02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-06-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160624028
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916062402
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- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-06
- Tag1916-06-24
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L t»se» »Kd d«n und Umgebung am Lag« non Lowde« dewtt, al» ysrabe«avlan «s in^etn« »es,«taui»»e^nch«««n. 60. Jahrgang. AK 173. Sonnabend, 24. Juni 1916. Drahlanschrift: Nachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: SSS41. Nur für NachtgesprLche- S00U. vezngrxSebühr »ikrlehährllch in Dresden det zweimattger Zukagung <»„ Sonn- und Moulagen nur ein mal) S,LL M., in den Bororien 3.30 M. Bei einmaliger Zustellung durch die Post 3,30 M. lohne Bestellgeld), «»zeigen - Preis«. Die einspaltige Zelle <«lwa 8 Eliten) 8« Pst. »orzugepllltze und Anzeigen ln Slummem nach Sonn» und Feiertage» laut Tarif.—»uewllrtige «ustrlig, nur gegen Vorausbezahlung. — Belegblatt i v Pst SchrlstleiNing und HauptgeMsisstellk! Marienstratze 38/40. Druck u. Verlag von Licpsch L Neichardt in Dresden. Rachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe („Dresdner Rache.") zuISlstg. — Unverlangt« Schrtststacke werden nicht ausbewahrst Neun feindliche Flugzeuge im Weste» udgeschoffe». Sranzöffsche Luftangriffe aus Karlsruhe, Müheim und Trier. — Abwehr französischer Angriffe westlich der Feste Vaux. — lieber 4W Franzosen gelangen. — Fortschritte der Armee Liusingen westlich und südlich von Lucs. — Jas neue griechische Kabinett. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, LS. Juni. WeMcher Kriegsschauplatz. Oeftlich vo« Aper« Wurde ein feindlicher Angriffs- »ersuch vereitelt. Bei deutsche« Patrouillen - Unternehmungen. so bei LihonS, Lasstgny uud bei dem Gehöft Maisons de Cham pagne luordwestlich von Massiges) Wurdrn einige Dnstend Gefaugeue gemacht und mehrere Maschinengewehre er beutet. Drei französische Angrisse gegen uusorc westlich der Feste Vaux genommenen Gräben wurden ab- gewiese«. Wir haben hier am S1. Juni 24 Offiziere und über 4VV Man« gcfangengeNommc«. Gestern wnrde» Karlsruhe und Müllheim in Bade«, sowie Trier durch feindliche Flieger angegriffen. Wir haben eine Reihe von Opfern auö Ser bürgerlichen Bevölkern«« z« beklagen; nennenswerter militärischer Schaden konnte in jenen Orte» nicht angerichtet werden und ist nicht verursacht worden. Die Angreifer ver loren vier Flugzeuge. Je eins mnhte aus dem Nülkslngc bei Riederlauterbach und bei Lembach landen; «nter de« gefangene« Insasse« befinden sich zwei Eng länder. Die andere« Flugzeuge wurde« im Lnftkampfe er ledigt. Dabei holte Leutnant Höhndorf den sechste« Gegner herunter. Autzerdem wurden gestern feindlichc Flieger in -er Gegend vo» Aper«, östlich vo« Hnlluch (dieses als fünftes des Leutnants Mulzer), bei Laneon (südlich von Grandprt), bei Merxheim (östlich von Geb- weiler), südwestlich vo» Seunheim abgeschosscn» so bast unsere Gegner im ganzen nenn Flugzeuge eingcbützt haben. Unsere Fliegergeschwader haben die militärische» An lagen von St. Pol. sowie feindliche Lager nnd Unter künfte westlich und südlich von Verdun angegrisfe«. OestUcher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg Bei einem kurzen Borstoste bei Bercsina (östlich vo» Bogdauow) sielen 4S Gefangene, zwei Maschinen gewehre, zwei Revolverkanonen in unsere Hand. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalla Prinzen Leopold Nordöstlich von Osa ritscht gegen die Kanalstelluug vorgchcnde schwächere feindlichc Abteilungen wurden blutig abgewiese«. Heeresgruppe des Generals v. Llnfingen Trost mehrfacher feindlicher Gegenstöße bliebe» unsere Angriffe westlich und südlich vo« Lnck im Fortfchrciten. An der Front vorwärts der Linie Berefticzko — Brody wnrde» russische Vorstöbe glatt abgeschlagen. Bon der Armee des Generals Grafen v. Bothmer nichts Neues. Battan-Kriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereignisse. (W. T. B.) OVerste HeereSleitn « g. Französische Sorgen. b. Niemand weiß, wann unsere Offensive