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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187706054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-06
- Tag1877-06-05
- Monat1877-06
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1877
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3324 Paso»« «hgchatte» »erd«, io die Wald«g übazufiedel». Da seine Ziele »da bereits ont sei»« Erfolg» gewachsen war« (d«a aoch bei Getan kommt Da» vor, so »ar et. al» er den Weidensta»» valaflm mußte, da höhere Obst- dann» an da große» Wiese des Lhierparke», den er mit bereit» besser mtwickelta Flugsatigkett erreicht«, von da wnrde a glücklicherweise in die Veranda getrieben »nd mit de» Kätscha et», gefangm. Setzt büßt er in engem Lasten seine unzeitgemäßen Frethettsbestrebung» hinta enaem Gttter. ein vekanntlich anch bet Richtgetan häustga Fall. I- ) Leimig, 4. Sunt. Gestern Lbend in da elften Stunde gab e» zwei Mal blinden Feuerlär« und zwar am Brandweg «nd in da Eoloonadeustruße. Sn beiden Fäll« rückt« die Löschmannschaft« mit ihr« Spritz« aut, , hne aber in Lhätigkeit zu komm«, da ein Schadenfeuer überhaupt nicht au-gebrochen war. — Sm Psaffmdorser Hofe wurde am Sonntag Abend ei» Taschendieb auf da That ertappt und polizeilich festgenommen. E» war ein zwar ast ISjLhriaer, aba weg« Diebstahl» bereit» mehrfach bestraft« Knabe, da auf» Neue ein« Dame daselbst da» Geldtäschchen au» da Kleid, lasche «twendet hatte. Gegen denselben Kaab« stellt« sich bei vorgmommmen criminalpolizei- liehen Erörterungen noch mehrae in den letzten Tagen hia vorg«o «mene Taschendiebstähle heraus. So hatte « am letztvergangenen Mittwoch in der Grimmaifch« Straße um die Mittagszeit ein« Fra» ein Geldtäschchen mit 80 u» »nd zwei Lage darauf am Nieolaikirchhof ein« andern Fra« ein Geldtäschchen mit 170^» au» da Kleider« rasche gestohlen, da» Geld ab« mit ander« Cumpanen seine- Gleichen bi» auf dm letzt« Pfennig verthan, insonderheit mit dies« eine Reise nach Berlin gemacht. Die Letzteren, ebenfalls bereits bestrafte 13 jährige Bürschchen, zog die Polizei ebenfalls ein, ohne aba von dem auf sie gefallen« Beuteantheil auch nur ein« Pfennig noch vorzufiuden. — Wie wir baeit» mittheiltm, hat sich in letzt«« Zeit ein sog« Paletotmarder in schädlichster Weise bin bemnkbar gemacht. ES lieg« wohl ein Dutzend Diebstahlsfälle vor, in denen au» hiesigen Restauration« verschiedenen Gästen die Ueberzieher, welche sie abgelegt und kurze Zeit außa Acht gelassen halt«, entwendet worden sind. Nachdem nun die Polizei einzelne dieser gestohlenen Ueberzieher hia »nd da ver pfändet wiedagefunden, «st e» den unausgesetzt« weiter« Nachforschung« derselben endlich hmte gelu gen, auch de- frech« Diebe» in der Person eine» hia wohnhaft« Lischlergesellen Hab» Haft zu Waden «nd denselben zur Hast zu bringen. — Ein schwer« Unglücksfall hat am vergan gen« Sonnabend dm hiesigen Bürg« und Schänkwtrth Voigt, Katharinenstraße 20, be- troff«. Sm Begriff, von eine« «höht« Platze irgend Etwa» haabzuvehmm, glitt a plötzlich von ein« Stuhllehne, auf die er sich zu diesem Zwecke gestellt, ab »nd gerieth beim Herabfallen mit dem linken Arm in ein« Fleischhrkm, wobei ibm der Arm vom Ellenbogen an di» herab in schrecklich« Weife aufgeriflm »nd er daart ver wundet wurde, daß sich im Krankmhause die Amputation de» Armes nothwendig machte. —m. In New-Orlean» starb Aufavg Mai Wilh. P Gerhardt, da einst unter dem Namen Lieutenant Balk im zweiten Hecker'« Regimmt von Chicago ehrenvoll gedient hat. Er war Redacteur der „Deutsch« Zeitung" in Rew-Orleans. Da verstorbene war au» Meck- leuburg gebürtig und »8 Sahre alt. Sn dm Jahr« 187» und 1874 war a auch Chef de» Staats-Einwanderuu-s-Vureau». Aussinz nach Allrubrrg. Neben dm bekannt»« AnziehuugSpuuct« da freundlich« Residenz des Hazogthums Alten bürg sind es besonders drei Gegenstände, wüche gegen- wärtia ein« Ausflug dahin al» rmpfehlungswerth erschein« last« Zunächst find es die in voll« Ausführung begriff«« Erd- »nd Hochbauten »um Behufe da vabnhofSverlegung, welche ei» erhöhtes Interesse i» Anspruch nehweu und vom Plateau aus bequem zu übersehen find. Daun ist es da» am Eingänge des Schloßgartm» malerisch ge- legene Museum »it sein« plastisch« Kunstfchätzrn und andern Werk« des grau« Alterthum» und späterer Zeit«, welche» m schön« Au-stattuug und gewählt« Anordnung reiche Genüsse bietet, und endlich ist es die vom Kunstverein zu Alt«, bürg unta Vermittelung »nd Mitwirkung da geachteten Firma Pietro Del Vecchio in Leipzig vom S. bi» mit 24. Juni veranstaltete große Au-stellung von Oelgemälden, Aquarell« und Stich«, für welche Seine Hoheit da kunstsinnige regierende Herzog von Altenbura die beide» Foyer» unv da» Buffetzimma de» Herzoglichen Hof theater» eingeräumt «nd überlass« hat. Alle diese Gegenstände liegen nahe zusammen »nd da Spaziergang vom Plateau nach dem Museum durch dm Schloßgartm auf da- Schloß und nach dem Theater bietet schon au »nd für sich den Reiz da Abwechselung. Daß e» nach «nd neben den geistigen Genüssen auch in materieller Beziehung an Nicht» fehlt, dafür ist Altenburg bekannt. Die Gasthäuser bietm gute Speisen und die Wirtschaften einen vortrefflichen Trunk. Rechnet man hierzu die schnelle und wohlfeile Erreichbarkeit de» Ziele», dann wird gewiß Niemand ein« AuSflug »ach Alteuburg bereuen. (Eingesandt.) Im Hinblick auf dm fortwährenden Klageruf: „Gnade für unsere Wälder" und den jüngsten Artikel über die Wege im Rofenthal dürfte noch folgmde Bemerkung am Platze fein. Seit da- Unterholz im Rofenthale gänzlich »da doch theilweise beseitigt ist, hat sich die Zahl da vom Publicum selbst geschaffenen und daha unerlaub ten Wege auffallend vermehrt, die» ist auch sehr leicht erklärlich. Wa in solch« Dingen Erfah rung hat, weiß, daß da» Publicum durch keinerlei Sperrung od« verbot davon abzuhaltm ist. sich eigenmächtig nme Weg«, sobald diese eine passende Abkürzung gewähr«, zu bahn«. Da» emzigc sichere, weil unüberwindliche Hmdaniß ist Dichte- Unterholz, welche» da» Vordringen Schritt für Schritt erschwert oder ganz unmöglich macht. Wie jetzt die Dinge liegen, wo man üb« ganze Waldflächm nicht vlo» bequem geh«, sondern zur Roth auch fahr« od« wenigsten» reit« könnte, wird in kurz« Zeit der Wald von Hundatm von Weg« durchkreuzt sein. Wa» die» für Folg« hat, wird sich jeder verständige selbst sag«. Telegraphische Depesche«. Berlin, 4. Suni Da» Panzergeschwader ist am S. Suni Morgen» 8 Uhr in Plymouth ein- getrost«. An Bord da Schiffe Alle» wohl. Kassel, 4. Juni. Sn da gestrig« Abend« sitzung de» Congreffe» der Neuen frei« deutsch« Arbeiterpartei wurde da von vr Max Hirsch ausgestellte Progrummentwurf angenommen. Da- selbe empfiehlt: 1) feiten» da Gesetzgebung: Die geistige und materielle Hebung de» Arbeiter standes i» Wege de» Gesetz«» und die voll ständige Glelchberech lguag da Arbeit« »it alle'' anderen Staaiöbürqeru, unentgeltliche Volksbildung, gesetzlich« Schutz da Arbeit«, die obligatorische Einführung gewerblicher Schiedsgerichte, die gesetzliche Anerkennung da Gewakoereiue, die Abwehr einer neu« Be schränkung da Coalttionsfreiheit und die v eitigung da die freie Arbeit unterdrück«, de Eovcurreuz da Strafarbeit. Für die Ein- ,»!.»« urid die Vereine wird empfohlen die Herstellung eine» human« Verhältnisse» zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die Förderung der Ausbildung von Lehrling«, die Gründung und Förderung von Vildung-veretnm, Wirtschaft- licken Geaoffenfchaftm «nd Hüls»- «nd Invalid«, raffen, sowie die Bekämpfung all« auf Elaffen- Herrschaft gericbtrtea Bestrebungen Rom, 3. Sani. Da König hat hmte anläß. lich de» dreißigsten Jahrestage» da veiöfsent- lichung der Verfassung die hohm Würdenträger empfangen. Da König sprach für die ihm von dies« übergebene Adresse sein« Dank au» und hob hervor, daß a zur Bertheidigung da Freiheit «nd Größe Italien» stet» baeit fern werde. — Der Papst empfing anläßlich seiner Jubiläum», seier eine größere Zahl grvßtentheil» italienischer Pilger. Darauf hatte der außerordentliche Ge sandte de» Kaiser» von Oesterreich, Graf Larisch, eine befondae Audienz. Pari», 3. Suni Da „Moniteur" glaubt nicht an eine abermalige Batagung da Kamme«. Nach da Interpellation üba die Botschaft de» Präsidenten da Republik Wade da Herzog von Broglie die sofortige DiScussion de- Budget verlangen und Wade da» Ministerium, fall» diese von da Deputirtenkammer verweigert Wade, die Auflösung derselben bei dem Senate beantrag«. Pari», 3 Suni. Der Hazog von Decaze» hat dem Fürst« Orloff ein« Besuch abgestattet, um demselbe» weg« de» Angriff» da gouvane- mentalen Soumale au- Anlaß seine» Zusammen, treffen» mit Gambetta bei Thier» sein Bebaue« auSzudrück«. London, 3. Suni. Da» „Reuter'sche Bureau" meldet au» Erzemm vom 1. Suni: Die Türk« Hab« sich beim Erscheinen da russisch« Avant garde vor Olti zurückgezogen. Kar» ist gut ver- proviantirt; gleichwohl ist die Garnison, um die Proviantvorräthe zu spar«, aus halbe Rationen gesetzt. Die Festung ist vollständig eingeschloffen, die telegraphisch« Verbindung seit zwei Tag« zeitweilig unterbrochen. Ein Detachement de» russisch« Cmtrum» steht bei Soughani. Die Stellung Moukhtar Pascha» bei Zivin ist unhalt bar, da die Ruff« ihm durch sorctrte Märsche üb« Gesetschiwa« und Milidazg in dm Rück« kommen können. Die Bali» von Diab^kir «nd Siva» lass« sich die Beifchaffnng von Proviant angelegen fein. Zur Verstärkung Moukhtar Pascha» wird da» CorpS von Wan «wartet. London, 4 Juni. Privatdepesche au» Erzemm mit Detail- üb« die Niederlage da Tscherkesim unta Muffa am 31. Mai bei Beklahmcd. Danach wurden 400» Tscherkesim Nackt» überfallen und fast gänzlich aufgerieben, nur »00 find entkomm«. Muffa wird vermißt Mukhtar büßte durch diese Katastrophe fast seine ganze Cavallerie ein. London, 4. Suni. Reuter'» Bureau meldet au» Konstantinopel: Die üb« Sophanli und Die sociale Gliederung der gewerbe treibenden Sevölkerun- in Prevßkn. 8t 6. Die Gewerbezählung vom 1. December 1875 bat in dm industriell« VetriebSstälten de» preußisch« Staat» am Tage der Aufnahme 3,S2L,S18 Pafon«, od« 14.11 Proc. der Be völkerung vorgefunven; davon war« 2,246 959 oder nahezu zwei Drittel in Kleinbetrieben »nd 1.378,95» in Großbetrieb« beschäftigt. Diese Scheidung da gewerbetreibenden Bevölkerung theilt dieselbe zugleich in zwei Gruppen von sehr ver schiedenen socialen Verhältnissen; denn e» waren von 100 beschäftigten Pafon« in den Klein« Groß betrieb« betrieb« Inhaber und Geschäft-leiter 72 56 3.65 kaufmännisch und technisch ge bildete» Personal ... — 4 98 Gehülfm, Lehrlinge «nd Arbeit« 27.44 91.37 Die überwiegende Zahl selbstständig« Gewerbe treibend« «öffnet in dm Kleinbetrieben d« Ge- hülfen «nd Lehrling« die Aussicht, daß auch sie i» Lause da Zeit die gleiche Stellung erreich« wadm, für die ihre gegenwärtige Thätigkeit gleichsam die Vorbereitung vildet; Geschäft-leiter und Gehülfm gehör« darum hi« ein« und der selben gesellschaftlichen Elaste an. Ander» in da Großindustrie, die «ur ein« vaschwindeud klein« Zahl von Person« eine Uuteruehmastellung bietet, zum größt« Lheile die Beschäftigten ein« streng« Arveit-ordnung unterwirft, durch eine ««»gedehnte Theilung da Arbeit sie zu groß« Fertigkeit in einzeln« Dingen au-bilvet, aba auch auf da« mg« Krei» beschränkt. So ent- steht dann ein besonderer Arbeiterstand, da al» eigene gesellschaftliche Elasse dm Leitern «nd Inhabern da gewerblichen Betriebe, den vesitzern da ProducttonSmtttel, sich gegenvbasiellt. Wa da zweit« Uebersicht, die wir in unserer letzten Nummer mittheiltm, nur einige Aufmerk- famkeit geschenkt hat, wird bemerkt Hab«, wie verschied« in den einzeln« Sodustriegruppen die gewerbetreibende Bevölkerung auf die Klein- und volkswirthschastliches. Großbetriebe sich valheilt. Sn allen denjenigen Gewerb«. wo'in erster Lmie für die Bedürfnisse da nächsten Umwohn« gearbeitet wird, die Er zeugnisse den besondaen Wünsch« derfelbm an- gepaßt Waden, übnwiegt da Kleinbetrieb, währmd die Großindustrie da die Herrschaft gewonnm hat, wo die Mitwirkung der Capital-massen für dm Pro- ductionSproceß die größere Bedeutung besitzt, »nd ein weitere» Absatzgebiet dm Product« off« steht. Daha beschäftigt namentlich in den Gewabm für Bekleidung »nd Reinigung, in der Industrie für Holz- »nd Schnitzstoffe »nd in den Handelsgewerben da Kleinbetrieb die grvßae Personmrahl, währmd der vagba« mit dem Hütten- »nd Galinenwesen, die Industrie da Steine und Erd«, die Fabri kation von Maschinen «nd Werkzeugen al» Haupt- Vertreter da Großindustrie erscheinen. Sa da Textilindustrie de» ganz« preußifchen Staate» arbeiten 40,744 Person« »ehr in Klein- al» in Großbetrieb«, da diejenige« Zweige, in den« die Hausindustrie vorherrscht, wie die Weberei und Wirk««, eine sehr wette Verbreitung besitz«. Sn denjenigen LaudeStheilen dagegen, wo vor Allem die Wollenspinneret «nd Tuchmacherei betrieb« wird, zeigt auch die Textilindustrie da» Gepräge ein« Großindustrie — für dm Regierungsbezirk Aach« wurde die» von un» schon uachgewiesm — und hat sie alle jene social« Verhältnisse gezeitigt, die regelmäßig in deren Gefolge erscheinen. Welche» Dieselben find, und Wie sehr sie von dm« de- Kleingewerbe» ad- weich«, beweis« für die ebm genannten Industrie- grupp« folgende Zuhlen. E» war« von 100 Beschäftigt« in dm Kleinbetriebe« der Inhaber und Geschäft-- Gehülfm und leiter Lehrlinge Industrie für Holz, und Schnitzstofse 67.48 82.52 Textilindustrie Gewerbe für Bekleidung nnd 80.08 19.92 Reinigung 77.75 22.25 Handrl-grwerbe . . . . 75.56 24 44 Dagegen warm von 100 beschäftigt« Person« in d« Großbetrieben folgevda Gewabe- gruppen vergbau, Znduftrik Ma- Hüllen u dkl ichuien: ltxlil- salinen- Steine u fadri indukrie wesen Erde» calio» Inhaber u SeschSfisleiter 0.57 5.V3 2.45 8.16 kaufmännisch u. technisch gebildetes Personal . 8.25 2.84 5 24 4.70 erwachsene Arbeiter Männliche» »«schlecht« 90.58 78.15 87.91 46 59 weiblichen - 2.24 K.5I 0.64 36.5k jugendliche Arbeiter männlichen Geschlechts 8,11 5.82 Z.6S 4 06 weiblichen . 0.28 1.04 0.07 4.92 Diese Zahl« wadm da» ob« Gesagte be stätigen und zugleich darthun, wie sehr die sociale Glieoerung da gewerbetreibenden Bevölkerung in dm verschieden« LandeStheilcn abhängt von da Verbreitung, welche die einzeln« Gewabezweiae daselbst besitzen. Don den österreichischen Lisrnbahneu. -n- Die umlaufenden Gerüchte über Sistirurg der Amortisation und veränderte ZahlungSweise da Zins« der PrioritätSobligationea der Busch- tiehrader Eisenbahn, von dm« auch wir Notiz nahm«, entbehren, wie wir eingezogenen Information« zufolge positiv versichern können, all« und jeden Anhalte« und sind solche einfach nur al» Wünsche Einzelner zu bezeichn«. Die in der letzt« Generalversammlung gewählte Commission hat bi« jetzt noch kein« Beschluß gefaßt und demzufolge Hab« von derselben auch keine Vorschläge nach irgmd welch« Richtung hin gemacht Waden können. Sobald von dies« Seite endgültige Beschlüsse vorlieg«, wadm wir an erster Stelle in die Lage versetzt, genaue Mit- theilungen zu machen und sind daha bi» dahin etwa auftretmde Behauptung« al» jeda Be- gründung entbehrend anzufehm. Da von Di« au» verbreiteten Nachricht, daß die. jetzt n« zu creirmde 3 Emission von Prio ritäten da Böhmischen Nord bahn den bi-her emittirtm vorangestellt Waden soll«, so daß die Bonität da bi-haig« Priorität»-Kategorim da durch vermindert würde, kvnnm wir mit aller Entschiedenheit evtgegmtretm; von dies« Mit- Ktjikiliff» vorgerückt« zwei russisch« Nbt^. sind uur noch sech» Stund« vou Erzennu evt Petersburg, 4 Suni. Amtliche Meid«! von da KaukasuSarmee. Au» Zugdidi 1. Suni: General Krawtschenko bstlaa» 28 v. M. ein heiße» Gefecht gegen 3000 Mann starke feindliche Truppe bei«» gang üba die Bogadabrücke; ebenso fand 29 Mai ein Scharmützel statt, worauf die lonne den Fluß Kodor überschritt »nd Tigerßl reichte. Die russisch« Truppen halt« 20 «nd vawuudete. Au» Kaffafjurt 29 Mai: Oberst Samojtloff hat nu da aufständischen Sulataver dm Aul zerstört; durch Oberst Batjanoff erlitte, Salatava in v« Näh« von Saktam Auch,, wettere Niederlage. Au» Ttmincha» Schur« > 29. Mai: Zur Unterstützung da russisch« Tr im Terbezirke wurden Verstärkung« nach S» vurtunat «nd Gumbet abgefandt. Die Tol, de» Kürst« Nakashidse, welche »ach Gmubet! stimmt war, stieß beim Aul Aiok auf S»S « ständische au» d« Aul» Arlucb und Dawik! da Grenze von Salatavim. Er schlug di,sei und brachte ihn« ein« Verlust von 80 " und 100 Gesang«« bei. Petersburg, 4. Juui. Die baeit« meldeten Nachricht« von der Kaukasus sind« in weit« eingegangmm auttllch« peschm ihre Bestätigung. Sn dm letzt«« sauer berichtet: Durch da» Bombardement Sotschi wurdm die Kirche und fast alle beschädigt. Am 24 Mai wurde da» Detaci de» General» Lamakin bei Kisstlarwad durch 6000 Mann stark« Häuf« T^kin« ange Nach vierstündigem Kampfe «griff da die Flucht, die Ruff« halt« 12 Tovte «nd! wundete, da Feind «litt größere Verluste. Khan» und die Gcmeindeältcsten begannen ihre Unterwerfung anzuzeigm. Bet dm vor! sowie bei Ardahan und Erzaum stehend« Tr abtheilungm babm sich nach dem am 30. stattgehabten Cavalleriegesechte keine besond Veränderungen zugetragen. Petersburg, 4. Suni. Amtliche Telegra von der KaukasuSarmee melden außa einer - kleinerer siegreicher Gefechte gegm die bischen, deren Khan» und Gemeindeältesten unterwerfen beginn«, da» am 2. d. durch 11 kifche Monitor» stattgehabte fünfstündige v bardement Sotschi». Die Türken versucht« 5 Dampskuttern zu landen, aba die Mannslt da Landungstruppen wurde von den Ruff«' ständig vernichtet. Die Türk« rettet« nur! Kutter. Konstantinopel, 4 Suni. Die Ka> berieth d« Budgetbericht. erhob mehrfache flellungm gegen die Staatspensionen, die au! Bank Ottomane gezahlte Commission «ud schloß eine Enquete üba die außervrdmt Ausgaben, ferner die Einsetzung eine» rathe», die Bereinigung de» Arbeitsconfeil» i dem HandelSconseil, die Aufhebung de» bureau und die Uebertragung da Function«! Kadi» an die NaibS. Kairo, 3 Suni Da König von Abeffi hat die Frieden-Vorschläge de» Obersten ««benommen »nd ist da Abschluß de» Fr zwischen Egypten »nd Abessinien erfolgt. Plojesti, 3 Juni. Großfürst Nicola»« I sich gestern mit dem Großfürsten Wladimir! dem Prinzen Saget von Leuchtenberg Bukarest begeben. theilung ist auch nicht eine Silbe wahr. A sehr bedauerlich, daß sich österreichische W dazu herbeilasim, durch dalei Nachricht« österreichischen Eifmbahnmarkt noch »ehr diScreditiren! Betreff« da Graz-Köflacher Eifenba erfahr« wir, daß die Verhandlung« mit bekannt« Gläubig« da Bahn noch im find und nach da Lage da Dinge die Hol keineSweg- auSgeschloffm ist, daß ein gStli Arrangement noch zu Stande kommt, wie L' Haupt zu hoffen ist, daß sich die Bahn au» augenbllcklich allerding» unerfreulichen V> nisseu in nicht zu fern« Zeit Wieda arbeiten Wade Wenn übrigen» in ein« Correspondenz de» „Franks. Act." behauptet daß sich die Priorität« III. und IV. Emif! fast durchgehmd» in den Häudeu zwei« gi Institute befänden, so müssen wir dem eutgl stell«, daß diese Priorität« fein« Zett größt« Theile begeben wurdm. — Der t. Juli d. 9. fällige Prioritätmcoupon g> vorast nicht zur Auszahlung. Weg« da Einlösung de» Suli-Toupou» Pilfen-Priefener Eisenbahn, welche " in Folge da hierzu nicht hinreichend« nahm« da Bahn, stet» durch Eredttopera! ermöglicht wurde sind die Uutahandluvg« im Gange Da bedeutende Rückgang de» C«i dies« Prioritäten steht i« mg« Zusammeuh mit da vor einig« Zett erfolgt« Auflösung Lonsortium», wa» zur Folge hatte, daß * hiaan betheiligt gewesene Bank, die sich a» dlicklich in Liquidation befindet, ihr« L«M s tont prir au dm Markt brachte — Der!« da Bahn wird voraussichtlich bi» 1. Oktober t 3 vollständig zu End« geführt fein und man Kai da dieselbe die kürzeste Rout« zwischen Bchu'r und Bayern repräsentirt und nameutlich um zwei bi» drei Stund« Münch« näher bafl». eine« ganz erheblichen Aufschwünge de» Verkehr« «tgegeuseheu. Die Prag - Luruauer Eifenbahu-Ve- sellfchaft wird, wie seither, dm a« 1. 9uü fällig« Coupon ihrer Prioritäten i» Gold eiulSse». i« lieg! len d„ richt- sich ! fen. a du Men u, die « allerlei ideß e» lant >d. S! gm iai m au, « Wirk doch r twickelu un' ceise« d jfevbadn ndilban missionei dsatz ih edenSbi me M rn- lvternehr «kung iffe der > m stiller » Prwa Cred m Eff, teren! gm - reichst stsione »d die S nt an ih ehr ger üssm. » Lm» f !war ger nd de »hme de e« groß eer kein en u le wögen zeit» ldeß Al r« Pub Die» soll, «sen. c « die H periren. 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