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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191802202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19180220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19180220
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Umschlag zu 43. Mittwoch, den 20. Februar 1918. > BoGSildlensihekIriiAurliM- MGmdlmslhkkSrliililrbWd > Z Aus Anlaß von F. Sönneckens Aufruf zum U Eintritt in seinen Deutschen Altschrift-Bund V in Nr. 200 d. Bl. und seiner längst widerlegten U Behauptungen in seinen Anzeigen in Nr. 26 u. 35 D bringen wir hiermit die in diesem Blatte am 1. April D 1011 veröffentlichte Verleger-Erklärung V erneut zum Abdruck: „Die gegen die deutsche Schreib- und Druck- U schrift immer wieder vorgebrachlcn Anklagen baltcn D wir für unrichtig. Insbesondere rst eine gut gc- Z schnittene dcutschcDruckscbrift nicht schlechter, sondern D . bester lesbar und gesünder für die Augen als eine gleich breite und Hobe Antigua-Schrift. Bor allem aber ist die deutsche Schrift, seit eS gedruckte Bücher gibt, diejenige Schrift, von der das deutsche Bolk sich niemals trennen kann und, wie die gcgen- Z wärtigc machtvolle Gegcnbewegung zeigt, sich inemals ^ trennen wird, weil sic allein den besonderen Bc- D dllrfniffen unserer Sprache in vielhundcrtjähriger N Entwicklung angepaßt ist. An einem solchen Dolkö- gutc soll man nichts abbröckeln, nicht von oben her V reglementieren wollen. Und das gar Ausländern D zuliebe, die angeblich — es ist aber in Wirklichkeit anders — zu ungeschickt sein sollen, um bei Bc- - wältigung der schwierigen deutschen Grammatik auch deutsche Schrift zu lesen. Dabei ist diese deutsche Schrift, die für unsere Sprache notwendige - Spielart der Weltlctter, dem Ansprüche des deut schen Volkes auf Weltgeltung seiner Kultur nicht s nur nicht hinderlich, sondern bietet erwiesenermaßen dem Ausländer, selbst des Deutschen unkundigen Z Kindern keinerlei Schwierigkeiten, ist vielmehr dem Lernenden eine Hilfe zum Verständnis der schwie rigen deutschen Sprache. Solche Preisgabe einer berechtigten und notwendigen, niemand beeinträch tigenden deutschen Eigenart lehnen wir als deutsche Z VerlagSbuchhändler ab. Wir werden vielmehr, ohne der lateinischen Schrift, wo sic am Platze ist, feind zu sein, in unserer Berufsarbeit helfen, die deutsche Schrift zu hüten und zu verbreiten." Diese Erklärung ist 1011 aus Anlaß des An- B träges der Lateinschrifkler im Reichstage auf Aus- D schalkung der deutschen Schrift zunächst im Schul- Z unterricht sofort von fast zwei Dritteln dcr Mitglieder U des Deutschen Verlegervereins, unter denen sich Z die bekanntestem und größten Firmen befinden, Z unterzeichnet worden. Auch heute wird die An- D erkennung der deutschen Kultur in der Welt nicht, D wie der Deutsche Altschriftbund behauptet, von V der Preisgabe unseres Erbgutes, der deutschen D Schrift abhängcn, sondern von unserer Selbst- V achtung. Die wissenschaftliche Forschung hat die D Überlegenheit der deutschen Schrift nur immer H klarer erweisen müssen, und der Kampf um unser Z Dasein hak uns gelehrt, jedes Band, das uns D alle umschlingt, heilig zu halten. Wir bitten um zahlreiche neue Mitgliedsanmel- D D düngen, um der mit größten Mitteln betriebenen D D Untergrabung der Geltung der deutschen Schrift D U entsprechend entgegentreten zu könne». Oer Mitglieds- W U beitrag ist auf mindestens Z M. jährlich, für Vereine D U und Körperschaften auf 20 M., für Stifter auf D D ZOO M. jährlich festgesetzt. Größere Stiftungen sind D D angesichts der neuen großen Abwehr-Aufgaben doppelt D D willkommen, und wir vertrauen, daß cs auch an Z D ihnen uns nicht fehlen wird. Zeichnungen werden Z D an einen der drei Erstunterzeichneten, Zahlungen D D an unsre Geschäftsstelle, Firma K. F. Koehler in D D Leipzig, erbeten. D V Der Borstand U Z des Buchhändlerischen IrakturbundeS: D D Robert Krön er. Adolf Rost. Gustav Ruprecht. -- D l)r. Kurt Koehler. I Nur hier einmal angezeigt - Oie deutsche Schrift als deutscher D Kulturträger im Ausland. Z lischt" Schrift. Von Privatdozent 0, . E. Hönisch. 3. Aust., - Prof. Or. G. F. Nioore in Cambridge, Mass. Preis 50 Pf. oid., ^ 15 Pf. bar. Bis 2 Stück einmal kostenlos 'MW ^ falls auf beiliegendem Zettel bis 28. Februar bcitellt, sonst nur ^ bar zu 15 Pf., 7/6 für 75 Pf. bar. 50 Stück 9 M. ord. ^ (5.40 M. bar); 100 Stück 15 M. örd. (8.50 M. bar). - Oie experimentelle Lösung des ß Don 0--. Alex. Schackwih. ^ ^I/U/z»sssNkNV. 3. verbest. Aust. Preis 20 ps. ord., - 8 Pf. bar. Bis zu 3 Stück einmal kostenlos "WWW ^ falls auf beiliegendem Zettel bis 28. Februar bestellt, sonst nur ^ bar zu 8 Pf.; 50 Stück 4 M. ord. (2.40 M. bar), Ivo Stück - 6 M. ord. (5.60 M. bar>. ^ Die Schriften bilden Nr. 1 und 5 der von uns im Korn- ^ missionsverlag von K. F. Koehler in Leipzig herausgegebenen - Flugblätter des Schristenbundes deutscher Hochschullehrer. ^ Bestellungen erbitten wir nur an die Firma K. F. Koehler U als der Geschäftsstelle des Buchhändlerischen Frakturbundes. - ? Die Schrift im Anfangsunterricht, sn . Von Josef Müller, Lehrer. 2., er weiterte Auslage. Mit drei Taselbeilagen und zahlreichen Abb. Preis 4 M. ord. (70 Pf. no.> 7/6 für 4 M. bar). geschrieben. ^Die so^gcnannte^Fibclrcforiii, die ^von Lateinschriftlern ^ Ergebnis. Daß in Preußen der Beginn des Elementar- D Unterrichts mit der Lateinschrift kürzlich verboten worden ist, ^ dürfte wesentlich mit auf die Wirkung der 4. Auflage dieser ^ Arbeit zurückzuführen sein. Z Z Buchhändlerischer Frakturbund Z D tGeschöpsgelle: K, z. Koehlce in Leipzig)
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