Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-02-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188502101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-02
- Tag1885-02-10
- Monat1885-02
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1885
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
»teil »« > .Ste ' »Sdnnitl n»,r30 ^«.s eut 50 a« 30 i. Si. veral Linchurgeil lam 10 ull 0« lsred 2 ^ I ^l, N. ß «8 um« I Ls leyer 100.« er« 1k ». I I. «. chweig e». I »Nrtzlchkiu I lever 30.41 l S« ^1 > ,L.S.10^lI ro »der,, 5^1 ) «. » u, tz. 1ü0 u«I a tto 5 I Aue, 40^1 Brauswic .in. 10 Frtetzmmi«. r R Sshiid 54 ^l , umspinuev anda 3 »5 »m LtSr v. SgaG« »II söids. »« ,' aaldit »I » ilr der Zend »stbotei, igen Koste» «r Kranken. Krankenhaus !t wird, vcr Medici» var nur nzugebe, ist 4 — lnmelLnug«! c.». x,tt tn»»u. ^ 4l. Dritte Leilage M Leipziger Tagetitatt und Anzeiger. DieuStag den 10. Februar 1885. 79. Jahrgang: vorps äo vLllet-vLll in süninitlioken liäumen civft Xr^8taU-ka1a8l«8 »u» «I«n L4 R>dru»r LSS8». UV. vor Ilüpkenäv Gröler. vor vorvrsrdlor. Lamiaede» Lnllat in »inem Lot. »rriingirt vom Lnüetmeiaror llerrn 3. l»oIln«III. r>,rvoti<>a: Slnidlldirsotor lürvnld. 1lj>evirieoo>is: vis Ontveu bli-blg, I-Hne«», blarron voUnolll» 8»rr4 , llerreeld und Oarpa 4« Lnllot. Lonuacbe Oper in 2 Loren von 8od«ut. kexio: Herr stvdlnod. vireol oo- stlnsiledireotor stiit'rirlisuds: Oie V-wen blltoob, Rui«, Herren llrsngg, ktoklnod,tiloveak, prall, Uonesela, Loliuer«, kr«e»sta. Sonntag vorm. IobanneSgaffe. Der Name Franz wohl nur Vorwand? Bilte hauptpostl. o. Nachr. u. dens. Buchst, wo ».Postamt 7 geschr. L r. «so. 8" . . Bitte Bries unter nieiner Chiffre. Postlagernd. L. Brres liegt Hauptpost. Büte heezl. um dessen Enlgcgennohmr. Im ^Iioatorlmrorni. 8odv»nlr in «iu«w Lol. von Loton Luoo. klegis: Herr Ililuiceler. dliterlriranäe: Uorrsu Trontlar, Herbst, lliiuielar. blinlam 'l,R Illrr. Lntnog - vdr. Knod aen Lufsitdrungen llm OedorNlIInngen vornndeogen, werden, mit Lusnnkme der kaionnlao, dieeeidev Uiusjicplecen ru gleicder 2eit im Oio»veu 8u»I und im kotden 8»»l vor«etr»ir«>. ver Llutrltt Ist «ar tv Oesell^ehuttetallett«, die Netdeiligiinir »w 8»II« a»r 1» vulltoNettv pe^tuttot. 4»r vi«ir»ek«» L!r»ue8e»» rrerü^u VNIol» vle I»tMt»er »r» «1«I» HerrendNIdt L 8 Slle. «killet L 8 Rlk., t»t» »urn «1er »1511 Krün« Io» Hure»» «I«»«« ZtrF»t»II-I'»I»»te» »u»- veatsode NelodskvviitWlnilv, seldststäLiixer Verdraä l-eiprix. Heute Dienstag, den 10. Februar, präcis '/,9 Uhr Berstt»»- >NNg im Lr^otnIIpulnet. Tage»«» dnuug: Bericht der Revisoren. Berathung de- Lahrrr Statuts. Wahl von Vertrauensmännern. Diverses. v. V. 8c!tfkbervei'ein ile? VV^tvv^tilllt. DiriiSta- rrietseUIvr'svlivo ag, den 10. stedruar. ö Uhr Abends VereiilSsitjUiig im ti»»Ie, Schuiftraße. Vortrag des Vorsitzenden Or. H illem 8mttt über: „isitt Litteu- dtld aus deutscher Bergangenheit". — Im geselligen Theile Gesang- u. SolovortrSge. stier Vorstand. Verein ekrvvvoll verabsekieckeier Mitairs. Die MonatSUersauiuilung findet Mittwoch, den 11. d. Mts., Abends 8 Uhr im ueuxe «üt»1tvu V«rk1u»>I«»» »I«, TVtneliutltilkuktr»»»««' 4S. wozu die Mitglieder zu zahlreichem Erscheinen eingeladen werden. Iter Torstuud. Nürnberger Strahe bis Hohe Straße ein Dienstbuch auf den Namen Amalie Troltich verloren. Abzg. Neustadt, Marktstr.SS, Hof II. Dtenslbuch verloren worden. Abzngedca Alexanderslraße Nr. 6. 