02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161220020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916122002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916122002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-20
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Lt»l« «l«tl »Kd d«, L«I«rn von Dr»d«n und Umgedna, am Lag« vorher bereit, al» Vorabentl-Slan lUgtskW. »chrend e» die »oft.»qichrr am Morgen tn einer Vesamiauogabe erhalten. S1. Jahrgang. SSL. Mittwoch, 20. Dezember 1016. L8S« Dtohtanschrist: Nachricht«« Dresden. Lernsprecher-Sammelnummcr: LS 241. Nur für NachtgesprLch« LNVU. »«»,»> »ebttHr otert«ll»drltch tn rreeden »et pmlmallger Zukagun, <»n Somi- und VI«n«»,«n nur «tn> m«I) !>,«» M., tn den ««orten M. «et etnmott,« Zuftelun, durch dt« Post r.A) M. (ohne »«strllzkl»». «niotgen-yrets». Dt« ,tn!v«I«I,e 3«Il« <«No« » SUdrnl !>» Pf.. vorpi,»plt>«« und A„i«i,e,i tn »!umm«rn nach«»nn> und Feiertag«» I»u«r«rl>.—Dlu»»er»t,«Austri,« nur,«»n v,rau,d«j,dt»»,. — ««l-gbtott ,vPs. Schristleitung und Hauptgeschäftsstelle. Marieiiftrafte 38,4«. Druck u. Berlag von Lirpsch 4 Nrichardt in Dresden. «achdruck nur in» d«uMch«r Ouellenen^d« t.,Dr«»dn«r Noch'."» rutlist,. — U»mrl«n,t« Schrlftsttick« ««rd«n nicht auidewadrt. Die Eroberung der Nord-Dobrudscha. Heb« IM Rumänen md «»Neu gesangen. — Ni» srauMcher rellerlolg aus de« Lftuser der Raa». — Steigende «etreide- -reise i» Nugland. — La» srele Seiest silr de» Srasea larnowild. — Ae Itederrelchung der Sriedenrnote in Srauirelch. Ser amtliche deutsche Rriegidericht. sAmtlich.s Grobes Hauptauartier, 1». Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprrcht Ans Leide« Somme. Ufern wurde das Geschütz« und Minenmerferseuer vorübergehend lebhaster. Nordwestlich und nördlich von Reims sind franzö sisch« Abteilungen. die nach starker Fcurrvorbercitung gegen «nsere Gräben vorgingen, zurückgetrieben worden. Heeraagrupp» Kronprinz Am Nachmittag steigerte sich ans dem Ost-User de» Maas der Heuerkamps. Die Franzosen grisseu den Fofses-Wald au. Die vor uuferer Stellung liegende ikha m- brettes-Fe. blieb im Nahkampse in ihrer Hand: an alle« anderen Stellen der Angrissssront wurden sie ab- gewiesen. vestlicher Kriegsschauplatz. Heereofront de« Generalfeldmarfchallo Prinzen Leopold von Banern Südlich des Rarocz-Sees und südlich der Rahn Tarnopol—Zloczow nahm zeitweilig die Artillerietätig keit zu. Front de, Generalobersten «r,Herzog« Joseph A« Gnti« Tomnatek in den Waldkarpathen «ur, de« rnsstsche Patronillen, an der Balspntna-Strahc Angriffe eines rnssistlwn Bataillons abgeschlagen. Heer es grupp« de, Grneralfeidmarfchall» v. Mackensen Bei Teilkämpfen wurden in den lebten lagen über 1»«a Russen »nd Nusnänen gefangen eingebracht »nd »iele Fahrzeuge — meist mit Berpslegung belade» — erbeutet. In der Nord-D obrudscha hat der Feind seinen Rückzng über zwei ausgebante Stellungen hinaus nord wärts fortgesetzt. Die Armee dringt «ege» die «ntcrc Dona« vor. Mazedonische Front An der Struma Patrouivenuntcrnehmungcn. die sür die bulgarischen «nd osmanischen Truppen günstig aus ginge«. Der Sr sie General« »artiermeifter: 1«. T. B.i Lndendorff. D«r rumänische Riederbruch. Der „Lok.