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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-30
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1882
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' V17S ständigen Ausschüsse überwiesen. Die Vorschläge der Au«» schüsse Wege» unveränderter Annahme de» Entwurf« eine» Gesetze» betreffend die Feststellung de« LandeShciushallr-Etat« von Elsaß-Lothringen für daS Elatöjahr 1883/84 bezw. de» Laude«haushaltS-Etat- selbst, sowie wegen Genehmigung der Berechnung der nach den Entwürfen der ReichshauShalt-- EtatS für 1883/84 und für 1884/85 zur Deckung der Ge- sammtau»gab«n aufzubringenden Matricularbeiträge fanden die Zustimmung der Versammlung. Schließlich wurde zur Beralhung einer Vorlage im Reichstag ein CommissanuS gewählt. * Ta« Befinden de« Fürsten BiSmarck hat sich in den letzten Tagen bedeutend gebessert, und hat der Reich«' kanzler nach längerer Zeit am 28. Der. zum ersten Male wieder eine Spaziersaqrt gemacht — allerdings in geschlossenem Wagen. Da« Leiden de« Kanzler« ist nicht, wie fälschlich be hauptet worden, in einem Zahnschmerz zu suchen, besteht viel mehr in einem nervösen GesicblSschmerz, welcher ihm jede Bewegung im Gesichte, besonders auch da« Sprechen, in hohem Grad« erschwert. Indessen ist die Anschwellung de« Gesichte« völlig verschwunden, und der Fürst giebt sich der Hoffnung hin. daß eS ihm nach Neujahr möglich sein wird, in gewohnter Weise den mündlichen geschäftlichen Verkehr wieder aufzu- uehmen, und dürften daher auch die parlamentarischen Soireen wieder eröffnet werven. Die Absicht de« Fürsten, sich an den weiteren Debatten im Reichstage zu betheiligen, ist von ihm erst in den letzten Tagen von Neuem einem dem fürstlichen Hause nahestehenden Abgeordneten gegenüber kunvgegeben worden. * Dem Reichstage wird in diesen Tagen ein Nach- tragSctat zugehen, welcher die erste Rate für die Aus führung de« neuen ReichStagSgebäude« verlangt. Wenn e« auch an unerquicklichen Debatten und dem ge wohnten Widerspruch von Seiten eine« Theile« der Mitglieder de« Centrum« nicht fehlen wird, so wird die beantragte Summe doch jedenfalls bewilligt werden. ES soll sofort mit dem Bau begonnen und die Arbeiten in solcher Weise ge fördert werden, daß im Laufe diese« Jahre« nickt nur die Ausschachtung vollendet, sondern jedenfalls mindesten« noch die erste Balkenlage erreicht wird. - * Die Tagesordnung für die erste Sitzung de« Herrenhauses ist noch nicht auSgegeben, doch wird, wie verlautet, in jedem Fall die Landgüterordnung für die Provinz Brandenburg am 11. Januar zur Berathung kommen. « » » * lieber die Auffassung der czechischen Führer von der Bedeutung der letzten Vorgänge und die Aussichten, die sie damit verknüpfen, spricht sich die Prager „Politik", Da» leitende Blatt jener Partei, wie folgt au«: Man wird kaum irren, wenn man bei der Berliner Preß- campagne einen doppelten Zweck supponirt: einmal die Ber- Hinderung de« Beitrittes Rußlands zur deutsch. österreichischen Allianz und zweitens eine Pression aus die österreichisch-ungarischen maßgebenden Kreise bebusS deren Verlängerung über 1884 hinaus und Festigung durch Schaffung eines gemeinsamen Zollvereines. Der erste Zweck darf als geumgen bezeichnet werden. Dagegen wurde der andere Zweck augenscheinlich nicht erreicht. Ich dars positiv