1. Etage. Verloren ein Liegrlrtng (rother Stein). ^Der ehrliche Finder wird geb., dens. gegen Dank u. Belohn, abzngeben Johannispl. 21, p. Berl. 1 g. oval. Broche v. d. Hause Nico- laistr^lö. Abzug, dos. 2. Et. l-, g. Belohn. Verl. Svvnt. gold.Mcdaill. m. Herrenbildaiß. D.D. u. g. Bel. abzug. Centralstr.lS, Hospart.r. Verl. a. Sonntag ein g»ld. treu; m. Rette, Andenken, entw. Leipz., Lindenau, Eutritzsch. Seg. g. Bel, abzug Lützowstr. 25, 4 Tr. Letzel. Berl. eine roth« Lorallen-Rett« ». Missions haus« bis Sternwartrnstr. Der ehrl. Finder wird gebeten, dieselbe gea. Dank u. Belohnung abzngeben Sternwartenstr. Rr. 81, 2 Tr. Verloren wurde eine E«rallen-Nadel. Der Finder erhält 10 >t Belohnung Humbvldlstrahe Nr. 30, Part US. Berl. Sonnabend Ulfrnb.-Manschettcn- knops Abz. g. Bel. Gr.Fleijchcrg.29,Miichh. verloren Donnerstag ein Fächer. Abzu- gebe» gegen Belohnung Schulstr. b, 3. Stage. Vsrlors» wurde am Sonntag Abend ein Eigarren- ktni mil tzelfeitbeinschale. Geg. hohe Belohn. abzugeben KSnigSptatz 13, Filiale d Bl. Am Freitag Adcud ivnrdr »>»» eine« Rollwagen..LnIrer^Oltl" 1 Boll.banm- wovcncGarne, 14Rila schwer, verloren D ehrl. Finder »» gedeten. solchen g Bel. ».Eontor, Wintergartenstr ».Hgb.1. adr«t Verloren Sonnabend Abend ein rotkeS Chenille-Tuch. Gegen Belohnung abzugeben Salomonstrahe Nr. 10, 1. Etage. Verloren ein Mädchen-Stiesel von User bis Psafscnd. Str. Abzug. Userstr. 17, HI. r. Schlüsselbund Verl, worden. Gegen Be lohnung abzngeben ReichSstr. 6—7, Tr. 8. I. Ges. wurde in der Härtelstraße ein Porte monnaie mir Inhalt. Der sich legitimirende Ligenlhümer kann dasselbe gegen Erstattung der Jnseriionsgebüdren in Empfang nehmen Liebiqstrabc 3, 4. Etage links. Entlausen 1 kl. schwarzhaariger Hund mit weißer Abzeichnung, ohne Halsband. Gegen gute Belohnung bittet man selbige» abzugeben Grimmailcher Steinweg b, 1 Tr. Ihrem verehrten Ehes Herrn Hutsabrikant ksrDLM KMav I.ej8edjllx, stcllvertr. JnuungSvbermeister, fühlen sich die Unterzeichneten gedrungen, für die veranstaltete schöne Feier anläßlich deS Jbjährigen Geschäfts- u. Meister-Jubiläum- auch an dieser Stelle ihren herzlichsten Dank auSzulprechen. Das grsammtc GeschäftSpersanal. Ich erkl. jene nachtheil. Gerüchte, welche ich über Herr« Streit ausgcspr. habe, nur vhne Prüf. d. Wahrh. ges. zu h. u. weiß ganz gut, daß sie unricht. sind. Ernestine Kraicben. e > l a >n t n. Lkeil-MKenditter, 4 Fl. l >1. bei «adert «rer»»»», Hallrsche Stratze 1. 8erw. Dlllrlad, Weftstrastr 76. D. beiden Damen, welche Sonnabend gegen 7 Uhr an d. Thomaskirche von zwei Herren angciprochcn wurden u. Sonntag b Uhr nicht zu Hennersdorf lamen, werden gebeten. Adresie oder Bezeichnung eine« RendetvouS unter U. I,. 7 hauptpostlagernd niederzulegen. Faselei einer gemüldreichen Seele. Ich kann nur die Hoffnung aussprechen, daß rin güt. Geschick uns bald zusammensühren möge. izkreelitlekelt!!! Otto "U m U » Leipzigs grStztrS H Ilutlas«» Reichsstraße Nr. 3 Die neuesten von 2-1i> Mark, llonklrmandea- und «ondendklte von I Mark an. K Ausverknul zu jedem Breis, es) l Lchützcnst». S. -Ins den billige» ViiSOtrkaus der »ar- Skih'schcn Inßriimtntk WW A4 »»t^tr»-»« lRr. »» »M wird hierdurch noch besonders ansmerksam gemacht. siede heutiges Inserat. krautndildungs-vtreiu. M tlwoch Abend 8 Ubr: Eldorado-Saal, Psafsendorser Straße 26. < 8»rLO»,»»8vsr^ii» Heute Nedung. Unive sirätSstr. 