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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-02-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188102018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-02
- Tag1881-02-01
- Monat1881-02
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1881
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H; ii U Dt 448 czucrrtett, fowkb die Hol»- und Blechhkäs« leisten gleich 80» züglichc». An den beiden Selisten lernten wir ein paar recht wackere Künstler kennen Das Publicum felgte den Vorträgen mil steigendem Interesse unk zeichnete die Leistungen durch stürmiscoen Beifall au», nanienllich die Rhapsodie I von Liszt schien sich allgemeinster Anerkennung zu erfreuen. Möchte Herr Büchner recht bald wieder zu ünS zurucktrhrm, er kann der besten Aufnahme versichert fein." * (Hannoverscher KünstlervereinI Der ...Han noversche Courier" schreibt: „In dem am Sonntag staltge- sundenen „Familien Abend" de» Hannoverschen Künstlerverein», welcher mit einem sebr schön arran.urtcn Concerte eingeleitet wurde, ballen wir Gelegenheit, zwei Conceilsängennnen kennen zu lernen, die sich durch ibre künstlerischen Cigenschastcn aus da? Vortheildasleiie hier eiufudrkeu, nanilich Fräulein Caroline Boggstöver aus Leipzig, Altistin, und Fräulein Odrich von dort, Sopran. Tie entere sang ..Mädckenlicd" von Hiller, „Nachhall" vo» Rubinslein und „Wiegenlied" von Mozart; Fräulein O trieb trug „Dichlcrliebe" l—l von Schumann und .chielwsglück" von Sucher vor. Außerdem sangen die Damen noch aus vielfaches Verlangen einige hübsch zusammengebcnde Duette. Die Stimmen kchmieglen ucb bei den letzteren trefflich aneinander und kocumentirtc der geschmackvolle Bortrag eine tüchtige musikalische Bildung Wie man un» mittbeilte, beab sichtigt Frl. Odrich sich der Bülme zuzuwenden; vielleicht ließe sich in ihr eine für unsere -Hofbüone passende jugendliche Sängerin beranbilden, vorausgesetzt, daß sich da- Organ der selben auch hierfür als ausgiebig genug erweist, waS nur durch einen praktischen Versuch zu constatiren ist. Daß die junge Dame ein hübsche- niusikalssche» Talent besitz*, hat sie bereu» durch ihre Vorträge bewiesen. An dem übrigen Tbril des Programms belbeiligken sich vorwiegend Vereinsnntglieder. Schumann'- „Spanisches Lickerspiel" bildete den esjectvollen Schluß desselben. Nach der Tafel fand die Aufführung eine- Fastnacht-schwanke- von -Han- Sach- statt. Die in altdeutscher Sprache versaßliM und in schwarz und rotbem Trinke bergestellre» Programme lauteten wie folgt: „Hannover -Viiiici clmniiii f.VXXI am Dage Emerentia«. Das Hevß Ensen von Hanns Sack» von Nüreuberg. Ein sasuachtspil in eim aetns, mit drei Person zu ag.rcn. Tie Perlon in da- stuck sind de- bawer. die bewrin. die gcvatterin." Es folgt nun eine kurz« Inhaltsangabe de- Stückes mil den Name» der mitwirkeuden Personen: „Da- ordentlich re.nent vber dis txil bat Meister August»r Grub«, so den bawer vs sich genommen Seine mi:sp!(er, als die weibsleut stirstellen, fern die buben Karvlnö Borgman und Maximilian Kolk«, eiliger leute kind von Hannover. Vor die Herren burgemeister, rate Herrn, I-vei-wss vnb l'stricü mit ircn Libslen und Jungfer Dochlern sein stidden auSbcschiden." — Da» Stück sowohl, wie auch die Wiedergabe desselben wurde mit Jubel avsge ncinmen uild trug nicht wenig dazu bei. die frohen Geister der Laune und de- Witzes zu entfesseln. Die Vorträge und mikroskopischen Varstellungen des Herrn Professor L. Hasert. IV. (Schluß.) 