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Dresdner Nachrichten : 05.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192410057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19241005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19241005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-05
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.10.1924
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Dresdner Nachrichten Nr. 40S Seite 1Z Sonnte ». SNober 1S24 SrUfchei-ungerr -e» Reichsfinanzhofe». verwandt« a L» «rbeitnrbmer im Sinne der Nentenbankverordnung. Auch wenn verwandte de» Unternehmer» in dessen Betriebe tätig sind, hängt die Beantwortung der Frage, ob sie Arbeitnehmer im Sinn« de» 8 »8 der Rentendank- »»rordnung find, davon ab, ob sie ihre Arbeit aus Grund eine» Dienftvertragcs gegen Entgelt leisten oder nicht. Die» ergibt sich au» I 9 der Reiiienbankocrordnung, die die Belastung nur den Betrieben auserlegt, die der Besteuerung „ach dem Gesetz vom N. August >«-.-» iReichsgeietzbl. I S. 7»»> unterliegen, daß Artikel II » l de» letzteren die Abgabe aus dtcientgen Betriebe etnschränk«, die Arbeitnehmer beschüstigen, und im Artikel II 88 » und 4 au«- lpricht, das, Arbeitnehmer diejenigen sind, die sich den Steuerabzug nach 8 4« de» Einkommensteuergesetzes gefallen lassen müssen, Ist nicht die Verpflichtung zur Arbeitsleistung der Ausgangspunkt, son dern gewährt der Unternehmer seine» Verwandten a»S verwandt- lchastltchen AnstandSriicksichten Unterhalt und leistet dieser nur dc«- bald — gewissermaßen aus Gefälligkeit — die Arbeit, so ist da» «rbeitnehmerverhültni« zu verneinen. iUrteil vom I». Mai I9S4. ll ^ lU/S8., Eine Grund st ütkSgesellschasi, die nur ein «Grundstück besitzt und dieses durch Vermietung nutzt, ist nicht rentenbankumlagcpslichiig. 8 18 Abs. » des Gesetze», betreffend die G. m. b. H.. bestimmt zwar, daß die Gesellschaften m. b. H. als Handelsgesellschaften iin Sinne des Handelsgesetzbuches gelten. Ob und iniviewett diese Vorschrift sür das össentlichc, insbesondere das Steuerrecht vcdcntung hat, bedarf keiner Untersuchung. Denn jedenfalls besagt sie nicht, daß ihr Betrieb im Einzelsallc sich al» HandelSgeivcrbe darsiellt ivcrgl. auch 8 21» Abs. 2 des Handelsgesetzbuches und bei Stank-Hachenburg Anm. 2» bi» LL und insbesondere Anm. S7 zu 8 >2 des (vesetzeS, be- «resfend die G. m. b. H.: ferner Entscheidung des Prenß. Obervcrival- lungSgerichte» in Staatsstcnersachen Bd. 8 S. 28», wo ansgcsiihrt wird, daß eine Aktiengesellschaft, falls sic kein Gewerbe betreibt, nicht geiverbesteuerpslichtig istj. Zweck der Gesellschaft ist iin vorliegen den stalle nach 8 8 ihrer Satzung Ankauf, Verwaltung und Bewirt schaftung eines bestimmten GrundstiickeS. Der Zweck wird durch Vermietung dieses GrundstiickeS erreicht. Da es sich hier nur um ein einziges Grundstitck handelt, kann von einem Handelsbetrieb nicht die Rede sein. Bei der Verwaltung und Nutzung dieses Grund- Nücke» steht die Gesellschaft, die niemals mehr Grundstücke besessen bat und aus dem Ankauf und verkauf von Grundstücke» keine Einnahmen erzielt, nicht anders da, als eine Einzelperson, die HauS- besitzcr ist. Ebensowenig wie von einem Handelsbetrieb kann aber auch von einem industrielle» oder gewerblichen Betriebe die Rede «ein. 8 8 der Rentenvankverordnung in Verbindung mit 8 1» der TurchsührungSbestininiuiigeii kann daher aus die hcrangczogcnc Ge- iellschaft nicht angcwcndct werden. iNrtcil vom 2». Mai 1824, II Z 5S/24.» Au»kand gehandelt. Gefordert wurden S,ö bi» 2,8 Pfund Sterling. — An Ratriumbisulsit gingen verschiedene Partien bet sehr ge- drückten Preisen au« dem Markt«. Notiert wurden 14,1b Pfund Sterling. — Orals sture. Grüher« Austräge kamen aus dem «»»lande. Da» Angebot üderwog trotzdem die Nachfrage. Die Forderungen lauteten aus L8.l» Psun» Sterling bzw. 59 Goldinark. — Pottasche. Von den Werken wurden sestere Notierungen ge meldet. Lokoware erzielte 48 Gvldmark. während sob Hamburg L»,1» Pfund Sterling gesordert wurden. — Z i n k w c i tz. Trotz ge ringer Nachfrage wurde,, sür Lokoware die Preise erhöh«. Gesor dert wurden 48,59 Goldmark bzw. 85,19 Psnnd Sterling. Oele und Fette. Wochenbericht der Earl Hcinr. Stöber Komi». Ges a. A , Hamburg ll. H n m b »rg, 2. Oktober. Die Au»landSmärkie zeigten das gleiche Bild der Vorwoche. Die Notierungen sind zum Teil »eransgesetzi worden. Au, hie,igcn Markt war da» Geschäsl im Platz und in, >snlandsverkchr nach wie vor befriedigend. Im Vordergründe des Interesses stand miede,uni Rinder talg, vor allem Loko oder bald eintresscnde Ware, Die wenigen angebotenen Partien wurdcn z» vollen Preisen aulgknomin^n. lkntergebotc sande» k-eine Annahme. Am La Plata wurden die Forderungen weiter erhöht. Infolge des Streik« der Flußschlsser em La Plaia dürste in den letzicn zivci Wochen kau», etwas ab- geladcn worden sein. Aus der gestrigen Londoner Auktion wurden von den ausgestellte» I0«5 Faß »rill zu unveränderten, bis zu I«l Schilling höheren Preisen verlaus«. Leinöl. Die Preise zogen in den letzten Tagen wieder an. Prompte Ware bleibt weiter gut in, Preise. Sojabohnenöl. Bei anhaltend scstcr Tendenz blieb das Geschäft ruhig. Kokosöl. Die Umsätze bewegte» sich in engen Grenzen. Die Preise hielten sich aus vorwöchigcr Basis. Palmkernöl. Die Marktlage zeigt gegenüber der Vorwoche kei»e Aenderung. Sottonöl wurde nur in ganz geringen Mengen gehandelt. Die Notierungen blieben aus vorwöchiger Höhe. LttztnuSöl. Die Tendenz blieb scsi, bei geringer Nach frage. Fettsäuren. Da« Geschäft ivar etwa» ruhiger, die Preise unverändert. Abfallende Fette. Da» Geschäft war ziemlich lebhast, und zwar infolge der augenblickliche» hohen Preise sür reguläre Ware. Da« Angebot war mäßig. «mslerdam, 4 Oktober. Deoisenkurle: Wechsel aus London >1.61'/,. Berlin 0.61-,,-0.61'/.. Paris 13,65 bis 13,67. Brüssel 12,42V.->2.47'/,. Schweiz 49.30-49.40. Wie» '1.0036'/,-0,0036'/.. Kopenhagen 44,67-45,05. Stockholm 68.00. Lhrisliania 36,72-/,. Network 2.57-/.-2.58V.. Madrid 34.15-34.30 Flauen II.25-II.32. Prag 7,70-7.75. Finnland 6,40-6.45 Budapest 0.0033-0.0034. Bukarest 1.30 -1,46. Warschau 0,60 -0.62. Zürich, den 4. Oktober. Deonenkurje: Nouyork 5.23^/,, London 23.37, Paris 27.60. Brüssel 25.25, Mailand 22.92-/,. Madrid 69,35. Kolland 202,40. Slockholm 139,50. Chrisliania 74.50, Kopenhagen 0I-/„ Prag 15,60, Berlin 1,24-/,, Wien 0,0073'/., Budapest 0.0068, Belgrad 7,20, Sosio 3.80. Bukarest 2,72-/„ Warschau 1,01. Kelsingsors 13,20, Konslanlinopel 2,82, Athen 9,10, Buenos- Aircs 190. Berlin, 4. Okt. Edelmetalle: Gold 2.88 bis 2.84, Silber 0,09« bis 0,N97, Platin «4,7b Goldinark je Gramm. Liverpool» 4. Oktober. Baumwolle (Ansang). Januar 14,25, Februar 14,23, Mai 14,SO. Oktober 14,38, Dezember 14,18. — Aegyplijche: Sakcllaridis Januar 19,90, November 20,80. Ne»i,ork, 3. Oktober. Aassee. Sanlos Nr. 4 loko 24. Rio Nr. 7 loko 19,87, stramm. Oktober 18,50, Dezember 18,00, März 17,35, Mai 16,75, Juli >6,40 Neuyork, 3. OKIobr. Weizen, Rolwintcr, neue Ernte, loko >62,25, Kartwinler loko 160,25. Mais, neue Ernte, loko 128,25. Der neue ungarische Zolliaris. Bon der »ngarlschen National versammlung ist vor einiger Zeit der neue ungarische Zolltarif an genommen worden, der gegen die srühcren Sätze zum Teil erheb liche Erhöhungen bringt. Die Ungarische Abteilung des Deutsch- Oesierr.-Ungar. WirtschastSverbaiides, Berlin, Berlin W., Am Karls bad in, steht Interessenten mit Auskünften geeg» Rückerstattung der Portokoftcn zur Vcrsügniig. Auch sind dort Abdrücke des neuen Zoll- lariseS gegen Erstattung der Selbstkosten erhältlich. Farbensabrikeu vorm. Friedr. Bager 8 Eo. in Leverkusen. Trotz xr völligen Stockung des Verkehrs i» de» besetzten Gebieten konnte t,c Gesellschaft 1928 die Produktion aus einer befriedigenden Höhe alten. Erst Anfang dieses Jahres hat die Krisis aus dem Welt markt und die sich daraus ergebende Verminderung de» Verbrauchs : ue Einschränkung der Fabrikation und damit auch cinc Bcrringe- »ug der Arebiter und Angestcllicn zur notwendigen Folge gc- abl. Nach Abschreibungen von 177 421 Billionen Mark verbleibt ein I e b e r s ch u st von 1 52l 188 Billionen Mark, der keine Grundlage :r Feststellung eines Gewinns darsiellt und daher unter Kreditoren acht ist. Bilanz iin Billianeni: Vorräte 9 244 889, Kasft, Xchsel, Bankguthaben, Wertpapiere 1991 958, Beteiligungen 70« nid Debitoren 15 991 947. Anderseits Kreditoren 29 988 «08 Bil- lanen Mark. Brown, Boveri 8 E«. Akiiengesellschast in Mannheim. In der niup'versamniliiiig wurde die Papicrmarkbilaiiz genehwigi und' be> lilossen, das Aktienkapital von 250 Millionen Papicrmark ans Millionen Goldmark h e r a b z u s e tz e n. Die Verwaltung glaubt niach, das Unternehmen a»f eine gesunde Grundlage gestellt z» aben und bei einigcrmasten normaler Wirtsel>aftSlagc eine an- zemesseiic Verzinsung zu erzielen. Georg Liebermann Nachsl. A.-G. in Falkcnaü. Der Anssichts- il beantragte bei der Hauptversammlung, von der Verleitung einer Tividc » de Abstand zu nehmen und die bisherigen Aktie» über i099 Papicrmark ans 159 Goldmark a b z u st c m p c l n, in der Erwartung, das, bis zur Zahlung gesetzliche Bestimmungen über die .-Insgabe von 159 Mark Aktie» vorliegen. Die Gcnnßscheine ollen für Ende des Geschäftsjahres, also sür 89. Juni 1925, gc- ündigt und mit 5 M. pro Stück cingclöst werden. Englische Anleihe der Deutschen Erdöl A.-G., Berlin. Wie der Tcutsche Handclsdicnft" ersährt, bestätigen sich die Nachrichten, denen i,folge die Gesellsciiast sich noch vor Abschlus, des Dawcü-GuIachtenS nen englische» Kredit in Höbe von mehreren hiinderttausciid eng- jchen Pfund grstchcri habe. Die Bedingungen sin» sehr günstig, in, Anschluß hieran kann festgcsteNt werden, daß die Geschäftslage in letzter Zeit sich bessert. , syeschnsttzanssichtcn in Lachsen. Laut „Relchsanzciger" wurde Gcschästsaussicht angcordnet über: 3 a l k c » st c i n ivogtl.i: «Sardinen- und Wäschcsabrikani Bernhard Bruno Dir, Ellescld lvogtl.l, Kirchsteig 22 I'.. Aolgehoden: A n c r b a ch i'vogtl.i: Adolf Ktwald, Rodewiich Vogts.>. — E h e w ii i tz : Lirninpswarciihändler Gustav Albin 'Vogel. Eliemnitz. Strick- und Wollwarcnfabrikanl Franz Albin Groß, Grüna bei Ehemnitz. Auswärtige Konkurse. Breslau: Frau Klara Werft und minderjährige Kinder Alired und Liselotte, Erben des Tilchlcrmeister» Richard Werst, BreSlau. Anmeldesriit bis i. November. — Forst iLansitzl: Bau unternehmer Reinhold Ruttermaiin, Noßdors, Aumeldesrist bis >. November. — Hamburg: Nachlaß des KaiismannS Earl Bern- uard Becker, Hamburg, Aumeldesrist bis 29. November. Kaufmann Arthur Emil Otto Amman». Hamburg, Aumeldesrist bis 29. No- ormber. — Herford: Nälirmlttcliabipk Dr. Strohdach, G. m. b. H., Herford, Anmeldesrist bis 25. Oktober. — Köln: Mülsahrt 8 Dün, Kolon«,ilwarciigroßhandliing, Köln Klcttenbcrg, Anmelde- -rlst bis 2«. Oktober. — Labes: Kanimaiin Richard Kühl, Wange- rin, Anmeldefrist bis 12. November. — L a u e n b u r g lElbc«: Hotelbesitzer Friedrich sFrltzi Hämci, Lanenbiirg, Anmcldcskist bi» Ai. Oktober. — Leipzig: Philipp Lehmann, Ubrengroßhandlunq, Leipzig, Aumeldesrist bis 24. Oktober. Hvlzvcrtricbsgesellichast m. b H., Leipzig, Aumeldesrist bis 27. Oktober. Kaufmann W. Behrens. Automobil und Motorradzubchörhhiidlung, Leipzig Connewitz, Anmeldesrlst bis 28. Oktober. Weber L Häßler, Textil und Seidenwarcngroßhaiidlnttg. Leipzig, Anmcldcskist bis 29. Ok- ,ab»r. — L i e g n l tz : Bi uno Linke, Akliengesellschasl, in Viqu., Liegnitz, Anmeldelrlst bis 25. Oktober. — MltIeIwalde lSchles.i: Schulimachermelster Iobann Krenzigcr, Mitlelwaldc, AnmeldeOlst bl» 29. Oktober. — München: Karl Bardenhaiier, München, An- aieldesrlst bis 17. Oktober. — Pößneck: Fawag, Fa'"'''adwerk, Akt.-Gel.. Pößneck. Anmeldesrist bis 27. Oktober. — Sigma- ringen: Pani Wagner, Möbelgroßhandlung, Veringeosiadi, An- meldeirist bis i5. Oktober. — Stolp lPonim.i: Kausmann Erich Faste, Stolp, Anmeldefrist bis 18. November. cr-n /O. Chemikalien. 'Wochenbericht der Earl Hcinr. Stöber Komm. Ges. a. A., Hamburg ii. Der Ehemikalienmarkt war in der vergangenen Woche durchweg lwa« scstcr gestimmt, vom Ausland kamen genügend Ansragcn herein, welche ein besseres Geschäft versprechen, verschiedene größere Abschlüsse wurden berciis getätigt. Das InlandSgcschäst war ruhig. A c tz k a i i. Der Markt.lag ans,erst scsi. Prompte Ware wurde ans der Zwischenhand »och mit 55,59 «goldinark angcbotcn, während die Werke 5N,ö<> «goldinark forderten. Für Erport waren nur Händler- oftcrten im Markte. Bei den geforderten Preisen, welche um 12,«9 Tollar basierten, waren keine großen Umsätze zn erreichen. — A e tz n a t r o n. Das «geschäsl war ruhig. Kleinere Mengen gingen mit 82 Goldinark ab. — E h l o r z l n k lag sehr ruhig. Für IniandS- mare forderte man 89,75 «goldinark ab mitteldeutschem Werk, wäh lend Lokoware aus 42 «goldinark zu stehen kam. Export 29,19 Pfund Sterling sob Hamburg. — In Essigsäure wurdcn größere Um- mtzc erzielt. Export lag etwas fester öei 89,10 Psnnd Sterling. — Eiscssig notierte 48 Psnnd Sterling sob Rotterdam. — Kaliumbichromal. Bel sehr geringer Nachfrage gingen die Preise aus in Dollar zurück. Inlandsware Brief 85 Goldmark — K u p s e r v i I r l o l. Mehreie hundert Tons wurdcn nach de» U77e 67N unc/ anrrLsant Vo// Luter* /saune unc/ /se^ens/p-euc/e
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