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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188404118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-11
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1884
- Autor
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1V48 i. FoäovXdmnl: 8»u. Kpmucko» «avtdUo». lgodelMMtirckEdeit.) Ab« k«ttt««,»«,»«»Gch«l. ,e». rOftste«. ««ppe»F ,A>1»»er 8»»»r", Wi,»»-tzle««tr. >-«. ltts«t dt. »efte und h»t,«te Ltr«htz»t»»fche1 «r, Rrtch»ftr«tze Nr. Statt beso»derrr Anzeige. R«M«tz Alb««»«» Leät»al» LUteltzal Berlodt«. Leidig. Di« G«b»rt «ftw» 3«-«u zeige» eftrrs Zungen Lch»ig. S. «Prü E, rra»i»tt «ach «nd Frau geb. Heiter. - Die glückliche Geburt eine« «untere» «uate» »eigeu hoch«rsre»t an Leipzig, de» 10. «peil 1884. war «hie»«» u. Frau geb. Schulte. Die glücklich« Geburt einet kräftigen Junge, zeige, hocherfreut au , «ar vuilt» «ud Frau. Die glückliche Geburt eine- muntere» Mädchen» zeigen hocherfreut an Leipzig, den 6. April 1884. H»ga Gstuther und Frau. Hierdurch allen Frruudeu »ud Bekannte« die traurig« Nachricht, daß beute Nachmittag 6'/, Uhr Gott unser liebet Kmd Oscar i» >lter vou 1 Jahr 7 Monate» wieder zu sich »ahm. eipzig. de, 10. April 1884. Die trauernde Familie Heinrich Becher. Postftr. 14. V»»R. Für dir viel». Beweise aufrichtiger hm« uud de« reicht» Blumeuschmuck bei» »a DH eil. Lode meinet liebe» Maune« Robert Juliut Lausch, für di« ehrenvolle Begleitung de» Herr» Dir. Richter uud der Herrn, Lehrer, iowie verwandten. Freuudru uud Lollege- sage ich hierdurch Alle» mriueu innigste« Dank. Besonder» danke ich »och Herr» Pastor vr. v. Lriegera für die trostreiche» Wort« am Grab«. Leipzig, den 3 April 1884. Die tief trauernde, Hinterlassruni. Allen verwandten «ud Bekannte» für die liebevolle Theiluahme bei dem Begräbnisse meinet gute» Gatte» »nd für de» schönen Palmen» uud Blumeuschmuck. sowie Herr» Pastor vr. Hartuug für die trostreiche» Worte am Sarge sage meine» innigsten Dank. Aultaue verw. Gebdardt. Zurückgrkehrt vom Grabe onseret viel z» -h dahingeichiedenen Bruder» undSchwager», iedrich Wilhel« Araichen, sage» wir lle» für die liebevolle Theiluahme am Be» gräbnißtage. insbesondere seinem Principal Herrn Schade, sowie der Jugend von Böhlitz- Ehreuberg und dem Herrn Pastor Hildebraud sür die trostreiche» Worte am Grabe unser» innigste» Dank.. Die Hinterlasseue«. Leipzig, LStnig. Dittmann-dors.ReicherSdorf. Die große Theiluahme, welche mir bei dem Tode meiner Frau durch tröstende Zuichriste» und herrlichen Blumenschmuck für die lieb« Tobte in so reichem Matze zu Theil geworden ist, sowie die von dem Herr» Pastor vr. Gräs« am Sarg« der Dahmgeichiedenea gesprochenen erhebenden Worte uud die zahlreiche, ehrenvolle Begleitung »ach der letzte» Ruhestätte bewegen mich tief zum tauigsten, herzlichsten Dank», de» ich Jhae» Alle» hierdurch autsprech«. Leipzig, de» 10. April 1884. Id»» 4, RathSbaudirertor. Dank. die vielen Beweis» herzlicher Theil- und Begräbnis «ahme beim Tode und Begrätznitz unserer guten Dort» »nd ihre» vor b Woche» voraa- gegangruen Bruder- Otto sage» wir alle» Bekannten, verwandten, sowie ihre» Mit schülerinnen unseren Dank. Besonder» ihrem Lehrer Herr» Mühlfriedel. sowie Herrn Pastor Striegler für die öftere» Besuch« während ihrer schweren «raukheit »»d die trostreiche» Worte am Grabe uochmalt unsere» Dank. uberg, den 7. April 1884. Die trauernde Aa«tlte Weser. ür die viele« Beweise ausrichtiger Thest. nahm«, welch« mir bei dem herbe» Per! meine» liebe» Manne» »u Theil geworden sind, sage ich im Namen sämmtlicher Hinter bliebene» hierdurch meinen innigsten Daut. Leipzig, den 10. April 1884. Auua «erstiug geb. «Stier. Verl«tt: Herr Richard von Schlieben, Regierunal-Assessor bei der «gl. «rei-haupt- mamischast DreSdeu, mit Frl. Else von Raab in Dresden. Gebaren: Herr» O»car Lange in Dresden ein Sohn Herrn R. Michael in Chemnitz eine Tochter. Herr» Joh. A. Petschke in Bautzen ei» Sohn. Herrn Hauptmaun von Dziemboweki in Dresden ein Sohn. Herrn Amtsrichter Bschorer in Attenberg ein Sohn. Herr« vtcar Bartholomäus in Lberlauterbach eine