8. Leipzig, 30. Januar. Den vierten (letz'«) Vor tragsabend erafsnete -Herr Pros. Hasert gestern mit einem einleitenden Sevaralvvrtrage. in welchem er in möglstuster Kürze aus der Fülle bedeutender Forschungen der eractn. Naturwissenschaft einen Abriß über da- Weicn und die Er- fcheuiungeu des Lichtes in feiner Zusammenfassung und Zer legung darbol. Seine AiiSsUbrungen drehte» sich im Weieiit- lichen um die Darlegung, daß Faroe kein Stosj (nicht- Körperliches oder Selbstständige»), sondern daß die Farbe» mit allen ihren Nuancen nur Bcivegungszuslände de» Lichtes sind, die mil de» Spannung-Verhältnissen der beleuchteten Körper aus bestimmte Weife im Zusammenhang stellen. Um von den Schwingungen ein Bild zu geben, wie sie sich bewegen, wurde zu», Vergleich der in» Wasser fallende Stein angeführt. Ebenso machte der Vortragende da- Verhaltniß des Schalles und de» Lichtes durch verschiedene Parallelen deutlich, gab die Grenzen der Empfindung oder der Hörbarkeit de« Schalles und der Sicht barkeit de- Lichtes an. Tic SchwinguugSgcschwindigkeir der Lichtwellen bewegt sich zwischen 360 bis zu 730 Billionen Schwingungen; die Grenzen der Hörbarkeit der Tone sind zwilchen si Schwingungen der Schallwellen bi- zu 30,000. Rolh vertritt inil 360 Billionen Schwingungen den Anfang, Ultraviolett mit 730 Billionen das Ende der Farbeufcala. Dem reinen Schallaccord von Grunkton, Terz, O-uinie ent spricht beim Licht die Dreiheit der Farbentvne: Roth, Blau. Geld, welche zusammen als Summe iveiß ergebe». Gleich dem Mitschwingen von Sailen von Toinnitnlinenren ist auch ei» 'Mitschwingen der Lichtfüllen nachweisbar. — Es würde hier zu weil subren, von Allem, waS über die Licht- und Farben-Theorie gesagt wurde, eingehender zu berichten. Das könnte eben nur durch den Zusammenhang klar gemacht werden. Jedenfalls konnten Manche den Ductu» de- Vor tragenden nicht nach Wunsch verfolgen und waren erst wieder mehr gestssell, als die Experimente de- Mikroskop» l-egannen und auf dem Lichlrunkc der Leinwand verschiedene» schwer Faßbare leickster begreiflich gemacht wurde. Fast alle diele Erperimente galten der Polarstation oder Zerlegung des Lickte-, wobei die frappantesten Verwandlungen tnwvorkamen. Das Polarisation-Mikroskop mit seinen beiden Nikol'schen Prismen, von denen eine- unter dem Objectiv. da» andere über dem Ocular angebracht ist, bewahrte sich al- der nntcr- kallendstc und glänzendste Farbenzaubercr, namentlich al- da- eingeschobene dünne Gypsblattcken initspielte. Obwohl letzteres an lich farbloü und ganz durchsichtig ist, bewirkt cS bei kein Drehen des Lichtzerlegcrs die prächtigsten Farbenspiele und die vielfachsten Mauern. Eö wurden die Wandlungen von Roth in Gin». Blau »1 Gelb u. s. w. demonslrirt. außerdem die magische Schrift, die erst durch Drehung de- Lichtzcrlegers sichlbar hervortritt, vorgesükrt. allerlei au-Manengla-blallchen ge,chuittene Figuren Pfaueistchwauz. Schmetterling, Blumen w.) 1» wechselreichster Weise beleuchtet, ivdaß da- Auge in Farbeu- glar.z schwelgen durfte. Darauf entzückten verschiedene Land- fchastöbitder iz. B. au- Kairo, der Löwenboj der Alhambra, Gemäldegalerie mit Zwinger und Snnagogc in Dresdenu.s. w.) mit magischer Herrlichkeit die Schauenden Ziini Schlug erfreute die Versammlung den Vortragenden neck niil lautem und anhaltendem Bestall, welches Zeichen der Anerkennung vollauf verdient war. Dem Vernehmen nach bcabiichtigt Herr Professor -Hasert dem abgeschlossenen Euklus noch in dieser oder in der folgende» Woche zwei weitere Vor tragsabende mit mikroskopischen Erperiinentcii folgen zu lasse», und wir wünschen ibi» dazu reckst lebhafte Belbeiligung von Seilen des Publicum-, dai lk er schließlich auch mehr als bis her für seine große Mube entschädigt werden möchte. Druekfrhler-Bcrickttquuq. Im vorhergebenden Be richte war Zeile 7 von rl-ei, gedruckt: „Von den emzelligen Pslaiizen zn eigen" ausgehend rc. :c ; es sollte heißen: Pflanzen zwergrn. i?tip)igcr 3wtiavtrtin des Sachs. Jugtnieur- und ^rchtttkittt-Vtreius. In der Sitzu'ia am 20. November v. I. machte Herr Fabrik- ^issreetor Morgenstern Mittheilungen über den Verbrauch von -pestewaster und Dumps betreuende Versuche, die von ihm an der ,n der Roder'schen Nvtendruckere, zu Reudnitz ausgestellten .'>0Pferdchen Coinpoundmaschine vvrgenomme» wurden Der .'