versichern, daß der in auswärtigen Dingen entscheidende höchste palitische Factor in Oesterreich-Ungarn bisher keinen Anlaß genommen hat, über die Frage der Erneuerung deS deutsch-öster- reichischeu Bündnisse« und der Ausdehnung desselben auf das wirth. schaftliche Gebiet auch nur eine beiläufige Aeußerung fallen zu lassen. Ru», Bismarck giebt sich zufrieden und sein journalistischer Heer- bann wird theil« demobilisirt, kheils deSavouirt, und die allgemeine Ueberzeugung ist, daß er bis auf Weiteres aufrichtig den Friede» will. Und hierin liegt rin Grund zur Beruhigung. Aus wie lange? Da« „Wiener Tageblatt" bemerkt dazu: „Man braucht wahrhaftig nicht zwischen den Zeilen zu lesen, um au» diesem Communiqu« de« leitenden czechischen Organ« die Genugthuung herauszulesen, daß vorderhand wenigsten« die Allianz mit Deutschland nicht über da« Jahr 1884 hinaus verlängert ist." . .' . * Wie bedauerlich e« in Rußland noch immer mit der Volksbildung steht, beweisen unter Anderem folgende Zahlen. Im Gouvernement Kostroma wachsen 95Vr Proc., im Gouvernement Samara 93 Proc., im Gouvernement Tambow 92*/, Proc. sämmtlicher Kinder ohne Schul unterricht auf. Selbst die Stadt Moskau schickt nur 12 Proc. und Petersburg 41 Proc. der Kinder zur Schule. * Auch au« Montenegro kommen wieder neue RüstungS- nachrichten. E» sollen in Cettinje 6090 Stück Krnka- Gewrhre au« Rußland eingetrofsen sein, welche die Monte negriner möglichst unauffällig, während der Nacht, nach den in Eettinje befindlichen Waffenmagazinen gebracht hätten. — Auch soll die montenegrinische Regierung im Besitze von GebirgS-Torpedobatterien sein, deren Wirkung zur Ber- thridigung von Engpässen als eine überaus verheerende geschildert wird. Diese Torpedobatterien, heißt e«, seien gleichfalls in Rußland hergcstellt worden und hätte Fürst Nikolaus gelegentlich seine« letzten Aufenthalt« in Petersburg dort einem Probeschießen bcigewohut, da« ganz überraschende Resultate ergeben hätte. * Die „Agencia Stefani" bringt folgende« Telegramm au» Palermo: „Der Minister v. Gier« empfing den Journalisten au» Neapel, Lazzaro, welcher den Wunsch aus- gedrückt hatte, sich ihm als ein von der russischen Regierung wegen Theilnahme an dem letzten Feldzug decorirter Osficier vorzustelleu. Lazzaro erhielt die von dem Minister erbetene Ermächtigung, da« Gerückt zu widerrufen, welches dem Minister eine besondere Mission bei einigen Regierungen zuschrieb. Der übrige Theil feiner Erzählung über die Unterredung mit Herrn von Gier« giebt die Lidern de« russischen Minister» nicht wieder." * Die „Enthüllungen" über die Mission de« Herrn v. Gier« in Rom finden noch immer ihre Fortsetzung. So läßt sich der ultramontane Krakauer „Czaö" aus Nom telegraphiren, GierS habe Italien ein Bündiiiß mit Rußland angeboten und dafür jenem die Erwerbung Albanien« in Aussicht gestellt. Die deutsche Diplomatie habe indeß Italien zu einer ablehnenden Haltung bewogen. * Die italienischen Blätter wimmeln gegenwärtig von Nachrichten, die auf eine Menge Skandale und Kundgebungen sich beziehen, welche in verschiedenen Städten Italiens nach der Hinrichtung Oberdank's von den geradezu wahn witzig gewordenen Irredentistcn in Scene gesetzt wurden. Höchst bezeichnend ist dabei, daß an diesen unsinnigen und fanatischen Demonstrationen selbst Personen sich betheiliqen, die in