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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.04.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240429028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924042902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924042902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-29
- Monat1924-04
- Jahr1924
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Pros, »ma>: v»» vo« S«M»^«Dt ^ ?>ct,v7»«»n. krvnk, SllD»»L, I^>H>r» - — -° ^ ^ Rr. IS« »««r« Die Verlockung. l Roman von Emma Hau»d»srr-Mrrt. «w S»nl^»n«> Sothar war da» Gestchl »ritz vor Suwörun«. Zorn und Aerger. Der Verwandle seiner Irau ctn Dieb! Diele plumpe Irechbeit! Meinte der Peter dak er zu allem schineigcn walle. üch au» Scheu vor einer össenllicken Blok- stetinng eine Geinrinhett nach der andern aelallen lirk7 Do- dalü er zu Hause ivar. ries er nach seiner Iran. Sir erschrak Uber sein verstimmieS Gesicht und knickte zusanimen wir urner eiinnn schweren Schlag. a>S ihr Man» tdr mikteilte. wa» er eben eiinbren hülle. „DaS kan» mau ja dach kaum für mög lich hatten!" kiek sie hervor „Sr gibt nach seine Unterschrift -er Pcirr —— «Weil er darauf baut, -ak ich auS Nücküchl auf den Namen meiner Iran nicht» neuen ihn uniernelimr Aber er sali sich verrechnet hoben Srsi die Erpressung. dann eine Unteischiauuna. Pkeine oieöuld ist zu Ende, sich werde ih„i die MaiN lassen: Entweder er verschivindei nach Amerika, oder ich zeige il», an." — „Da bas, D» ganz recht." saaic Smerenz aekniekl und gedeniüligt. Sir schäinte sich !a so ihrer Kamille und kand e» arvknuttia van Eolhgr. dak er diese» Aerger nicht ihr entaeiien lick Weil sie ivukte. ivie un. audsleiitich ilim solche Sröricrnngen. iideilianvi ein 'Besuch im Ggsiknu" ,v„r. ivallte Ke ikin abnelnnen. wa» lle konnte „Icl> »ei» dinunler nnd sprech niil dem Vnier La lang der Peter in der N'ch ist. Kat man ia wirklich keine rnliiae Stunlre mehr. I-ori muh er! Sonst drinat er nach die gröktc Schund liker nna." PiuV Schreizigl lau stöhnend in seiner Stube. alS die Tochter kam. Aber er veraast seine Schmerle» sobald er hörte, wa» neschehen war. Empört, zornbebend richtete er sich aus. Die Sclmnde. die der Sahn über ikn brachte, rtk ihn au» f-iiier Erichiussuna. Er erkannte viöhllch imrS an» selner Igiville geworden ivar Einer der nnaesciiensten Heine weit und breii war er geu-eien var dein teder den Hui zog. und ic!.t nur» so u>el!. dak er sich schliinen und verkriechen niükie. n>ei'n sein elaener 'Bub cingesperrt werden sollte, nicht blak iveaen Mildern, nein, weaen eine» aemetnen Diebstahl». Ml! heiserer Stimme, mit finsteren Augen rtes er »ach dem P.-ier. Der ivar nicht zu Han». Seit Ta,re„ fuhr er ruhelos herum, um iruendiao ein Darlehen ausiulretben: denn er ivukte natürlich, dak leine Unierschluanua nicht lauae nn- bemerkt bleiben könne. Er batte aerade drinaenü Geld ac° biaiichl. ul» er auf der Past den Siries an „Herrn palliar Plöter' iteaen sah. der mit fünf Stearin aerseben war und aut dem ->c Summe anaeaeben ivar: .stiaeilansenü Mark. Die Hallte geniigie. uni ihn an» der gngeuviicki.chen Verlegen heit zu Helsen. Al" er dem Ostler den Weribrles abnahm, dachte er. c» Ireke sich vielleicht der Nmschlaa init einem Heiken Mever io dsnien. dak die Sieael ivieder ziizuklobcn waren. Da» aeiana ihm freilich nicht Nun blich ihm ntchlb ilbriir ai» stch die Summe zu verschlissen, um sie zurück- . zuerstaiien ?ldcr er verlor beim Spiel. stall zu aewinnen. und er tand auch keinen Dunnncn. der ihm borgte: denn man j ,W »SW usWSoi ««»«» »» »er ««««»» »««««». »atz «r «edaiden er abend» da»» wieder a «geheitert war. wa« »tter« der Hall war. dann bekam sei» Petchtstnn die Oderband und er «einte: «Der Möser. der halt schon den Munds Dl« Stabile««. dt» mögen ntcht» zu enn bade» m»> dem »rrtchi Er b»n«, da» n«ch> an die arokr Stocks* Der Vater, drr immer stöhnend und elend tn seinem Zimmer laa. schien lbm schon so a»nz- tick auSaeschaltet. dak er an dessen Etnmischuna «ar ntchi mebr dachte. Sr erschrak denn wirklick. als »dm t« Hl«r der Wir« entneaenknm. bockanfgertchtet. mit funkelnden Annen ln dem verfallenen, blassen Gesicht und lbn mit zorniger Stimme an- schrle: ..Wo t» dem Möser »ein Gcldbrlef)" Erst schültellr der Peter den Kops, al» verstehe er nicht. n>aS dle Anrede bedeute, aber lm Zimmer de» Wirt», tn da» ihn dieser mit einem krüstiaen Ruck htneinschod. stand ihm der alte Briesbotr acnrnüber. der leit Stunden tn -Innst und Berzweislunn an» den Peter wartete „Willst e» weaieuanrn. »atz ich Dir den 'Brief geben Hab?" stieb er zitternd hervor. Aus dem Sofa fast, streng und ernst, die Smerenz: die Mutter lehnte am »Ienster und weinte, und der Batrr keuchte wieder schweratmend: „Wo ist der Geidbriefs" Nun sah sich drr Peter so in dir Snar getrieben, dak er da» leugnen für libersltillia hielt. Sr zog eine Bneftascire heran», in der noch einige Hnnderler lagen und warf trotzig hin: ..Mach« S nur kein solche» Geichrei: tn rin paar Tag gib ich dem Möser alle» wieder zurück! Da hast die achthundert — de» ander wird er schon verwarten können." Dir Smerenz machte eine stolze abweisende Beilegung und sagte dann mit eistaer Nuhe: ..Mein Mann gibt Dir da» Geld alö Reisepfennig. Sr ist ioggr bereit. Dir tn Hamburg ein Schisfsbilleit zu kaufen. Hier ist die Adresse, wo Du eö abbolcn kannst. Ader nur unter der Bcdinnnna. dak Du tn vieriindzwanzia Stunden Paricnkirchen verlassen hast und ohne Ber»na hinüber fährst nach Amerika. Wenn nicht, dann gebt er morgen zum Gericht und zeig! Dich an. Du bist schon vorbestraft Dann kriegst ein paar Jahre GekünantS." Der Peter starrie eine Weile verblüfft vor sich hin „Nach Amerika! Was dem etiisalll. dem Möser! Ich bin doch hier der Wirt." — „WaS bist?" rief nun drr Vater „Sin Lump bist und einen Vninven de>"ill l nci in mein Hano. Nau» hcikl'S. nuu»! Da gibt S gar kein Ilcdrrlegcn net! Schön tst'S noch von dem Moser, dak