.weck der Vertuche war, nachzuweisen. ob und inwieweit die Lieferantin der Dampsmaschme, die Vorsig'sche Maschinentadrik zu Monist de, Berlin, der Lontractsbedingong detrefts des Dampf- Verbrauchs nachgekommen sei. welche vorührieb, daß nach mindesten» sech-monatlichem Beirird pro Stunde und inticirie Prerdesiärke nicht mehr als 0 Küogr. Dampf verbraucht werden darf Die Maschine ist eine zweichlindrige, mit Loudensation ar- der klemerr mü »arradler, »0» Regulator beherrschter Exp,», sion arbeitet. , Vor Aussühruvg der eigentliche, Dampkverbrauchsverstlche wurde durch Abnahme von 12 Diograinmen erörtert und nachgewresen, daß die Llruerungrn beide Lylinder »den and unien gleich stark füllten, damit de, den spätere» Versuchen nur der Gebrauch vo, 2 Liück Indiealore» nöthtg werde. Hieraus wurde» der Misser stand und die Dampfspannung im Bemedskessrl fipirl, sonne der Wasserftand ln dem Bassin fest gestellt, aus welchem der Betrieb», lessrl gespeist wurde. Unter gleichzeitiger Beobachtung der Dcnnpffpo «innig de» Kessel», der Luswerdünnung im Londensator «nd der Tourenzahl der Ma schine wurden nach je 20 Minuten gleichzeitig an beiden Liümdern Diagramme genommen und dafür gesorgt, daß nach Beendigung der Vernicht Dampfspannung und Wasserstand >m Betried-kessel die bei Beginn der Versuche fixirte Höhe erreichten. In der vorstehend ge. schildertest Weise lvurden 30 Diagramme genommen und es ergaben dieselben eine mittlere Leistnng von 43.11 Pferdestärken, wahrend in der Lerlnä-Szeit an Speisewasser ei» Quantum von 1783,6-ilogr. verbraucht worden war. Hieraus ergiebt sich, da die Bersnche 3'i« Stnnd« dauerten, ein Dainpsverbrauch von 7B8 Kilogr. pro Gmnde und indicirte Pferde, stärke, welche« Quantum sich bis aus 7üt4 Kilogr. reduelri, sofern man das während der VersuchSzeit ans den Dampscv!Indern bt. »lehenlllch aus den Dampsmänlrln abgelauscne und ausgesangene, »owie gewogene Dondcnswasser in Abzug bringt. Der ermittelte Dampsverdrauch ist sonach ein sehr niedriger, derselbe bleibt erheblich hinter dem nach dem LontraetzulLsslae, zurück und legt Zeugnitz davon ab, daß die geprüfte Maschine belress« der ötonomlichen Leistung vorzüglich arbeitet. Ueberbies ,st das erziehe Resultat auch ein Beweis sär die Ansicht, nach welcher insbesontnre bei größeren Betrieben die Loinpoundmaschine als Zakiustrsmaschine zu bezeichnen ist. Lönigliches Landgericht. IV. LtEammer. I. Der Handarbeiter Franz Bernhard Schutzmann an» Tlster- berg haste einem Verwandle» eine Summe von über 200 .<» ent- wendet imd sich damit auf und davon gemacht. In hiesiger Stadt wurde er angehalten und in Hast genommen. In der Hauptver- handlung traf den Angeklagten wegen Diebstahls eine fünfmonatige Gesängnißslrafr. II. Der Stellmacher Johann Heinrich Karl Nähr aus Blin- derndorl inachie sich dadurch der Urkundenfälschung schuldig, daß er d-m aut eine Lohnforderung bezüglichen Schriftstück nnberechtigter Weise einen viel höheren Werth verlirb, »nd zwar durch Verände rung der betreffenden Asser. Handlungsiveise wurde jedoch einer milderen Veurlkeilung für w«Nh und die BeruNheilung in eine sechswöchige Kesäiignißstrafe als «ine genügende Ahndung erachtet. III. Die Bertzondtiing gegen dir Handarbesters-Edelrau Angnste Anna Amalie Schwytzki aus Plagwitz fand, da roher dem Ver- gehen der widerrechtlichen Freiheitsberaubung auch Kuppelei in Frage >am, unter .luSichluß der Oeffentluhkrü stall. Das Urtheil war in- deß ein fressprrchendes. Den Gerichtshof bildeten di« Herren Landgerichtsräthe Ivssstrath von Boie (Vorsitzeiideri, Sach sie, Biekcr, Hohn und Mersch; die An- klage führte Herr Gtaat-anwalt-Assessor Nockwitz. Äus Ztadt und Land. 8. Leipzig, 31. Januar. An die gebräuchliche Lcction, die Herr Pastor Zinßer allionntäglich zur Feier deS Kindergot'eSdieiisseSim .,Ver, ln-bau- für innere Missum" hält, knüpfte sich gestern zum Schluß noch ein kurzes Dank gebet. E» waren an diesem Sonntag lO Iakre verflossen, seitdem in einem Zimmer des VercinshauseS mil 24 K ndern und 6 .Hellern der erste Kindergolke»dienii in Leipzig gehalten wurde. Mit dankbarer Freude blickte der würdige Geistliche aus diesen Zeitraum zurück, d-enn der Rus: „Lasset dir Kintlem zu mir kommen" war nicht vergebens erschölle»; das kleine Häuflein von damals ist zu brr Schaar von mehr al- lOOO Kindern erwachsen, die außer im Bercin-Kau- noch in 6 bis «c Filialen von ?