13d. Ausgabe von GastvilletS für den am 12. Februar slatlsiudeuden Aa«»tienadend Heute Abend 8 Uhr verjammlu»g im Universitätskeller, Ritterstraße 43. I. Vortrag des Herrn ra» TVerdor. Durch Mitglieder eingesüdrte Gäste will> kommen. Ver Vorstand. IWW ÜMMNWM-sMi!!. Heute Abend 8 Uhr Versammlung im Eldorado. Vortrag über Hecke und Heck einrichinng. Gäste willkommen. v. Loks! Die Geburt eine? gesunden Knaben zeige» hierdurch hocherfreut an Leipzig, den 8. Februar 1886. Earl Heinr. Petersen, Elara Petersen geb. Schanz. Heute wurde uns ein kräftiges Mädchen geboren. Mannheim, 7. Februar 188S. LaniS «ötje» und Frau. Kacb Iccuirsm oehwvron leiden ist vnoar bsi^sliskter Volar, Bruder, 8at»Mieg:8rv»t«r und Oruviivotar, llorr Ueiok-^enebwrnth vr. Ilcnst 8l»iom«od kavbelt, Kitter ate., beut« Lbend 10 Ohr im Liter rau 04 Andren »ati. vereebieden Keiprip:, den 6. Februar 1885. Im K'oiueo der tiektrnnsrndsu Hinter bliebenen : Id» Leiser xsl,, knebelt. I>l»» kreikrnn r. Ilelar-i»ioivden xeb. kuebelt. Tbeel« 8ebild»ed xeb. kuobeit. Ueterendar Uuxa knebelt. g . längerem Leiden sanft und ruhig unser guter Gatte, Bater, Schwieger- und Großvater, Trirdrich Ernst Richter, Galonteriewaorenhüudler, in seinem 70. Lebensjahre. Leipzig, Lindenau und Dresden. Die trauernden Htuierlasseneu. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmit tags 2 Uhr vom irauerhause, Zeitzer Str. Nr. 34, aus statt Sonnabend NachlS 12 Uhr entschlief sanft »nd rubig nach langen Leiden mein Herzens- guter Mann, unser Bitter, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Aod. Göttlich Dathe, Lohnkutscher hier. Dies bringt hierdurch allen lieben Verwandten, Freunden und Lollcgen zur Nachricht. Leipzig, S. Frvruar 1885. Die ticsgebeugte Wittwe Auguste Dattze ged. Richter. Die Beerdigung findet Dienstag Nachm. 3 Uhr voin städtischen Krankenhause an- statt. Snmttecx tzkacbmlttnx 2 Ubr rernobisd santl und rnbix nnosr xuror 8abo, Oatts, Vater und Lcdwaxsr, der lvo-^svbo»«, Herr kudolpl» RüsSork a 35. Kebsusiäilrs. l-eiprix. bl kleisebsrx. 7. dsn 9. ksbr.1885 Vis trousiuds» Uiutarlnsüsuvu. Lasrdixuux äliltwvob den 11. ksbruar, tz,acbmi»taxs 4 I'kr, von der l-eicbeuiucUs dss ususo knedbots »na. Heute Morgen 9 Uhr erlöste Gott unsere gute Mutter, Frau Ltinkiane vertv. Srfurth, von ihrem jahrelangen Leiden. Dies zeige» lchmerzersüllt au Leipzig, 8. Februar 1t<85 Vernhaid Vöschel und Frau geb. Ersurth. nebst Hinterlassenem Lieben verwandte» und Bekannten hier- durch die traurige Nachricht, daß meine innigst- geliebte Fron Johanna geb. Hildebrandt nach 12wächeutlichen schweren Leide« gester» Morgen 5 Uhr sansi entschlafen ist. Um stille Tdeilnabme bittet Vieren bei Uelsen, den 8. Februar 1885. Felix Vühring, königl. Bahnmeister. Gestern Nacht entschlief sauft und ruhig im St. Iohannesstist unsere liebe» gut« Tante und Großtante. Fron Auguste verw. Bauer mann. im 85. Lebensjahre. Die« zeigt tiesbetrübt nur hierdurch an Leipzig, den 9. Februar 1885. die trauernve Nichte Auguste verw. Wiegand. Heute vormittag 11 Uhr verschied nach 'anqem, schmerzhaftem Krankenlager unser lieber Bruder und Schwager, der Buck^ Handlungsgehilfe Emil Richter in seinem 28. Lebensjahre. Die Beerdigung findet Donnerstag Nach mittag vom Traucrhause, Eutritzsch. Quer straße Nr. 20S, an« statt. Die Hinterbliebene«. TodeS-Anzelge. Nach laugem, schwerem Leiden verstarb am 7. Februar in Wirren meine gute Pflegetochter Johanna Mhring gesch. Prager geb. Hilvebrandt. Die« allen Bekannten zur traurige» Nachricht. Die trauernde Familie Rischer mbst Kindern. Lsnt« Lacbwillax V,5 libr starb uuer- »vartst »ednell »n einer l-uoxeneorrÄndnux unser geliebtes Lindeken Lun» Lisa iw Liter von 9 blonaten. Viesen erneuten sebwernUobsu Varinot melden tiekbebämmsrt Veiprtx, 9. kebruar 1885. Vustnv Loeüer und krnn. Für die vielen Beweise herzlicher Theil- nahme bei dem Tode unseres liebe», unver geßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers ILr«lL»vI»»»»»r, owie für den überaus reichen Blumenschmuck und die Begleitung zur letzten Ruhestätte agrn allen Freunden und Bekannten unser» tiefgefühltesten Dank. Reudnitz, den 8. Februar 1885. usta» Rretzschmar und Frau. Für die Vielsachen Beweise liebevoller Theil- nahme beim Hinscheiden und bei dem Be ibniß unserer nuvergeßltchen Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, sagen wir hierdurch unsrrn tiefgefühltesten Dank. Lindenau, am Begräbnißtag«, den 8. Februar 1885. Die trauernden Hinterlaffrue«. Herzlichen Dank sögen wir allen Freunden und Bekannten für die große und aufrichtige Theilnahme, die uns bei dem Dahinjcheiden unseres theuren Galten und Vaters bewiesen worden ist. Besonderen Dank sprechen wir noch an- für den reichen Ulumenichmuck, mit welchem der verewigte von allen Seiten ge ehrt wurde, sowie Herrn Pastor v. Eriegern für die tröstenden und erbauende» Worte im Lrauerhause und Herrn vr. Hoßfrld für die Morte ehrender Anerkennung am Grade. Leipzig, den 9. Februar 1885. Ar. verw. Morttz u. Rinder. Hierdurch allen lieben Verwandten, kreuvden und tteiranote» die traurige Xnebriekt, dnss nack (iottrs nner- torsebliekew ttekbseblu« wein eiurig beiasgeliebte« Lind, krl. ^uxii8tk 81au!, im Liter van 2l lehren deute Hittag '/,! libr »euki io Volt sotechinteu ist. tzkeoscbvaekeld bei Veivrcg, dev 9. kebrunr 1885. vi« tiefbelrübte Llutter Lng. verw. Linui ged. Helmert, brtedrted Aebrkein eis Krttutigam. Dank. ür die vielen Beweise herzlicher Theil- nähme, welche uns beim Tode meines lieben Manne» und unseres gaten Vaters, Herrn Franz Louis Müller, önocnl. juris, z» Lheil geworben, sprechen wir hierdurch unseren innigsten Dank aus. Leutzsch, den 9. Februar 1885. Die Hintcrlassenen. verlobt: Herr Hermann Böhme, Kirchner, Kirchenbuch- u. RrchnungSführer an derAnnen- kirch« in Dresden, mit Frl. Sara Siogler in Prausitz. Herr Charles Schmiedrr in Meerane Mit Frl. Martha Hennings in Ponitz. Gebäre«: Herrn L. Heidenreich in Wurzen eine Tochter. Gestorbenr Fra» Amalte verw. Friedrich aeb. Rützsch in Freiberg. Herr Carl Marhold, Oberhütienmeifler an der Kgl. Halsbrückner Schmelzhütte b. Freiberg. Herr Carl Ludwig Winkelmann. Weber in Greiz. Herr Joses Natusch, Pens, köntglckkammerdiener in Dresden. Frau Auguste verw. Bezirksarzt vr. Urban ged. Heluzrl tu Dresden. Herr Ferdinand Petersen, prtv. Schmiedemstr. ln Dresden. Herrn Max Schulze'« in Dresden Sohn Franz. Frl. Elise Schramm in Dresden. Frau Johanne Hanptmann »er«. Pfeifer in Nen- coschütz. Herr Ang. Hermann Ientzich in Dresden. Frau LandgerichtSrüthin vr Müller geb. Auster in Dresden. Frau Adelheid Schneider geb. Bonitz in Lauter i.S. Herr Zschau in Weitersglashütte b. LarlSseld. . Lä. 3 k. Heute 6 v. Id. 6. 