Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-02-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187102127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-02
- Tag1871-02-12
- Monat1871-02
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Zweite Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. twoec stelle mcier. lotrl 1,000 750 5V0 600 ^850' Ül8" em/iec. l'oul 500 600 500 600 217 im «> « m-er. ottck 400 600 500 600^ (lOt, 194 l m-e»'. otgl ,000 .000 600 500 750 3782 Kaufmännischer Verein. Vortrag deS Herrn »r Rich. Andrer. » Leimig, 10. Februar. Bor einem sehr zahl reichen Auditorium hielt am gestrigen Abende rin kaufmännischen Verein Herr Hr. Rich. Andree einen sehr interessanten Bortrag Uber die fran zösischen Colonien mit besonderer Be rücksichtigung Saigons. Redner schickte seinem eigentlichen Thema einige allgemeine Mit teilungen Uber die Art und Weise, wie die Fran ken zu colonisiren pflegen, voraus. Während im Hanzen die englischen und Überhaupt die von der germanischen Race besiedelten Colonien ein fast durchweg erfreuliches Bild des raschen Aufschwungs und EmporblUhens liefern, zeigt sich daS Gegen- theil in den von den Franzosen belegten Theilen: überall Stagnation oder Rückgang. Wie die Sta tistik nachwcist, daß z. B. die Bevölkerung Preußens in 52 Jahren sich verdoppelt, während die Frank reichs zur Verdoppelung 163 Jahre gebraucht, so ist die gleiche Wahrnehmung auch bei den coloni- smen französischen Gebietst keilen zu machen. Wäh rend Deutschland seit dein Freiheitskriege Uber eine Million Auswanderer zählt, hat Frankreich außer der Beschickung seiner eigenen Colonien wenig ge- than. Während der Deutsche mit dem Vorsatz, durch Arbeit und Fleiß im fernen Laiche sich empor zuhelfen, sich dahin begiebt, ist es beim Franzosen nur die Glücks-Idee und Beulegier, die Sucht, schnell reich zu werden, um dann in Paris gemUlh- lich leben zu können. — Einen untrüglichen Be weis für diese Thatsache liefert Algerien, welches in den etwa vierzig Jahren des französischen Besiees nicht mehr Einwanderer aus Frankreich erhalten hat, als Bremerhafen in einem ein zigen Jahre Deutsche. Sehnliches bieten die französischen Colonien am Senegal. An dieselben knUpfen sich lebhafte Erinnerungen bezüglich des in der jüngsten Zeit so viel genannten Generals Faid herbe, dem man, was die Art und Weise seines Auftretens in den dortigen Colonien anlangt, eine gewisse Anerkennung nicht versagen kann. Die große Sterblichkeit infolge des ungesunden Klima macht jedoch auch dort ein erfreuliches Fortschreiten der europäischen Cultur rc. unmöglich. Redner schilderte hierauf noch die verschiedenen französischen Colonien am Aeguator, an der Ost küste und in den sonstigen Gebietstheilen Afrika s und gelangte zu dem Schluß, daß alle diese französischen Colonien in Afrika ein einigermaßen erfreuliches Bild nicht darbicten. Nachdem Redner sodann die amerikanischen rc. Besitzungen Frankreichs be leuchtet, ging derselbe auf die in den jüngsten Wochen so