Italien gewissermaßen eine officielle Stellung besitzen und im Dienste der Regierung stehen. Da bat zumal der völlig übergeschnappte italienisch« Dichter und UniversitätS- Proseffor in Bologna. Giosue Carducci, in der irreden- tistiscben „Lcga d«lla Democrazia" einen überaus heftigen „Ausruf an die Jugend Italien«" veröffentlicht, welcher diese geradezu zum Kriege gegen Oesterreich auffor dert. dem „unbedingt Triest entrissen" werden müsse. Dieser Herr Earducci, der an der genannten Universität italienische Literaturgeschichte lehrt, war wahrscheinlich nie mals in Triest, denn sonst müßte er doch wissen, daß diese Stadt durchaus keine italienisch«, sondern eine slavisch-deutscke, wo da» ihr fremde italienische Element nur von Außen her eingedrungen ist. Diese Thatsacke hebt selbst da« italienische Blatt „La Rasseana" hervor, welche» überhaupt den neuesten irredentistischen Skandal ganz entschieden verurtheilt und die Regierung zu den nachdrücklichsten Maßregeln gegen diese Sorte politischer TollbäuSler aussordert Da« genannte Journal sagt u. A. sehr bezeichnend: „Falls die italienische Re gierung wirklich glaube, daß sie im Interesse Italien-Triest und Trient besitzen müsse, so möge sie, wie l 866, gegen Oester reich eine ehrlich« KriegSpolitik verfolgen und diesem den Krieg rrkKren, wozu aber Italien ein Bündniß mit Frankreich und Rußland nöthig Hab«. Die Irredenta dürfe niemals einen Einfluß auf die auswärtige Politik Italien» erlangen, über die nur d!e Regierung im Vereine mit dem Parlament zu entscheiden habe. Italien dürfe sich wegen Triest in keinen Krieg stürzen, der für die italienische Politik ein verhängniß- voller Fehler werden könnte. ES sei für jeden Vernünftigen Thatsache. daß da« eigentliche Triest gar nicht zur italienischen Nationalität zähle und deshalb auch nicht italienisch werden wolle. Cairoli sei e», welchen man für die unselige irredentistisch« Bewegung verantwortlich machen müsse Nach ihm käme Mancini an die Reihe, welcher in-aeheim da» Treiben jener Fanatiker ermunterte, wa« au» der Haltung gewisser osficiöser Blätter klar hervorgegangen sei. Da könne man sich nicht wundern, daß diese unehrliche Politik in Ver bindung mit unsinnigen Verschwörcrbanden schließlich zu Attentaten führte". — Mit einem Worte, „La Naflegna" liest den in Italien herrschenden Zuständen ganz derb den Text, wofür sich da» Blatt freilich die erbitterte Feindschaft der ebenso unwissenden als skandalsüchtigen italienischen Presse niederen Range» zugezogen hat * Die Erkaltung zwischen Frankreich und England, welche die egpptiscke Frage mit sich gebracht hat. ist noch nicht ganz gehoben. Wa« eigentlich zwischen den beiden Ländern ossiciell vorgeht, ist nicht gut zu ersehen, nur der Streit der Journale gewährt einige Lichtblicke. Wenn die „Time«" ver sichert, daß Frankreich sich England» Vorschlägen entgegen kommend gezeigt hat. so connatirt die „RSp. Fr.", daß sämmtliche Vorschläge von der französischen Regierung, wenn auch in höflichster Form, abgelehnt worden sind. Frankreich werde von England keine neuen Zugeständnisse verlangen, son dern dann bereit sein, die englische Politik in Egypten zu un terstützen. wenn ihm die bereits vor sechs Monaten Ungesicher ten Vortheile cingeräumt würden. Schade freilich, dag die Ver hältnisse in den letzten sechs Monaten andere