6's- v. Id. s. 8 v. v. Id. Heute Lb. 7'» II. L. 8. ^ L. L. L. Hauptbnreau MWU LL I L.U.L1tt«r, Neutirchhos 10. Mb KU^U«UU Annahmestelle: Querstroße Nr. SL Nach schweren Leiden verschied am Sonntag Abend '/.9Uhr unser lieber Sohn und Bruder G w 11 r>». Hiermit allen Bekannten und verwandte» die Tranrr-Nochncht. Leipzig, den 9. Februar 1885. Familie Auumerman« Heute verschied nach langen schweren Leiden unsere liebe unvergeßliche Schwester, Schwä gerin und Tante Helene Hoher im Alter von 24 Jahren 3 Tagen was tiesbetrübt an- zeigen Sie trauernden Geschwister und Mutter. Leipzig, den 8. Februar 1885. Für die vielen Beiveise der Theilnahme und den reichen Blumenschmuck bei dem Tode unseres geliebten Kindes jagen herzlichsten Dank Avals Zkibtg und Frau Louise geb. Rünig. Aelteste Beerdigungs-Anstalt für Leipzig aub U»»egenb. gegründet 187». ! Ilebernimmt unter Zusicherung streng reeller Bedienung alle Arte« Leichenbegängnisse, I unter Auswahl von 20 verschiedenen Leichenwagen, sowie Ueberführung verstorbener j s für da« Jo- und Ausland. Hauptsargmagazi« grüßte AnSwahl von Holz- nnd Mctallsärgen, sowie Sarkophngen. Ferns-recheturtchtung Nr. 41. Filiale: volkniarsdars, Loniscnftratze Nr. 28. l2sK»I»IsdUblKr» sl Demperntur de» ONO Domen: Dienst .Donner«.. Sounab.'/,S- SvH>llKt,AKUÄ>»K 8elinlmwd»««l» . '1,11, Montag. Mrttw., Frertag '/,2-5U. 8ebavlmind»»»1n t)00 Dan>en:Die»st. Donnerst..S»u»ab.'/,S- LoI»,LIN.^»>vlL4, u„a IVelieodnd uU . -f,11. Montag. Mittwoch. Frritaq '<»2-5. Rül!Ü6ü8k6IMz Schletterstraße 5. Wegen Reinigung der Dampfkessel bleibt di« Aiistalt für heute geschloffen. »I Pvitsttagc 7. Lügt, geönnet von Morgen« bis Abends. Sonntags /»U^.US1N2vtI1I, vi? Mittaas. Wanneneurbäder genau nach ärztlrcher Berorbuung. VLÄ r-roth^nst^tze l^. Täglich von früh 6 Ubr bis 9 Uhr Abends geöffnet. Vl'is^I'il'Ilt! IM A Schwimmb. Dam. Mont., Mittw., Freit. '/,9—11, DienSt., Don- L11lltil ibllv RV4LLE, »erst., Sonuab. 3—'-,6. Lomp.-Baden d. Militärs find, nicht m. statt. Speiseanst. I. u. H. Mittwoch: Weiß« Bohnen mit Rindfleisch. D. V. Pohle, Rühl Der socialdemokratische Antrag aus Aenderung der Gewerbeordnung. V. * Der letzte Theil de» Antrags handelt von den neu «in» ;usi!brenden Arbcilsbehvrden und Arbeitervcrtretungen, Zuerst macht er aber mit dem Titel IX der jetzigen Gewerbeordnung kurzen Proceh, indem er denselben einsack eliminirt, und wir meinen mit Recht. Der besagte Titel bandelt von den OrtS- siatuten. Solche Ortssialuten sind, abgesehen davon, daß im socialdemokratischen Antrag aus sie nickt mehr verwiesen wird, überhaupt nicht geeignet, Gesetze beliebt zu machen und eine Gleichartigkeit vor dem Gesetze herbeizusühren. Den besten Beweis giebt un- unsere Stadl. Wir haben hier schon lange nur ein im tz. 120» der G -O. vorgesehenes, durch Ortsstalut inS Leben getretene« Schiedsgericht, das in jeder Beziehung ausgezeichnet sunctionirt und für welches gerade in diesem Falke das Lob der Socialdemvkraten, da» ihm mehr als einmal gespendet worden ist, «IS eine wirkliche Empfehlung gilt. An anderen