Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 28.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189502285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18950228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18950228
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-28
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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. Erscheint DIenilag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher ausgegeben und versendet. LtertellahrSprei» 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. 63. Jahrgang. Donnerstag, den 28. Februar. Inserate werden mit 10 Pfg. für die gespaltene KorpuSzeile berechnet und bis mittags 12 Uhr des dem Tage des Erscheinens vorhergehenden Tages angenommen. Montag, den 4. März 1895, Vormittags 11 Uhr sollen im Auktionslokale des hiesigen Amtsgerichts 1 neues Velociped mit Pneumatikreifen, Fabr.-Nr. 2240 (Winkclhoser L Jänicke), 1 gebrauchtes bergt, mit gew. Gummireifen, Fabr.-Nr. 1105 (Winkelhoser L Jänicke), und 1 gebrauchtes hohes Zweirad gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Zschopau, den 26. Februar 1895. Wachtm. Reinhardt, - ^ Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Anmeldung zum Anschluß an die Stadt-Fernsprecheinrichtnng. Neue Anschlüsse an die Stadt-Fernsprecheinrichtung in Zschopau sind, wenn die Ausführung in dem im Monat April beginnenden ersten Bauabschnitt des Rechnungsjahres 1895/96 gewünscht wird, spätestens bis ZUM 1. März bei dem Kaiserlichen Postamte in Zschopau anzumelden. Später eingehende Anmeldungen können erst im nächstfolgenden, am 1. September beginnenden Bauabschnitt berücksichtigt werden. Einer Erneuerung der bereits vorgemerkten Anmeldungen bedarf es nicht. Leipzig, 9. Februar 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor, Geheime Ober-Postrath. Walter. Holzversteigerung. Augustrrsburger Staatsforstrevier, Olbersdorfer Parzellen. Gasthof zu Kleinolbersdorf. Freitag, den 8. März 1895, Vormittags V-10 Uhr. 372 weiche Stämme von 10—15 ena Mittenst., 305 377 - - - 16—22 s - 739 152 - - - 23 - 29 - - 9080 20 - - - 30- -36 s s 8 30 - Klötzer - 13-15 s Oberst., 20 85 - - - 16- -22 - - 1 58 S - - 23—29 - - 4840 16 s - - 30—39 - - 90 4 harte - - 24—38 - - weiche Derbstangen von 8—15 am Unterst, - Stangenklötzer (Schleishölzer) von 7—12 om - Rcisstangen von 2—5 ow Unterst., rm weiche Brennscheite, - - Brennknüppel, - harte - Gebund weiches Brennreisig, Oberst., Ausbcrcitet auf dem Kahlschlage in Abtheilung 65 Dürrhölzer in Abtheilung 53 (Bezirke: Augustusburg, den 25. Februar 1895. König!. Forstrevierverwaltung. Böhme. und in den Durchforstungen der Abtheilungen 56, 59, Waldspitze, Lehngerichiswald, alte Dreie, Hammerberg, 61, 64, 65, 66, sowie als Bruch- und Mühlholz und Breites Feld). Königl. Forstrentamt. Seifert. Aus Sachsen. Zschopau, den 27. Februar 1895. — In der am 25. d. M. abgehalteneu Haupt versammlung der priv. Schützengesellschast wurde u. a. beschlossen, das diesjährige solenne Vogel- und Königsscheibenschießen in der Zeit vom 23. bis 30. Juni d. I. abzuhalten. — Der Tag nach Fastnacht, Aschermittwoch genannt, hat seine Bezeichnung von dem in der katholischen Kirche an diesem Tage üblichen Ge brauche des Bestreuens des Hauptes mit Asche zum Zeichen der Buße erhalten. Es wird die Asche von Palmen- oder anderen Zweigen, die im vorhergehenden Jahr geweiht waren, vor der Messe aus dem Altar gestellt, unter Gebet mit Weihwasser und Räucherung geweiht und vom Priester unter den Worten: „Gedenke, daß du Asche bist und wieder zu Asche werden wirst" den einzeln niederknieendcn Gläubigen auf das Haupt gestreut. Diese Sitte soll schon von Gregor dem Großen (590—604) in die kirchlichen Gebräuche eingesührt worden sein. Die griechische Kirche kennt sie nicht. In der alten Kirche war Ein äscherung nur den zur Kirchenbuße Verurteilten vorgeschrieben. — Lebensalter sächsischer Geistlicher und Lehrer. Auf Grund genauer Angaben im Amtskalender 1895 für die evangelischen Geistlichen im König reich Sachsen sind in der Jahresfrist vom 1. Sep tember 1898 bis 31. August 1894 gestorben: 19 aktive Geistliche und zwar 2 im Alter von 36 Jahren. 