geworden sind. Warum übrigen« da« Organ Gambetta's sich so zuversichtlich auSdrückt, ist nicht recht ^u verstehen. Möglich, daß Gam- betta sich wieder in den Vordergrund der auswärtigen Politik stellen will. Unterstützt wird diese Meinung dadurch, daß er sich geweigert hat, die ihm von den Aerzten dringend behusS seiner Genesung angcralhcne Reise nach dem Süden anzu treten. Nach neuesten Nachrichten flößt der Zustand Gam betta's jedoch größere Beunruhigung ein. ES ist daS Vor handensein eine« Abscesse« constalirt worden. Donnerstag Nachmittag waren mehrere Aerzte in Bille d'Avray ver sammelt, um ,u untersuchen, ob sich für den Absceß nicht durch einen Einschnitt ein Abfluß nach Außen eröffnen lasse. Der russische Vorstoß. Die Befürchtungen, daß Rußland plötzlich in einem Kriegs fall über die deutsche Ostgrenze vorbrechen und die Brand fackel de« Krieges in da« Herz Deutschland« tragen könne, sind offenbar übertrieben und dienen gewissen Tendenzen, zu deren Gunsten sie auch künstlich hervorgerufen worden sind. Was bei der ganzen Angelegenheit am meisten auffallen mußte, ist die Gleicbmüthigkeil, mit der man allerwärtS von einem künftigen Zusammenstoß zwischen Deutschland und Rußland sprach. Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde namentlich von der osficiösen Presse ein solcher Zusammenstoß für eine „Unmöglichkeit" erklärt; heute fällt es Niemandem mehr ein, die Eventualität überhaupt zu bestreiten, sondern Alle be schäftigen sich angelegentlich mit ihren Consequcnze». In der öffentlichen Meinung hält man den Zusammenstoß sonach für unvermeidlich und man wird damit auch wohl die richtige Spur gesunden haben. Aber eine ganz andere Frage ist der Zeitpuncll. der die Katastrophe bringen wird. Dieser scheint uns.noch ziemlich sern zu liegen, und wenn ihn die panslavistiichen Rodomontaden nahe rücken wollen, so kann LicS keinen vernüustigen Menschen beunruhigen. Es droht und bramabarsirt sich recht schön mit der massenhaften russischen Cavallerie, wenn man die Kosaken- hvrdcn als eine regelmäßige Waffe auffasse» will, aber in Wirklichkeit ist die Bedeutung der Cavallerie eben doch ge sunken. Die Handseuerwafse der heutigen Infanterie macht den früher so gefährlichen und beliebten Choc der Cavallerie unwirksam. Merkwürdigerweise herrscht bei den militairischcn Autoritäten Rußlands »och eine sonderbare Ueberschätzung derCavallcrievor, die man anderwärts belächeln dürste. Skobelesj namentlich hat kurz vor seinem Tode sich dahin ausgesprochen, daß die Rolle der Cavallerie noch lange nicht zu Ende sei und daß man ihr eine größere Wichtigkeit beilegen müsse. Die Russen denken immer noch an die Bravour der englischen Cavallerie in der Krim. Allein cS ist dock nickt zu begleiten, daß eS zwei Dinge sind, welche ber Cavallerie ihre Be deutung von früher genommen haben; einmal die Verbesserung der Feuerwaffen, dann aber die moderne Conscriplivn. Das frühere Werbesystem konnte nie so große Heere liefern wie die Aushebung; diese aber liefert gewaltige Massen, die sich dicht und geschlossen der Cavallerie in den Weg stellen und den Choc aushallen, mährend die früher gebräuchlichen hohlen Quarr«« leicht zu durch brechen waren. Schon zur Zeit Napoleon'S, al« die Feuer waffe noch weit weniger ausgebildet war, sank die Bedeutung der Cavallerie. Napoleon verlqr drei große