Tochter. Gestorben: Fra» Jda «norr geb. Gergel i» Dretdeu. Herr» Paul tzensel « in Dretde» Sohn Georg. Herr» Melchior'» in Dretde» Tochter Minna. Frau Juliane Echimmrohn geb. Seitewitz in Drrtve». Frau Flora Meltzer geb. «hrichsohn tu Dretde». Herr Veit Eduard Frege, Vürgerschullehrer «wer. in Freiderg. Fra» Selma Thoma« geb. Fraisfinet in Bunzlou (Schlesien). Herr Christian Friedrich Weber, Schlofsermeister in Gablenz. Herr Gottlob Hemrich Herfurth, Sattundrucker in Chemnitz. Herr» Moritz Weber » i» Chemoitz Sohn Max. Herr Joseph Schelleuberg t» Bautzen. Herr Staat», auwalt Carl Herma»» Schuster in Altenburg. Frau Hosdrapeur Heurirtle Müller geb. Ritter iu Sltenburg. Frau Eva Etzold geb. Dirtz- mau» m >ld Schöiiherr in Freiberg. Herr Rentier Karl Gottlieb Böhme in Krummrnhen»er»dorf. Frau Christ. Friederike Butze geb. Fleischer in Sohra. Herr Florian Grotzpietsch in Hwickau. Herr Rentier Fra»z Ferdinand Du in Zwickau. Frau Karoliue Ernestiae verw. Strumpfwirker Müller geb. Berger iu Glauchau. Herrn Sach»' i» Glauchau Sohn Arno. Frl. Ernestine Gräs tu Reusa. Frl. Elise Köthnig in Grimma. Frl. Cla»diua vou der Decke» in Dretde». Die Beerdigung «nseret ältesten Mitgliedes »nd Herrn Illorltu I711vl» findet Sonnabend NachmittagUbr von der Leichenhalle det städtisch«, »rankenhauseS (Liedigstratze) aus statt. W>r ersuchen unsere wertsten Mitglieder, sich hierbei «ttzlichst ^ahl- reich zu betheiligen. Die Beerdia„"g pcs Maurermeister» SsrviLmi Mrok»N»»vIz findet Charsreitag Nachmittag '/«st Uhr vom Pathologische» Institut aut statt. SoMvll-SLÄ. »wewpO-, -1 rmtuole« u Ide»ei«t»«»Wch«I. FürHerre» l Uhr täglich. von 8-'/,1 u. 4-3 Uhr. Damen v. 1-4 Uhr täglich. Wannen- u. Hantdäder zu irder Tageifteit. So ^Re, uruilMU Damen: Dienst., Donnrrtt. u. Souuab.v. '/»3- IBMSSllL«V ',,11U.Montag, Mittw., Freitag v. '/,3-öUhr. «me» Swrl»4ä«>«r Jodruwa-vLä SS ItILvä»eiw4tr»»u« SS. Idorlor Autlerlaanen-öaäeeul». 1 Kilo Vaäenalr iet gleick 4 l-iter Iluttor- >»uge, <ii« mit 1 60 -j beradlt reirä. O'eberraaest. «chnelle IVirltuug doi oero- pliulö«. I^>i<im>, rlimimai. Xüeeuvvovste. lOO ksii. 7^4. SO ktcl. 4>4. IOKkä.1-31. Igmps. g. Numpswüllllkst-VS-er iu uud außer dem Hause, »ach neuem System, nicht ausregend. Erwachsenen und Kindern gleich angenehm. — Erprobtet HülstmiNel bei chronischen, besonders auch bei Aieber-Kraukheiteu vikUW-vLck, tielirrlmwdmwio »vck IVelleodaä Otto Damen: Dienet..Donnerst..Sonnav. '^v- tiv » '«»11. Moniag. Mitnoom. Freitag 'I.2-L. doftftratze 7-^sägl. geöffnet von Morgens bis Abends. Sonntags bi» Mittags. Dannencnrbäder genau nach ärztlicher Verordnung. rrleärivks-LLV. Sonnabend. UA««,»»« den 12. April Lchwimmzett von 2—'i,ö Uhr. Spetseanftalt 1. «. n. Sonnabeud: Linsen mit srijcher Wurst. D. B. Ientsch, v. Schindler. Schulprogrmmur. VIl. ». Leipzig, 10. April. Dem Bericht über die vfsent- ' >el«.' iPbantasie einige zurüaftige Leipzig mit tiche Handels-Lehranstalt geht eine Abhandlung det Prof. vr. Arendt voran» die so allgemein interessant ist, daß wir hier wenigsten« ein« ganz kurze Skizze davon geben wollen. Sie ist als rin Vortrag gehalten worden und trägt die Ueberschrist: Rückblick aus die Internationale Elektricitätt-AuSstellung in Wien. Bon dem emi nenten Interesse autgehend. welche sich beute an die Fort schritte der ElektricitälS-Wisienschast knüpsl, und schon von einem elektrischen Jahrhundert (wie früher von einem Jahr hundert doS Dampfet) träumt, beleuchtet der Verfasser di« Elektrotechnik und ihre TranSmissiontmaschinen. welche vor handene Kraft in andere Formen bringen und eine andere Benoerthwng derselben gestalten. Er wirst sodann einen Blick aus die verschiedmen Anwendungen de» elektrischen Strömet, aus die magnetischen Wirkungen desselben ans die Telegraphie (nament lich beim Eisenbahnwesen), aus den 'anto-elektrischen Sicher- heitSapparar gegen FeuerSgesahr in Theatern (aus ein ge gebene» Signal schwebt der eiserne Vorhang nieder, die Noththüren springen auf. eia Sprühregen fällt herab, die Luke öffnet sich und endlich steht fast im Moment die ganze Bühne unter Wasser), auf da» Telephon, daS