umgrdun, am Ta,« »nh« »mN« »l» vsrabenO.Man s«r »Grind t« die VapAepcher «« in ein« vtl«niau»-ad« rch«st«^ so. Jahrgang. AK 76. Donnerstag, IS. MSrz 191V. Lrahtanjchrist: FernMechs-Saimneiimmma: LST41, Rur für Rachtg.jprSch«: «»«U. Heg^LLrrHeL L8SS »«>«..« »»»tzr »»««qiHrftch t» »«,»«, »t Aitra^m, <-n S-n». »nt «ont.,eu nur ein- vl.,tn dni vornten »,» M. «r« elnmal>»rr Zustellung durch dl« V^t » M. <»hn« »«stell,«I»). »»M»O«n-V»Äs«. D>« elnstullliv Z«ll« («tu» S Slldrn) SS Vf.. v«rrug»piLtze und «njkl,»n «n Nummern nach «»»«- und A«t«tag«n laut Tarif. —Aum-LrilgrUuftrSge nur ,«g«n Borau»d«^>HIung. — »«legblaU l» Pf. Schristleitung und Hauptgtschästssttllc: Marirnstraftr S8/4V. Druck u. Verlag von Liepsch ch Rrlchnrdl in Dresden. Nachdruck nur mit deulllcher riueSrnangab« <,D,e»dn«r Nachruf gullllstg. — Umnrlan»« Schriftstücke »erden nicht auibewahri. Deutsche Fortschrme auf dem linken Maasuser. lieber Mb Fnmrosen gesungen. — vier selnbliche Llngrenge abgrsch«sir«. — LIe Heenrbebatte im englische« Unterhause Ser «irberbegiim der «eichrtagsverhanblnngen. — Preuhischu Abgeordnete«-,»«, ««d ««»wUrtige PoNM. Ser ««tliche deutsche Kriegsbericht. (Amtlich.) Grußes Hauptquartier. IS. MSrz ISIS. Westlicher Kriegsschauplatz Bei Renue-Chapelle fprengte« wir eiue vorgescho bene euslische BerteiSignngsanlage mit ihrer Besatzung in die Lust. Die cuglische Artillerie richtete schwere» Ken er ans Le n S. Die französische Artillerie war sehr tätig gegen unsere neue Stellung bei Bille-anx-BoiS und gegen ver schiedene Abschnitte in der Champagne. Links der Maas schabe« schlesisch« Truppen mit kräftige« Schwuug ihre Linie« aus der Gegend westlich des RabeuwaldeS ans die Höhe »Toter Manu" vor. LS Offiziere und über 1ÜVS Mau» vom Feinde nmrdeu nuverwnudet gesauge». Biermal wiederholte Gegeuaugriffe brachte« den Franzosen keinerlei Erfolge, wohl aber empfindliche Verluste. Auf dem rechten Maasuscr und an den Oithäugen der C»te rangen die beiderseitigen Artillerie« erbittert »oeiter. In de« Bogesen uud südlich davon «uternahmen die Franzosen mehrere kleinere Erknndungsvorftötzc. die abgewiefe« wurde«. Leutnant Leffers schob nördlich vo« Bapaume sein vierte» feindliches Flugzeug, eiue« englischen Doppeldecker, ab. — Bei Bim« (nordöstlich »o« Arras) und bei Sivry sau der Maas nordwestlich von Berbun) «urde je ei» fran, zösisches Flugzeug durch unsere Abwehrgeschütze heruuter- geholt. Ueber Haumont snSrdlich «o« Berdu«) stürzte ei« franzüsisches Großflugzeug »ach Luftkamps ab. Leine Insasse« sind gefangpn. die der übrigen find tot. Oestlicher und Balkan-Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. s«. T. ».) Oberste Heeresleitung. Zu den Kämpfen bet Berduu. b. Wie aus London berichtet wirb, äußerte sich der sranzöstsche Minister des Innern, Malvn, dahin, er rechne bestimmt mit dem Rücktrit de» franzvfischen Kabinetts, falls Berbun falle. Uufälle französischer Flieger. Dem »Tag" zufolge ereigneten sich am 12. März zwei schwere Fllegerun fälle. Ueber dem Flugfeld» von Ermenonville stürzte ein Zweidecker ab. Beide IM fassen, Militärflieger, find tot. Bei Etampe» stürzte ein anderer Militärflieger ebenfalls tödlich ab. (W. T. B.) Britischer Kriegsbericht. General Haig meldet: Der Feind brachte südlich deS Kanals von La-Bassse und bei Neuve-Chapelle je eine Mine zur Explosion. Die eine dieser Minen verursachte einigen Schaden an einem Teile einer kleinen Bastionsspitze. Wir beschaffen mit Erfolg die feindlichen Schützengräben nörd- lich von Apern. Unsere Handgranatenwerfer- und Maschi nengewehr-Mannschaften vertrieben gestern nacht feindliche Arbeitertrupps. Westlich von Lens erhebliche Tätigkeit der seindlichen Artillerie. (W.T.B.) Erhöhung der sranzöstsche» RotenemisstonSgrenze. Nach einer aus Parts vorliegenden Mitteilung ver handelt di« Bank von Frankreich mit der Regierung wegen Erweiterung der Noten emissio«sgre»»zc von 15 