vielfach genannten ostiirdischen Besitzun gen über Bekanntlick habe die englische Presse ein großes Geschrei ob der Nachricht erhoben, daß Deutschland die Abtretung Pondiäzeru's mit als Friedensbedingung aufstellen wolle; dies Geschrei sei durch Widerlegung von Versailles zuin Sckweigen gebracht worden, und man könne wohl versichert sein, daß jenes Gerücht nichts weiter als ein Schreckschuß von deutschfeindlicher Seite gewesen. Die ganze Beschaffenheit der Küste jenes Gebiets teiles lasse an die Anlegung eine- Hafens nicht denken. Ganz etwas Anderes sei es mit Cochin- China oder Saigon. Das Unglück oder Mißge schick, welches den Franzosen in allen ihren Colo nien begegnet, sei ihnen auch hier nicht von der Ferse gewichen. Die Art und Weise, wie die Be sitznahme der Colonien erfolgte, ist geschichtlich hinreichend bekannt. Auch in Cochin-Cyina ist cs ihnen nicht gelungen, sich die Sympathien der Ein geborenen zu erwerben, vielmehr sind es — wenn man die Handelsstatistik als Maßstab dienen lassen darf — nebelt den Engländern die Deutschen, denen sich das Vertrauen zugewcndet, denn in einem der letzten Jahre zeigte sich im Verkehr, daß die Zahl der englischen Schiffe 119, die der franrö- n 82 be- der einge- gleichkommt. Dasselbe gilt von den Handelsbeziehungen Saigons mit Frankreich. Die Zahl der französischen Handelshäuser Saigons belief sich bis vor Kurzem auf netto drei, während man mit deutschen Ge schäftshäusern gern in Verkehr tritt und eben so gern die deutsche Flagge im Hafen sieht. Handelt es sich nun um die Frage, ob eine Erwerbung Saigons für uns von Vortheil sei, so muß dieselbe, was Saigon als Flottenstation anlangt, bejaht, dagegen aus klimatischen Grün den für die Auswanderung verneint werden; indeß, trotz der Vorzüglichkeit des Hafens könnte, wenn es sich um Erleichterung des Friedens han delt, von dem Besitz deutscher SeitS abgesehen werden, da es jedenfalls niemals schwer fallen wird, auch ohne französische Intervention auch anderswo eine Flottenstatron zu gründen. Den gesammten Colonialbesitz Frankreichs be zifferte Redner auf 18,500 Ö Meilen mit 6'/» Millionen Einwohnern. Leipziger Lassen-Verein. * Leipzig, 11. Februar. In dem soeben er schienenen Geschäftsbericht deS Leipziger Casseu- VereinS auf daS Jahr 1870 wird daS gewonnene Resultat als ein zufriedenstellendes bezeichnet; in diesen Jahre hat sich dem Vereine zum ersten Male Gelegenheit geboten, durchgängig mildem gesammten Aktien-Capital zu arbeiten und vadurck nne richtige Beuriheiluna der Ertraasfähigkeit desselben zu klangen. Her Umstand, daß einige Branchen deS Geschäfts nicht die erwartete Ausdehnung gewonnen, ist lediglich den Wirkungen des Ikrieges zuzuschreibcn, denn die zweite Hälfte des Jahres ist in dieser Beziehung sehr bedeutend hinter der ersten zurück geblieben. Letzteres gilt hauptsächlich von der Be nutzung des Giroverkehrs, denn obgleich derselbe gegen das Vorjahr um 3,462,097 Thlr. in Umsatz zugenommen, so entspricht dieses Resultat doch nicht den Erwartungen, die