früher daS i,Wunder der Wunder" hieß und jetzt alltäglich geworden ist. Ebenso beleuchtet der versaffer die Wärme und Lichtwirkunqen der Elektricität» da» Glühlicht und namentlich den Arbeils- Irantport auf elektrischem Wege. Wir können un» nicht ver sagen» folgende Stelle de» hochinteressanten Vortrag« wörtlich wiederzugebe»: Ick» fordere Sie (die Zuhörer) auf, in Ihrer bäte zu überspringen und sich da» seinen Vorstadt-Dörfern, an deren hung man jetzt allen Ernste» herantritt, innig ver wachsen zu denken. /> Der Durchmesser unserer Stadt würde dann aus 8—3 Kilometer angewachsen sein, eine Strecke, zu deren Durchwanderung man etwa die Zeit von zwei Stunden gebrauchen würde. Wenn dann eme elektrische Bahn da« ganze Stadtgebiet nach zwei oder mehreren Richtungen , Lerrchkreuzt, so werden unsere Nachkommen, und, hoffe« wir. auckz noch viele von nn« selbst die Möglichkeit baben, in drei >Minuten vom AugustuSplatz bis Reudnitz» in fünf Minuten .'dom Plagwitzer Bahnhof bis zum Brühl, oder von Connewitz bis zum Marktplatz, m sechs Minuten vom letzten Haus der Südvorstadt dis zum Berliner Bahnhof, oder in 12—14 Minuten durch daS ganze erweiterte Leipzig von »Lmdenau nach Bolkmarsdorf zu fahren. Kein Rauch und Fein Staub, keine Kohle und keine Asche wird den Weg der fahrende« Wagen begleiten, ja selbst das Geräusch wird hinter dem zurückbleibrn, welches ein Psertebahnwagen verursacht. Am Schluß steht noch eine Beschreibung der vom Verfasser den Zuhörern vorgeführten Experimente. LuS den Schulnachrichten erfahren wir, daß Ostern 1883 iu die LehrlingSabtheilung 103 Schüler, in die höhere Ab- «theilung 80 Schüler und in den f'achwiflenschastlichen CursuS (aus zwei Abtheilungen bestehend) 31 Schüler ausgenommen wurden. Die Gesammtfrequenz aller drei Abtheiumgen be trug im verganaenen Schuljahre 440 Schüler gegen 417 im Vorjahre. Die LehrlingSabtheilung mußte infolge des starken Schülerbestandes End« de» Schuljahres 1882—83 und der bedeutenden Zahl der angemeldeten Schüler um 2 Parallel «lassen «weitert werden. E< bestanden also im vergangenen Schuljahre für die dritte Claffe «, sür die zweite 5. sür die erste Eiasse 4 gleichartige Abtbeilungen. im Ganzen 13 Lehr DiugSclassen gegen 11 im Vorjahre. Nach einigen sehr zu beachtenden Bemerkungen über da«, wa« dem Handels stand und den Handelsschulen vor Allem nöthig ist. theilt der Bericht mit, baß mit dem kommenden Jahre der Unter- isi recht in der spanischen Sprache iu dat Programm der »HanvelSlehranstalt ausaeuommeu wird, und daß er sür die Schüler der höheren Abtheilung fakultativ, sür Schüler det fachwissenschastllchen CursuS (die im Englischen und Fran;ö- sischen bereit» beimisch 'sind) obligatorisch austreten wird. Außer dem AuSflug der Scbüler, um größere Industriestätten zu besichtigen, wird noch der Abgang de« Herrn Lehrer Mühle und der Eintritt de« Herrn vr. Zeuner erwähnt. Die Schulbibliothek wnrd« um 8l Bände vermehrt; auch der PensionSs'o»dS der Anstalt hat Zuwachs erfahren. An der diesjährigen Reifeprüfung nahmen 27 Schüler Tbeil, welche sich sämmtlich da« Reisezeugniß erwarben. 3 Schüler er hielten Prämien sür hervorragende Leistungen und lobend wertheS Verhalten. Bon den 63 Abiturienten der Lehrling abtheilung erhielte» sehr ehrenvolle Abgangszeugnisse 6, ehren volle 18 Schüler. UnterrichtSgang uud Schülerverzeichniß schließen da« Programm. Vir Errichtung von Lasser- «nd Therschank- buden im Winter. Im vergangenen Herbste war eine Anzahl Männer zu einem Eomito in hiesiger Stadt zusammengetreten, zweck» Errichtung und Unterhaltung von AuSschankstätten für Kaffee «ud The«, um allen Denen, welche bei rauher Jahreszeit im speien zu arbeiten oder sich auszuhalten gezwungen sind, die Möglichkeit zu bieten, für sehr billigen Preis em schnell er wärmendes. jedoch nicht spirituösrS Getränk zu erhalten. DaS Unternehmen fand in weiteren Kreisen unserer Stadt lihhaste Sympathie u,p «st dankenswert her Bereitwilligkeit Wurde der von dfesem Eomitö autgesprochene« Bitte um pecuniär« Unterstützung entsprochen. maw renuwrr best Zweck ans folgende Art und Weife zu erreichen: eS