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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.12.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021217010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902121701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902121701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-12
- Tag1902-12-17
- Monat1902-12
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.12.1902
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U.» !L" ° das e» w> er a«r kt>a Zeit. einen Poüi« Simon gehabt, kam,, de» geborene Brandt M grau tdm »ine, To»« »»tgndril,. da« er durch großen Bennöarn kommen weede und aüerle, ! habe. Um dev. Man» vielleicht darin dlrnstka, dab« er sich die Paprrrr mal zur Durchsicht geben lofort arg enttüuicht worden, denn er kabe geseden. die alte Secichlange war. dre die Oeffentllchkrit schon deichäftMt .batte. Di, ihm üb^rerchlen Paoie« irren iondem einige Aufzeichnungen. denen »en konnte Da« iü, Pai könne er nicht zurückgrgeden da! nick,» gedütt. ipäin Eigendori. der « glaube. da« er s«c dem Nachher habe er Jahre lang wie» »« waren. Portier Simon van der Sack,- laue damals Wch», dab« er Jahre lang von der Sache te sie wieder au, und der Amtsrichter nnundrchaiwrichier war. habe ihm lnchaftsrichter einmal anaedeutet. da« a» der Erbschatislache doch wohl etwas ei Al» Be,trete» von Ealdr-Aich sich dreiri Uhrmacher gekommen Ureter von Ealdr-Alcherslrbeu habe er Lach« annehmen »u müssen geglaubt, und nachdem rin Schmidt, «in ihm sehr shmvatbischer Mann. zu ikm und mit ihm über die Anaeiegenbei« Ruckwrache genonimeu. ie, er im Jadre i892 mich dem Auswärtigen Amte gegangen und habe dort Erkundigungen über den Stand der Angelegenheit ernarzoacn " ' ' u mit ichcc. Hellwiä darüber gesprochen. en. da« die ganze Sache längst veriädn Erden gar leine Ausncht aus Eriimung Erfüllung Auch vom Jusltzinini'lerruin bade amt erdalten. Sl-ätr-r I.ikn da»» Iw« Ueberhäusuiig mit Arbeit bi» ich infolge meines ausgedehnte» Geschäftsbrlricdrs i» der Lage. voll allcii Kllsuaymtli. welche liir zum d. U. erlchi snii>, »och seriige. künstlerisch au-geluhrte Bilder für den Wethnachlsii'ch herzu',eile». Ausnahmen bei jeder Witterung zu jeder Tageszeit von b'ü-6'T Uhr. Keine« Wissen« bade er aber die Auskunft erhalt und iür dir angrblrchen ..... ihrer Hoffnungen vorhanden sei er «ine vollUündig negativ« AuSkunit erhalten. Später irien dann mündliche, schriftliche und gedruckte Anschuldigungen gegen ihn erhoben worden. Diele degannen mir den, Drohbriefe der Fron Trimpler im Jahre l89l. dann solare 1895 eine Anzeige gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft, welche ohne Erfolg blieb, und die Angelegenheit wurde dann auch wiederholt in der Leffentlrchlett behandelt. Schließlich kam der Prozeß der Frau Timm gegen ib» aus Herausgabe der Urkunden. Es sei schon auffällig genieren, da« die Nägernck« «eite nach 27 fahren plötzlich ganz genau wu«ie. welche benimmten Urkunden dleS geweien seien, während ne vorher die« nicht wußte Treir neue Behauptung sei volle Phantasie ge weien. Man