man nach Ablauf des ersten Semesters zu hegen berechtigt war. Dennoch hat sich der Betrag der Transferirungen von 36,z auf 37,7 Prvc. erhöht. Die übrigen Geschäfts zweige haben sich in Umsatz um 147,240 Thlr. und somit der Gesammlverkehr um 3,'.»09,337 Thlr. erhöht. — Was die einzelnen Geschäftszweige anlangt, so ergab sich im Giro- und Jncassc-Verkehr ein Gcsamml-Umsatz von 119,151,512 Thlr. Im Wechsel-Verkehr wurden zu den am Schlüße des Vorjahres vorhandenen Platz wechseln im Betrage von 746,500 Thlr.. 4096 Stück mit verblieben. An auswärtigen Wechseln wurden angekauft 3,558,791 Thlr., einschließlich des Bestandes 4123 Stück mit 4,037,51 l Thlr.; davon begeben 3,565,063 Thlr. in 4250 Stück, somit verblieb ein Bestand von 440 Stück mit 500,400 Thlr. Im Lombardverkehr waren am Schlüsse des Vorjahres ausgeliehen 541,660 Thlr., weitere Dar- lehne im Jahre 1870 986,4<>5 Thlr.; auf diese Summe wurden zurückgezahlt 938,755 Thlr. und blieben 589,310 Thlr. Bestand. Der Effecten-Verkehr ergab im Ankauf (einschließlich des Bestandes) 989,178 Thlr., im Verkauf 955,431 Thlr.; der am 3l. Dccember ver bliebene Bestand haue einen CourSwerlh von 37,197 Thlr.; an reportirten Effecten zeigte sich 1,l44,256 Thlr. Eingang und 1,080,324 Thlr. A blieser ung. Der Cassa - Verkehr weist 56,14 9,4 52 Thlr. Gesammt-Eingang und 55,525,717 Thlr. Gesammt-Ausgang, sonnt 111,675,170 Thlr. als Umsatz nach; der Gesammtverkehr im Ein- und AuSgang zi' 119,151,512 Tbl, im Bank-Verkehr. Ter Reservefonds repräsen- tirtc am Schlüsse 1870 eine Höhe von 5838 Thlr. Der Reingewinn beträgt 78,433 Thlr. und beantragt der Aufsichtsrath deren Verthcilung wie folgt: 40,000 Thlr. Zinsen auf das Actiencapital, 3843 Thlr. für den Reservefonds (10 Proc.), 6918 Thlr. Tantieme; von dem sonach verbleiben den Jkestbetrage gelangt eine Superdividende von 2ch« Proc. mit 27,500 Thlr. zur Verthcilung und der Rest soll zum Uebertrag auf die neue Rechnung gelangen. Vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung würde demnach eine Dividende von 6»/i Proc., oder 33 Thlr. 22'/, Gr. auf die Aclie gewahrt werden. Neues Theater. Leipzig, 10. Februar. Für die gestrige Auf führung der Oper „Rigoletto" von Verdi hatte Herr Schmidt die Partie des „Hofnarren" übernommen, deren Durchführung wiederum von der schönen Begabung des Baritonisten ein glän zendes Zeugniß ablegte. Besonderes Interesse er weckte die Technik seines Gesanges, weil der Künstler gegen früher ganz entschiedene Vorzüge wahrneh men ließ; denn Herr Schmidt verfiel nicht in den Fehler, den Ton zu drücken, sondern entwickelte bei freier, schöner Tonbildung eine sehr deutliche Deklamation und scharfe Accentuirung, welche auf nicht zu dunkle, sondern etwas hellere Vocalistrung gestützt dem ganzen Vorträge charakteristische Fär bungen verlieh. Kurz, der Sänger wußte so wohl das lyrische als auch dramatische Element zur Geltung zu bringen und erwarb sich dadurch die vollste Acktuna der Kunstfreunde. Mit der Kraft, Fülle und edlen Klangfarbe des