beginnt, klagt Herv« in «La Bictoire"; aber sie wird und mutz bald kom men, wenn die russischen Siege andauern. Leider scheint sich aber das Tempo an der Ostfront zu verlangsamen. Das Volk bangt vor der Entscheidung, weil der Einsatz riesengroß sein wird. Die fetzige Offen sive muß die Vernichtung des Feindes hcrbeiführcn; jedes andere Resultat wäre der Beginn eines faulen Friedens. Das Genfer Blatt „Gnerre Mondtale" sagt: Die Offensive an der Westfront zögert anzubrechen, obwohl cS für den Viervcrband die höchste Zeit wäre, da die Mittelmächte die Verhältnisse an der Ostfront zu ordnen beginnen. Pariser radikale Blätter wüten gegen Rumänien, weil eS die günstige Gelegenheit, sich dem Viervcrband an zuschließen. versäume. Bratianu bleibe ein Rätsel. Er wolle Bedenkzeit, obwohl Rußland großmütig Czernowitz samt einem Drittel der Bukowina Rumänien versprochen habe. Der „Wiener Deutschen Korr." wird auS Genf ge schrieben: Die jüngsten Krisen in Frankreich und Italien haben scheinbar wie das Hornberger Schießen geendet; die ge- witterschwangcrc Wolke, die in den letzten Tagen über dem Haupte VriandS schwebte, ist vorbcigczogcn. und wenn man das neue italienische Kabinett auf seinen politischen Gehalt betrachtet, fragt man unwillkürlich, warum da» alte Kabi nett gehen mußte. Die politische Lage ist in beiden Ländern unverändert, es hat kein Snstemwcchsel stattgefnnden, allein auch der kritische Zu st and ist geblieben, und die Losung der Krise selbst nur verschoben worden. Die un mittelbare Ursache beider Krisen war militärischer Natur; Briand und Salandra waren für die unbefriedigende Lage bei Verdun und an den Alpen verantwortlich gemacht wor den, allein es gelang noch einmal, die Abrechnung zu ver schieben. Die auffälligen Andeutungen, besonders in der französischen Presse über einen umfassenden Angriff aus allen Linien, wobei vor allem auf die russische Offensive Bezug genommen wurde, machen es zweifellos, daß Briand die Aufklärungen, die er in der Gehcimsitzung der Kammer über die Lage bei Verdun gab, in die Baumwolle froher Hossnung aus die baldige siegreiche Beendigung des Krieges wickelte und dadurch die Opposition bewog, der Negierung eine weitere Gnadenfrist zu geben. Durch dieselben Mittel aber dämpfte man auch in Italien die Opposition vom 10. Juni, und daraus erklärt es sich, daß der italienische Regierungswechsel lediglich persönliche Veränderungen in der Zusammensetzung des Kabinetts gebracht hat. Die Wechsel, die Briand und Boselli ausgestellt haben, um das System zu retten, haben indessen naturgemäß eine kurze Laufzeit, und die Kammern werden sic sofort präsentieren, sobald die ministeriellen Versprechungen hinsichtlich des Er folges der allgemeinen Offensive sich als unzutreffend er weisen sollten. Weder in Italien, noch in Frankreich hat man sonder lich viel Zeit mehr, um auf den seit Jahr und Tag an gekündigten Erfolg zu warten: zuverlässige Mitteilungen auS Paris und aus Nom stimmen darin überein, daß beide Länder, besonders aber Frankreich, nicht mehr imstande sind, den Krieg noch länger als ein halbes Jahr auszu halten. Eine weitere Steigerung üeS bereits ungeheuren Menschen- verlustcs Frankreichs würbe zur völligen Verblutung und Vernichtung der ohnehin geschwächten und einer Regenera tion kaum mehr fähigen französischen Bolkskraft führen. Besonders die Frage, ob Frankreich auch nach einem sieg reichen Ende des Krieges noch die völkische Kraft haben werde, sein Kolonialreich zu behaupten, wird von vielen Franzosen bereits jetzt verneint, wenn nicht ein lang dauernder Frieden gesichert werden kann. Vielleicht im Gegensätze zu gewissen einflußreichen Kreisen in England ist man in Frankreich allmählich zu der Auffassung ge langt, daß ein solcher Frieden nicht mehr denkbar ist, wenn er nicht auch die Lebensbedürfnisse der Mittelmächte sichert und den Frieden ihnen der Opfer wert erscheinen läßt, die auch sic gebracht haben. — Die Vertagung der Krisen durch das Versprechen dcS unmittelbar bevorstehenden End resultats hat diese Stimmungen zeitweilig in den Hinter grund gedrängt, sie werden aber in dem Augenblicke um so kräftiger auflebcn. falls Briand und Boselli durch die Kriegscrcignisse dementiert werben sollten. Die Krisen, die dann anSbrcchcn werden, werden die e n t s ch e id c n d e n Krisen des Krieges sein. Ein Vertrauensvotum für Briand. Die französische Kammer nahm mit 164 gegen 89 Stim men eine Tagesordnung an, die der Regierung das Ver trauen ausspricht. (W. T. V.) Amtlicher französischer Heeresbericht vom Donnerstag nachmittag. Die Nacht war auf den beiden Maasufern durch heftige Beschießungen ge kennzeichnet, denen eine Reihe von Angriffen folgte. Auf dem linken Ufer griffen die Deutschen unsere Gräben süd lich des „Toten ManncS" an. Dte Franzosen schlugen sic nach einem lebhaften Handgranatenkampse zurück und be hielten alle ihre Stellungen. Auf dem rechten Maasufer dauerte der erbitterte Kampf westlich und südlich des Forts Vaux an. Nach einem kräftigen Angriff vermochten die Deutschen gegen Tagescnöe in einen kleinen Wald süd östlich des Fumin-WalLes einzubringen. Ein sofortiger Gegenangriff warf sie wieder hinaus. Ein neuer An griff wurde um Mitternacht gegen unsere Stellungen von Fumtn bis östlich Chenois gerichtet. An diesen beiden Stellen zurückgcmicsen, gelang es den Deutschen, in einigen vorgeschobenen Teilen unserer Stellungen zwilchen den beiden Wäldern Fuß zu fassen. Um 2 Uhr morgens scheiterte unter unserem Feuer ein deutscher Angriff gegen unsere Stellungen nördlich der Höhe SSI. In der Cham pagne sehr heftiger Artillerickamps -wischen Maisons- bc-Champagnc und dem Mont Tctu. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. — Eines unserer Geschwa der nahm die Verfolgung einer Gruppe feindlicher Flug zeuge auf, welche Sie Absicht hatten, Dörfer im MaaStale zu bombardieren. Einer unserer Flieger brachte auf der Dcrfolgung zwei deutsche Flugzeuge zum Absturze. Eine» davon stürzte nordöstlich von St. Mihiel brennend ab. Das andere fiel zerschmettert zu Boden bei dem Fort Gcni- court. In der Nacht zum 22. Juni warfen unsere Kampf flugzeuge Geschosse ans Bahnhöfe und Bahnlinie bei Aprc- mont, Grand-Pre, Scptsages, Romagne, BrieulleS und auf Biwaks im Walde von Conscnvoyc, sowie militärische Werke nördlich von Dicdenhofen ab. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht von Donnerstag abend: In der Gegend südlich von Lassiany griff eine starke deutsche Erkunöungöabteilung einen unserer vorgeschobenen Posten nach vorbereitendem Gcschtttzfeuer an, wurde aber durch unser Feuer abgewiesen. Der Feind zerstreute sich und ließ mehrere Tote auf -cm Gelände. Auf beiden Maas ufern hat das Gesckützfeuer aus großen Kalibern den ganzen Tag über äußerst heftig fortgedauert. Auf dem unken Ufer hat der Feind sein Feuer besonders auf unsere Stellungen an der Höhe S04 und am Toten Mann, sowie auf unsere zweite Linie in der Gegend von ESncs und Chat- tancourt gerichtet. Ein um 9 Uhr abends gegen unsere Schützengräben -wischen der Höhe 304 und dem Bache von Bcthincourt angesctztcr Angriff wurde nach sehr lebhaftem Handgranatenkampse vollständig abgeschlagen. Auf dem rechten Ufer konnten wir mittels eines Gegenangriffes am Nachmittag den grüßten Teil der Grabcnabschnitte zwischen dem Gehölz von Fumin und Le ChcnoiS, in denen der Feind in der letzten Nacht Fuß gefaßt hatte, wieder be setzen. Von 6 Uhr abends an nahm das Gcschützfcncr an der Norüsront-Schanzc von Thiauwont — Gehölz von Vaux — Chapitrc und im Abschnitte von La Läufer den Charak ter unerhörter Heftigkeit an. In der Woevrc-Ebcnc war der Artillerickamps in der Gegend am Fuße der ManZhöhcn leb haft. An der übrigen Front ziemlich lebhaftes Geschntzfcncr besonders in der Champagne im Abschnitte von Mont Tctu. Luftkrieg: Zur Vergeltung für die wiederholten Bewertungen der offenen Städte Nar-lc-Duc und Lunsville durch die Deutschen in den letzten Tagen haben unsere Flugzcuggeschwaöcr mehrere Unternehmungen über feind liches Landgebict gemacht. In der Nacht zum 22. Juni wurden 18 Geschosse auf die Stadt Trier geworfen, wo ein großer Brand ausbrach. Heute hat eine Gruppe von neun Flugzeugen 40 Geschosse auf Karlsruhe, 176 Kilometer von Nancn, geworfen. Eine andere Gruppe von zehn Flugzeugen hat Müllheim am rechten Rhein- ufcr mit Bomben angegriffen. 