000 auf 20000 Millionen Franken. Die bisherige Noten ausgabe erreicht bereits 14600 Millionen, nähert sich also sehr der Emissivusgrcnzc. Vor dem Kriege hatte die Bank bekanntlich «ine» Notenumlauf von 6000 Millionen. Der Uuterseekrieg. Wie die „Franks. Ztg." meldet, hat dein „Temps" zu folge der Kapitän des englischen Dampfers „Kelbridgc" erklärt» daß da» gleiche deutsche Unterseeboot, das ihn an- grtff, an demselben Tage de» italienischen Segler „Elisa" und «och eine« z,Veiten englischen Dampfer versenkt habe. (W.T.B.) Die englische HeereSdebatte. Die „Times" schreibt zu der gestern ii» Unterhause be gonnenen Armeedebattc, daß von den beiden zur Verhand lung stehenden Fragen diejenige, die die verheirateten Männer betreffe, am besten durch eine A us dehn u ng ü e r Wehrpflicht auf alle Männer militärischen Alters -n regeln sei, wobei allerdings erschwerend enigegrnwtrke, -atz der Premierminister Asqnith sich seinerzeit sehr bestimmt >u»d in aller Form gegen eine solche ansgcsprochen habe. Bezüglich der »vetteren Frage, die die Luftverteidigung be treffe. habe die Zahl der Männer zngenommen, die für ein LuftverteidigungS - Ministcrinm ein- irele». <W. T. B.) Rücktritt des englischen Generalmajors Long. Der „Rotterd. Cour." meldet aus London: General major Long ist von seiner Stellung als Direktor des Berproviantierungs- und Transportdienstes zurückgetreten. — Die „Morning Post" erklärt dies für bedauerlich. — „Daily News" meint, diese Nachricht werde von allen mit der inneren Organisation der Armee Vertrauten mit großem Mißvergnügen aufgenvmmen werden. Long sei sehr erfolgreich tätig gewesen. lW. T. B.) Die Verheirateten müssen in England eiurückeu. Nach Londoner Telegrammen hat das Kricgsamt alle Einsprüche der verheirateten Wehrpflichtigen gegen ihre, entgegen den Versicherungen Lord Derbys und Asguiths, er folgte Einberufung z u r ü ckg.e w i c s e ». Die verheirateten Angehörigen der anfgeruscnen Jahrgänge haben bis »1. März cinznrücken, bei Vermeidung von ZwangSvor sühnrng. Sitchener über die Fortdauer des Krieges. i,. Einem Londoner Bericht zufolge schrieb ein englischer Generalstabsofftzier nach London, Kitchener habe beim jüngsten Besuch in Frankreich gesagt, cs sei eine Illu sion, den Friedcn noch in d i e s e m I a h r c z n er warten. Weder militärisch noch wirtschaftlich sei Deutschland so erschöpft, daß cs nach Frieden drängen müsse, was nach seiner Meinung allerdings auch von den Ver bündeten gesagt werden könne. Der englisch« Premierminister Asqnith ist au, einen» BronchiaUatarrh erkrankt und tonnte der gestrigen UnterhaüSfltzung nicht beiwohnen. (W. T. B.) I« englischen Unterhause sprach, da der Premierminister unpäßlich war, Sir Edward Grey über den Eintritt Purtu gals in den Krieg und sagte: Die unmittelbare Ursache der Erklärung deö Kriegszustandes seitens Txutschlands an den ältesten unserer Alliierten war der Entschluß der portugiesischen Negierung, alle deutschen Schiffe zu requirieren, die seit Beginn der Feindseligkeiten in heimischen oder kolonialen Häfen Portugals lagen. Wäre Portugal eine vollkommen neutrale Macht gewesen ohne die Bande eines Bündnisses mit irgendeine»» der Kriegführenden, so »väre nichtsdesto weniger sein Vorgehen vollständig gerechtfertigt gewesen. Der Krieg war die Ursache eines schnell wachsenden Man gels an Tonnengehalt in allen Teilen der Welt. ES war klar, daß es tm Interesse ihres Landes Pflicht der portngic- sischen Negierung war. sich Me in ihren Häfen liegenden und ihr zugänglichen Schiffe nutzbar zu machen. Dies war die Ansicht der portugiesischen Regierung. Es wurde ihr auch von der britischen Regierung dringend nahegelegt. Der Staat ist im Notfälle zur Requisition des Eigentums Mer Einzelpersonen und zu seiner Verwendung für den öffentlichen Gebrauch berechtigt. Dieses Recht beruht auf der Souveränität jedes Staates und konnte von keiner fremden Macht bestritten »»erden. Portugal indessen war nicht eine neutrale Nation im strengsten Sinne des Wortes. Bei Beginn des Krieges hatte die portugiesische Regierung erklärt, daß sie unter keinen Umständen die Pflichten ihres alten Bündnisses mit Großbritannien ungeachtet lassen wolle. (Beifall.) Sie verfolgte bei ihrem Vorgehen einen Kurs, der keine dritte Partei verletzte. Sic versprach bei der Beschlagnahme die Bezahlung einer Entschädigung. Aber die deutsche Regierung überstürzte die Dinge durch ein peremptorisches Verlangen »rach einer Erklärung, die als bald zur Kriegserklärung führte, indem sie so die Lage bezüglich Zahlung einer Entschädigung änderte. Man hat gesehen, daß Deutschland, das jetzt Portugal eines Neu- tralitätsbruches beschuldigt, selbst portugiesisches Gebiet iin Oktober und Dezember 1S14 verletzt hat durch Einfälle in die portugiesische Kolonie Angola und später durch den Versuch, einen Eingeborcnenaufstand in Portugiesisch-Ost- afrika anzuzetteln. Portugal kann versichert sein, daß Großbritannien und seine Alliierte» ihm jede Unter stützung, die cS benötigen könnte, gewähren werden. Por tugal ist gezwungen (!) worden, sich an die Seite der Alli ierten zu stellen. So sei cs willkommen als tapferer Helfer der großen Sache, für die der gegenwärtige Krieg geführt wirb. (W. T. B.) Spottet seiner selbst und weiß nicht wie! Gezwun gen ist Portugal allerdings, aber ausschließlich von Eng land selbst. Portugals Basallendienst für England. Der bei der Eidgenossenschaft beglaubigte portugiesische Gesandte, Santos Banberra, erklärte Pressevertretern, daß seine Regierung der Entente 100000 Mann Infanterie und mehrere Batterien zur Beifügung stellen werde. Der englisch-holländische Postverkehr. Wie den Amsterdamer Blättern berichtet wird, wird am 18. d. M. der Postverkehr zwischen Holland und Eng land mit den Schiffen der Zeelandgesellschaft wieder aus genommen werben. Die Abfahrt von Blissingen er folgt am Montag, Mittwoch. Freitag und Sonnabend, die Abfahrt von England an» Sonntag, Dienstag. Donnerstag und Sonnabend. Der Postvcrkehr der Batavia-Linie nach England »virb am 16. d. M. eingestellt. (W.T.B.) Amerikanische Rüstungen. (Reuter.) Das Repräsentantenhaus nahm gegen eine Stimme eine Resolution an, durch die der Präsident er- mächtigt wird, die reguläre Ar in ec auf ihren volle» Stand von 120 000 Man» zu bringen. (W.T.B.) Auch Brasilien will Schisse beschlagnahmen. b- Wie Havas aus Rio de Janeiro meldet, hatte der Präsident von Brasilien Besprechungen mit dem Minister des Auswärtigen wegen der Dansportschwierigkeiten. Tie brasilianische Regierung soll entschlossen sein, mit de» inter> cssterten Regierungen wegen der Charterung der deutschen Fahrzeuge oder wenigstens ihrer Verwes- düng für den Küstenverkchr zu verhandeln. Die italienische Kammer setzte am Dienstag die Besprechung der Wirtschafts politik des Kabinetts fort. Der Abgeordnete Rnini be fürwortete einen Antrag der Radikalen, in dem die Regie rung ansgefordcrt wird, die notwendige Mitarbeit mit de» Alliierten in wirtschaftlichen Lebcnssragen zn fördern, sowie alle durch die Kriegswirtschaft notwendig geivordc- nen Maßnahmen zu treffen, indem sie die entsprechenden Steuerauellcu erschließt,- ferner nicht die nach dem Kriege anftretenden Probleme einer besseren Organisation der nationalen Kräfte aus dem Auge zu verlieren. Einige andere Redner behandelten cbcnsalls wirtschaftliche Fragen. Die Sitzung wurde sodann anfgchodcn. (W. T.B.> Die Giolittipartci erstarkt. Ter „Basler Anzeiger" meldet: In Italien wird die Lage des Ministeriums Lalandra von Tag zu Tag schwieriger. Tic Regierung wird jetzt gegen zwei Seiten von der früher so verächtlich behandelten Giolittipartei ge stützt. Die Giolittipartci bekommt übrigens tägliä, mehr Zulauf, so daß sic jederzeit das Hest in die Hana nehmen kann, sobald sic den Zeitpunkt für gekommen au« sehen wird. SchklWrs Netter an der italienischen Front. I,. Dem „Sccvlv" wird von der Front gemeldet, das gegenwärtig auf italienischer Seite die Beichießnng unter geometrischer und trigonometrischer Beachtung er folge»» muß, weil Regen, Schnee und Nebel die Bevbacinniig völlig unmöglich machen. Es vergingen jetzt Tage, ohne daß man ein Ftngzeng zn Gesicht bekomme. Das türkische Hauptquartier teilt mit: Am 11. und 12. März feuerte,» zwei Kreuzer z» verschiedenen Zeiten einige Granaten in die Umgegend von Tekc Burin» und zogen sich dann zurück. Drei Flug zeuge, die die Halbinsel Gallipoli überflogen, wurden durch das Feuer unserer Geschütze verjagt. Von den anderen Fronten ist nichts von Bedeutung zu melden. tW. T. B.) Das Londoner Kricgsam« veröffentlicht folgendes Telegramm ans Kairo von 14. März: Unsere vom General Pepton be fehligten Truppen werden heute Soll»»» besetzen. Das Lager der Senussi bei Maead ist, wie gemeldet wird, unbesetzt. Die Beduinen, die sich mit den Anhängern Said Ahmeds vereinigten, sind demoralisiert, enttäuscht und leiden Hunger. Der bedeutende Scheich von Ost Mersa-- Matruh hat sich ergeben. Tic Führer des Auladali- Stammes haben um Gnade gebeten. Hungernde Beduinen mit ihren Familien kommen in Scharen in unsere Linien, um Nahrung und Obdach zn erlangen, nachdem sic von den Leuten Said Ahmeds beraubt und mißhandelt worden waren. (W. T. B.) Rutzerordenttiche ReichS-Silberreserve». Die «Deutsche Parlaments - Cvrrcspvndcnz" berichtet . Die Ausprägungen an Silbermttnzen für die im Betrage von 120 Millionen Mark vorgesehene außerordentliche SUberrescrve können bei der andauernd vorhandenen Menge an Rohsiibcr während des Krieges fortgesetzt werden und haben in dieser Zeit bis einschließlich Februar d. IS. die Höhe von rund 86 Millionen erreicht, so daß bereits an nähernd 54 der Silberreserve beschafft ist. Hergestellt wurden Drei- und Einmarkstücke sowie Fünfzigpfennigstücke. Da bas Rohsilber zum weitaus größten Teile aus dem Inlande stammt, io ergibt sich auch hinsichtlich der Silbcrbeschafsung die Unabhängigkeit Deutschlands von der ausländischen Zu fuhr. Im Hinblick auf das fortgesetzte Angebot von Rvh- silber werden die Silberausprägungen auch weiterhin c: folgen. Im Durchschnitt entfallen auf jeden Kriegsmona» mehr als vier Millionen neuer Silbermünzcn. Tie ans die außerordentliche Stlberrcscrvc anzurcchncnden Ans Prägungen bleiben bei dem münzgcsctzlich für de» Kopf der Bevölkerung festgclrgtcn Betrage von 20 Mt. außer Betracht. Kranke deutsche «nd französische Krieger in der Schwei Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Tic seit langer Zeit schwebenden Verhandlungen über die Unterbringung von minder schwer verletzten nnd kranke» denlschrn und sran zöstschcn Kriegsgefangenen in der Schweiz haben endlich einen befriedigenden Abschluß gesunde». Die Verhandlungen sind bekanntlich von» Papste au geregt worden, der auch nach diese» Richtung seine hvcl» herzigen Bemühungen eingesetzt hat, um die Leiden des Krieges nach Möglichkeit abzuschivächcn. Die Anregung in in der Schweiz, für deren altbewährte Gastlichkeit sich damit ein Feld höchst segensreicher Betätigung bietet, bereit willigstem Entgegenkommen begegnet. Die deutsche Ncaie rung hat ihrerseits schon vor geraumer Zeit ihr grundsätz lichcS Einverständnis ausgesprochen; doch ist cs erst jetzt gelungen, gewisse Mcinungspcrschiedenhcitcn auszugleichen, die wegen der Durchführung des Planes Mischen de» dein schcn und der französischen Regierung bestanden. Tie Be» ständignng ist dahin getroffen worden, daß vorerst sc loo lungenkranke deutsche und französische KricgSgesangcne nach der Schweiz verbracht werden sollten, und daß die Ucbcrsührung weiterer kranler KrirgSgcsanqener nicht noch gleichen Zahlen, sondern nach bestimmten Arten von Per letz,»igen nnd Krankheiten zn erfolgen hat. »
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