Stimmorgans wie mit der Noblesse in Nüancirung und Phrasirung stand die Activn nicht auf gleicher Stufe. Weder die humoristischen noch tragischen Momente der Rolle vermochten durch die Darstellung des Herrn Schmidt in der rechten Weise zu wirken. Wir glauben jedoch sicherlich, daß sich der treffliche Künstler bald in den Charakter hineinleben und dann eine in jeder Beziehung vorzügliche Leistung bieten wird, obgleich die Zeit vorbei sein dürfte, wo man der Reproduktion solch italienischer Phra sen, verbunden mit ganz widerspreckenden Situa tionen, zujubelte; — im Gegentheil bemerkten w,r die nüchterne Beobachtung des PublicumS, welche nur für die Reife und das Perständniß desselben spricht. vr. Oscar Paul. Leipziger Lümstverein. Heute Vormittag 11»« Uhr wird Herr Hof- rath von Zahn aus Dresden einen Vortrag über „die deutsche Malerei im 15. Jahr hundert" halten. Zur Erläuterung desselben sind mehrere Kupferstiche, Photographien u. s. w. aufgestellt worden. — lieber die von vr. Riegel am letzten Sonntag gehaltene Vorlesung brachten die „Leipziger Nachrichten" einen Bericht, der leider ein sehr entstellendes Bild derselben gab, indem er theilS wesentlicke GesichtSpuncte übersehen, theils dem Verfasser Gedanken untergeleat hatte, die diesen, völlig fremd waren. Da dieser Bericht zu mehrfachen unliebsamen Mißverständnissen Veran lassung gegeben bat, so schien eine Erklärung an dieser Stelle angemessen. — Am kommenden Sonn tag, dem 19. dieses MonatS, wird gleichfalls ein Vortrag stattfinden. — DieAuöstollu ng ist durch mehrere sehr beachtens wert he Originalwerke vermehrt worden, indem Herr Ludwig Nieper Hierselbst eine ausgeführte Studie nach dein Leben (Bildniß eines jungen Mannes) und zwei farbige Zeichnungen dem Verein auf kurze Zeit zu überlaßen die Güte hatte. Die letztere stellen erne „Anbetung der Könige" und eine „Kreuztragung" vor. und es wäre zu wün schen, daß beide, oder wenigstens eine von beiden ein Ausführung im Großen finden möchte. Il—. Zur Frage der bevorstehenden Friedens- feier-Illumtnation. Umfaßende Vorbereitungen werden in unserer Stadt zu würdiger Begehung der bevorstehenden Friedensfeier gemacht. Den glänzendsten Ausdruck kann und wirv diese Feier durch eine allgemeine Illumination erhalten. So einmüthig wtr aber Alle in diesem Gedanken sind, so wenig Gewißheit scheint über den Zeitpunkt zu herrschen, zu wel chem diese Illumination ins Werk zu setzen sein wird. Während wir bisher bei Eingang von Siegesnachrichten unsere Fahnen und Flaggen mit wetteifernder Eile entfaltet, oder auch verein zelt unsere Lampen angezündet haben, kann es sich im vorliegenden Falle nur um eine gleich zeitige und allgemeine Feier handeln, wenn nicht der Bedeutung der Feier Eintrag geschehen soll; zu gesckweigen, daß durch vorzeitiges, nur vereinzeltes Vorgehen für die Betreffenden auch finanzielle Nachtheile entstehen müssen, denn sie werden sich nicht ausschließen wollen, wenn später eine allgemeine Feier stattsindet. Einsender glaubt daher im Sinne Vieler zu handeln, wenn er hiermit den Wunsch ausspricht, es wolle dem Rache der Stadt gefallen, schon jetzt Uber Zeit und Art der Feier sich irgend wie auszusprechen. 