02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.04.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240410020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924041002
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924041002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-10
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Jas Urteil über den SachverUndigenberW. Frankreich kühl sympathisch—Malten skeptisch — Günstige Beurteilung in England und Amerika. Die Lösung -er Aalivnalliberalen Vereinigung von -er Deutschen Volksparkei vollzogen. Der Sachverslän-igenberichk im Urteil -er Berliner Presse. Mi» Ausnahme der völkischen ^Deutschen Zettnn g", die von der Versklavung Deutschlands spricht, begegne» der Sachverständigenbcricht tu keinem Berliner Blatt einem schroffen Widerstand. Tie „K r e u z z e i t u n g", die schwere Bedenken nament lich hinsichtlich der unerhört hohen Leistungen, die in dem Berich» der deutschen Wirtschaft aiisgcblirdct würden, und hinsichtlich der vorgesehene» internationalen Kontrolle der deutschen finanziellen und ivirtschastlichen Lage ankert, erklärt dennoch, daß eine schroffe Ablehnung des Gutachtens nicht un- dedinat erforderlich sei. Bet jeder Diskussion über die Sach- vcrständigenvorschläge miikte» jedoch folgende Vorbedin gungen vorausgcschlckl werden: Räumung des Ruhr hietS, Festsetzung einer der Lcistnngösähigkcit Deutschlands ent sprechenden Gesamtsumme der künftigen Verpflichtungen und Gewähr für die staatliche Hoheit. Der „L o k a l a nz c i g c r" b zeichnet den Bericht als Grundlage für die Erörterungen über die NeparationSfrage, fordert ledoch von der Rcichsregicrung unbedingtes Festbkerben in der Frage der Mienmverirägc. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" kommt noch zu keinem abschließenden Urteil über das Lachver- itäiidigeiigi'tachtcn. betont aber, dak Deutschland sich sehr sachlich und sehr intensiv mit dem Bericht ausctnandersctzcn müsse. Die „Germania" schreibt, ein wesentlicher Z»g der gegenwärtigen europäischen Politik sei das Misttrancn. Der Lachverständttenbericht ist nicht mit diesem V rnrteil be lastet. DaS Komitee erklärteres habe seine Grundsätze in jenem gemelnschaitllcl'en Glauben festgesetzt der die Grund lage aller Geschäfte ist und die beste Gewähr für den Welt frieden sei. Auf den sachlichen Inhalt der Vorschläge ein gehend erklärt das Blatt dak die vorgesehene» Losten anher- ordentlich arok sind und dak es zweiielha't ist, ob sie in dieser Höhe für Deutschland tragbar sind. Dem der ganze Zahlungs plan aus der Vorai'Ssetznna basiere, dak die finanzielle und wirtschaftliche Einbeit des Reiches wicderhergcsiellt wird, wird non dem Blatte besonders begrüßt. Daö „Berliner Tageblatt" und die „Vossische Zeitung" kommen zu dem gleichen Schlüsse. nachdem sie ebenfalls üb"r die Höbe der in dem Lachrmrstäildwennntachten genannten Dummen schwere Bedenken geankert haben. Der „Vorwärts" kann sich auch in diesem Fall nicht über den engsten parteipolitischen Standpunkt erheben. Er schreibt: „Wenn von den aroken Verheißung-m, die die Sack>- verstänbinen ihrem Bericht voranschicken, auch nur ein Teil Wirtlichkeit würde io wäre dos schon ein aroker Fr"-,stritt. Ob dieser Fortschritt möglich wird das wird van, Ausgang der deutschen RcichStagsmahIen abliängen!" Französische Kommentare. /Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachricht«: n".s Pari-, lg. Avril. Der günstigen Aufnahme, die der Sach- verständigenbcrichl in den Pariser politischen .streiken fast durchweg gefunden hat, entsprechen im allgemeinen die gün stigen Kommentare der Presse, die allerdings weniger Be geisterung, sondern mehr snmpathiicheS, wenn auch kühles In teresse für das Ergebnis zeigen. In nationalistischen »nd be stimmten wirtschaftlichen streifen fehlt es im übrigen nicht an Widersprüchen. Soivctt diese politische Gründe haben, beziehen sie sich auf die A n f ga b e d