Schlachten, in denen er die Entscheidung mittelst Cavallerleangrfffen herbci- zusühren suchte: bei Aspern, bei Leipzig und bei Waterloo. Wir sahen in neuester Zeit, wie der große und verzweifelte Cavallerieanariff der Franzosen bei Sedan völlig mißlang. WaS französische Cavallerie leistet, wird aber russische schwerlich leisten können. Bei den Bravaden russischer Generale wird man an jene französischen erinnert, die sich ihre ganze Krieqswissenschaft in den Kabylenkriegen erworben hatten und die dann ka« ganze militairische Europa nach diesen Erfahrungen be- urtheiltcn. Die Besieger der Turkmenen, Tekkinzcn und Tscherkessen werden mit europäischen Streitkräften schwerlich so leicht fertig werden, wie mit den asiatischen, und die Kämpfe mit der doch nicht ganz europäisch armirten türkischen Streitmacht haben gezeigt, daß diese russischen Heere keineswegs so furchtbar sind, wie ihre Ziffern anzu deuten scheinen. Selbst wenn die russischen Generale daS Ungestüm eines Suworow oder PaSkiewitsch oder Dicbitsch besäßen, würden sie bei der heutigen Bewaffnung wenig auS- richten; aber mit Ausnahme Todtlcben'S, der hauptsächlich Ingenieur ist, sind die russischen Generale nicht in der Form für große Strategen gegossen, und die Gnrko, Sckilder- Schulvner rc. sind nicht die Leute, zerschmetternde Schläge gegen den Westen zu führen. Daß sie indessen Selbstüber hebung genug besitzen, um eS dennoch zu versuchen, mag sein, indessen dürsten diese neuen Welteroberer, die ihre Rosse im Rhein tränken wollen, bald unangenehme Erfahrungen machen. Die russische Presse ist übermülbig genug, zu verlangen, die russischen Heere sollten in dem künftigen Kriege immer ganz auf Kosten der Länder leben, wo sie gerade stehen. Dies Verlangen ist sehr charakteristischz e« ist aber auch gut, daß eS bei Zeiten gestellt wird. E« m die« hinreichend, um den Widerstand gegen eine russische Jvasion von vornherein zu einem unbesiegbaren zu machen. (Zur Beacht««».) Aus den im Verlag von Donk, Keil in Goiha erschienenen Int«,-»»«»«»,»»!«,» jpeciell sür die Fächer der Spiel-, Knrp. Galanterie- u.Leberwaaren. Schreibmaterialien, Tolportagen-, Buchbinberei-, Papier- u. Hoizwaaren, sowie für bezüglich« Maschine« «. Werkzeuge, machen wir besonder« die Herren Interessenten obiger Branchen aufmerksam, da da« Blatt wegen der großen Verbreitung und Billigkeit (die «gespaltene Petit- Zeile SO aj,) sehr zu empfehlen ist. empfiehlt in grosser Auswahl S. vltwSRIvr, 24 v»l«W»ck«Mr. 24. MVKI, DK PIM88L Divis Irvst. Zlou« Kostslll« mit Xedenräiuuen ru Koedrelten nnd anderen kontliekstelten, lloneertea umi Vorlesungen. HVtmSvrpduul«»»» kür kamillsn unck einzeln« pervoven. kesMft kür luvst uuä luustgeverd«, Orodlt-stnetalt, Voetlivetram« Ho. 9? HVmllbmmolita-riUmI« tttr lbael»- m. lllmm»tl»»mch«I Dredlt-Tostalt, vrilhl Ko. 44/45. 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Postamt 11 lKöriierstrsve). 