8. Handel und Industrie. Ende Februar soll die Subscription für die Aktien der Prag-Duxer Bahn stattfinden. Die österreichische Staatsbahn hat in Folge eines mit der Buschttehrader auf 15 Jahre abgeschlossenen Verstorbene in Leipzig Vertrages über die Koblenversrachtung von den der Staats« bahn gebörigrn Schächten imBuschriebrad KladnoerKrhlen- revirr nach Kralup sür die Dauer dieses Vertrages auf die Ausführung der Kvblevschlrppbabn von Rvgdcjow be- ziebungsiveise «ladno nach kratup verzichtet. ' Die Mitteldeutsche Ereditd an k in Meiningen giebt die letzten zwei Millionen 2 Haler ibrer früher zu rückgezogene» Aktien wieder ans. Die Aktienbesitzer baden das Recht, für je drei in ihren, Besitze befindliche «ctien eine neue zum Course von l>2zn verlangen Erklärung bis 15. März. DaS Agio kommt in den Reservefonds. GoncurS-Rachrtchten. Sachsen. EoncurSproces, eröffnet zu dem Vermögen deS Tuchfabrikant Carl Moritz Stürm in Oschatz. An meldungstermin 20. März. (Bezirksgcrichtsamt Oschatz.) Auswärtige Falliments. Tiichfabrikant H. C Haubitz inSpremberg. l. Tennin l 8. Febr. Einstweiliger Ver walter: «aufm. Julius Gutte das. (KreiSgericht Sprem- berg.Z — G Goldberg in Lemberg, D. Weil in Pest, W. Starwitsch in Gr. Brcskcrek. — Die Concursc der Handelsgesellschaft A. L L. Davidsohn in Berlin und der Handelsgesellschaft Wittgenstein ck JonaS stellen, erstrrer 4, letzterer 43»,, die Concursmasse I. Margoniner daselbst endlich ca 25 »/« in Aussicht — In dem Con- curse des Tuchfabrikanten C. F. Ritzsche inL » ckenwalde ist eine zweite Anmeldungssris, bis 4. März, in dem Concurs Franz Valentin in Wollin der 2l. Februar, in de», des Kaufmanns Louis Schwarzkops in Danzig der 17. Frbr. zum Accordtc rinin anberaumt worden. Allgemeine kommerzielle Notizen. General-Versammlungen: ,5. März: Magde burger Privatbank; 27. Februar: Deutsche landwtrtb- schastliche Crcdübank, in Berlin; ,1. Marz: Stettiner DainpfschlcppschifffahrtS - Gesellschaft, in Stettin; l:i. März: Brauerei zu», Felscnkcller bei Dresden. Vom 27. Februar bis l. März: Markt zu Altstadt- DreSden. Einzahlungen: 3. Einzahlung mit 20», Sächsisch- Böhmische Verbindungsbahn Annaberg - Weipcrt, bis 15. März (in Leipzig bei Becker ck Co.). Am 15. und 16. Frbr.: Zeichnung auf 1,750,000 Thlr. Obcrschlcsische Eisenbahn-Bedarfs-Aktien (in Leipzig bet Frege L Cos. Leipziger Börse. Produetenpreise den II. Februar 1871 Mittags I Uhr. Witterung: Früh 20°, Mittags 15° Kälte. Weizen pr. 1000 Ko. oder 2000 netto, loco 71 ä78 ^ bz. u. B. Fest. Roggen pr. 1000 Ko. oder 2000 K. netto, loco guter 56 L 60 «p Hz. u. B-, geringer 53 A 56 bz. u. B. Fest. Gerste pr. 1000 Ko. oder 2000 /L netto, loco 48 ä 56 bz. u. B. Hafer pr. 1000 Ko. oder 2000 K. netto, loco 46 L 50 bz. u. B. MaiS pr. 1000 Ko. oder 2000 netto, loco 49 bz. Rapskuchen pr. 100 Ko. oder 200 netto, loco 5 B. Rüböl pr. 100 Ko. oder 200 K. netto, loco 30 B., pr. Febr. 30 B., pr. April-Mai 30 »L bz. u. B. Fest und wenig angeboten. Leinöl pr. 100 Ko. oder 200 K. netto, loco 24'/, ^ B. Spiritus pr. 8000°/o Tr., ohne Faß, loco 15'/4 G, pr. Februar 15'/« G-, pr. März- Mai 15-/4 G. Fest. Adv. Cerutti, Secretair. Dresdner Börse, 10. Februar. SocietLt«br.