habe ihm zwei Eide zugeschoden. Den erste» Eid bah er die Urkunden nicht erhalten habe, habe er nicht ge lefftet. dagegen habe er den Erv dahin geleistet, da« er d-e Urkunden nicht hinter sich bade und nicht wisse, wo sie geblieben sind. - Der Borsitzcndr betragt den Zeugen über die Behauptungen de» Angeklagten Brandt, unter welchen Umständen seiner Zeit dir Rücknahme des StroiantrageS gegen den Angekl Brandt und die Bestrafung deö Sckönknecht siaitgeiunden habe Ter Zeuge erzählt, ein Fräulein Semler. die sich ihm crnmai als Tochter eines Offiziers vorgestellt habe, sei zu ihm gekommen im A "'trage der Frau Amalie Brandt, der verstorbenen Ebenau des ich'gen Angeklagten Brandt, um itm zu bitte», die Mage zurück zunebmen. Er bade sich, um die Sache aus der Welt zu schossen zur Zurückziehung des Strafantrages unter der Bedingung bereit erklärt, daß die Brandts Abbitte leisteten und ihm eine volle Ehrenerklärung gäben. Dies iei dann geschehen und die Abbitte ir> arteistet, worden. Aus weiteren Vorhalt bestreitet der Zeuge, daß e, bei dieser Gelegenheit dem Angeklagten Brandt geiagk bade: solle nur aus dir Abbitte ringehen: wenn er« Gras darüber ge wachsen sei. würde er schon seinen Einfluß dafür geltend machen da« die Erdpräiendenten zu dem Gelbe kommen winden. Ebenso iei e« nicht wahr, da« er geiagt habe, die Bcruitheilung Schön knecht» solle nur eure Berurthermng aut dem Papier sein; würde lchon iür eine Begnadigung Sorge tragen. Richtig sei cS daß er später ein Schreiben zu Ärmsten Vckönknechis an den Staat«anwail gerichtet bade. Du» sei aus Anregung seines Anwalts, des JriftizrathsKrauie. geschehen^ — Luftrzrath Krause bestätigt dieS. Er habe sich aus Eriacken Sckönknecht's that'äch sich mu dem Äraren wegen eines ÄnadrngrffichS in Berbrndung acictzl und diesem nabe gcleat, ein solches Gesuch zu unterstützen Der Gras bade zunächst Bedenken dagegen gehabt und sich nur mit Müde dazu überrede» lassen. Ära, DougtaS bestreitet weiter hin energisch. Gelder a»S der Erbschasisuiasre erhalten zu haben Wenn der Angeklagte daraus hniivei't, da« in deS Zeugen Ber- mögenSverhätirlssen eine große Veränderung sich vollzogen habe, io möchte er, Zeuge, da:» bemerke», daß schon sei» Vater zu den oohldadendstcn Leuten ln der Provinz Sachsen gehörte und de, höchste Steuerzahler war Nun >ei es doch kein Gehe mnik. daß er. Gras Douglas, das Kaliwerk Leopold-Hall iür IMr Millionen Mark verlaust bade lind die Aktien jetzt 200 sichen. — .Hieraus wird der Wirkt. Ged. Rath Hellwtg als Zeuge ver nommen. Er konn aus das Bestimmteste versichern, das; Gros To »glas durch Vermittelung de« Auswärtigen Amtes ans der Rochloßmasse auch nicht einen Pfennig erhalten habe. Es ist dem Zeugen auch nicht bekannt, daß eine iolche Zahlung an den Äraren Douglas von irgend einer anderen Seile eriolgt ist. Uederhaupt ist auL der Erd'chast nichts nach Berlin gekommen. Rach Lage der Alten nimmt doS Auswärtige Ami an. baß auch der Tderl der Erbschaft, der etwa den deutschen Erben zu Gute konimen sollte, schon vor mehr als 100 Jahren in den Besitz der En keim des Erblasser-, v. Meur». gekommen