6 zwischen 40—50, 6 zwischen SO bis 60, 3 zwischen 60—70 Jahren und 2 im Alter von 71 Jahren; dazu 22 emeritierte Geist liche und zwar 1 im Alter von 58 Jahren, 5 zwischen 60—70, 6 zwischen 70—80, 8 zwischen 81—85 und je 1 im Alter von 88 und 89 Jahren. Emeritiert wurden 17 Geistliche, von denen die meisten nach einem ziemlich zehnjährigen Dienste im Lehrerstande aus eine geistliche Stelle berufen worden sind, 2 von denselben sind nach 40 jähriger Dienstzeit im geistlichen Amte emeritiert worden, je 1 nach 23, 25, 27, 28 und 29 Jahren, 10 nach einer Dienstzeit von 31—37 Jahren. Am Schluffe des Jahres 1893 waren 167 Emeritierte vorhanden mit 581500 M. Jahrespension. Im gleichen Zeitraum sind von den 625 emeritierten Lehrern 39 verstorben, von denen der älteste Lehrer Stoy in Schirgiswalde 92 Jahre alt geworden ist. — Der Reichstagsabgeordnete Hänichen (Dresden- Altstadt, 6. sächsischer Wahlkreis, Reformpartei) hat sein Mandat niedergelegt. — Ueber den Bahnhossverkehr in Chemnitz hat Bahnhofsinspektor Klemm aus das Jahr 1894 interessante statistische Notizen erscheinen lassen, welchen wir folgendes entnehmen: Im ganzen sind 96428 Züge aller Art ein- und ausgelaufen, 52255 dienten ausschließlich dem Personen-, 36205 dem Güterverkehr, im Durchschnitte täglich 264. Hierzu kommen noch 1147 fahrplanmäßige Arbeiterzüge, 1280 Werkstättenzüge und 102 Leerfahrten. Die Gesamtwagenbewegung beziffert sich aus 1634325 Stück oder täglich 4478 Stück. Aus dem Haupt bahnhofe wurden 1198 724 Fahrkarten aller Art verkauft (oder täglich 3284 Stück) mit einem Ge samterlös von 2037018 M. Es ist dies eine Steigerung um 66922 Fahrkarten und 81439 M. gegenüber dem Jahre 1893. Die Zugs- und Maschinenmcldungen sind von 283491 Stück im Jahre 1893 auf 288257 gestiegen, die Dienst depeschen von 385971 auf 400667 Stück; 19 Apparate waren aufgestellt. Ueber den Gepäck- Verkehr ist gesagt, daß zusammen 496659 Stück behandelt worden sind oder mehr 21764 Stück. Der Viehverkehr hat ebenfalls eine Zunahme er fahren, im Schlachthose wurden 3502 Wagen ent laden und 1482 Wagen beladen. Im Frachtgut verkehr wurden 152439 Wagen entladen (täglich 418) und 92593 Wagen beladen (täglich 253). Die Zahl der einzelnen Sendungen belief sich auf 779537 oder täglich 2136 Stück. Die Station hatte 336 Beamte und 436 Arbeiter, die Güter verwaltung 58 bez. 258, die Eilgutverwaltung 18 bez. 52. Chemnitz, 25. Februar. Der zum Oberhof- meistcr I. Maj. der Königin ernannte bisherige Kommandeur des hier garnisonierenden Infanterie regiments, Baron von Malortie, verließ heute früh mit dem um 8 Uhr abgehenden Schnellzuge die hiesige Stadt, um sich zur Uebernahme seiner neuen hohen Stellung nach Dresden zu begeben. Eine große Zahl von dienstfreien Offizieren des Regiments, sowie die beiden Bezirkskommandeure gaben dem Scheidenden das Geleite bis an den Zug. Vormittags '/.11 Uhr traf bereits der neue Führer des Regiments, Oberstleutnant Spalteholz, bisher etatsmäßiger Stabsoffizier des Leibgrenadierregi ments Nr. 100, hier ein, zu dessen Begrüßung Oberstleutnant Meißner vom hiesigen Regiment« am Zuge sich eingefunden hatte. — Am Montag wurden aus dem hiesigen Schlachthose in dem
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