-Anz." erfährt ans Stockholm: Seit dcm Vcr- lust der Buzeu-Vinic beginnt sich in Ruhland ernste Be sorgnis um die Lage an der rumänischen Front bemerk bar zu machen. Das amtliche Militärblatt „Ruhkij In valid" macht in einem äuherst pessimistischen Artikel aus- merksam. das, das deutsche Bvrrücken sich in de» letzte» Tagen unter besonderen Umständen vollzogen habe. Das Blatt schreibt: „Nil Werst östlich von Bukarest besindct sich dichtes Urwaldgcbtet, dessen Undurchdringlichkeit die russi sche Heeresleitung als sicher angenommen hatte. Diese Barriere wurde tcdoch von den Feinden ohne Schwierigkeit genommen. Schwierig wurde die Lage durch de» Verlust Buzeus, des letzte» strategischen Eisenbahnknotenpunktes de« rumänischen Restgebictcs, der unter allen Umständen festzuhglten gewesen wäre, da er die einzige Bcrbtndung mlt der Moldau darstcllt. Rumänlc» besah ausgezeichnete Barrieren, um den Feind auszuhalten. Die Ialomitza- Linie, die längst stark ausgcbaut war, hätte ein Hindernis für Wochen bilden können. Die rumänischen Truppen fluten gegenivärtig zurück, befinden sich aber tatsächlich in schwieriger Lage. Die insolgc der Frontverkürzung ein- getretene Verdichtung der Linie vermehrt noch die Schwie rigkeiten. Wir müssen uns ernstlich darauf vorbcrcitcn, das, ans der Lage auf dem rumänischen Kriegsschauplatz auch unserer Armee bedeutende Schwierigkeiten entstehen." - Die Itkssycr Zeitung „Lpinia" schreibt: „Es gibt keinen Rumänen, der nicht afles getan hätte, was in seinen Kräften stand. Aber der Kampf übersteigt unsere Kraft. Rumänien stirbt nicht ehrlos, aber ehrlos sind dir. die cS ins Unglück stürzten. Unser Staatslebcn befinde« sich äugen- bltcklich In einem kritischen Zustande. Es wäre Selbst- mord und «verbrechen gegen »ns selber, wenn jemand Sühne forderte sür die Ereignisse, die sich jetzt abspielen. Zwischen Volk und Negierung must völlige Einmütigkeit herrschen. Meinunnövrrschtrdrnhclten dürfen unter den Re- gierungsmitglicbcrn nicht Platz greisen. Wir haben doch noch nicht alle» verloren!" Der rumänische Gcncralstab gibt in der „Ind-'-pendance Noumalne" bekannt: „Allenthalben hört man die rumä nische Heeresleitung tadeln, bah sie «»genügend gerüstet war und die feindlichen Pläne stets falsch einschätztc. Demgegen über wird festgestellt: Die deutschen Erfolge beruhen vor- nehmltch auf der Massenkonzrntrterung schwerer Artillerie und auf flugtechnischer tt e b c r l e g c „ h c l t. RnmÜ- nicn war auhcrstaiide, rechtzeitig die feindlichen Truppcn- ansannniiingc» aiiszudcctcn." Die Verkürzung der Front in Rumänien. Trotz Negcnmetters und bodenloser Wege macht die Verfolgung in der O st - W a l a ch c i rasche Fort schritte. Tie Trümmer der rumänische» Armee werde» unaufhaltsam in das kaum 80 Kilometer breite Viereck hineingctricbcn, das im Oste» von den Dvnausllnrpfen. im Westen vom Gebirgsstock der Karpathen und im Norden vom Sercth begrenzt wird. Ei» aussichtsreicher Widerstand in diesem flachen, vom Buzan-Flns, durchflossenen Gebiet ist nicht mehr wahrscheinlich, seitdem dieser Fluh in breiter Front von den Verfolger» überschritten wurde. Die einzige gröhere Stadt, die die Rumänen in diesem Gebiete »och be sitze», ist Ramnicn-Snrat: die Städte Braila, Galatz und Focsani gehören geographisch „nd strategisch bereits zur SercthsteUung. I» der Dobrndscha haben die Bulgare» die Russen bis südlich Babaüa g h getrieben. Die F rv » t der Verbündete» hat nnnmehr die g > ühtmögliche B rrkürz n » g u m !> ü tz K ilvmctcr erreicht. Der Wettlaus der Armee« in Rumänien. Die Pariser Blätter beurteilen die Kriegslage in Rumänien h ü ch st p c s s i m i st l s ch. Dem Wettlauf zwischen Mackensen und dcm nimänischen Heere zum Sereth müsse man, meint das „Journal", mit ängstlicher Spannung ent- gegcnblicken. da von dem frühere» Eintreffen des denischcu Unken Flügels das Sch ick saluber rumänischen A rmcr ahhängc. Der „Petit Parisien" und der „Radical" machen wegen der nnzurctchendcn Vorbereitung Rumä niens und dessen Unterstützung durch seine Verbündeten der Diplomatie und der Heeresleitung der Verbündeten heftige Vorwürfe. Oberstleutnant Ronsset befürchtet einer seits eine Bedrohung der russischen Lüdprvvinzcn und anderseits Mazedoniens. Die Lage in Griechenland. Wie berichtet wird, wurden zwei griechische, mit Brot beladene Schisse, welche die Blockade zu durchbrechen ver suchten. versenkt. In Patras wurde der Raine Beni- zeloo'. Sen man einer Strafte gegeben hatte, wieder ge ändert. Die Stadtverwaltung von Bvio hob das a» Bcni- zclvö verliehene Ehrcnbürgerrecht wieder ans. — Ein Ge sandter der Entente sprach sich dahin aus, die Lage sei alles andere eher, als beruhigend. Ausbreitung der Benizeliften. „Eorricrc della Sera" meldet ans Athen: Rach üort ein- getrvffenc», noch nicht bestätigte» Rachrichten solle» r> c n i - zelistischc Truppen die I n s e l n Z a » t e und Kephalonie besetzt haben. Die Nachricht macht einen starken Eindruck, da man vermutet, dah die Besetzung nach Vereinbarung zwischen Venizclvs und de» englisch-fran zösischen Behörde» erfolgt ist.. lW. T. B.j Amtlicher türkischer Heeresbericht vom 15. Dezember: An der Tigris-Front beschuh der Feind mirknngölvs »nsere Stellung bei Fellahie. Ein feind liches Flugzeug, das zwischen den Inseln Imbrvö »nd Tcncdvs hinburchslvg, wurde unter das Feuer der feind lichen Zerstörer aciivminrn »nd abgc schosse». Kein wichtiges Ereignis auf den anderen Fronten. Der stell vertretende Oberbefehlshaber. <W. T. B.j i c i l n a h m c der englischen Truppen a» den uümpscn in Frankreich als »»genügend bezeichne!. Fcrru sagt in der Begründung seiner Anfrage: Ans die Frage de« Hcrresansschusies über die Mitarbeit unserer Verbündeten erhielten wir von der Regierung teine Auslnnst. Tic ge ringe Verstärkung der Truppeninacht unserer Verbündeten ans der französische» Front, die uns i» Aussicht gestellt ist, tan» nicht znsriedcnstellen. Tic Geschichte lehrt, dah bei den grosse» Fricdcnsverträgen die Ration nicht nach de» ge leisteten Diensten beurteilt und behandelt wurde, sondern nach ihrer zu diesem Zeitpnntt vorhandene» Stärke. Die Lage an der Verdun-Front. Die Lage auf dem westlichen Kriegsschauplätze ist, von lokalen Kämpfen abgesehen, unverändert. Der Vor- stoh der Franzosen bei Verdun ist nichts als eine politische Demonstration und kann aus die Gesamtlage keinen Ein- fluh auSübe». Die Bilanz des Jahres 101« wird für die Franzosen durch den geringen örtlichen Erfolg nicht ge bessert. Rach mviiatelangc» blutige» Kämpfen und schwer stcn französischen und englischen Verlusten ist die Front in Frankreich und Belgien bis auf minimale Aendernngen im Dezember INI« dieselbe, wie im Dezember 1015. lW. T. B.i Der Korrespondent des „Daily Ehroniclc" an der Front »on Verdun meldet: Am Ist. Dezember abends begann Schnee zu fallen. Am 17. Dezember nahm der Schnccfall zu. Das eroberte Gebiet sei ein einziger M o r a st, wo im Augenblick kein einziger Laufgraben angelegt werden könne. Die Wcgschasfnng der Venvundcicn sei entsetzlich schwierig. Die Vcrsorgnng der Truppe» mit Lebensmittel» und Wasser sei eine Riesenarbeit. lW. T. B.i Fortdauer der französischen Ministerkrisis. Bei einer Zusammenstellung der verschiedenen französi schen Prefscstimmen zur parlamentarische» Lage in Frank reich urteilt das „Echo de Paris" wie folgt: Die Mini ste r k r t s i S ist nicht beendet. Die Kammer zeigt sich durchaus abgeneigt, dem Ministerium jene Vollmachten z» bewilligen, die unerlählich sind sür eine rasche Aktion, die man von der Regierung verlangt. Der Senat aber wird am Dienstag Briand eine schwere Stunde be reiten. iW. T. B.j Ein« Entschliehung der französische« Sozialisten. Eine in Rimc» tagende Versammlung der sozialisti schen Bereinigung des Departements nahm eine Resolu tion an. worin die Negierung zur genanen Dar legung ihrer Ikriegszielc aufgcfordcrt wird und die sich für die Wiederaufnahme der internationalen Be ziehungen anSsprtcht. Für Frankreichs Entlastung. b. Wie Lyoner Blätter Mitteilen, brachte der Abgeordnete Abel Herrn, einer der Führer der Kammeropposition. eine Aufsehen erregende Interpellation ein, in der er die An- Steiftende Getreidspreise in England. Die Weizcnprcise haben angenblicklich in England eine Höhe erreicht, die selbst die des berühmten Hnngcrjahres 1855 übersteigt. Seit dem Juni d. I., wo der Wcizcnvrcis in London wieder etwas gesunken war, ist der Preis so wohl für englische», wie sür amerikanischen Weizen ebenso ständig wie stark empvrgeschnclll, und er ist auch jetzt noch i» weiterem Wachsen begriffen. Während Mitte Rovern ber ö. I. eine Tonne Weizen in London 107 Mt. inach dcm Fricdenökurs berechnen tvslete, beträgt der Preis für Manitoba-Weizen nach den letzten Nachrichten 120 Mt. die i Tonne gegenüber einem Weizeicprcis von 200 «v-'i. in Berlin. Die fortgesetzte Preissteigerung sür Weizen in England ist um so merkwürdiger. als der Wcizrnpreis in bivrdamei'ita selbst jetzt »och gefüllten ist, wo aus Süo- amerika und Auslralic» weitere schlechte Erntenachrichtcn komme». Die Vorräte in de» Vereinigten Staaten sind insolgc des schlechten Ausfalls der dies jährigen amcritqnische» Ernte io tnapp geworden, da» die Getreiddhändler dort Ausfuhrbeschränkungen, wenn nicht qaz: infolge der wachsenden iluzusriedcnheil der Arbeitermassen ein Ausfuhrverbot befürchten und daher die Preise beizeiten abbaucn. Achnliches trifft für Mais und Futtermittel zu. Die Vereinigten Staaten sind schon ictzi bemüht, kcina- diichcn Weizen heranzuziehcn. um den eigenen Bedarf zu decken. Ans Argentinien wird ein vollständiger Fehlschlag der Welzenerntc berichtet, Australien hat ieine Ernte- schätzungen weiter ermähigt, »nd zwar ans ü Mill. Tonne» gegen -1,0 Mill. Tonne» im Vorjahre. Das alles sind Um stände. die dazu beitragen, das, der Getreidcprcis in Eng land weiter steigt. Ferner spielen hierbei die gleichfalls ständig höher werdenden Frachtsätze eine grohe Rolle. Die Fracht für die Tonne Weizen betrnn für die Strecke Renuvrl Liverpool im Frieden nur 8 Schilling: sie belief sich im November v. I. aus 1i2/> und im November d. F. iosiar auf 78,10 Schilling. Für die indische Route Bombau-- Liverpvol, deren Frachtsatz im Jahre 101-1 Ir! Schilling be trug, »»irden im November 10l5> bereits INO Schilling u n d i m Nvvc m der d. I. 180 Schilling bezahlt. Das Bild erhält erst dann seine rechte Farbe, wenn man den englischen Preisen die Getreideprciic in dem ganz auf siä' allein angewiesenen Deutschland acaenübcr- sielll. Deiitschlaicki weist gegenwärtig die niedrigsten G c t r c i d e n r e cs e d e r W e 1 t auf, England mit die böchste». Dieses Verhältnis wird sich wahrscheinlich unter der weiteren Einwirkung der schlechte» Wcltwcizcnerntc und der Behinderung der englische» überseeischen Zufuhren durch unsere Unterseekrcuzer im Frühsahr 1017 noch weiciilcich zuungunsten Englands verschlechtern. Vor Lloyd (Hcorges Rede. I>. Der „Neuen Zürcher Zeitung" wird aus dem Haag telegraphiert: Die Annahme, das, Llond George vor- erst auf die Bel anni gäbe der deutschen Fric- dcnsbedingnngc» dringen wird, gewinnt an Wahr schcinlichleil. Ten Vorgängen in der Duma, die dos Friedensangebot abgelelmt hat, ist keine übertriebene Ve deninng beizniegen, da Lloyd Georges Haltung allein mnh- gcbend ist. Das freie Geleit für den Grasen Tarnowsly. Das Rentcrschc Bureau erfährt, dah dem Grasen Tar- nowsku nur infolge der Vorstellungen der amerikanischen Regierung sicheres Geleit ge währt worden sei. Das Gesuch würde abgctchnt worden sei», wenn eS lediglich von der ös1crrcich>ich-ungi«rischcn Regierung durch Vermittlung der amerikanischen Regie rung ausgesprochen worden wäre. lW. T. B.j Die Ueberkeich««»g der Arieden-noie in Frankreich. lAgcncc Hanas.j Das französische Ministerium des Aeuhcrc» teilt mit: Der Botschafter Ser Vereinigten Staaten hat dem Ministerium des Aeuhcren die vom deutschru Reichskanzler angckttiidigtc Note der deutsche» Negierung überreicht. Die deutsche Note, die nichts anderes ist. aks der vom Reichskanzler in seiner Rede vom 12. Dezember verlesene Text, enthält »ur einen allgemeinen Bor schlag ohne Angabe irgendeiner bestimmten Bedingnng. Die Uebcrgabc fand ohne Rommeniar statt. kW. T. Bj Eine nichtssagende Erklärung Sonniuos. lAgcncia Stefani.) In Erwiderung auf verschieden. Redner gab Sonnino in der Kammer eine Erklä rung ab über die Auffassung, die die Regierung im tzlegen satz zu verschiedenen Gerüchten von dem Schritte der sein» lichcn Mächte über die Eröffnung von FricdcnSvcrhaNö ttingen und von der Note der feindlichen Staaten habe, deren Text zur Kenntnis der Kammer gebracht worden sei. Sonnino führte aus: Es sind keine bestimmten Vorschläge vorhanden, anher dem allgemeinen Vorschläge, Friedens- Verhandlungen zu eröffnen. Wen» darüber hinaus Vor schläge gemacht worden wären, so würden wir erwägen,*
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