60 Geschosse sind ans die militärischen Anlagen dieser Stadt geworfen worden. Die. Wirksamkeit dieser beiden Bcwerfungen hat festgcstcllt wer den können. Auf dem Rückwege von Müllheim durch ein Geschwader von Fokkcr-Flugzengen verfolgt, heben unser» Flugzeuge ein Gefecht gehabt, während dessen ein Fokker abgeschossen wurde. Eins nnscrcr Flugzeuge mußte im Laufe des Tages infolge einer Beschädigung landen. Unsere Jagdflugzeuge habe» sich gleichfalls tätig gezeigt. Unterleutnant Nungcffcr schoß sein achtes Flugzeug ab. das bet La Morvillc in unsere Drahtverhaue fiel. Südliche von Lihons wurde gleichzeitig ein deutsches Flugzeug durch den Sergeanten Chainat mit dem Maschinengewehr > be schossen. Dieser hat bisher vier Flugzeuge zur Erde ge bracht, Unterleutnant Gunnemcr nenn. Schließlich wurde in der Gegend von Einvillc, nördlich von Luncville, ein feindliches Flugzeug durch Gcschützfencr hcrabgcholt. Zwei gestern vormittag nordöstlich von St. Mihiel und bei der Feste Gcniconrt abgestiirzte deutsche Flugzeuge sind vvn< Unterleutnant Chaput hcrabgcholt worden, der biS heute sechs feindliche Flugzeuge hcruntcrgeholt hat. Belgischer Bericht: Ruhe an der Front der bel gischen Armee. (W. T. B.) Die deutschen Gefangenen in Afrika. Verschiedenen Blättern zufolge verlangt die Pariser Zeitung „Oeuvre", daß die französische Regierung schnell ihr möglichstes tue, um die deutschen Gefangenen au§ Afrika zurttckzuschasfcn. Nur so könne eine Gegenmaßnahme vermieden werden. (W. T. B.) Die russischen Erfolge in russischer Auffassung. Die russischen Blätter besprechen die letzten Erfolge General Vrussilows bedeutend ruhiger und sachlicher als die hysterische französische Presse, die den offensichtlichen Zweck verfolgt, den vollkommen gesunkenen .Mut der Be völkerung wieder zu beleben. Die ernsten russischen Zei tungen sehen in der Offensive nicht» andere? als die Ne- Habilitierung der russischen Armee von Sen vielen früheren Niederlagen. Wenn das russische Volk angesichts der lo kalen Erfolge auf ein baldiges Kriegsende rechnen sollte, so wäre die Enttäuschung nachher um so größer. Die strategische Lage darf nämlich keineswegs überschätzt werden, denn sie ist immer noch bedeutend schlechter als bei Beginn deS Krieges. Holländisches Urteil über die russische Offensive. Die Amsterdamer Blätter bezweifeln allgemein die' Nichtigkeit der Ncutermeldung über einen angebliche» russischen Durchbruch in der Bukowina. DteS. würben die Russen in ihren offiziellen Berichten zweifellos mttgeteilt haben. Außerdem würden die Russen zahlreiche Gefangene und viele Beute gemacht haben, wovon bislang nichts bekannt sei. Der „Nicnwc Courant" bemerkt zu der russischen Offensive: Die Russen hätten sie in Wolhnnic« scheinbar nicht mehr ganz in der Hand. Von einem russi» schcn Vormarsch auf Brodn höre man auch nichts mehr. (W. T. B.) Bulgarische Verachtung für Rnßland. Das bulgarische RegicrungSorgan „Narodni Prcwv" bespricht im „Journal de Balkan" micdergcgcbcne Acutze. rungen deS Minister? Ssasonow, worin cS u. a. heißt: Bulgarien habe selbst sein Schicksal gewählt und habe Ver rat an Rußland begangen. Dem Judas werde nicht ver ziehen werden. «Narodni Prava" sagt hierzu: Das bulga» rische Volk sei aufgeklärt genug, um zu wissen, daß cS fcnc mit Verachtung strafen müsse, die Bulgarien gezwun- gen haben, zum dritten Male für seine nationale Einigkeit gegen die russischen Gelüste, Lügen und Ehrlosigkeiten zi» kämpfen. lW. T. B.) Eine russische Anerkennung für die deutschen Behörden in Kurland. Laut „Derl. Lok.-Anz." heben russische Blätter rühmend das Vorgehen der deutschen Behörden in Kur land hervor, indem alle Bekanntmachungen sowohl in deutscher wie in der Landessprache veröffentlicht würden. Anch im Privatverkehr sei die russische Sprache nicht vrr- boten. (W.T.B.) Landwehr bei Baranowitschi. Der russische Vorstoß vom 12. Juni gegen unsere Front nördlich Baranowitschi traf am stärksten eine
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