Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 08.11.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-11-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-188711088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18871108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18871108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1887
- Monat1887-11
- Tag1887-11-08
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^S132. Wochenblatt 1887. für Zschopau und Wmgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher ausgegeben und versendet. Vierteljahrspreis 1 Mark exkl. Bolengebühren und Postspesen. 55. Jahrgang. Dienstag den 8. November. Inserate werden mit 10 Pf. pro gespaltene Korpuszeile berechnet und bis mittags 12 Uhr des dem Tage des Erscheinens vorhergehenden Tages angenommen. Bekanntmachung. Im Lieferungsverbande der Unterzeichneten Amtshauptmannschaft (Hanptmarktort Chemnitz) betrug im Monat Juli 1887 der Durchschnittspreis für 50 Kilo Hafer 6 M. A0 Pfg., für 50 Kilo Heu 4 M. 20 Pfg. und für 50 Kilo Stroh 2 M. 94 Pfg.; im Monat August 1887 für 50 Kilo Hafer 6 M. 30 Pfg., für 50 Kilo Heu 3 M. 74 Pfg. und für 50 Kilo Stroh 2 M. 81 Pfg. Die unterm 22. August und 21. September dieses Jahres für die obgedachten Monate veröffentlichten Durchschnittspreise treten außer Kraft. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 3. November 1887. vr. von Gehe. U. Bekanntmachung. Im Lieferungsverbande der Unterzeichneten Amtshauptmannschaft (Hauptmarktort Chemnitz) betrug im Monat September 1887 der Durchschnitts preis für 50 Kilo Hafer 6 M. 30 Pf., für 50 Kilo Heu 3 M. 68 Pf. und für 50 Kilo Stroh 2 M. 63 Pf. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 3. November 1887. vr. von Gehe. Für das Gesammtnachlaßgrundstück des am 10. v. M. verstorbenen Hufschmiedes Carl Clemens Tetzner hier, welches aus 1) dem am Kirchberge gelegenen Wohnhause Nr. 577 des Brandcatasters, mit 1500 Mark Brandcasse, und 2) den auf der sogenannten Sorge gelegenen Communfeldtherlstücken g.) Parzelle 702 mit 90 OR. Flächeninhalt und 5,4 Steuereinheiten, d) Parzelle 748 mit 127 OR. Flächeninhalt und 5,46 Steuereinheiten, o) Parzelle 749 mit 97 llR. Flächeninhalt und 3,40 Steuereinheiten besteht, mit 1 M. 38 Pfg. bezüglich des Hauses und, soviel die Feldtheilstücke betrifft, mit je 2 M. 25 Pfg. Reallasten behaftet und auf Folio 552 hiesigen Grundbuchs eingetragen ist, hat die verw. Tetzner 24V« Mark Kaufpreis geboten und es werden hiermit diejenigen Personen, welche einen höheren Kaufpreis zahlen wollen, aufgefordert, ihre Offerten bis mit 2V. November 1887 schriftlich anher einzureichen oder zu Protokoll zu erklären. Die Brkanntgebung über Annahme oder Ausschlagung der Offerten erfolgt spätestens am 30. November lfd> I. Die Besichtigung des Grundstücks ist gestattet. Zschopau, am 5. November 1887. Das Königliche Amtsgericht daselbst. Forker. Bekanntmachung. Die Herbst - Kontrolversammluug der in der Stadt und im Amtsgerichtsbezirke Zschopau und der in Börnichen bei Grün- hainichen beurlaubten Reservisten, Dispositions-Urlauber und der zur Disposition der Ersatz-Behörden entlassenen Mannschaften findet Freitag, den 11. November 1887, Bormittags V-11 Uhr, im Gasthaus zum „Deutschen Haus" in Zschopau statt. Besondere Ordres werden nicht ausgegeben. Frankenberg, den 15. Oktober 1887. Das Königliche Bezirks-Kommando. Jahrmarkt in Zschopau 14 «ii«I 1L. Ui«8«8 4r»Iiiv8 Erlaubnist zum Ausschank geistiger Getränke wird nicht ertheilt. Aus Sachsen. — Der hiesige Seminarchor wird am nächsten Freitag in Verbindung mit dem hiesigen Stadt musikchor ein Vokal- und Instrumental-Konzert zum Besten des Hospitalfonds veranstalten. Bei dem auserwählten Programm (s. Inserat) und in an- betracht des Zweckes dieser Aufführung dürfte eine rege Anteilnahme an derselben wohl zu erwarten sein. — Der Einladung des Zweigvereins der Gu stav - Adolf-Stiftung zum Familienabend im »Deutschen Hause" war eine zahlreiche Schar von Freunden und Freundinnen des Vereinswerkes ge folgt, so daß der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt war; und der Verlauf des Abends war der Art, daß jedermann in angenehmster Befriedigung über den genußreichen Abend heimkehren konnte. Die trefflich gewählten und ausgeführten Gesänge sowohl des Chorgesangvereins als auch der Kan- tvreigesellschaft weihten das Ganze, und der Haupt vortrag, den Herr Bürgerschullehrer Kliche bot über »Luthers Familienleben", entsprach vollkom men den Erwartungen, die man von ihm gehegt hatte; er entrollte in lebensvolle», edlen Zügen, oft mit den kernigen Worten Luthers selbst redend, das Bild beider Gatten von ihrer Verlobung an in ihren verschiedensten Lagen von Freud und Leid bis an ihr Ende, und reicher Beifall belohnte den Vortragenden, über das Vereinswerk selbst gab der Herr Vorsitzende, ?. Wolf, der in seiner Begrüßungs ansprache den Erinnerungstag des Sieges von Lützen hervorgehoben und den durchaus friedlichen Zweck des Gustav-Adolf-Vereins ins Licht gestellt hatte, einen Bericht und zwar über die Thätigkeit des Zentralvereins, des Leipziger Hauptvereins und des hiesigen Zweigvereins; letzterer hat in diesem Jahre 291 M. 94 Pf. zur Verwendung für den Vereinszweck aufgebracht, wovon das Drittel, über welches der Zweigverein selbständig zu verfügen hat, an die Gemeinde Opatowitz in Böhmen überwiesen werden soll. Um die Summe noch besser nach obenhin abzurunden, regte Herr Bürgerschullehrer Herzog in packender, mit Scherz gewürzter Weise den Gedanken einer Groschen sammlung im Saale an, welche durch drei junge Damen alstzald vorgenommen wurde und 27 M- ergab. Mit Dankesworten an alle, welche zum schönen Gelingen des Abends beigetragen, schloß der Herr Vorsitzende den Abend, der den Teil nehmern ohne Zweifel noch lange in bester Er innerung bleiben wird. — Aus Anlaß des Namensfestes Ihrer Maj. der Königin brachten am Freitag früh in der kgl. Villa zu Strehlen die Musikcorps des 2. Grenadierregiments und des Schützenregiments eine Morgenmusik dar. In den Straßen der Residenz fand Morgen-Reveille statt. — Se. Maj. der König und Se. königl. Hoheit Prinz Georg haben eine Einladung Sr. Majestät des Kaisers zu den diesjährigen Hofjagden in der Colbitz-Letzlinger Haide angenommen, welche am 25. und 26. November abgehalten werden. Se. Majestät der Kaiser wird an den nächsten Jagden noch nicht teilnehmen, da die Besserung nur lang sam sortschreitet, und wird Prinz Wilhelm, wie kürzlich in Hubertusstock, vorläufig seinen kaiserlichen Großvater vertreten. — Mit freudiger Spannung sieht man in der
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