Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 16.02.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190102164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19010216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19010216
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
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Nr. 21. 1901. Wochenblatt für Zschopau und Amgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. «Hchetnt D>k»«>ag, v-nn«r«la, und S-nnab-a» und »ird am «dend ^ -« S .»rbek -uig-q.dn, und -«r,«nd„. (LONNgvkNO. vkN 1v. -VevlUllV. Uttrt«II»hr»»r«I» I Mark »u»1chll«tllch B»ln>- und P»ft»«tühren. ^ O «9. Jahrgang.. J«I«r«l« «««den mti tv Ps». für di« »ei,»»«ne »arpudzeilr berechn«« und bi» mittag» er Uhr »«» dem rag« »«» Erichrtnen» »«rdergeheuda» Taste« angenommen. verw. gew. Rudolph geb. Reißia soll daS den Nomen Juliane Pauline verw Rudolph Freiwillige Grundstücksversteigerung. Aus Antrng der Erben der in Schlößchen-Poncvendors verstorbenen Juliane Pauline verehel. Lange zu deren Nachlasse gehölige, im Grundbuche sür Schlößchen-Porschendorf Blatt IS aus geb. Reißig eingetragene Grundstück Tonnerstaa, Sen II. April ISO! Vormittags IO Uhr an der Gerichtsstelle sreiwillig öffentlich versteigert werden. DaS Grundstück ist ortSgerichtlich aus 9000 Mark geschützt und besteht auS Wohngebäude mit gewölbtem Kuhstall und Keller, Scheunrngebäude, Hof, Garten und Feld. ES trägt die Nummer 16 des Brandkatasters und die Nummern 77 a, 77 l) und 49 des Flurbuches. Unter Bezugnahme aus die die Versteigrrungsbedingungen enthaltenden Anschläge an der hiesigen Gerichtstafel und im Gasthose zu Schlößchen- Porschendors wird dies hiermit bekannt gemacht. Zschopau, am 12 Februar 1901. Königliches Amtsgericht. Kraner. Lrotprvlsv Nach den hier eingereichten Anzeigen verkaufen von Sonnabend, den LS. Februar d. I. ab der Bäckereiinhaber Richard Wagner */, llA Weißbrot z« IO'/, Pfg. (3 ItA 04 Pfg.), die übrigen Bäckermeister und die Brothändlerin Jda verehel. Herzog dagegen 1/r Lx Weißbrot zu IIV, Pfg (3 kß 68 Pfg.) Zschopau, am 15. Februar 1901. Der Stadtrath. Kretzschmar. Holzversteigerung auf Marienberger Sta-twal-. Im Rathskeller in Marieuverg sollen Dienstag, den ZS. Februar 1901, von Bormittags V-19 Uhr an: 2568 ficht. Schleishölzer, 7—12 om stk, 1 409 - Klötzer, 13—15 - - > 3,s m und 4,o m lg., 768 - - 16—52 - . ) 20 eberesch. Derbstangen, 8—15 - . 380 ficht. - 8—9 - - 84 - - 10—12 - - 14 Rm. ficht. Nutzknüppel, 64 V» Rm. ficht. Brrnnscheit« und Rollen, 13540 ficht. Reisstangen, 2—4 om stk., 7490 - Hopfenstangen, 5—7 - - 65 eberesch. Reisstangrn, 4u. 5 - - 75 ficht. Astmetrr, 88 Rm. ficht. Haufinreistg, 24 Rm. ficht. Stöcke, gegen sofortige baare Bezahlung meistbietend verkauft werden. Marieuberg, den 14. Februar 1901. Der Stadtrath. Carl. in Rathswinkel, Jiidenhain, Rosrnholz, Kämmerriholz, Thielewald, Rätzholz u. a. d. Ziegelei. Aus Sachsen. Zschopau, den 15. Februar 1901. — Im Jahre 1900 sind der hiesigen Stadt bibliothek an 41 Sonntagen 2152 Bände ent liehen worden. Das sind 325 Bände mehr als im Vorjahre. ES kommen damit aus einen AuSlrihtag 52 Bände. Seit 1894 ist eine so hohe Zahl der an einem Tage ausgeliehenen Bände nicht vor- gekommen. Die Zahl der Bücherentnahmen beträgt 1716, da» sind 403 mehr als im Vorjahre. Ver mehrt hat sich die Bücherei um 125 Bände, wovon 41 geschenkt und 84 gekauft wurden. Die Schenk- grber waren der Stadtrat, Herr Fabrikbesitzer Joh. Bodemer, Herr Stadtrat Moritz Werner, Herr Fabrikdirektor Bellmann und der Gewerbeverein, denen auch an dieser Stelle sreundlichst gedankt sei. Die durch Ankauf erworbenen Werke gehören fast ausnahmslos der neuesten poetischen Litteratur an, es sind insbesondere Romane und Novellen von Sohnrey, Kretzer, Anton Ohorn, Rosegger und Wilh.Raabe. Die verhältnismäßig stärkere Benutzung der Bibliothek im verflossenen Jahre hat wahr scheinlich zum Teil ihren Grund darin, daß den Lesern im Laufe dieses JahreS ein neues vollständiges Bücherverzeichnis zugänglich gemacht worden ist. Diese- Bücherverzeichnis enthält unter 1581 Nummern 2836 Bände. Unter den Verfassern der UnterhaltnngSschristen sind fast alle der bekanntesten Schriftsteller der Neuzeit bezw. Gegenwart vertreten. Wir finden darin mehr oder weniger zahlreich Werke von Berth. Auerbach, Felix Dahn, G. Ebers, G. Freytog, Gutzkow, Hackländer, P. Heyse, W. Jensen, A. Ohorn (Chemnitz), Joh. Renatus, Fr. Reuter, Rosegger, Schaumberger, Herrn. Schmid, Heinrich Seidel u. a. Auch die wissenschaftliche Litteratur, besonders die geschichtliche, ist nicht unbedeutend vertreten. So enthält dir Bibliothek die Weltgeschichten von Becker, Schlosser und Rotteck, sowie die sämt lichen Werke von Joh. v. Ranke. AuS der deutschen Geschichte sind die Namen Biedermann, Hans Blum (Deutsche Revolution 1848/49), v. Moltke, Oncken, Friedr. v. Raumer und v. Treitschk« (Deutsche Geschichte im 19. Jahrh) vertreten. — Für die Geschichte der Litteratur und Kunst seien als be kannteste, durch ihre Werke in der Bibliothek ver tretene Schriftsteller genannt G. Freytag, Hettner, Lübk', König, Kurz, Riehl, Sach, Scherer, Scherr und Vilmar. — DaS Bücherverzeichnis ist sür 25 Psg. an jedem AuSlrihtage käuflich. Möchten recht viel Leser davon Gebrauch machen. — Wir machen unsere Leser schon heute darauf aufmerksam, daß am Donnerstag, den 21. Februar, im Saale deS Gasthofs zum Goldnen Stern ein Konzert der überall mit größtem Beifall ausgetretenen Violinvirtuosinnen Geschwister Ernestine undElmire Boucher auS Pari- stattfinden wird. Näheres in der DienStags-Nummer unseres Blattes. — Alle Freunde deS Humors und der frohen Laune seien auf das nächsten Montag abend im Goldenen Stern stattfindendr Carneval-Konzert der Städtischen Kapelle aufmerksam gemacht. Da gut gewählte und mit einer Fülle von humoristischen Darbietungen ousgestottete Programm verspricht einige recht genußreiche Stunden. — Am Sonntag veranstaltet die Salon-Mogierin und Jllufionistin Madame Charlotte Berlrtti im Saale deS Gasthof- zum goldnen Stern eine große fantastisch-mysteriöse Extra-Vorstellung. Nach den Rezensionen, welche an der Kasse ausliegen, dürste den Besuchern etwas ganz Außerordentliche- geboten werden. Die Künstlerin hatte die Ehre sich vor Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Georg von Sachsen nebst hohem Gefolge zu produzieren und hat allseitig Bewunderung erregt. Alle- Nähere im Inseratenteil unseres Blattes. — Die Besserung im Befinden Sr. Majestät deS Königs schreitet auch weiter langsam vorwärts. Appetit und Kräfte heben sich. — Ihre Majestät die Königin Hot in den beiden letzten Nächten gut geschlafen. Die katarrhalischen Erscheinungen nehmen ob und das Allgemeinbefinden bessert sich. — Die königliche Generaldirektion der StaatS- bahnen hat angeordnet, daß am 16., 17. und 13. Februar wiederum bei allen Personenzügen die Reisenden gezählt werden sollen. Zu diesem Zwecke I sind besondere Formulare gedruckt worden und eS
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