sollte» eme Anzahl, anfangs später etwa 12 Buden, die im Sommer zum Ausschank von kohlensaurem Wasser dienen, crwielhet und mit je einem kleinen Ösen, sowie einem Glat- verschlag versehen werden, um den Aufenthalt darin auch bei großer Kälte zu ermöglichen und die Getränke warm zu halten, 'ctztere sollten von einem Unternehmer nach genauer Vor schrift. bezw. unter Controle des ComitöS in einem geeigneten Locale hergestellt und in die einzelnen Buden mebrmalS am Tage frisch überführt werden. Der Preis sür diese Getränke wa so veranschlagt, daß. ein« einigermaßen rege Betheiligung der interessirten Kreise vorausgesetzt, ein Drittel Liter Kaffee oder Tbee mit Milch oder Zucker sür 5 -f verabreicht werden sollte. Außerdem wurde geplant, womöglich im Mittelpunkt oder in einem besonders belebten Theile der Stadt den Versuch mit Einrichtung einer sogenannten Wärmestube zu machen, wie sie bereits in verschiedenen größeren Städten existtren. Wider Erwarten uabmen jedoch die Vorarbeiten für dieses Unternehmen, namentlich die Berbandlungen mit den ver schiedenen Budeobesitzern. Concession-beschaffung rc.. eine länger« Zeitdauer in Anspruch, so daß die Mitte December vorigen IabreS heraurückte, ehe mit der eigentlichen Ein richtung dieser Buden begonnen werden konnte. Die In betriebsetzung derselben hätte dann vor Anfang dieses IahreS schwerlich erfolgen können. Unter diesen Umständen beschloß daS Comitä. die Ausführung seine- ProjeclS sür ver gangenen Winter fallen zu lasten, jedoch dafür Sorge zu tragen, daß die Ausführung sür kommenden Winter rechtzeitig vorbereitet wird und der Plan im Sinne aller Derer, welche daS Unternehmen unterstützt haben. auSgesührt werden kann. DaS erwähnte Comilä wird zu diesem Zwecke schon in nächster Zeit mir den nöthigen Vorarbeiten beginnen. Nack reiflicher Uebe-fegung beschloß man. de» gedachten Mr. Stuart Lumderland, -er rttgltfche Sluttspiritist «nd GedaaLeuleser t« Krystallpalast. Dritter Abend. Leipzig, 10. April. Am gestrigen Abend setzte Herr Stuart Cumberland seine mit soviel Erfolg begonnenen und mit außerordentliche», Beifall ausgenommeneu Temon- strationen, die sensationell genannt zu werten verdienen und die, um mich eines Worte- in seiner Muttersprache zu be dienen, von jedem Humbug frei sind, im Krystallpalast fort und batte wiederum, wie an den beiden vorher« gegangenen Abenden, ein zahlreiche- und sehr gewähltes Audi torium um sich versammelt, das mit Spannung den Vor führungen folgte. Wie an den beiden Vorabenden, zerfielen auch an dem gestrigen die Demonstrationen in zwei ganz wesentlich von einander verschiedene Reihen von Versuchen, die durchaus nicht- miteinander gemein batten, und zwar in die Vorführung spiritistischer Taschrnspielerkniiststiickche» und deren Enthüllungen und in da- sogenannte „Gedankenlesen". Nachdem auch gestern ein überwachende- Comitä von all gemein bekannten und Vertrauen erweckenden angesehenen Persönlichkeiten unserer Stadt gebildet worden war, pro- ducirte Herr Cumberland. gleichwie am ersten Abend seines hiesigen Auftretens, da- sogenannte „Tilchklopsen" und zeigte, wie dasselbe auf durchaus natürlichem Wege, ohne eine Ein wirkung auS der Geisterwelt, nur durch Conlraction de- langen Streckmuskel» der großen Zehe hervorgcbracht wird. Ferner demonstrirte Herr Cumberland noch, wie zu einer richtigen und zuverlässigen Vorstellung die Wahrnehmung durch nur einen Sinn nicht genüge, und wie um zu wissen, au- welchcr Richtung ein Schall komme. eS nicht nur des Ohre», sondern auch des Gesichtssinne» bedürfe. So gaben zwei Herren, denen die Augen verbunden waren, die Richtung. auS der rin Schall, welcher durch Zusammcnschlagen zweier Silbergeldstücke hervorgebracht wurde, kam, coustänt falsch an. In die Reibe der spiritistischen Kunststückchen gehörten auch die Manifestationen im »Geisterzelte", wie deS .Wunder- GeistersackcS."»Herr Cumberland zeigte zunächst, in einen festen Sack gesteckt, der oben zugebunden und dann versiegelt wurde, wie man sich angeblich mit Hilfe von Geistern au» demselben befreit und dann, wie man in ganz natürlicher, sehr