Orten haben »un die Gemeinden ein solches Schiedsgericht nicht eingerichtet und dort sehen die Arbeiter init einem gewissen Neid aus die vorzügliche GewerbegerichlS- barkeil in unserer Stadt. Hätte das Gesetz, nachdem die Lebens fähigkeit solcher Schiedsgerichte erwiesen war, die Einführung der letzteren verordnet und nicht dem guten Willen der Gemeindestehörden aiibeiingcstellt, so wäre allgemein eine Reform in dieser Beziehung eingesührt worden, während sie sich jetzt nur auf wenige Städte beschränkt. Auch die Verhandlungen über die Giusübrung de« KrankcnversicherungSzwang« für Handlungsgehilfen beweisen wieder, daß die statutarische Ord- nung einer gesetzlichen Bestimmung nicht btoS ohne Schwierig- lciten, sondern auch nicht ohne Anfeindungen vor sich gehen kann. Wenn einmal eine Organisation von Reichswegen geschaffen wird, so soll sie auch im ganzen Reiche möglichst leickartig Geltung haben. Von diesem Gesichtspunkte auS betrachten wir denn auch den Titel IX des socialdemokratischen Antrages. Es ist den Socialdemokraten vorgeworsen worden, daß sie mit der von ihnen vorgeschlaaenen Organisation der ArbeitS- bebvrden einen Staat >n> Staate einrichten wollten. So 'cklimm sieht nun atlerding- die Sache, nachdem der Antrag wörtlich vorlirgt unv man nicht mehr nach Auszügen zu »rtheilcn braucht, »icstst aus; allein manche Bedenken steigen einem ooch aus. wenn man den Wirkungskreis der ArbcilL- knmmern sich vergrgnPvärtigt. Es soll nämlich in jedem Arbeitsamtsbezirke (die Bestimmungen hierüber drucken wir weiter unten uh) eine Arbeitskammer gebildet werden. Diese Arbeitskammern bestehen auS mindestens 24 bis höchsten- 36 Mitgliedern, welche von ben großjährigen Unternehmern und den großjährigen Hitsspersonen aus ihrer Mitte je zur Hälfte ge wählt werden. Die Arbeitökammer ist die parlamentarische Classcnvertretung der industriellen Arbeiter. M>t ihr Hand in Hand geht als Bebörde das Arbeit-amt und über diese Arbeitsämter wird als Eentralbehörde das vom BundeSrath organisirte ReichSarbeitSamt ge setzt. Vertreter der ArbeitSkammern treten alljährlich zu einem Arbeitskammertag zusammen. Die parlamentarische Claffenvertretung der Arbeiter ist nickt neu. AehnlicheS findet man schon in den Zünften und auck unsere modernen Innungen haben in den GesellcnauSschüssen eine Vertretung der Arbeiter geschaffen, die allerdings auS verschiedenen Gründen nur wenig beachtet wird. Aus dieselbe Stufe wie die Handelskammern, Gewerbekammern, landwirlhschastlichen Vereine diese ArbeitSkammern zu stellen, geht nicht an. Die erstgenannten Eorporalionen haben wohl in jeder Beziehung daS Recht, ihre Meinung zu äußern, aber sie haben durchau- kein Recht der Executive Diese Executive erhalten die ArbeitSkammern und das ist sür uns daS Bedenkliche an de. ganzen Sacke. Wir sind überzeugt, daß bei der hoben Jnteuigenz der deutschen Arbeiter eine geordnete Aussprach« ihrer Erfahrungen von Nutzen wäre und manche Uebclstände aufdecken, manche Erleichterungen herbeisührcn würde, selbst wenn auch in erster Zeit sich politische Umtriebe aus jenem neutralen Boden geltend machen würden; aber wir können nicht zugeben, daß die Vertretung der Arbeiter und die Vertretung der Unter nehmer zusammen auck Beschlüsse aussührt, und war vaS Schlimme ist. Beschlüsse, die nur einen kleinen Theil der Bevölkerung betreffen. Und dann, sagen wir rund heraus, ist der Kreis der BerathungSgegenstände «in zu großer. eS geht, wir behaupten da» cl'iie Furcht, damit irgendwo anzustoßea, über da» DurchschmttSverständniß und die Kraft der Unternehmer und Hitsspersonen hinan», selbstständig und autoritativ über die wichtigsten wirthschasklichen und socialpolitischen Probleme zn urlbeilen, wie sie der tz. 135 angiebt. Dieser Paragraph lautet: tz. 135. Di« ArbeitSkammern haben nächst den ihnen in den tztz. IOK» (Festsetzung der ArbeilOschichien), 110 (beretts abgedrnckt) und 131 (Instanz sür Appellation aegrn Schiedsgenchtc-ivrüche) zuae- sprochenen Functionen in allen das wirthlchasllick: ^cbcii ilireS Be- zirks berührende» Fragen mit Raid und Thui die Arbeitsämter zu unterstützen. Insbesondere stehen ihnen Untersuchungen zu über die Wirkung von Handels- und Schiffsahrtsverträgen, Zöllen, Stenern, Abgaben, über die Lohnhöhe, Lebensmittel- und Miclhpreise, Lon- currenzvcrhältnifle, Fortbldungsschulen und gewerbliche Anstalten, Modell- und Mustersammlungen, Wohnungszustände, Gesuadheils- und Sterblichkettsverhälttissse der arbeitenden Bevölkerung. Sie haben ferner Beschwerden über Mißstände im gewerblichen Leben zur Kenntniß der bezüglichen Beböedrn zu bringen, Gutachten über Maßregeln und Gesrtzentwürse abjiigeben, welche da? wirthl'chaftliche Leben ihres Bezirk« berühre». Endlich sind sie Berusungsinstonz wider die Urtheile der Schiedsgerichte (ß. 137). Um sich über diese Gegenstände ein freies, unbeeinflußtes Urtbeil zu bilden, muß man Zeit haben, viel, sehr viel zu siudiren; mit dem Absehen einiger Phrasen und dem Auf- greisen einigeic Redensarten und in die Augen steckender Sätze ist nichts gethan. Man kann wohl i» Volksversammlungen irgend eine Broschüre, deren Inhalt man sich angeeignet Hat. Vorträgen, man kann wohl im ConversationSlexikon über alles Die» und noch mehr Nachlesen, zu diesem Brei ein wenig Pfeffer auS seiner politischen Anschauung thun und diese Suppe anderen Leuten als seine Meinung einfloßen, nimmer- mebr kann man aber damit da» Reckt erlangen, über die vielverzweigten Lebensbedingungen de» Staate» mit dem Ge wicht eines Mitglied« der ArbeitSkammer zu sprechen, einer Kammer, der auck AuSsübrungsrecktc eingeräumt sind. Wir wissen nicht, welche Motive die Antragsteller geleitet haben, als sie Untersuchungen über die genannteo Gegenstände den Arbeitskammern zumaßen, hoffentlich ist es aber nicht deshalb gewesen, um der Selbstgefälligkeit und dem Selbstbewußlsein mancher Leute zu schmeicheln. Bei dem von unS eingenommenen Standpunkt brauchen wir un» wohl über den st. 135». Ferner haben die ArbeitSkammern die Miaimalhöhe der Löhne aller Hilfspersone» scstzusetzen. Beschwerden über die sestgesetzten Minimallübnc erledigt der ArbeitSkammertag. nicht weiter auszutaffen. Wir lasten nun in Nachstehendem die tztz. 131—134, die grundlegenden Paragraphen in der arbeitSdehvrdlichen Orga nisation, folgen. st. 131. Die Ueberwacbuna und Ausführung der in de» stst. 13» und 14 und den stst. 105 bis 130 dieses Gesetzes getroffenen Be stimmungen, sowie die Anordnung und Oberleitung von Maßregeln und llnterjuchungen, wetctze da» Wobt der in Betrieben irgend welcher Art beschäftigten Hilsspersonen einschließlich der