1) Bei den Postämtern 5 (Reumarkt, Hobmann's Hos) und 10 (HoSpitalstraße) findet lelegravbenbetrieb nicht statt; da- erster« Amt nimmt jedoch Telegramme zur Beiorgung an die nächste Telegravdenanstalt an. 2) Die Postämter 1—4, 6—8 und 11 find für die Annabme x. von Telegrammen außer während der Postdienststunden (Wockientags von 7 bez. 8 früh b,S 8 Abends. Sonntags von 7 bei. 8 früh bis 9 Dorm, und voa 5 bi« 8 Uhr Abends) auch au folgenden Stunden geöffnet: ». an »en Wochentagen: di« Aemkrr 1, 3 nnv 3 voa 8 bis 9 llbr Abend», die übrigen Aenner nur während der Postdienststundea; b. an Sen Sonntagrn: das Amt 1 von 10'/, bis ISff, vorm., die Aemter 2—4, 6—8 nnd 11 voa 11 bi« 1 Vorm.; a. an de» Festtagen find Post, nnd Telegravbendieust-nnde, übereinstimmend nur wird da« Postamt 1 über Mittag sür de» Boitdienft von 11 bis 1 und sür de» Telegraphea- dienst von 10V, bis 13'/, Ubr offen gehalten. 3) Das PostamtNr.9(Nmctnnarkt, Börsengebäude) ist anr «Wochen tagen voa 11—4 Uhr zur Annahme voa Telegramme» geöffnet. LanSwehr-Bnrea» im Sedlolie Pleißenburg, Tdurmbans, 1. Krage links lübrr der Wache befindlich). Die Bureauzeit ist Wochentags voa 8 Ubr Bornuriogs bis V,b Uhr Nachmittag«, Sonn« und Festtags von 9 dis 13 Uhr Vormittags. veffeutlickr Bibliotheken: VolkSbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,—9'/. Uhr Abend«. VolkSbibliothek V. (Poststr. 17, i. Hose NS.) 7'/«-9V, U. Ab. Päbagogische Lentralbibliotbek (TomeniuSstiftung) Sidonira- straße 51, geöffnet Mittwoch und Slonnabend von 3—1 Uhr. Städtische Spareaffe: ExpeditionSzeit: Jede» Wochemag Em- zadlunge», Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Udr ununterbrochen bi« Nachmittags 3 Ubr. — Effecten-Loinbardgeichäft 1 Trepp« doch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 17/18: Gebrüder Svillner, Windmühleastraße 30; Linden-Avotheke, Weststraße 20: Julius Hoffman», PetrrSsteia- weg 3; Loui« Apitzsch, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtische» LethbanS: ExpeditionSzeit: Jede» Wochentag voa früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr, wäbreud der Auktion nur bis 3 Uhr. Eingang: sür Psänderveriatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieier Woche verfallen die vom 87. März bi« 1. April 1882 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteutrichtung der AucttonSgebühren stattfiade» kann. Stadt-Tteuer-Ginnatzme. ExpedttionSzeN: Bormittag« 8—13, Nachmittag« 3—4 Uhr. A. Sich». Standesamt. Schloßgaffe, Oollegium ckuridicum, Eingang link« von der Ledig.Passage. Expedit, oiiszeit: 9—1 aad3—S llhr. An Sonn- und Festtagen jedoch nur znr Anmeldung von todtgeborene» Kindern und Sterbesällen von 11—12 Uhr. Städtische Anstalt sär ArbeitS-Nachweisung (Mühlgaff« Nr. 7, parterre), werktäglich geöffnet Vormittags von —12 Uhr, Nachmittag« von 2—7 Uhr. Städtischer Lagertzof. Expeditton Babnhofstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter, al- im freien Verkehr befindlicher Güter. Herberge zur Hei«atb» Ulrichsgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25,30 und 50 cj. MittagSttsch 30 -4. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgarteustraße Nr. 13, 30 -ch für Kost und Nachtquartier. Daheim für Arbeiterinnen, Branstraße Rr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Polikliniken »e« Albert-Zwetg-veretnS Möckern, Lange Str. 88, Markttags 9 — 10 Uhr Vorm, sür Augenkranke, '/,11 —12 Uhr Vormittag- für anderweite Kranke. Die Finder-Poliklinik, Lcplaystraße 2, Part, (»eben Knrprinzstr.) für kranke Kinder Unbemittelter offen Markttag« 3—4 Uhr.t Stabtbab t« alten JacabStzaSpitale, an den Wochentagen von früh 6 bi- Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertag- von früh ü bis Mittag« 1 Uhr geöffnet. Reue« Theater. Besichngung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr» Zu melden beim Theater-Insvector. Städtische« Musen«» geöffnet von 10—S Uhr gegen Eintrittsgeld von 50 ^ Del Vecchio » Kmtst-AuSftellung. Markt Nr. 10, Kaufhalle, ge- öffnet Wochentags von 10—4, Sonn- und Festtag» von 10—3 Uhr. Z. Narraschewitz, Kunst- und Knnftqewerbe-Ausstellung: PeterSftr. 22, I., H.. III. Et. (Kunsthandlung: Grimm. Str. 28.) Patentschriften liege» au« Neumarkt Nr. 19, I. (Handelskammer) 9—12, 3—5 Uhr. Kunstgewerbe-Museu«, Thomaskirchhof Nr. 20. I. Die Samm- langen sind Sonntags '/,11—1 Uhr, Montags. Mittwochs nnd FrritagS 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf- trügen aus Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeite» an allen Wochentagen 12 bis 1 Uhr. Ansstellung »an SchnlwerkftattSarbeitr«, alte ThomaSfchale, 1. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Laftellan de« Kunstgewerbe museums, LhomaSkirchhos Nr. 20. 1. Etage. vardilderfammlung für Knnst-Gewerb«. Grimm. Steftew. 17, Sonntags, Montags, Mittwochs und Freitag« je vo» 11 bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen fürErwachseaeweiblichen Geschlecht« am Dienstag nnd Donnerstag 12—2 Uhr seitens des Inspektor«, Proseffor A. SchefferS. sür 10 ^l aufs Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Frcihand- und Ornameutzeichnen unter Leitung de- Eben- genannten für Erwachsene männlichen Geschlecht- Montag, Mittwoch und Freitag Abends 7 bis 9 Uhr im Wintersemester. PharmakagnostischrS Museum, UniversttätSstraße 18, II. geöffnet von 1—3 Uhr. Zoologischer «arten, Pfaffendarfer Hof, täglich geöffnet. Schillerhatl« in GahllS täglich geöffnet. Haupt-Feuerwchr-Depot: FleijcherplakNr. 7. 1. Bez.-Fcnerwache Rathh. (ein 4 vis Börse). 2. - - Hosspitalstr. 2. 3. » - Zeitzer TborhS. Hauvt-Telegraphen-Station (Rath- bsus-Durchaana). Polizei-Haupttvache (Naschmarkt) Maaazingasje Nr. 1. Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule). Leihhaus. Neues Theater. 1. Polizei-Wache(Grimm.Steinw.4S 2. » - Härlelstraße Nr. 4. 3. » - Franks. Straße 47. 4. » - Zeitzer ThorhauS. 5. - - lUrichsgasse Rr.6ö. O.Polizei-Wache Alexanderstr. 28. 7. » » Tauch. Thorhaus. 8. - » EuIritzicherStr.98. 9. - » PlagwitzerStr.38 der Gasanstalt I (Eutr. Str.). » - Gasanstalt II (Südvorst.). - dem Neuen Johanni-Hospital. - d.Weststr.29(Blathner'SFabr.). » der Fregestraße Nr. 6«. - der ThomaSmüble. - dem Dresdner Thorhause. - - Maschineuh. de-Wafferw. - » Wächterhause de« Hoch reservoir, Probfthaida. Auf dem Nicolaithurm. - - ThomaSthurm. In den neuen Militairbarackea. v. ch. «LLlstll«'» AnnIbaU««-, lustroweoten- anck 8»1t«u-Ll»näIiu>g (l4. üeuwnrlct, 14). Lea»»»» Ichwlicallvn-Sortiment umi l.vit>»n»tntt Air bin »ist. kvrmnneutv Tusstelluug ron klügeln, kinuinoe unck llnrmouium». Verstaut unä Vermletstnog. 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Musik von Heinrich Marschner. Regie: Ober-Regisseur Jendrrsky. Direktion: Lapellmeister Rikisch. Personen de- Vorspiel«: Die Königin der Erdgeister Frl. Pfeiffer. Ihr Sohn Hr. Schelper. Gnomen. Erdweibchen. Zwerge. Hierauf folgt: Personen der Oper: Die Königin der Erbgeistrr Hoa« »»»,,«»««»» Anna, fein« Braut . . . . Gertrud, ihre Mutter M. PfAffer. k>r. Schelper. Irl. Jahn«. Zr. Metzler-Löwy.
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