einfacher Weise au» demselben herauSkommcn kann, ohne Siegel und Knoten zu verletzen. In der heutigen Vorstellung wird er auch die Manifestationen im .Gcisierzelte" mit all dem spiritistischen Spuk demonstriren. Nickt unerwähnt wollen wir bei dieser Gelegenheit lassen» daß Herr Cumber land von spiritistischer Sette Einwürse erfahren hat, und auch von im Saale anwesenden Anhängern diese- .neuen Glauben-" interpellirt worden ist. Herr Cumberland hat sich danach bereit erklärt, mit diesen Herren Spiritisten und ihren sogenameten »Medien" sich in einen Wettkampf ein- laflen zu wollen «nd verspricht tausend Mark in die Armen kasse zu zahlen, wenn er die Manifestationen im .Geister- zelte" mit seinen natürlichen Mitteln nicht ebenso gut aus führen würde, wie die Medien mit Hilfe ihrer Geister. Wir sind gespannt zu sehen, ob die Herrn, Spiritisten den hin geworfenen Fehdehandschuh ausbeben werde». Den ungleich interessanteren Theil de» Abends bildete da» sogenannte .Gedankenlesen", in welcher Art von Experimenten Herr Cumberland gestern neue und ganz besonder» schwierige Experimente verführte, die sür die Beurthcilung derselben dadurch noch ganz besonder« wichtig wurden, daß sie zum Theil nicht glückten, aber, wa- wir gleich hier erwähnen wollen, nicht durch daS Unvermögen de» Herrn Cumberland. sondern lediglich durch die Schuld der Herren, mit denen manipulirt wurde. Herr Cumberland forderte diesmal einen der Herren de» Ueberwachungt-EomitSS aus. nickt nur eine Person im Gedanken aüSzuwählrn, sondern auch einen Gegenstand, der sich bei derselben befände, sowie auch eine zweite Person, der dann der Gegenstand übergeben werden könnte. Ganz besonderer Nachdruck wurde bei der Aufforderung darauf gelegt, daß die Gedanken ganz vorzugsweise auf die Stelle zu concentriren seien, an der sich Personen und Gegenstand befänden, und zwar nickt gleichzeitig aus alle drei, sondern zunächst aus die erste Person, dann aus den Gegenstand und endlich aus die dritte Person. Der Herr, mit dem da- Experiment auSgesührt wurde, scheint diese Forderung ilichl gehörig beachtet zu haben, wodurch Herrn Cumberland dasselbe nicht nur sehr erschwert, sondern dasselbe sogar eine Zeit lang in Frage gestellt wurde. Endlich war die erste Person gesunken worden, aber trotz allen Suchen-, wobei Herr Cumberland in die äußerste Nervosität gerieth, wollte die Auffindung de» Gegen standes nicht gelingen, obgleich der Herr, mit dem experimenlirt wurde, versicherte, seine Gedanken ganz aus den Gegenstand zu concentriren. Endlich auf wiederholte», eindringliche- Fragen, ob er auch fein Augenmerk nicht nur auf den Gegen- stand an sich, sondern auch auf den Ort richte, wo sich der selbe befinde und ob er diesen bestimmt wisse, erwiderte er ^ja", fügte aber dann hinzu .ich glaube". Ein Mann der exacten Wissenschaft wie ein Herr Doctor Meticinae sollte sich da, wo es sich um .Wissen" handelt, nickt mit bloßem .Glauben" begnügen. Da nun dem Glauben die Wirklichkeit nicht entsprach, so suchte Herr Cumberland den Gegenstand, eine Uhr. auch vergeblich, aber richtig an der Stelle, wo sie vermuthel wurde, aber sich nicht befand. Nachdem dieselbe endlich auS ihrem Versteck bcrvor- gebolt worden, wurde sie ohne jegliches Hinderniß schnell der Person zugesührt, der sie gleich von Anfang zugedacht worden war. DaS Experiment mit dem Aussinden einer im Saale ver steckten Nabel gelang ganz vorzüglich, weniger gut da» AuS- findigniachen mehrstelliger, von Herren de» UeberwachungS- ComlkSS im Gedächtniß behaltener Ziffern. Die Aufgabe, trotz der großen Schwierigkeit, wurde doch schließlich gelöst, wobei die Fehler, welche vorkamen, wiederum nicht Herrn Cumberland zur Last zu legen sind, als vielmehr den Herren, welche sich zu dem Experiment dergcgeben hatten. Ueberbaupt scheint da- Gelingen desselben, für da- Herr Cumberland nie eine Verantwortung übernimmt, während er da» Gelingen der spiritistischen Taschenspiclerkunststückchen stelS garantier, weniger durch genannten Herrn, in Folge davon, daß ihn seine Kunst in, Sticke ließe, als vielmehr durch Nichtbeachtung der stets ganz ausdrücklich betonten Vorschriften in Frage gestellt zu werden. *—* Musik. * Leipzig. lO. April. Die 4. Vorstellung de» „HeliantuS von Goldickmidt balle am Mittwoch ganz geringen Erfolg. Nur die Wandeldecoration und die schöne Schlußgruppe de» 3. Acte» vermochte einige», wenn auch ganz unbedeutenden Beifall hervorzurusen (so unbedeutend, daß sich am Schluß der Oper nickt einmal der Vorhang hob), während der l. Act trotz der vorzüglichen Darstellung vorüber ging, ohne daß sich nach ihm eine Hand zun, Applaus zu regen ver suchte. Somit dürste wohl, da die Stimmung de-PublicumS eine sichtbar gelangweilte war. HeliantuS sehr bald wieder von der Bühne unsere» Stavttheatcr« verschwinden. * Die kürzlich von Herrn k—r zun. angeregte Frage über volkSthümliche Gesangvereine scheint große» Interesse sür diesen Gegenstand erweckt zu haben. Wir erhalten folgenden Artikel aüs kompetenter Feder: Für unsere volkSthümliche» Gesangvereine. Unter dieser Ueberschrist befindet sich in einer früheren Nummer d. Bl. ein mit k—r Unterzeichneter Aussatz, in welchem Vorschläge aus gesprochen. «ätze veröffentlicht werden, die einer Ergänzung resp. Richtigstellung bedürfen. Wenn der Herr Verfasser die Zersplitte- rung det Leipziger MänuergesangwesenS beklagt und das Gebot aus- stellt: „Bildet nicht lauter kleine Vereine, i'ondcrn schließt euch den großen bewährten an." so ist dem beizustimmen: freilich wird Herr ?—r hinsichtlich diese» PuncteS ebenfalls die Rolle deS Predigers in der Wüste spielen, wie andere Leule, die vor ihm dasselbe Thema in allen Tonarten, in Our und Lloll, ersolgloS bearbeitet haben. Die Verschmelzung zweier Vereine ist im Lause der Jahre wieder- holt mit dem redlichsten Willen von der einen oder anderen Seite versucht worden, aber selbst dann, wenn beide Vereine eine gleiche gesellschaftliche Stellung einnahmen, sind diese Versuche gescheiter», und zwar in der Regel desdalb, weil jeder der Vereine aus der wichtigen (!) Forderung bestand, daß sein Name der Mit- und Nachwelt erhalten bleibe. Mitunter sind eS auch andere Nichtigkeiten. welche das Be streben verständiger Mitglieder durchkreuzen. Wir verfügen in Leipzig über 80 bis 90 Männergesangvccein», von denen 20—23, etwa ein Dutzend Mitglieder zählend, nur 1'/, I. Tenor besitzen; kommt letzterer einmal nicht in di« Uebungtstunde, dann kann der Verein nicht vierstimmig singen. Also von wegen des Krebsschadens, der Zersplitterung, befinde ich mich mit Herrn ?—r in Ueberein- stimmuna, wenn ich auch seine Behauptung, „doch sind et verhält- nißmäßig nur wenige (Vereine), die eine lange Lebensdauer in den Acten deS musikalischen Standesamtes Nachweisen können", alt eine der Wirklichkeit nicht entsprechende bezeichnen muß. — Wenn Herr ?—r erzählt, „daß leider nur zu oft Jeder, der sich bei einem obligaten Füßchen als gemüthlicher Kerl, alt famoser Bruder entpuppt hat, oolea, volen, per Accla- mation zum Bereintmitglied gestempelt wird", so bezweifle ich. daß die» wirklich „oft" vorgekommen. Mir ist wenigsten» in meiner bald 30 jährigen Tdätigkeit innerhalb de- GesangtvereinSlebens kein einziger solcher Fall bekannt geworden. Daß der Herr Versaffer Lal ner'S Abendsrieden mit dieser Erzählung in Verbindung bringt, läßt vermnthen, daß ein bestimmter einzelner Fall vorlieqt, diesen kann man ober doch nicht zum Gegenstand «inet Vorwurfs sür die Allgemeinheit erhebe». — Die Durchiühruiig des Grundsatzes: „Nehmt keine Mitglieder aus, die von der Kunst des Gesanges nichts verstehen", ist, so lang« »icht die Schule mehr Zeit ans die Aus- bildung im Singen verwenden kann, in Bolksgesangvereinen na- auSsührbar. ich möchte fast sagen »„praktisch. Vrm Standpuncl« der Volksbildung a»S betrachtet, soll man allen Denen, die Interesse am Gescmg« habe», den Zutritt zu den Gesangvereinen erleichtern. Wer Stimme, vor Allem Gehör hat, ist geeignet, Mit glied eine» volkstkünilichen Gesangverein» zu werden. Die Kenutniß der Roten ist nur von geringem Werth«, wenn sich derselben nicht die Bekanntschaft mit den Intervallen, das Treffen der Töne bei- gesellt; wollte mau letzteres als Voraussetzung sür die Aufnahme bezeichnen, daun würde man wohl vergeben- aus »eue Mitglieder warten können. — Herr k—» sagt, daß er „oft" die schwierige» Lieder von Schubert, Rnbinstei» aus den Programme» der Volk»- thümlichen GesangScoucerie gesunden habe. Rudinsteia, oft? Ich möchte wohl wissen, wo und wann? — Bezüglich de» SingestoffeS schreibt Herr k—r: „DaS Repertoire der volkSthümlichea Gesang vereine bestehe in ernsten und humoristischen Liedern im Bolktto», uud der deutsche Liederschatz bietet ja in dieser Hinsicht La»s«de vou glänzenden Perlen, die, aneiuandergereiht, ein« prächtige Kette gebe». Wir wollen an dieser Stelle nur au die Schöpfungen der Meister Mozart, Weber, Marjchner, Schubert, ferner au die leichtere» Lompositionen Schumann s, sondern auch au die Liederspende» von Adt, Silch«, Otto, Neßler u. s. w„ oder im heitere» Geure au Kuntze, Koch von Langentreu, und Loschst mit seinen Köttner Weise» erimiern." Ich habe diese Zeilen wiederholt durchgcleien, um zu erkennen, daß ich richtig gelesen. Mozart, Schubert — welche Schöpsunge» dieser beiden Tonmeister können wohl aus dem Gebiete des deutschen MünnergeiangcS sür volkS thümliche Gesangvereine >» Betracht kommen? Von Mozart doch wohl nur das vierstimmig arrangirte BundcSlied, vielleicht auch der arrangirte Jsischor auS der Zauberflöte und von Franz Schubert der gleichsall- vierstimmig arrangirte „Lindenbaum"*); alle übrige» Schubert'schen Chöre, selbst „Die Nacht", bieten der Leistungsfähig keit dieser Vereine erhebliche Schwierigkeiten. Herr k—r bedauert ja übrigen» weiter oben selbst, daß er oft die schwierigen Lieder von Schubert auf dem Programm der volksthümlichea GrsangS- concerte gesunde» habe! „Leichtere Comvositionen Schumanu'S", welche? — Wenn Herr k—r im heiteren Genre die „Liederspeude» von Kuntze, Koch von Langentreu" nur sür die Regierungtzeit de» Prinzen Tarneval empfehlen würde (die Kotschai'sche» Lieder bitte» hinsichtlich der Aussprache Schwierigkeiten, so daß sie solche» Ver einen nicht unbedingt empsohlen werden können, die mit ihrer Muttersprache noch nicht einmal fertig sind), so möchte die« »och angehc»; daß er aber diese Literatur den Vereinen ohne Vorbehalt als würdige Ausgabe empfiehlt, baS kann nach meiner Ueberzeuguua vor einem geläuterten musikalischen Geschmack nicht bestehen, n»d ich gestehe offen, daß gerate dieser Punct mich veranlaßt hat, die vorstehenden Zeilen niederzuschreiben. Im Interesse de» guten Geschmackes und der musikalischen Wohlanständigkeit ist seit vielen Jahren gegen die allzu große Vorliebe für diese „Liederipcnden", sür diese „glänzenden Perlen" gesprochen und geschrieben worden und nun kommt Herr ?—r und macht sich zum Anwalt sür diese Geschmacksverirrung!**) — Noch mancherlei Betrachtungen ließe» sich anstelle», doch muß ich davon absehen, da ich mich jetzt im AuSzugstrnbel befinde und deshalb nicht die er forderliche Zeit und Ruhe zu eingehenden Erörterungen Hab«. Viel leicht komme ich in einem zweiten Artikel***) aus diese Angelegenheit zurück, zumal dieselbe als ein wichtiger Factor auf dem Gebiete der LolkSerziehung betrachtet werden muß. Heinrich Pfeil. *) Wenn aber, wie btt Herr Verfasser selbst sagt, diese g«»a»»te» Lieder für volk-thümliche Vereine passen, so sind doch die Lomponistr» Mozart und Schubert von Herrn K—n ganz correct angeführtl Die Redaction. **) Herr k—r hatte wohl nur die besseren Schwänke der genannten Componisten im Sinne, welche z. B. vom berühmten Wiener Mannergesangverein, dessen Mitglied Koch ist, bei verschiedenen Ber- anlassungen revroducirt worden sind, während der geehrte Herr Referent H. Pfeil au die zu verwerfenden Lieder z» denke» scheint. Die Red. ***) Ein belehrender Artikel tu dieser Richtung wird uns sehr willkommen sein. Die Red. n Leipzig. 