-Act. I b'.l B. Frlsenkeller äo. — G. Feldschlößchen cko. — G. Mrdingrr 55Z G. S. Dampffch.-A. — B. Elb-Dampffch.-A. — G. KeNknschlschssf.-A. — Ä Nirderl. Lhamp.-A. — G. Dresdner Fruervers.-Aettso pr. Stück Thlr. — G. Thode'sche P.-A. l79z S. Dresdn. P.-A. — S. Felsenkeller-Prioritäteu — G. Feldlchlößchen cko 5* — S. Thode'sche P. cko. b» — V. Dresdn. P.-Pr. 5» — G. 3m Mona» I,in»«r dc« .o-ilkiikkijalire» Tod tgeb. W. 0— II 1 — 2L. 2— tJ- 3— II- 4— 5J. 5-10 I. 10— 20 I. 20— 30 I. 30— M. 40 I. 40— 50 I. 60 I- lieber 6» I. Ueberhpt. Summ« M. M. W. M. W. M. W. M. W. M. W. M. W. M. W. M. W. ! W' M. W. M. W. M. W. M. W. 1850 7 2 9 20 — 1 1 1 1 — 1 1 2 2 2 1 3 7 7 3 5 7 6 6 12 20 56 71 127 1851 5 3 22 13 3 3 3 2 2 3 2 1 1 1 6 6 5 3 9 3 7 7 15 15 79 61 140 1852 7 6 20 25 6 6 2 — 2 2 2 1 3 5 2 10 3 3 5 7 5 5 8 8 14 9 79 87 166 1853 4 3 n 4 8 — 2 — 3 2 1 7 2 7 4 5 2 7 6 9 3 6 5 11 9 76 59 135 1854 9 7 '7 16 3 I — 1 2 1 1 — 1 3 1 2 10 3 7 2 3 3 7 9 15 15 76 63 139 1855 8 2 27 15 3 6 2 — 5 1 2 2 2 — 2 3 5 7 11 6 8 6 6 7 17 20 98 75 173 1856 7 2 19 S 4 4 5 7 1 2 2 4 6 5 7 8 8 5 4 6 9 20 71 73 144 1857 4 1 ,7 15 8 4 5 4 3 1 3 1 3 2 4 4 5 6 6 8 14 4 8 4 16 19 96 73 169 1858 6 2 27 26 1 5 4 1 2 4 ' 2 3 — 3 6 5 7 6 3 LO 7 10 6 9 15 86 84 170 1859 7 3 21 7 8 5 1 4 1 1 1 — 1 1 2 3 5 5 7 7 10 5 6 5 19 13 89 59 148 1860 § 20 15 3 l 1 3 2 1 — 2 — 4 2 5 4 12 8 8 7 10 5 20 13 91 62 153 1861 7 6 25 13 6 8 3 4 2 1 1 2 2 3 5 1 6 5 7 4 6 7 16 17 86 71 157 >862 5 6 20 l7 2 7 3 1 3 2 2 1 1 1 4 6 6 5 10 k 13 6 7 3 17 28 93 89 182 1863 7 6 20 12 5 4 I 3 3 I — — 2 1 5 3 8 3 11 6 7 5 6 4 14 18 89 155 1864 8 4 21 18 5 11 2 2 3 1 1 — 3 4 6 8 9 11 5 8 13 3 6 9 20 22 >02 101 203 1865 11 7 34 21 1 6 3 4 2 2 — 2 10 2 3 3 11 5 9 11 11 7 10 3 17 24 122 97 219 1866 8 5 20 14 7 3 1 I 1 3 — 1 2 2 8 3 11 8 5 7 6 12 6 2 12 24 87 85 ,72 1867 9 b 19 13 4 2 5 2 1 1 2 1 — 5 2 8 14 6 3 12 9 7 3 13 14 9l 69 IM 1868 10 5 18 12 4 5 5 1 3 3 1 I 2 6 4 3 7 II 10 7 12 9 10 3 16 22 102 88 190 1869 8 7 21 11 2 2 2 4 4 1 3 4 4 3 6 2 9 >0 13 8 18 7 7 13 15 24 >12 96 208 1870 9 10 21 15 8 7 1 3 5 3 1 1 1 5 1 — 7 7 11 7 9 7 12 7 15 28 101 100 201 1871 10 8 30 29 4 9 8 6 2 3 5 1 3 3 4 2 22 7 10 6 15 11 9 11 14 31 136 127 268 Die Angaben für die Kalenderjahre 1850— 1867 sind entnommen aus dein fünften Hefte der Mittheilungen deS Statistischen Bureaus der Stadt Leipzig, welches unter dem Titel: „Ueber den Bevölkerungs-Wechsel tn Leipzig in den Jahren 1850—1867" bei Duncker L Humblot dahier in diesen Tagen rrschunen wird. Die Angaben Uber die Kalenderjahre 1868—1871 stammen and handschriftlichen Quellen deS Statistischen BureauS.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview