Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 14.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188504148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18850414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18850414
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1885
- Monat1885-04
- Tag1885-04-14
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'^44. 1885. Wochtilblaü für Zfchopa» und Amgegend. Amtsblatt für die Königl. Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. wischet»! DIen»t<>,, Donneritag und Sonnabend und wird am Abend' »orher auigegeben und versend«, «teitilla-rdvrel» 1 M. exkl. Botengebühren und Poftspesen, SS. -avrgan«. Dienst^ den 14. April. Inserate werden für hier mit 8 Ps., für auswärt» mÜ 10 Pf. pro gespaltene Korpuszeile berechnet und bis mittags 12 Uhr des dem Taft« de. --r,weinene vorhergehenden Tage« angenommen. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Sonnabend, den SS. April 188S im Gasthofe „zur Stadt Wien" in Zschopau, Montag, den 27. April 188S im Gasthofe „zum Hirsch" in Schellenberg, Dienstag, den S8. April 1885 im Gasthofe „zum Hirsch in Oederan und Donnerstag, den SV. April 1885 im Gasthofe „zum Roß" in Frankenberg, an jedem dieser Tage von Nachmittags '/-4 Uhr ab Amtstag abgehalten werden soll. Außer den Herren Gutsvorstehern und Gemeindevertretern werden hiermit auch die Borstände der in dem betreffenden Amts gerichtsbezirke bestehenden Ortskranreneassen zum möglichst zahlreichen Erscheinen eingeladcn, da die Unterzeichnete Königliche Amtshauptmann« schaft sich gleichzeitig über den dermaligen Stand Krankeneassenwefens deS Bezirkes zu informieren wünscht. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 9. April 1885, vr-^ehe. Dtch. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen des Steingutwaarenhändlers Hermann Louis Künzel in Zschopau eingetragene Haus mit Garten, Folium 55 des Grundbuchs für Zschopau, Nr. 56 des Brandcatasters, Nr, 56a, d des Flurbuchs für gedachten Ort, geschätzt auf 17,635 Mark, soll an hiesiger Amtsstelle zwangsweise versteigert werden und ist der SS. April 1885 Vormittags 10 Uhr als Bersteigerungstermin, sowie der S. Mal 1885 Vormittags 11 Uhr als Termin zu Verkündigung des Bertheilungsplans anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des Unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Zschopau, am 5. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. Tobias. Erledigt hat sich die am 22. Januar 1885 erlassene Vorladung NeS Handarbeiters Franz August Martin aus Zschopau. Zschopau, den 11. April 1885. Der Königliche Amtsanwalt, Wilde. An Bezahlung des Schulgeldes aus das I. Quartal 1885 wird hierdurch mit dem Bemerken erinnert, daß gegen die Säumigen nunmehr das Zwangsverfahren eingeleitet werden wird. Zschopau, am 10. April 1385. Der Stadtrat. In Vertretung: Weber. Örtliches und Sächsisches. — Die bisherigen Straßenbriefkästen hier sind durch neue größere und elegantere ersetzt worden. Die Bauart des Nestlcrschcn Hauses am Königsplatz ließ die Anbringung des größeren Kastens nicht zu und wurde derselbe daher nach dem Lieber- wirthschen Hause, Königsplatzseite, verlegt. Ein neuer Briefkasten wurde an der Eingangspforte des königl. Seminars angebracht. — Von Sr. Exzellenz dem preußischen Ge sandten am sächsischen Hofe ist dem „Dr. Journ." die folgende Zuschrift zur Veröffentlichung zuge gangen: „Der Herr Reichskanzler hat mir den Auftrag erteilt, allen denen, welche aus Anlaß seines Geburtstages sich an der im Königreiche Sachsen stattgehabten Festfeier beteiligt resp. mir gegenüber in so freundlicher Weise Sr. Durchlaucht gedacht haben, den verbindlichsten Dank deü Für sten hierdurch auszusprechen. Dresden, den 11. April 1885. Graf von Dönhoff, kgl. preußischer Gesandter." — Seit einigen Tagen ist der Rechtsanwalt vr. Robert Schmidt zu DreSd e n verschwunden. Derselbe ist Vertreter des 5. Dresdner Wahlkreises in der Zweiten Kammer deS Landtags. Man vermutet, daß Schmidts Abreise in finanziellen Verlegenheiten ihren Grund hat. — Auch aus der Stadt Zö blitz hat ein Ge schenk an Fürst Bismarck anläßlich dessen 70. Geburtstages den Weg nach Berlin genommen. Es ist eine kunstvolle, vortrefflich gelungene 1 Meter hohe Kaminvase auS Serpentinstein, mit dem fürstlich Bismarckschen Wappen geschmückt und auf der Rückseite eine schlichte Widmung tragend. Die Kosten dafür wurden durch eine Sammlung unter der Einwohnerschaft aufgebracht, Ueberreicht wurde das Geschenk durch eine Depu tation von 3 Zöblitzer Herren, zu denen der Reichskanzler in seinen Dankesworten u. a, äu ßerte: „Möge das fleißige Erzgebirge stets den ihm gebührenden Lohn für seine rührige Industrie finden." — Der Gemeinderat zu Brambach i. V. hatte beschlossen, mit dem ersten Feiertage in den Wirtshäusern und Branntweinschänkcn Ta bellen mit den Namen der Steuerrestanten aus zuhängen. Als dies im Orte bekannt wurde, be gann seitens der Säumigen ein wahres Drängen zum Zahltische, sodaß bis zum ersten Feiertage die Restsumine von ca. 660 M. bis auf 60 M. ge tilgt wurde. — In Döbeln hat am Dienstag die Gene ralversammlung des sächsischen Landesvereins für volkSverständliche Gesundheitspflege und Natur- Heilkunde stattgefundcn, welche u. a. beschloß, eine Petition an den Landtag zu richten und darin um Verwendung der sächsischen Regierung beim Bun desrat für Aufhebung deS Impfzwanges zu bitten, sowie die Zweigvereine zu veranlassen, allerorts Jmpfzwangsgegnervereine zu gründen. — Die Kaiserin Augusta hat bekanntlich eine zu einem goldenen Kreuze bestehende Auszeichnung eine Belohnung langjähriger Treue von weiblichen Dienstboten gestiftet. In Sachsen ist diese Aus zeichnung zum ersten Male am Mittwoch verliehen worden und zwar mit einem die Namensunler- schrift der Kaiserin tragenden Diplom an die Bedienstete Arnold, welche 45 Jahre ununter brochen in der Familie eines Privatmannes in Leipzig im Dienste gewesen ist. Chemnitz, 11. April. Die ani 13. Januar
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