sei. UcdriaenS handelt es sich nicht um Millionen, sondern um etwa MOoOO Gulden iür den ganzen Nachlaß — Präi : ES wich behauptet, daß Grar Douglas 1868 in Holland gewe'en sei und die Geiser erhoben habe, es wich ferner bedaupkei. daß dies ans Amt II! der Akten des Auswärtigen Amtes brrvorgehe. — Zeuge: Das tft bc stimmt nicht der i;all. Was die Erbschaft im Allgemeine detnfft, io sind nach meiner Erinnerung zuerst l818 deutsche Erb schaftsvrätrndenten aufgetoucht. welche sich mit Anträgen an da preußiiche Ministerium de, auswärtigen Angelegenheiten wandten Damals bat sich der preußische Kpniul in Amsterdam große Mühe um bres« Sache gegeben und der Advokat van Hall, einer der be denkendsten Recht-gelehrten. hat im Jahre 182» eine eingehende Auskunft ertheilt. Danach ist nach dem Tode des Erblassers die den Urenkeln zufollende Hälfte der Nachlaßmasse zunächn m Ver waltung einer Administration genommen, als diese Erbin 1892 ge Horden, ist diese Hälfte an die Mcurs scheu Eheleute gefallen Sie haben eine Eoiktalciiation erlassen, daß die deutsche- Eiben sich melden tollten. Niemand hat sich gemeldet und im Jahre 1898 bat das Amsterdamer Gericht durch Nrkbcil unter AuS'chluß der Erben in Deutschland auch die zweite Hälfte den Eheleuten MerrrS zugesprochen und die Administration zur Aus bändigung de« Geldes an dir Meursichrn Eheleute veranlaßt. Deshalb hat das Auswärtige Amt angenommen, daß die Erbschaft auSgezahlt worden ist. - Ter folgende Zeuge, AmtS- gerichtsrath a D Etgendorf, hat das thatsächlichc Material, da« ihm von dem Zeugen Schwarzkovi übergeben worden ist. geprüft Aus Grund der Auszeichnungen in einer ihn, zu» Beringung gestellten Jamtlicntiidel ist er z» der Ansicht ge langt, da« ein Zweig der Brandt scheu Interessenten erbbcrechirat sei und ans Grund weiterer Ermittelungen ,ri er in der Annahme bestärkt worden, daß zu Unrecht über einen Thcil der Erbschaft verfügt worden sei. Der Zeuge giebr zu, daß im Lause der Jahre verschiedene Svctulanten ausgclanchl seien, die au» der Erbschaft Kapital zu schlagen versuchten. * Ern eigenartiger Unfall ereignete sich letzthin gclcgcnt- lick) der Ausführung von ,.Maria Smart", die von einer aus wärtigen Gesellschaft auf eurer Saalbühnc in Nhevdl a. Rh. vcr- anstaket worden war. Der Darsteller des „Morümer" sie« sich von seiner Rolle derart hinrcißc», daß er in seiner letzten beeile den Dolchstoß, mit welchem er niederzufaUei, hatte, nicht mehr markirte, sondern sich thatsächlich einen Stich bcibrachte, so daß chm die ispitze des Dolches bis aus die Rippe» drang. Der Verletzte wurde in bewußtlosem Zustande nach seiner Garderobe gebracht, wo ein sofort herbeigerrifener Arzt cine-i Nothverband ünlegtc. » ** Die seinerzeit ausführlich gemeldete Asfaire BcsaS in Berlin Hot eine üherrajchcnde Wendung genommen. W'c noch in Erinnerung sein dürste, wurden die Brüder Julius und Berthold Besä« nach angeblichcu Unterschlagungen bei der Firma N. Israel e« erst hieß, 500000 Mk., sondern nur 500 Mk. veruntreut worden sind, und Urkundenfälschung überhaupt nicht vorliegt. Dem gemäß lautet auch die Anklage nicht mehr aus Urkundenfälschung und Betrug, sondern nur noch auf Diebstahl. Die Bertherdigcr dab«« darMhin beantragt, die beiden Brüder gegen Kaution an der Haft zu entlassen. Diesem Antrag« ist stattgegeben worden, doch hat dl« Beschlußkammer «rl Rücksicht aus das Vermögen der,B«Ich»lldigt«n di« Kautionen aus 10000 bezw. 75000 Mk. he bst ftattgesundeil. worauf die ^issms u°a IVIslsII-östtslsIIsn I^Lisnl- Daunen-vseksn kLmssIiiasf-Dseksn ^ I-Isetit I^ivvu-, Velten- uuä ^ugsleuer-Oesedsikr, HVaUvtrakr-« <1 — «»ortIcriü-Sielto. Litte xoiiLN auk äi» lüimu ru achten. .. e ' - 7..' ,7.-. r- , ^ >vu vlllMtroirvu! hintersi neailng erfolgt. glBn war der _ Monate« Ges! G-ryatz«,» ft«-« «ftchft« ««it«. VoLävllv "NS Qlolrärink. «4ün-U^r t^tt« xenrli, ltvtv HVerke. . Voll 80—300 Uurk. - Tür Mos Ltilek Übenretuns ich sine wodrMrixe reelle ErrravEe. lerubprscoer ^mt l, 326. VUStLV SMZf, ^Iiimiivkor. — Ularteronvl» rraoti «kein Ke, »tt« Ml««t Nsritruti'. Xi. Lcle Löuix öodallUdtrL^o. ^ Künig elOkann-Sli'Ssse vr»esAen. vnesEen .S ts^Igeschjere . - - - Kaüe^gesctürro »'»»««»»W-tUoik'il r» - >r - - »s?b - Li'sulsusslsltungen. »jrtt» Lame, u,r«»1. 5 Kürz ti»k «n «irr» ZchO >» B eiii5»I»Ltei> ^,jiiljc,i>I»I!«i>- sjllwrmr fsrH'lMMlMWciialll l.eü»eii8serMl>er«liW - irWelkklisst kä heipriK falte Leipziger) aus Gegenseitigkeit errichtet 1830. Bersir-eruna-bettand: 8K8V0 Personen imd «tE Millionen Mark Oersichernnassumuic. Vermögen: LLL Millionen Mark. MezablteBrrsicherunaSsummen: Il»7 Million.Mk. Die Lrdensversichernnas. ISelettichaf» ,u Leivzia M bei «unftiaftrn Bersichrrnugsbedtugnnncn (llnan- fe«btda» krit dreijähriger Police») eine der größten und billigsten Lebcnsversicherniigs-Gesellschaskeii. — Alle Ueberickrüsse fallen bei ihr den Versilberten zu: diese erhielten feit mehr als einem Jahrzehnt auf die ordentlichen Jahresbeiträge alliährlich 4L°ja Dividende. Nähere Auskunft ertbeilen gern d>e Gesellschaft, sowie deren Vertreter in Orsockon-tltnlacktr § I'r»»» VrvttcIilLB, Generalagent, Marienstraße 42. Hnxo Troinpctcrstraße 17, Ott« NvtLNvr, Struvestraße 25. in ve«»«r^r» - , von »«»»«Lvett», Forststr. 14. Imd tt» Irritr «Inst Koübi'i- M- msseiiliie bekoninien Mädchen von 8—l l Jahren spielend Sinn für praktische Arbeiten. Daker ist dieses reizende, äußerst solide tonffruirte Maichinchen auch das nützlichste Geschenk, umsomehr, als es nicht allein eine anregende Beschäftigung bietet, sondern auch für prak tische Zwecke zu gebrauchen ist. tt. ^il tv«1vnkül»r, 8tp«»vv»ti'»»»v v, nahe der Pragerstratze. Größtes Lager in solide«, eleganten u. modernen kalstvt.-, uvä LoLöLLtvÜSL 8Mie io dockkeiveo emvftcdlt zu den denkbar niedrigsten Preisen von den mittleren bis zu den feinsten Qualitäten vtto 28ekaedv, Wallstrafte 23. Eckhaus Brcitestraßc. Gegründet 1873. llapbupgeP? ß^!85ljeu!schkz .. d ältlk 6 umml 5 uke > rrlunlad V«r-»ae«»tvllvr x 6vor§ Hsrrmann, Lüvisi. lloktistvrLllr llovdlrLssv, xsjrsolldor <tow VletorlallLüse. H »Dresdner Aachrichten" TtjEt H Mittwoch. 17. Dezember 1002 »» Nr. 348
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