>0 bis 60 Helfern und -Helferinnen im Ebtistenllium unterwiesen werden. Möge der Segen de- -Herrn auch ferner aus dieser Einrichtung rüden und der verehrte -Herr Direktor und ibm so treu zur Seite stehenden Helfer und Helferinnen für ihr uneigennütziges Wirken einen Lokn auch in der rührenden Anbäiiglichkrit finden, die so viele der Kinder für daS Vcreiiisbau- und seine Lehrer und Lehrerinnen hegen. * Leipzig. 30. Januar. Denn neuerdings die Be strebungen. Arbeitsschulen nach dem Systeme des Ritt meisters Elauson-Kaa» in Deutschland zu errichten, mehrfach Gegenstand der Anfechtung geworden sind, so können wir con- staliren, daß da- hier aus Anregung der Gemeinnützigen Gesellschaft in- Leben gerissene Unternehmen dieser Art bi» jetzt den günstigen Erwartungen, die daran geknüpft wurden, durchaus entsprochen hat. Die größere Anzahl von Knaben, ivclche an der. hiesigen Arbeitsschule tbeilnehmen, unterziehen sich unter t«r Dbhut ihrer Lehrer den praktischen Hand arbeiten, worin sie unterwiesen werden, mit Lust und Liebe und sie baden es größlenlkeit» schon zu reckt ansehnlichen Fertigkeiten gebracht. Ein Umstand nur wird von der Arbeits schule noch alS Heniinniß empsunde». da» zu beseitigen nicht in ihrer Macht liegt- bie Schüler, meist Angehörige von Gnmnasien »nb Realschulen, sind leiten- derleiGn in solchem Maße mit geistigen Arbeiten belastet, daß sie den praktischen Handarbeiten eben nur in sehr beschranktem Maße nachgeben können. — DaS EultuSministerium beabsichtigt in Verfolg der Einführung der neuen Rechtschreibung in den Schulen eine Verordnung ergeben zu lassen, wonach in bis heriger Orthographie geschriebene Schul- und Unterricht-Hücker nach einem noch nickt fest bestimmten, aber unfernen Termine nickt mebr in Gebrauch genommen werden dürfen. Ueter den Enolg. den bereits jetzt bei un» die Emsübrnng der neuen Rechtschreibung gelxibt bat. betmuptet nian, daß sich die Lehrer derselben bereit- mit Sicherheit bedienen. Außer in der Schulliteratur bat die neue Orthographie auf litera rischem Gebiete bi-ber nicht viel Beachtung gesunden. — Der Sächsische Pestalozzivercln veröffentlicht jetzt da- Ergrbniß seine» Preisausschreiben- vom 26. April G7l» für die „Sächsische Schulzeilnng". Aus Grund der dem Vo»lla»de de- gedachten Vereine- zugegangencn Gutachten der von den Agcnlurbezirken Dresden. Leipzig, Chemnitz, Zwickau. Plauen und Bautzen gewäklle» Preisrichler wurde zuerkannl: der erste Preis von li>0 Mk. der Arbeit „die stilistische Aus bildung unserer Volk-sckülcr" zVersasser Biirgerschnllebrer C. M. Baron in Dresden!, der rweitc Preis von 30 Mk. der Arbeit „Aus der Prari- des Katecki-mu-unterricht- der Volks schule und für dieselbe" (Verfasser Schuldirertor Gustav Geicll in Chemnitz), der dritte Preis von .30 Mk. der Arbeit „Stellung der Volksschule zu den Bedingungen eines glück lichen Slaal-lebcnS" (Verfasser Bürger:chullebrcr K. F. A. Allner in Dresden), der vierte Preis von 30 Mk. der Arbeit „Wie unterrichtet der Lehrer interessant und damit bildend unk nachhaltig?" (Verfasser Cantor Cbr. K. Brandssätter in WermSkors). der sünste Preis von 30 Mk. der Arbeit „Geometrie und Zeichnen in Wechselbeziehung" ^Verfasser Bürgerscknillehrer L, F. Mittenzwev in Leipzig'!, der sechste Preis von llO Mk. die Arbeit „Die gesammlr Natur- lebre in der Volksschule" (Verfasser kedrer A. Paluschka in Peiiig. jetzt Mitkelschullebrer in Schmölln'«. 0. Leipzig. 29. Januar. Der Militairverein säch sischer Jäger „nk Schützen biell am Freitag Abend eine kleine Gedenkfeier ab zur Erinnerung an die Capilulation von Pari- am 21. Januar >871. Als geselligen Zusammcn- kunsl-orl batte man da- Restimrant deo -Herrn Rülbing aus der Frankfurter Straße gewählt, weil Herr Rökbing ein „Kamerak". ivelcher beim 2. Iägerbalaillon auch mit vor Pari» gestanden. Herr Röthing aber batte seinen Kriegs kameraden eine reckt sinnig« lleberraickung bereitet, unk zwar dadurch, daß er eine Wand seine- Gastzimmer» mit einer sehr zahlreichen Wassensammlung au» den Feldzügen 1866 und 1870 71 kecorirl kalte. Französisch« und deutsche Gewebre der verschiedensten Art. Kopfbedeckungen, Feldflaschen, Epau- lettes. Signalhörner. Geschosse. Patronen n. s. w. kurz die verschiedensten von de» Schlachtfeldern stammenden militairi- schen Waffen und AuSrüftungssttickr hatte Herr Rötbing dp» geschickter Hand in Form eine- großen Wappen- jusammm- itcllen lassen, welche Zusammenstellung derartig mit buntem Stoff al- Ilntergrund dccorirt war. daß man au» der Zu sammenstellung der Farben leicht die 'verschiedenen Nationali täten herausfinden konnte, deren Waffen rc. mit m dieser Sammlung verlrelen waren. Es nimmt diese» höchst inter essante Tableau fast eine ganze Wandseite ein, und e» dürfte wünschenswertb sein, daß Herr Rölhing diese Krieg-decoration wenigsten» noch eine Zeit lang erhielte, damit s«e auch von Anderen einmal in Augenschein genommen werden kann. G Colditz. 30. Januar. Nachdem da« Dhauwetter ein- getrrlen ist, hat man auch den Leichnam de» seit dem 20. d. vermißten GntSauszüglers Naumann au» Schwarzbach ge sunken. Derselbe war vom Wege abgekommen »nd in eine vom Schnee verwebte Hohle geratbcn, auS welcher er sich nicht bat empor arb-ilen können, und hat dann seinen Tod durch Erfrieren gesunden. Heute wird derselbe beerdigt. — Tie Mulde wächst ganz debeulend und man ist aus starken Eisgang gefaßt. * Grimma, 29. Januar. Vom 29 bi» mit 31. b. M- findet im Saale unsere- Schützenbause- die zweite große Ge- flügelanSstellung deS biestgen Gessügelzückterverein» stall. Wie bei dem eifrigen Streben der Vereinsnntglieder zu erwarten war. zeigt dieselbe gegenüber der ersten einen be- merkenSwerthen Fortschritt. Äußer einer größeren Anzahl mit der Geflügelzucht in Verbindung siebender Gegenstände al- Vogelkäfige», Mitteln gegen Geflugelkrankbeilen, pneumati schen Sausgesäßen u. s. f. zeigt die Ausstellung noch 374 Nummern Geflügel und zwar l21 Nummern Hübner, darunter Eochin-China. Branmaputrn. Langshan, Malapen, enal. Kampskubncr, Yokohama, Dorkings, Hamburger Sill-er- lack, Brabanker-Gold- und Silberlack. Pakuaner, La Fläche-, Ersve-Coeur, Houdan, Holländer, Spanier Bergische Kräder, Struppbübner, Italiener (Leaborn), Zwergbübner, Bantam, Kampf-Bantai», Laiitbübiicr. Kreuzungen. Perlhübner, 3 Num. Drulhübner, 3 Num. (i-äuse. 6 Num. Enten, Türkische, Pe king, Deutsche, 317 Num Danben, Bagdetkcn. Türken, Spa nier, Römer. Maltbeser, Modeneser, Kropstauben: Englische, Holländer, Brilnuer, Französische, Pommerich«, Deutsche Luchstauben. Psa»tanben, Perrücken, Indianer, Dünimler, Mövcken: Chinesische, Egvptische, Iapanesische, Deutsche. Mönch- und Moildtauben, Gunpel, Wiener Gemteln, Lockenlanben, Calotte». Mekrenköpse, Briestaiwen, E>-tauben. Porzellan- tauben, Droiiimeltauben, Schmöller, Schildtauben, Schnippe», Lachtauben. Feld - und Farbentauben, Haustauben: 88N»immern Smg-, Schmuck- und Ziervögell Eine große Anzahl Dhierr stammt au- Gnmma und Umgegend wie au- ankeren L?rten Sachsens, aber auch Züchter an- Wtenburg, Rostock, Hamburg, Parchim, Stralsund. Stolp. Stettin. Eisleben. Modena, Krakau, Dockende :r bei Franksirrt a. M.. Schlesien haben ihre besten Dhiere zu ^ckau gebracht. Da» PreiSrichtcreollegium, beslebeud auS G Seeting au- Neuicköneseld, A. Rukl an» L'schatz, Rcinbolb aus Leipzig, bat bereit- gestern sein Uribeil gefällt, und «S sind mit dem ersten Prei< bedacht worden aus Hübner die Aussteller Schmidt, Stockbausen, Schlüter. P. Müller, Noack, Gleisberg. Kunde auS Grimma. Hörlg-Nercbai», Liudner-Würschnitz. H. Großmann - Gohli», Boigl-Löbschiltz bei Zwenkau, Wüstuev-Rostock. aus Trut hühner R. Bartbel ui.b Winkler-Grimnia, aus Gänse Lindner- Würt'chwitz, an» Tanben Muke-Grimma (2). Voigt-Löbschütz. Karte-Lausigk, Missclioitz Alleubnrg, Slümvste-Colditz, -Hering« Neuschönesslk. Golda-Sickatz, Tröbst-Döbeln. Lantzsch Saultitz, Lindiier-Wlirschwitz. Metzger-Reichenbach. Augustin - S berkäs- lick, auf Sing-, Schmuck- unk Ziervögel Geupel - Wkite- Lcipzig. Außerdem erhielten eine Anzahl Aussteller zweit, Preise. Am ersteu Februar finket von Seiten de- Au-ftcl lungScomitä, an dessen Spitze Julius Steckhaissen steht, di« mit der Ausstellung verbundene Geslügelverloosung statt und sind bereit- eine Anzahl cu:-gestellter Tkiere dafür angekauft. b'. Crimmitschau, 30. Januar. Der Verlaus der in Zwickau heule vor 8 Tagen slattgefi,„denen fortschritt lichen Versammlung ist in diesem Blatte bereit» ge schildert. Es ist beschlossen worden, für unseren Reichstag-- Wahlkreis einen fortschrittlichen Verein zu gründen, kessen Ausgabe zunächst die sein wirk. Propaganda zu machen, die Lehren de- allciisseliginacbentcn und unfehlbaren Fortschritt- weiter zu verbreiten und den Geist, der stet- verneint, noch in recht viele andere Köpfe zu verpflanzen. !?b Da- in unterem Kreis« möglich sein werte, wird die Ziikiiissk lebren. UcbrigcnS baslel dem Fortschritt eine merkwürdige Wahrbeit-liebe unk Logik an. Aus die Frage, wie die famose Zwickaurr Ver sammlung von, 23. besucht gewesen, ankworlctc mir ein fort schrittlicher Dkeilnekmer derselben, ein Zwickauer: „Sebr zahl reich". Dbatsache ist e-, daß höchstens 10 Personen an besagter Versammlung Tbeil genommen. Natürlich spricht auch die fortschrittliche Presse ihre größte Zufriedenheit sowohl mit dem „sebr zahlreichen" Besuch als auch mit dem Ergrbniß der geführten Verhandlungen auS, wie denn überhaupt der Fortschritt glückselig z» pressen ist. Er mag. th»n, wa- er will, so ist ibm der Beilall seiner Presse sicher. In der letzteren wird z. B. die Mehrheit der preußischen Fortschritts partei wegen ihrer Abstimmung gegen den Winklhorst'schen Antrag gelobt, weil sic die Taflik der Römlinge nicht unterstützte; in derselben Presse aber wird gleichzeitig die Minderheit eine- Löwe, eine- Träger u. s. w. gepriesen, weil sie an dem Princip der Gewissen»- sreikeil sestbielt. Kinn c- etwas Schönere- und vor allen Dingen etwas Logischeres geben'? Wenn Aristoteles von solcher Logik börte, er würde sich im Grabe m,«drehen. Daß der Fortschritt übrigeiiö weder ruhen noch rasten wirb. Boden zu gewinnen, daraus wird man sich gefaßt machen müssen. Er ist wie rin „Fechter"; wird er in dem einen -Hause an die Lust gesetzt, so versucht er e- in einem andern. Und wieder ist er wie ein Pvlup, der mil langen, dünnen Saug armen da- von ikm Erstrebte umklammert »mV nach unp nach in sich bineinzuzieben sucht. — Localnachrichten von be sonderem Interesse können Ihnen diesmal nicht reichlich ge meldet werken. Nach Mittbeilungen de- kiesigen „Tageblatt-" giebt e- »itter den im vorigen Iaßre hier geborenen Kindern etwa 9 Proc. uneheliche. Ein besonder- glänzend«» Zeugniß wird damit der guten Sitte »isscrer löblichen >Ltadt gerade nicht au-gestellt. — In dem benachbarten Dvrse LeitelSbain sank man heute vor 8 Tagen einen verhungerten und erfrorenen Man», den in den vierziger Jahren siebenten Handarbeiter Schenk au- kangenbessen. Wiederbelebungs versuche wurden vergeben- angewandt. — In demselben Torfe wurden gestern in einem Schweine Trichinen vergcsunden. Selbstverständlich unterzog sich sofort die ^rt-polizei der Er füllung der ihr unter solchen Umständen obliegenden Ausgabe. — Wie man jetzt ersäbrt, bat der nach Berlin bcruseUe Gendarm Engel mann au» Kötzschenbroda von den dort verkästet«» Individuen einen rrcognoscirt, welcher im vorigen Iabre bei dem räuberischen Uebersall gegen Engelmann in Kötzschenbroda betkeiligt gewesen ist. Tic Strolche sollen übrigen- auch geständig sein, den Einbruch beim General von En gell in Wachwitz und den Pcstdiebsiahl in Leckwitz au-gesüdrl zn baben. — Durch das Verteben eines Arbeiter- entstand in GörS- dors bei Lenaeselt am Freitag Abend in dem Ga-bereitungS- hause der Leikenberger'Ichen Fabrik eine besliae Gas explosion. in Folge deren da- Dach dieses HaisseS ab- gelroben, die Zwischenwände umgeworsen und Fenster und Tbüren in- Freie geschleudert wurden. DaS im Gasbausr in Koben Flammen lodernde Feuer wurde durch die Fabrit- seuerwebr mittel- der vorhandenen Dampsspritze unterdrückt. Bei diesen, Unfälle ist ein Arbeiter, zum Glück nur leicht, verletzt worden. f Dresden, 28. Januar. Da» Comits für die VI. Dresdner Pserkeau-stellnng, welche in der Zeit vom 28. bi» 30. Mai d. I. in den Lokalitäten der all« Gardernler-Easerne «ms der Diescnlhorstraße in brr Neustadt oboehalt« werk« »ird. bat in ferner letzt« Sitzung be. schlossen, daß für folgende Au-stellungsobjeete Prämien ver- lheilt werden sollen: X. 1) für da« beste Viergespann. 2) für da» beste Zweigespann, 3) sur den beste» Einspänner, 4) sstr da« beste Keüpferd, b) für die besten Arbeirspsrrde (schwere und leichte), «) für sächsische Zucht; V. 11 für dir schnellsten Traber tm Wagen; B für be» schnellsten Traber beim Reiten. (ES »ft hierbei die Bedingung aestelli, daß diese Traber unter 1) und 2) einer besonderen Trader- race nicht angedären.) 3) für den besten Springer, 4) sstr die besten Atelier, ü) für da- drstge, iltene Pferd, K) für di« am besten iwrgeiahreueii Pferd«. ES ist gestartet, daß de, ü 2,3 und 5 an der Eancurvenz auch Pferde lheilnehmen, welche vorher nicht au«gkstelU worden sind. Die Präiniirnngen erfolgen durch besondere Lommissioncn, welche sich au« 3 resp. 4 Mitglieder«, einem Roharzt und einem Ersatzmann bilden, und werden hierbei Rormalpoints zu Slrnnde gelegt, welche mü Rücksicht aus die dru verschieden- artigen Gebrauch der Pferde bedingenden Eigenschaste« für dl« einzelnen Prämnrung-claffen ausgestellt worbe» sind. Zu der Ausstellung sind schon zahlreich« Anmeldungen au- allen Gegenden Deutschlands, sowie aus Oesterreich- Ungarn eingegangrn. h Dresden. 30. Januar. Der Wettiner 8VVjäb- rige» Reaierung-jubiläum. Im vorigen Iabre feierte dskynntlich Baiern da- 700 jährige R-gier>ing-jubilä»un feine- Fürstenhauses Wittelsbach. In wenigen Jahren kann unter «acksenland ein gleiches und noch bedeutsameres Fest be geh«. denn im Jahre 1888 werben e- volle achthundert Jahre, daß da- Fürstenhaus Wellin über daS Meißner Land herrscht. Diese THatsache ist erst neuerdings wissenschaftlich fesrgestellt worden. Im diesigen Verein el»emaliger Meißner Fürstelischüler hat nämlich Arcdivratk l>r. Posse ein« Vortrag über die Geschichte d«S Wettiner Fürstenhauses geholt« und darin erzählend zusammengesaßt. wa» er urkundlich in seiner demnächst erscheinend« „Geschickte des Wettiner Fürsten hauses" belegt. Nach I)r. Posse'» Untersuchung« sind die Wettiner mit den Schwaben von der oberen Donau im Jahre 368 nach dem sogenannt« Schivabengau zwischen Saale, Bode und Harz au-.zewandert. Als im Iabre 1088 der auf rührerische Markgraf Eckbert II von Meißen (au- dem Hanse der Bramsschweigcr) abgeseht Work« war, wurde der Wet tiner Heinrich I, von Eilcnburg als Meißner Markgraf ein gesetzt und somit gelangte die Mark Meißen an da- Hau- Weltin. ES sind also im Iabre 1888 nach l)r. Posse - Forschungen achthundert Iabre, daß die Mart Meißen u>,t dem Hause Weklin vereint ist — eine in der deutsch« Ge schichte ebne ein zweites Beispiel dasiebende historische Thal- fach«. Denn die Welsen eroberten erst 1106 die Billing'schcn Lande, von denen ein Tbeil noch beute zum Gebiete de- letzten regierenden Delfensürsten gekört; die WittelSbachcr herrsch« seit 1180 über da» Vaiernland: die Preußen traten als Vögte von Weida erst 1200 in ihrem Elstergebiete aus; die Habsburger kamen erst 1273 an» ver Schwei; nach Oester, reich und die Hokcnzollern. bi- kabin Burggrafen von Nürnberg, wurden >415 Kiirsiirsten von Brandenburg. Or. Posse hat in dem obengenannt« Vereine die Frage an geregt, ob eS nicht ein des «acklenlandes würdige- Beginnen lein möchte, die Erinnerung an jene» für die Geschickte der Meißner Lande wie de- Hause- Wcttin gleichbedeutung-volle Jahr 1088 in unserem Jahrhundert festlich zu begeben; er empfiehlt dazu die Enthüllung de- Denkmals jür tm Heim gegangenen edlen König Iolxmn. h Tre-den, 30. Januar. Da- Projekt der Errich tung eine- König-Iohann-Denkmal- hat nunmehr schon eine greifbare (Äestalt angenommen, indem da- Direkte» rinm von Sachsen- Militair-Verein--Bnnd als Counts cms- tritt und soeben einen Ausruf „An da- sächsische Volk und an Misere Kameraden" veröffentlicht, in welchem, unter Hin weis aus die unsterblichen Verdienste des Heimgegangenen König-, e- alS eine längst gefühlte Ehrenschuld des Sachs«- volke» bezeichnet wird, die Denkmals-Errichtung endlich zur praktisch« Ausführung zu bring«. Zur Annahme von Bei trägen sollen Sammelstrllen in allen Tbeil« de- Lande- er richtet werden. Die erste Anregung zur Errichtung eine- König-Iohann-Denkmal- ging von dem Staat-minister a. D. Freiherr» I-r. von Falkenstein au-, welcher bereit- vor vier Jahren den Reinertrag seine- gediegen« Werke- über das Leb« de- König- Johann von Sachsen zn einem Denkmals- sond bestimmte. Daß die weitere Verfolgung der Id« bisbcr unterblieb, lag in den Zeilverhältnissen. Tie Agitation für die DenkinalS-Errichlung wird nunmehr auch von den Bc- zlrksvereinen hiesiger Stadl lebhaft in die Hand genommen »nd in weitere Kreise getragen werden. Man hofft aus eine rege Belbeiligung in allen Schickten der Bevölkerung de- Sachsenlandes. Höchst wünscken-ivcrth aber muß e- er scheinen, daß diesmal keine Zersplitterung ftattfindet, wie Das seiner Zeit bei ver Agitation für die Errichtung de» Friedrick- August-Denkmal- der Fall war, wo der Negierungsbezirk Leipzig die gesammelten Mittel zum Ban deS Rocklitzer TburmeS. und der Lausitzer Kreis solche rum Bau de« LöKauer Dhurnies verwendete, während man in Dresden Mühe hatte, das Denkmal in würdiger Form zu Wege zu bringen. I Dresden, 30. Januar. Wegen Beltelns wurde dieser Tage hier ein zugereister Fleischer in Hast genommen. Bei seiner polizeilichen Vernehmung trat derselbe mit der Selbst- anschulvignng hervor, daß er in Rußland seine Frau er mordet habe und deshalb flüchtig geworden sei. Später erklärte er seine früher« AnSkage für eine Erfindung, daraus berechnet, daß er reckt lange in Hast behalten werde. Tie inzwischen über den Mann angestellten Erörterungen ergaben, daß seine Frau, seit drei Monaten von ibm heimlich verlassen, mir ikrcn beiden Kindern in Esthland in größt« Notb lebt, daß er sein einträgliches Geschäft an- Leichtsinn im Stich« gelassen und auS pur« Lust zum Vagirm das Weite ge- sucht hatte. Meteorologische Beobachtungen »»I äer I vlrer-Ituti« - 8teri>n»r<E ru I, e 1 p »1 ? vom 23. ckununr di» 29. .lunuur 1881. -SLhZ PL« Z-? 3 -- S ZLZ .ZL W a Z < 0 2 Z -- k ä«. 6 731.4 — 7.2 93 XIV 2 trüb« 23. 2 732ck> — 4.6 88 IV 2 rriib« 10 738.0 — 9.2 88 XVV 1 trüb«') 6 760.8 — 14.3 91 5811 1 Irlur 24. 2 761.1 — 9.3 78 8>V 3 klar 10 760 0 — 16.2 83 8 2 lilur') 6 737.3 — 20.6 100 8 1 blae 23. 2 734 4 — 8.2 62 HXIIO—1 Iclue 10 732.4 — 17.9 89 88k 0-1 lllur 6 730.7 — 20.8 86 88k 0—I klar 26. 2 749.8 — 8.8 66 8K 1 Illar 10 749.0 — 13X 86 8 2 Uur-) 6 743 3 — 17.0 79 K8K0-1 klar 27. 2 742.8 — 7.0 37 8K 2 lcl»r 10 741.1 — 3„3 89 81V 3 f»et trüb« 6 737.9 - 4.8 90 88k 1 Illur 28. 2 734.3 ss- 1.0 89 8K 2 trübe 10 732.0 -s- 1.8 83 8 3 ^ t»»r rrübe*) 6 734.9 4- 2.8 89 8W 3 fa-t trüb« 29. 2 733.3 -s- 4.2 90 81V 2 be»ülltl 10 733.8 ck- 2.4 93 8 2 trübe') ') Varmittcuw fein« 8> knee: Xben-I- nueb 8 llbr etvu« 8ehv«; *) Trüb «ehMvek« ti»>ihfrnut. *) I'rüb kvuhktt»». *) VormiUi»<r» ran 11 1'br bü» XuetumUUstU ',1 Cbr Hast«: Xbovä» «Neu« kess«. *) Xuehmilt»«^ ovet, 4 ttkr Ke»«».
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