e r b i S k> e r i g e n R u l, r p v l i I i k, die in dem Sachverständigenberichc denttcch gefordert wird. Soweit sie wirtschaftlicher Art sind, wirst man dem Sachver ständigenbericht vor. dag er indirekt eine starke Bcschnekdnng der deutschen Gesamtrerschuldung und damit bei der augen blicklichen prozentualen Verteilung unter den Alliierten und vor Regelung der interalliierten Schnldcnirage eine Ver ringerung des s r a n z ö s i s ch e n A n t e i l s bedeute. Für diese Art von Einwendungen ist der Kommentar von Pcrrinax im „Echo de Paris" bezeichnend, der rund heraus sagt, der Sachvcrständigcnbericht bedeute eine beträchcliche Verringerung des Zahlungsplanes non l!>21 und eine Amorcisiernng des französischen GuthabenS. Ter nationalistische Leitartikler des „Eclair" Buröe meint, man könne lange suchen, bis man in den Sachverstän- digcnbcrichte» für Frankreich vorteilhafte Ratschläge finde. Auch ein liutsstehcndes Blatt, wie „E r e Ronvelle" sieht in dem Saciiuerstündigenbericht eine Verschlechterung der fran zösischen Ansprüche, insbesondere im Vergleich mit den Vvr- ichlägen Bonar Läws vom Januar 1028, wo die Frage der Verschuldung an England zu einer Lösung hatte kommen können. Man bietet uns das Mittel an. so schreibt das Blatt, Milliarden einznziehcn, aber man bchütt sich seine Druckmittel vor. Der Frank bleibt immer die Gcihel der Angelsachsen. Das Urleil der italienische»» Presse. ILignee D r a h t l, c r i ch , der „D r e s ü u < c 'Nachricht,: n".i Rom. kV. April. Entsprechend der italienischen Auf fassung, daß das Rcparationsproblem bei der jetzigen Stim mung F-rantreichs mehr politischer als wirtschaftlicher Art ist, nimmt die italienische Presse den E. pertcnbcricht skeptisch auf. Der faschistische „Evrrierc d'Italiano" meint, infolge der Iniransigcnz Poincarüs werde der Bericht ein diplomati sches Dokument ohne praktische Anwendung bleiben. Die ,.L l i b n n a" schreibt: Die Annahme der Borschläge in Deutschland wird ans Schwierigkeiten stoßen, da die Politik wegen der Wah bcwegung der wachsenden Strömung nach rechts „achgab. Ter „Mondo" weist auf die Stärkung hi», welche Pvincards klnvcrsöhnlichkcit durch die deutschnationale Bewegung erfährt. Nicht umsonst habe cs Poincarä so ein- gerichict, das; das Gutachten gerade während des deutschen WahlfetdzugeS herauskam. Optimistischer ist der Sachverstän dige Pirelli. Er hebt die Einstimmigkeit des Berichtes hervvr, die Zustimmung der Amerikaner, und den Charakter des Plane» als unteilbares Ganzes. Er weist darauf hin. dak der Plan mit produktiven Pfändern und einer administrativen Kontrolle sowie den hohen kapitalisierten deutschen Leistungen Mussolinis Anregungen entspreche. Afrikanische und englische Auffassungen. kEigner Drahtbcrtcht der „Dresdner Nachrichten".» London, st. April. Tie politischen und wirtschaftlichen Kreise scheinen dem Bericht der Ei verte» g ü n st i g gegenüber zu stehen. Die Auffassung in mas'gebendcn englischen und, wie besonder- zu bemerken ist. amerikanischen Kreisen läßt sich solgenderinasten zusammciifassen: Die vorgcsch'agene Lösung ist vom Standpunkt keiner der beteiligten Mächte ideal, aber sic enthält das Veste, was unter den gegenwärtigen Umstän den erreichbar ist. Es ist zu hoffen, hast sowohl Frankreich als auch Deutschland nach sorgfältiger Prüfung die Vorschläge annchmen und es damit ermöglichen, das, wenigstens sür eine Reihe von Jahren ein mockns vjvancki geschaffen wird. Be sonders in amerikanischen Kreisen zeigt sich einiger Optimis mus, dgst die Vorschläge allerseits angenommen werden, und eS wird betont, dass, soweit sich die Vorschläge als undurchführ bar oder abänderittigSbrdiirstia erweisen, sie später ohne groste Schwierigkeiten verbessert werden könnten. Gegen -ie MMiirkonkolle. Die Unterzeichneten Verbände alter Offiziere und Soldaten haben in Sachen der Wiederaufnahme der Milttärkviitrolle folgende Kundgebung beschlossen: Tie i» der Presse veröffentlichte jüngste Noie der Bm seyastertonserenz bciressend die Neunusnahme der Militär toutrolle gibt den Unterzeichneten Verbänden zu nachstehender Stellungnahme Anlast: Der sogenannte Vorschlag der Botschaftcrkonserenz dokn meiiltert sich als eine Hinterhältige Falle, die deutsche Regierung einzusangen, um die Neuaufnahme der Militär koutrolle zur Vornahme gewisser Feststellungen zuzulasien. Die unverbindliche Zusage, dann eventuell später die Militär koiitrvllkviimiissivn Rollet durch ein interalliiertes Garantie komitee abzulöscn, soll der deutschen Regierung die Annahme des Vorschlages schmackhaft machen. Die Erfahrungen, die Deutschland mit solchen und ähu lichen Versprechungen der Entente bisher gemacht hat. sollten unS belehrt haben, was von ihnen zu halten ist. Hat mau erst wieder einmal die Zustimmung der deutschen Reichs- regiernng und ihre Unterschrift durchgesetzt, dann wird man die Gelegenheit benutzen, um durch die Militärkoritrollkonr- mifsion den Nachweis zn erbringen, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen iet. Die Folge ist eine Verewigung der militärischen Kontrolle Deutschlands durch die Entente. Wir alten Sol daten empfinden daher diese letzte Note als eine neue ehr verletzende Demütigung des deutschen Volkes. Nach 8 208 des Versailler Schanddtktats war die sir- gestandene Kontrolle über die Deutschland auserlegte Herab setzung »nd Abrüstung seiner Wehrmacht eine befristete, d. h., sie hvrie ans mit der vollzogenen Abrüstung. Daß dieser Zeitpunkt bereits eingetreten ist, hat selbst die englische Re giernng zugegeben. Tie Unterzeichneten Verbände fordern von der Reichs regierung, daß die Nvrc, deren Annahme die Gefahr eines neuen und weit schlimmeren Versailles für das deutsche Volk bedeuten würde, eine bestimmte Zurückweisung er fährt. Bor, dem deutschen Volke erwarten wir in allen seinen Schichten und Ständen ohne Unterschied der Partei, deS Standes und des Geschlechtes sowie der Konfession, dag es durch seine Organisationen, Parteien oder sonstigen Einrich iungen mit schärsstem Nachdruck auf die ReichSrcgierung ein wirkt und diese zur Ablehnung erneuter unerhörter Ver gewaltigung und Versklavung durch Frankreich zwingt. Wir. Deutschen alle müssen durch unsere Haltung dem AuSlanbc. zeigen, daß die Kontrollkommissionen, gleichgültig welcher Art, nunmehr endlich auS Deutschland zu verschwinden haben, wenn nicht Komplikationen entstehen sollen, die für Mitteleuropa eine ernste Gefahr bedeuten. Deshalb rufe» wir znin äußersten Widerstand gegen diese neueste Gewalttat, die allein französischem Sadis mns entspringt, ans. Dem Anslande must der einmütige Rui des deutschen Volkes in de» Obren gellen: „Raus mii allen sremdländischen Kontrollkommissionen aus Deutschland!" Nativvalvcrband Deutscher Offiziere. Deutscher Offizier-Bund. Marine - Offizier - Verband. RcichS'-Ossizier-Bnnd. Tcnlscher RcichSkricgerbund „Kvffhäuser". Der Stahlstelmbund der Frontsoldaten. Der „erbärmliche" Frie-ensverlrag mit -er Türkei. Aeparationskommission und SachverMndigenbericht. Keine Finanzierung der Mkcumverlriige durch das S^el h. Eine besriskele -rutsche Antwort erwartet. lSigner Drahibcricht der „Dresdner Nachrichten".» Paris, lst. April. Die R e p a r a t t o n S k v m m i s s i o n wird Freitag vormittag uncer dem Vorsitz BarthvuS zunächst einmal einen vorläufigen Meinungsaustausch über den Sach- verständtgenbericht in einer privgtcn Sitzung vornehme». ES wird hierbei zunächst festgesetzt werden, an welchem Datum sich die Neparationskommiision znin ersten Male in offizieller Sitzung mit dem Sachverständigenbericht zu befaßen hat. Eö kann bereits als ziemlich sicher angesehen werden, daß die deutsche Regierung ausgcsordcrt wird, sich schriftlich oder Lurch Anhörung von Vertretern über den Bericht der Sach verständigen zu äußern. Der „Matin" meint, dak man hierbei Deutschland ein« Frist stellen werde, um eine Verschleppung der Verhandlungen zu vermeiden. Die Ausarbeitung der Satzungen -er Goldnvlenbank. leigner Drohtbericht der „Dresdner Nachricht«,«".» Paris, M. April. Die Sachverständigen haben bezüglich der Goldnotenbauk vorgesehen, daß ein Organisations ausschuß den Auftrag erhallen soll, die Satzungen dieser Bans im Rahmen des allgemeinen Planes auszuarbciten. Der ..Matin" glaubt zu wissen, daß die außer dem Reichöbank- präsidenten vorgesehenen beiden Sachverständigen, die an der Ausarbeitung des Planes teilnchme» sollen, Sir Robert KinderSlen und der belgische Sachverständige Francguin sein werden, die auch bisher einen Hanpttetl an den Arbeiten zur Schaffung der Goldnotenbank hätten, Berlin, »st. April. Wie man hört, werden die Verhand lungen Uber dir M i c u m v c r t r 8 g e heute fortgesetzt werden. Es wird aber daraus hingewicscn, daß auch das Gutachten der Sachverständigen jede Belastung des deutschen Budgets für 1i>2-ti2h als unmöglich bezeichnet und deshalb konscauenter- weisc irgend eine Finanzierung der Micumverträge durch das Reich nicht in Krage kommt. iW.T.B.» Verhöhnung der Justiz durch den ..Vorwärts". Berlin, S. April. Tie „D. A. Zig." brandmarkt die Wiederholung der Veröffentlichung des Inhalts des Goetz- schen Briefes im „ V o r w ä r t s " als eine B erhö h nung de r Iusti z. Der Inhalt dieses Briefes, schreibt das Blatt, muhte zur Zeit seiner Veröffentlichung wie eine Auf forderung an General Nolle« wirken, die Koutrovmahnahmc» I« Deutschland zu verschärfen und einen neuen Vorwand für französische „SicherungSsordernngen" biete«. Mit dem er neuten Abdruck gerade der unter Anklage gestellten Teile des Goetzschen Brieses setze der „Vorwärts" die seit langer Zeit auch in den Fällen, in denen andere Blätter unter Anklage des Landesverrats gestanden haben, das von ihm beliebte Verfahren fort, die Inkrimirrtcn Artikel nun erst recht der Oesfentlichkett bckanntzugebcn. offenbar in der An nahme, daß die Justiz sich nicht an ihn heranzumachen wagen werde. Diesen fortgesetzten Verhöhnungen der deutschen Justiz und dieser kaltschnäuzigen Schädigung der nationalen Inter essen Deutschland- müsse endlich ein Ende gemocht werde». , London, st. April. Im Nnterhause wurde heute die De batte über den Abändernngsantrag sür die zweite Lesung des Friedens Vertrages mit der Türkei wieder au, gciivmmen. Llond George erklärte in einer Rede, der Vertrag sei erbärmlich. Soweit britische Interessen in Be tracht kämen, hätte er von einer besiegten Macht unterzeichnet sei» können. Das einzige, was an die,e>» Vertrage nicht trügerisch sei, sei die britische Garantie, die Enalaud der Alter native aussetze, sein Wort zu brechen oder Krieg zu führen zur Verteidigung derjenigen, die England in der Stunde der Not verraten hätten. Auf eine Anfrage, ob der Premierminister das Hans über irgendeine Aendernng in der Politik mit bezug auf die Ruhr- besetz«»« nach dem letzten Wechsel im französischen Kabinett unterrichten könne, antwortete Maedonald. der Wechsel im französischen Kabinett habe keinerlei Aendernng in der Politik der britischen Regierung verursacht. iW.T.B.» Paris und Moskau. Paris, ü. April. Der Senat hat mit 28k gegen si Stim men dem von der Kammer angenommenen Gesetzentwurf zu gestimmt, der einen Kredit von fünf Millionen Frcs. für die in Rußland g e f a n g c n g e h a l t e n e n Franzosen bewilligt. De Montzte erklärte dazu, da» es sür Frankreich vorteilhaft märe, die Bczichnngeu z» Riisckond wieder auszunchmcn. Er stellte an den Ministerpräsidenten eine Reihe diesbezüglicher Fragen. Ter Ministerpräsident er klärte, daß dir Regierung der Wiederaufnahme der Handels- bezichnngcn leine Hindernisse in den Weg lege. iW.T.B.» SsNand und Vutztand. Haag, 1v. April. Wie das Niederländische Korrespondenz Bureau erfährt, ist die Wiederaufnahme der holländisch russischen Beziehungen binnen kurzem zn erwarte»,.
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