10.April. Musik-Jnstitut vou Gust. Schmidt. Die Prüfungen de« Musikinstitute» von Herrn Gustav Schmidt wurden am 7., 8. und S. April im Trietichlcr'schen Saale unter sehr zahlreicher Thrilnahme (Saal uud Galerie waren dicht grsüllt) obgehalten. Die iu besonderer Gunst deS Publicum» stehend« Anstalt kann mit der gehaltenen Ernte sicherlich wohl zufrieden sei», da die Resultate von den untersten Anfängern an bi» zu den bereit» weiter Bocgcichrittenen höchst onerkennenSwerth« waren «nd durchgängig eine gute Schule »achwieien. ES traten gegen 60Zöglinge aus, welche Stücke von Weber, Beethoven, Mozart, MoscheleS, Schumann, Mendelssohn, Chopin, Schubert, Hummel, LiSzt, Kalk brenner, Schulhofs rc. spielten. Wenn eS überhaupt eia Segen dieser Prüsungen ist, daß die einzelnen Schüler sich gegenseitig hören und einander selbst anspornen zum Wetteifer, so hat eS un» be sonders gefreut, daß auch unter den Ansängern, die in der Regel am meisten daneben schießen, eine Anzahl waren, die den anderen Mit- schillern zum Muster dienen könnten. Zu den Leistungen derselben gehörten u. N.: 2 Stücke au» dem Jugendolbum von Schumann, Nvndino (.4äor) von Hünten, Sonate 6änr von Mozart, Sonatine von Element!, Rondo von Hünten, Osrgon menvier von Raff, Rondo von Beethoven, Lrntereige» von Förster »c. Hier war schon «me wohlthuende Sicherheit in der Beherrschung der Ans- gäbe ersichtlich und an Abrundung und fließendem Spiel sehlte cs auch nicht. Line ganz« Anzahl von Zöglinge» legte Zeugniß davon ab, daß sie die technischen Anforderungen schon bis zu einem bedeutenden Grade sich zu eigen gemacht hatte. Diese Schüler und Schülerinnen spielten Stücke, dir schon mehr oder weniger zu den härtere» Knacknüssr« gehöre» »nd ernsten, »»ermüd- lichen Fleiß verlangen, wenn sie corrett und gewandt wiedergegeben werden sollen. Wir nenne» von diesen: Gesellschastöconrett von MoscheleS, Fatafir 6 Sur von Haydn, Sonate von Schobert, Rondo von Kalkbrenner, Lied ohne Worte von Mendelssohn, Rondo 8» cknr von Hummel, 1-« uckieur von Weber» Kon<ie»n erpreaatt von MoscheleS, ttoväe»» drillimt von Weber, GesellichaftSconcett von MoscheleS (2. und 3. Satz). Di« Steraleiftungen der Prümugtabend« waren natürlich die Coucertstücke, durch welche einzelne Zöglmge eine» solchen Grad vonFettigkeit offenbarten, daß der Beifall de» Pnblicamt ei» stürmischer und anhaltender war. Dazu gehörten: da» Beethoven- Concert Oäur. die kug» eroie» von TdomaS, da» Lwoll - Coacrrt von Chopin, Berceuse und Polonaise OiawoU von Chopin, oud da» XmoU Conceri von Hummel. Die Vortragenden dieser Stücke setzte» mit ihrem leicht und gewandt dahinfließenden und ausdrucksvollen, in allen Motiven gut ausgeprägten Spiel der Prüfung die Kr»« ans. Unter de» Ensemble-Stücken heben wir nur als recht gelungen und zündend gespielt hervor: Marsch der Kreuzritter von Liszt (8HSi>d,aV Ouvertüre zur „Felsenmühlc" von Reißiger und Ouvertnre zu „Rosa munde" von Schubert. Die kleinen Violinisten hatten zwar hier »nd da mit der Intonation etwas z» kämvfen, ianden sich oder «it der Lösung ihrer Ausgaben nach Kräften gut ob und entwickelten stellen weise einen rechi weichen, ansprechenden Ton. Und so müssen wir den erfreust« selbe». Heri Halle alleia währe». L. WL. preitkops «r. IS diese enthalte»« s Breitkops L lv83 d,s M außerdem 3 man», S. ! « Niggli, t Unter Erste, zwar ältere r besonderen S zuni Lommi Werke, dar» Ichrist diese- llurielcge«:! FohaaneS A Partitur, Si ländischen Li Lieder auS d bearbeitete Roben Litt und zwei < Unter de« s der Firma i für Leipzig« (dreißig Nu, Johann Se derauSgegebi Röntgen; E Ä.ichrichten der Spitze t Kit aus ei» nehme» der sammtaui werke: drei Nummern), Scsangmusii mit 14 R halten» L eheste»- z«r Gesaugwerk länge von I. Siepergk nchard Eck «. H. Döri NicodS, Nie H. Hoftnau S«sa»g (o. < Linde») uot sich Sommi «rvUtorr« i *) Juli» Joachim Ob Baß frei i das sich ii Sachse» des Pianosortebl scheine» lass * Fra» früher so m die 2. «uffi richtungen s forderte ein Oper „zu si ' ' üb bl Deshalb bli geschlofleu. 8°U. H Li» »eue Hamburger Ludwig S lihceuabend wimrr die echte» flü ging ein vr. Adols iprochener i des geseier Hamburg» gehen. Am Schlofserges erste» tdea Grafe» Li« sehr z» G> Ende» uock znm Neuest übrigens H Ausbildung - Sei! Termin« st euer koi Stadtv« welche den bildete, so! Entwurf reducirt s Eollegien Deckung s betriebScaf schüffe der Zahlung . 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