er Dir einen AnSiveg iaki! Wenn Dich noch einmal der Gendarm ahlwlt. nachl»er kenn ich kein Erbarmen mehr. Enterben tu i Dich und in meine Tür gehst mir nie mclir rein!" In seiner Bestürzung über diesen unerbittlichen Srnst schaule der Peter hilfesuchend nach der Mutier. Aber ste sliistene ihm nur weinend zu: „SS bleibt Dir nie andere» nel übrig. In Amerika da kriegst icho eine Stell ai» Kellner: da bringst Di sch» durch! IS allivrtl besser. «IS wen» S Dich eimverrcn! Schau, tn ein paar Iahrl. da t» nachher die G's-Kicht veraesicn" Ptö ttch erschien diese Reise dem Peter tn einem viel angenehmeren Ltchre. Da kam er >a mit einem Schlage ovn all de» Bervsltchtnngen loS und leine Glänbiaer hatten daS ««chz« ihm «ergnü»»» »» «m» sch» «uch «och a«d«»e «ee,vt<rlu»aen. dt« schwtrria «erde« konnte«: mehrere» Mtidchen hatte er da» Heiraten ver sprochen — allerlei Liedschatten singen an drückend z« «er den — Abtei Abtei Sr machte sich an» de» «ta»»l »r »NA aanz behaglich vor sich bin. «Wenn mich alle sorthaben wolle«, t geh — t« ger« geh ich. gleich morgen." — .«orker verlang« mein Mona, hak Du diesen Zette, unierschrrtdst. auf dem Du »uatbft. einen Geldbrtes von zweitausend Mark a« Dich »enommen zu haben. Er will ntcht. dak Du in einigen Monaten wieder- kvmmst nnd glaubst, nun würr alle» vergeben " sagte Emerenz streng «Du m»«ki wissen, dak Dir Anklage droht, sobald Du Dick hier blicken l«kl " Sr zögerte eine Weile, aber der Vater gab Ihm die Heber tn bie Hand. ..Glaubst, dak mir blök einen Spak mackrnl I pfeif Dir wa». Dir!" schrie er ihn an. «Grad frech schaut er drein, al» tllt er in» zum Narren kalten.* Trotzia kratzte drr Prirr seinen Namen unter da» vlatl, kvarf die Jeder auf den Tisch, sprang auf. schaute leine Stief schwester mit böken Augen gn.und schlug mit lautem Knall die Tür hinter sich zu. Am nücksten Tag, fuhr er mit dem Stns»/lnner, ans dem sein Koffer untrrnebracht war. am frühen Morgen nach Murnau. zur Bahn. Der Srppei. der den Schimmel zurückbringrn mukte. snk neben ihm aus dem Bock und rauchte eine Zigarre, dle ihm der Bruder zugestrckt batte, nnd von der ihm so elend wurde, dnk er kdkewrsk und krank zu Hause ankam und stch gleich zu Bett legen mutzte. Das war PeterS AbichtedSgenk. — <K»r»I«»ung folg«.» Materna-Zwieback ist nicht teurer al» gewöhnlicher Zwieback, enthält aber doppelt so viel Eiweiß und viel mehr nakürtlche Nähi salze und Vitamine. AufN.Irunyoschiiften t»r. Z über De. Alopfee-Nckhe» mlnel kvsitn- unb pvsigeldfrrt von 0r. volkinar Klopfer, Veesden-Leubnitz: Aafeekochduch mir k^och- und DackNoescheiste» für Hafrrgcnchl«. L. wilsknschastlitt)« Arbeiten von Ärzten «nd Sr» N.U-cuiigsfoelchern über Pie Hedeulung drr schluin- mernden Ektreidekcime und die Anwendung de» Nährmittel» «Nk.uerna" bei in der Lrnäheung Auiückgrbliebenen, durch erschöpfende Arankheiten aendw.lchten Lin'.ichscn«« und uu Wachstum G» henunien Lindern. UI! z^ukSAbe Ü08 Ve1kli!verksuk8 «s^en ^nrüss 5po^1 Sre«ek«r vsmen-k^Sntei Mäntel „n N'-ze! K. cnn »tslik ü«i7»^ Lckltipksr U, U o/r//ikekrc/^^,-Oe/c//crLcVB'.'-M j W M >! 7- iui/on. Lesten §/« a/tst tttideekk/tj/k ^ ua.«»/' i/e an. L'ekn Lacken. M /. ki/onst, LtnAanA ökoaee/n»/tf,»kr. cW ttoren E Kostüme Sursekisn-^nrügs D kjUSSN 2pv^t Paletots Xnsdsn-^nrllgs I! KÖLirs vrescien-^., Sekössersssse S ssm Allmsskl). 8l6 iiÄU?6N Mt irnü b?!i>8! l).-^kiüte! -2. -. 32.-. S4.-. IS.-. Iv-b siieiijbf 42.' . 31,-. 2S.-. 14.—. °>4. -. 45.-. 33.-. 24.-. 18^0 stÖstilS 0.22. 2.20 unck 3^ kiilsen . . . 7L0 5.20 unck 3^ Zsllj.-.jumxsi' !b.-. !212.50 u. 7°^ 8post-'//L8ten ... von lyn NN llAmest-^smcjen 7.50 4.20. 3.22 u. psillrsk-^öciie >4.>0.-. 7.20 u. 4^" 8ssseii-s!smcjsn, uncl kiii8L!r liemcien. . von 2^>->n t?LsfeN-Ust'LsK056i1 von 2^0 an Lsketi. u. Oxillsl!ÜLiNklen V 3^ an ^ctilsfcleclcen .... v»» 2^ a„ m »B!», btiu^vv in: .veiLön uiic! dimiei, Lettderügen. ?<r,rigsr Osrnsnv,L2esitz ^smüenluck, össeßsiii, l.eisten, Vo^Ias, ?ep!sis. ki-skäl, Inlett, Kleiljes- uncl bLkürrenslotten. Dk'68ljN6!'l)LM6N^vttf6!r1l0N U.3sunmo!!v-3f6n6.m.b.l1. LMI 8«1>II»II> ». <1. '-Iu^»>» e. «>«», 5—«er. A: Neu! Rtalto»»« «uott. ienr»»r, k-> »e. voeU, 8>e V u. ?anida-3onA. /ni d/an«n üor/c, Zennoea, Ben/sn ckee /k7so- ,taten, Lntiucke, 0/nurt«k/a, 3/aetekka, /^t-ast//ns»knckun»e. /nkan/ckianien, B^nani/cken-§/cknimj/, ü/an» -4n^«n, Bake, -V/ckte ck« Saks. Bntne L)on ckaan, /« /,SS X. t4//e »skLss/e/r 5c/r/oAer aanst au/ Blakten a/kee /adek/taks »ket» ttoerckk/A. -- .. Ip/iaeake von /L4,— Skke. an. --s-------- //. Lk16/c, />sk<76A.8/L6-36 9. LanqeDMcr AarikNisiks > «mrt>»st > noch llelicrnolime UN» rkrdllnung »er ^ Liesorude fS. üsnittik» Trsyls. ItWLdiUcL. ^L' SchkeitMltcht«, , Parkett, »nra»I.. I« M R-In>,..Aode:«.N»ut»g»'' r»l»i>brm >T »tni. <N»U>»I » «»., «-»eNoeHp^ovsM«»«,«« l WN»dr»H»e Llritz» 4. 4. > S«^»»iitU. k. L«c»Lt74a. mx> ösr»«a wird grün»! ch s»!kV>^> m «r r, II, l. zib rs. /zprii Ausstellung von Wäscherei Oersten in unseren Qeschäktsraumen WAscttmLscttinen ^Vsscttwsnnen Wringmsscttlnen WLscttemangeln OsrclinenspLnner plätten uaco. uow. Sss-ÜL Zwanglose veairtttlgung prsktlock, vorgekükrt 0?L0ökIer Orunaer Straste iS AdplSNmvNer m- Laa-akbeilsbücher g»« »I» t»N»»I Dekdaas: Schlslrr-afie L. »Iwlessul rnlt«»«, in 5«tc1»«r ^ >Np««i<ii»»»ie»» e». t ^ Gartenerde» Garlenkies »er» dM Äohlen-Dittrich 0»°IN«,Ne ». v«I. M 1». prsusn-^s« «!Idr«,»rl. P-»«I» Pt- v/sllstk.4. 'st itettsrickhiLÄ^-" 6x.kfütjefocnre 43 ^opNienIrircb« 0», ()uol<f«k hamH«tzl«jserel »«Ne»n>e-, ».««>»»- o. «u»o«oNor 0«n»«n- . «e4»kt»»vt,«n IN I«l. luqlvdrun, »uzabschpr,,«. >r«til m »«e Iv^tiltan m. « rn»«n»o, «»>ch»«e. «. w»d»>,->ckr. 1«. Verkaufen Z sie II« n«a» r«e «a»e»In«»»ut und U «»rnoNrvoe Neu»« drr A'-irmmiulaiNnr VeranNv.i.o.reOalNwi-eU«» Teil! Dr. «. gwln«ä -Dr«g>»n:wr di e Anzeit W.««!'-»»»-«». Dre-r Dos beulln» M>»nd>>!«iII umlodl k ö«>I«l zsNier, leioenr e»»rn.
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