Lehrling« erfordern, steht dem Reichs-Arbeiisamt zu. Dasselbe hat seinen Sitz in Berlin. Die Organisation des Reichs-Albcilsamts bestimmt der BundeSrath. st. 132. Dem Reichs Arbeitsamt unterstetfen die Arbeitsämter, die durch Reichsgeietz für das Gebiet des deui'chen Reick« in Bezirken von nicht unter 200,000 und nicht über 4M,000 Einwohnern späte- stens bis zum 1. Juli 1886 einzurichlcn sind. st. 133. DaS Arbeitsamt wird gebildet aus einem Arbeitsrath und den nöthigen Hilsöbeowten: es saßt seine Beschlüsse und Ent- schtidungen colleaialisch. Das ReichS-ArbeitSamt wäült den Arbeits rath auS zwei seitens der Arbeitskammer (st. 134) vorgcschlagenen Bewerbern. Die dem Arbeitsrath in Ausübung seines Auisichts- rcchts zur Seite stehenden HilfSbeamten werden von der Arbeils- kanimer und zwar zur Hälfte von den Unternehmern, zur Hälfte von den Hilsspersonen gewällt. In Bezirken, wo Betrieb« vorherrschen, in denen hauptsächlich weiblich- Hilsspersonen beschäftigt weiden, sind auch Frauen zu HilsSbeamteo zu ernennen. In Bezug auf Invali dität und Pensionirung unterstehe» die Beamlen der Arbeitsämter den sür die übrige» Reichsbcamteu giftigen gesetzlichen Bestimmungen. st. 133». Dir Beamten de» Reichs-Arbeitsamts und die Arbcits- rithe oder deren Hilssbeamt« haben das Recht, jederzeit Bcsicii- »igungen der Betriebsstälten, gleichvicl ob die Unternehmungen von» Staat, von Gemeinden oder Privatunternehmern beirieben werden, vorzunehmen und die ihnen für Leben und Gesundheit der Beschästigten nothwendig scheinenden Anordnungen zu treffen. Denselben stehen bei Ausübung dieser Aufsicht alle amtlichen Besnguiffe der Ortsvolizeibehörden zu. Soweit diese Anordnungen in den amtlichen Besugniffen der Aussicht übenden Beamten liegen, haben die Unternehmer und ihr Hilfspersonal denselben unweigerlich Folge zu leisten. Gegen die Verfügungen und Anordnungen einzelner Beamten des Arbeitsamt- steht dem Unternehmer over seinem Be» treter binnen drei Tage« der Beschwerdeweg an da« Arbettsaint offen: gegen di« Verfügungen und Anordnungen de- letzteren der Beschwerdeweg binnen drei Tagen an da» ReichS-ArbeitSamt. DaS Arbeitsamt ist verpflichtet, iämmtliche Betriebe seine- Bezirks mindesten« einmal jährlich zu besichtigen. Die Unternehmer müssen die amtlichen Besichtigungen zu jeder Zeit, namentlich auch in der Nacht, wo die Betriebe nn Sang« sind, gestatten. Die Aufsicht übenden Beamten sind vorbehaltlich der Anzeige von Gesetzwidrig keiten zur Geheimhaltung der amtlich zu ihrer Kenntniß gelangenden Geschäfts- und Betrieb-Verhältnisse der ihrer Besichtigung unter liegenden Betriebe zu verpflichten. st. 133b. Die Ortsvolizeibehörden habe» dak Arbeitsamt in seiner Thcit'gkeit zn unterstützen und de» Weisungen desselben Folge zu leisten. Da wir überhaupt nicht sür Frauen-Emancipation sind und die Tendenz des Entwurfs selbst aus eine Beschränkung der Frauenarbeit binausläust, so können wir di« Ernennung der Frauen zu HitjSbeamten nicht billigen. Aus den »eiteren Inhalt des Antrags, welcher zumeist nur an» dem Gesagte» folgernde Bestimmungen oetrint, wollen wir nicht weiter oingebe», ebensowenig aus die Straf bestimmungen, die drakonisch sine Dagegen wollen wir bl.-v noch den neuen 154 (des Antrag-I folgen lasten, welcher
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview