Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-06-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188506018
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18850601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18850601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-06
- Tag1885-06-01
- Monat1885-06
- Jahr1885
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1885
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Aiiucihiuc Ser sür Vir nächstfolgentzr Nuuimcr bcstimuitcii Inserate an Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags, an So»»- und Festtage» früh bis '/.v Uhr. Zn drn /ilialen sür Zns-Ännahme-. Lila Klemm, llniversitälsstraße 1. Lonii) rösche, Kctthariuenffr. 23, p. nnr bis '/.!t Uhr. Anzeiger. Organ sür Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage Lv,1tt0. Äboiuirmrnlsprris virrtelj. 4'/, ZAK. incl. Bringenohn 5 Mk„ durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilage» (in Tageblatt-Format gesalzt) ohne Postbeförderung 39 Mk. «lt Postbesorderung 48 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 20 Ps. Größere Schrisien laut uns. Preisverzeichnis. Tabellarischer u. Zlssernsatz nach höherm Tanj. Nrrlamkn unter dem Redactiousstrich die4gespalt. Zelle 50 Ps., vor den Familien Nachrichten die ögespalteue Zeile 40 Pf. Inserate sind stets an die CiprSition zu senden. — Rabatt wird niwt gegeben. Zahlung pnamumorcuiüo oder dura, Post- Nachnahme. .M 152. Montag den 1. Juni 1885. 79. Jahrgang. Amtlicher Theil. Vekauntmachung. Am heutigen Tage ist Herr Or. zur. Paul Tchanz als dritter Criniinal bonimiffar beim Unterzeichneten Polizei-Amt in Pflicht genommen worden, waS hierdurch zur öffentlichen Kennlniff gebracht wird. Leipzig, am l. Juni 1885. Daö Poltjci-A>nt der Stadt Leipzig. B r c tschneivc r. N. Vtkllnntmachnn^ Anmeldung zum Anschliii; an Sie Stavt-Fernsprrchetnrichtnng sür Leipzig uuö Vororte. Nene Anschlüsse an die Sradi-Ferniprecheinrichtung für Leipzig pp., deren Herstellung noch im laufcuSe» Jahre gewünscht wird, sind spätestens bis zum 1. Ju.i bei der Lber-Postdiiection an- zumelden. Eine bestimmte Zusicherung, daß die bis zu dem angegebenen Termine angemelüetcn Anschlüsse noch in der diesjährigen Bau- Periode zur AuSsührung gelangen, kann indessen vorerst nicht erlhellt werden. Anschlüsse, welche nach dem 1. Juli noch angemeldct werden, können erst in der nächstjährige» Vauprriodc auSgesuhrt werden. Einer Erneuerung der bereits vorgemcrklc» Anmeldungen bedarf es nicht. Leipzig, 27. Mai 1885. Ter Kaiserliche Ober-Poftdtrector. Walter. Königliche Kunllakademie und Kunkgewcrbeschule zu Leipzig. Aus mchrjach kundgegebeiic» Wunsch bleiben die Schülerarbcitcn noch bis mit 5. Jnni o. im Akaöemieflügel der Plritzenbiug ausgestellt. Leipzig, den 31. Mai 1885. Ter Direclor: vr. Ludw. Nicper Der Zutritt zur Ausstellung ist unentgeltlich. ülcössnet ist die Ausstellung täglich von 10—1 Uhr. Mlchcn-Verpachtung. Die diesjährige Nutzung der pirschen von den fi-calischen Allee- bäum.n ,us de» Abtheilniigrn 4 und 5 der Töbelu - LeiSniger Ehaiissee, „ Abthcili»,,, i der LeiSnig - Chemnitzer Lhanfsec (sür Grostväckter), „ de» Abldeilungeli 1 »»d 2 der LciSnig - Lschatzer Cl>aussco (inr Grosiväctiter), „ Abth iluiig l der Leisttig-Vlriininacr Chaussee und „ der Löbcln türiuttuacr Straszc soll Moniag, den 8. Juni ». v. Vormittags 1v Uhr im Clanhose zu Fischriidors gegen Meistgebot und gleich baare Bezahlung des Erstehnugsbetrags, sowie unier den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen rer- pachtet werden. Uöiiigl. Ltrasten- »nd Wasserbau-Inspektion Döbeln und König!. Vailucitvaltcrei Tübcln zu -iochlitz, am 23. Mai 1885. Cröner. Wille. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 1. Juni 1885. * Allem Anscheine nach soll die Frage der Sonn tags arbcit in nächster Zeit zum Gegenstände allgemeiner Massciikuiidgebungen gemacht Werden Fürst Bismarck hat bei der nciiiicken Beralhung deS von der betreffenden Reichs te» g Sc om Mission vorgeschlagenen SonnlagSarbeitöpara- graphen erklärt, gesetzgeberische Schritte aus diesem Gebiete nicht unternehmen zu könne», so lange er nickt die Ansicht der Arbcil.'r selbst über die Angelegenheit kenne. Eine am Pfingstsonntage in Barmen abgehaltene Arbeitcrversammlung hat nun den Anfang gemacht, diese „Provocation" des Reichs kanzlers zu bcantworteii, »nd zweifellos werden ähnliche Demon strationen durch das ganze Reich Nachfolgen. Auf den Gedanken aber, das; kauül »un jene Bedingung einer Feststellung der Anschauung der Arbeiterkrcise erfüll! werbe, wird doch im Ernst Niemand verfallen. Tag diese von der Social- demokratie veranstallclcu Bersammlungen das gesetzliche Ver bot der gewerblichen SonntagSarbeit um jeden Preis ver lange», ist selbstverständlich; ebenso selbstverständlich aber ist, daß die überwiegende Mehrheit der Arbeiter in diesen Ver sammlungen überhaupt nicht zu Worte kommt. Aus eine ruhige, sachlich eingehende Prüfung ist eS dabei gar nicht ab gesehen; die Souiitagsfrage ist ein vortreffliches Agitations- object, das sich iiiit herzerschütternden Phrasen verbrämen läßt, und alS solches soll cs benutzt werde». Wie aber liegt die Sache cigeiiltich, wenn mau sie uüchlerii betrachtet? Die össenlliche Meinung in Deutschland geht zur Zeit mit ganz erdrückendem Ucbergewicbtc dahin, daß der Staat die Pflicht habe, die wirlbsctiasNich Schwachen gegen gewissenlose Aus beulung durch tie Starken zu schützen. Diesem Gedanken entspringt die Arbeilerschutzgeietzgebung. Nun muß im All gemeinen zugegeben werden, daß körperliche Arbcit ohne Schaden für die Gesundheit deS Arbeitende» auf die Dauer »ur mit in geeigneten Zwischenräumen eintrelcnden Ruhe tage» betrieben werken kann. Es ergiebt sich daher, ganz abgesehen von de» höheren ethischen Grsichlspuncte», als selbst verständlich, baß der Staat der arbeitenden Elaste nach Möglichkeit die Sonntagsruhe zu sichern suchen muß. In dieser Richlnng bat tz, 105 unserer Gewerbeordnung schon bisher vorgeschriebe», daß der Unternehmer seine Arbeiter an Sonn- iiiib Festtagen zum Arbeiten nicht verpflichlen kann. Der Unternehmer kann also an Sonn- und Festlagen nur Arbeiter bcschailigc». die sich freiwillig dazu bergeben Jndeß bietet diese Bestimmung keine ausreichende Garantie sür einen wirksamen Schutz des Arbeiters. Bei der wirthscbasllichen Abhängigkeit des letzteren hat der Arbeitgeber immer Mittel in der Hand, jene Freiwilligkeit thatsächlich zu einem Zwange zu machen. Man hat deshalb daS einfache Verbot jeder Beschästiwing von gewerbliche» Arbeitern an Sonn- und Fest tagen vorgeschlagcii. Das gehl aber offenbar wieder zu weit. Tenn erstens gicbt es eine Menge gewerblicher Arbeiten, die ihrer Natur nach eine Unterbrechung überbaupt nicht gestatten, oder auch solche, welche ihrer Natur nach hauptsächlich auf die Sonn- und Festtage angewiesen sind; und sodann kann auch der Staat nicht sür befugt erachtet werden, dem erwachsenen Arbeiter, der an Sonn- und Fest tagen arbeiten will, das Arbeiten, wenn es sonst nicht gegen die össeiitliche Ordnung ist, zu verbieten. Mil einem allge meinen theoretischen Princip wird hier also nichts genützt; cs kommt aus eine Feststellung der praktischen Bedürfnisse und die Möglichkeit der Befriedigung derselben an. Unter diesem Gcsichtspnncte ist zu sagen: DaS Verbot der SonntagSarbeit ist nicht möglich für Arbeite», die ihrer Natur nach eine Unterbrechung nicht gestalten; eö ist praktisch undurch führbar, bezw. in seiner Ausführung unconlrotirbar sür sast daS gesummte Kleingewerbe. Von dem verbleibenden Großgewerbe sind diejenigen Betriebe, welche die öffentliche Ruhe stören, ohne hin bereits verboten. Ernstbast in Frage kommen demnach sür eine gesetzgeberische Behandlung nur diejenigen Fabrikbetricbe, die nicht entweder an Sonntagen ohnehin verboten sind oder von dem Verbot überhaupt auszuiiehmcn sein würden. In diesen Betrieben ist nun die Beschäftigung von jugendlichen Arbeiter» an Sonn- und Festtagen schon jetzt untersagt. Tic Frage beschränkt sich also thatsächlich dahin: Soll in Fabriken, welche bisher am Sonnlage betrieben werben dürfe», obgleich die Natur der Arbcit eine Unterbrechung gestatten würde, die Beschäftigung erwachsener Arbeiter an Sonn- und Festtagen verboten werden? Um diese Frage zu beanlworlen, müßte man zunächst einmal wissen, in welchem Umsangc derartige SonntagSarbeit überhaupt vorkommt; sodann, in welchem Umfange dieselbe durch die sog. Conjunctur bedingt erscheint; endlich in welcher Weise die in diesen Industrien selbst be- schäslialen Arbeiter eine Aenterung des beliebenden Verhält nisses sür möglich halten. Von jenen „Arbeitern", welche in den Sonntagsversammlungen der Socialbemokratie hochtönende Resolutionen fasten, wird man kaum annchmen können, daß sie über tie praktischen Bedingungen dieser SonntagSarbeit genau unterrichtet sind. * Der Justiz-Ausschuß deS BundeSrathS hielt am Sonnabend eine Sitzung, um den Antrag Preußen- in "er braunschweigischen Erbsolgesrage zu berathcn. /s'er Ausschuß denkt die ihm übertragene'Vorberalhung dieser Vortage so früh zu erledigen, daß dieselbe vom Plenum des Bundesraths schon am Domierslag der künftigen Woche berathen werden kann. Da die Bundeörathsbevollmächligten mit den erforderlichen Informationen versehen sein dürsten, so erwartet ma». daß i» der nächsten Pienarsitzung eine Beschlußfassung über den preußischen Antrag werde erfolgen können. Tie Session des Bundesraths dürfte sich, wie man hört, über den l5. Juni nicht hinnuSzichcn, und cS würde dann eine Vertagung desselben bis zum September hi» erfolgen. * Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung" bringt die folgende osficiöse Mitteilung: Der Pariser C orrespondent de r „Times" theilte bereüs ani 25. Mai seinen Lesern mit, worüber Fürst Bism arck mid Lord Roleber» am 23. Abends aesprochcn batten. Diese Murheilung ist natürlich erfunden, und es wird damit augenscheinlich nichts weiter bezweckt, als die alte» Versuche zur Verhetzung zwncbcn England und Deutschland sortzusetzcn. Die „Times ' selbst scheint sür die Schwächen ihres Berichterstatters nicht mehr blind zu sein, denn in einem Artikel, aus de» w>r an anderer Stelle zurückkonimen werden, gicbt sic dessen Bericht mit der Wendling preis, daß auch der be- sübiistste Reporter von den Quellen abhängig sei, aus denen er schopsl, und das, in dem vorliegenden Falle der Bericht des Pariser Corrcipoiideiite» local gefärbt sei. Bon den Unwahrheiten abgesehen, welche die „Times" über Lord Noscbcry veröffentlicht hat, ist derselbe ein Mann, der wohl verdient, daß sich die öffentliche Meinung mit ihm beschäftige. Aus vornehmer Familie, mit Vermögen reichlich gesegnet, von einnehmendem Aeußercn und vollendeten gesellschaftlichen Formen, hat er seine glückliche geistige Veranlagung benutzt, um einen Schatz von Wissen aus den Gebiete» der klassischen Literatur und der Staatswissenschast cinzuheimsen. Die Universität von Aberdeen hat de» noch jungen Gelehrten zu ihrem Rector ernannt; und bei der Sttsttingsieier der Universität von Edinburgh war es Lord Roscbery, der auscrsehe» wurde, bei dieser Gelegenheit eine Rede zu halten, die durch Gediegenheit des Inhalts und Vollendung der Form die allgemeine Ausmerkiamkeit auf ihn lenkte. Seine politische Earriere ist seitdem eine glänzende gewesen, und als jüngster unter den englischen Ministern gilt er gleichzeitig als ei» einflußreiches Mitglied de: Regierung. Daß eine so hervorragende Persönlichkeit bei einem Besuche der deutschen Hauptstadt mit dem Reichskanzler in Beziehung trat, wäre auch ohne die Thatsache, daß Lord Roiebcry mit dem Sohne des- selben persönlich befreundet ist, natürlich gewesen. Was aber den Inhalt der Gespräche beirifft, welche beide Staatsmänner ohne Zeugen gehabt haben, so gebieten Vorsicht und journalistische Ehr. lichkeit, sich darüber näherer Angaben zu enthalten, da Alles, was in dieser Beziehung in die Ocssenllichkeit gedrungen ist, nur aus Vcrmuthung beruhen kann. * Die weslasrikanische Dampserlinic der Firma E. Woermann in Hamburg ist, wie wir bereits gestern in einem Tbeilc »nserei Auslage mitlheiic» konnten, a» eine neu errichtete Acliengcsellschaft übergegaiigcn. Die 5 vor- kandenen Dampfer werden zu 2.300.000 übernommen, cö werken drei neue Dampfer angcschasfl, über deren Bau mit deutschen Wersten Verbandelt wirb. DaS Actiencapilal von 3 Millionen ist fest übernommen, die Aclici, kominen »ichl an die Börse; daneben ist beabsichtigt, eine Priorilälsanleihe von einer Million Mark auszunchme». Theiluchmer der neue» Aclicngcsellschasl sind, außer E. Woermann, die Firmen August Bolten, John Berenbcrg Gvßler» F. Lacisz, Theodor Wille. * Ai» 1. Juni wird die schweizerische Bundesver sammlung zu ihrer diesjährigen ordentlichen Eoiiimcr- session zusamineiitrctcn und sehr viele Vorlagen zu berathen haben; den Geschäftsbericht deS BundesralbS, die Slaats- rccknung, die Alkvholvorlaae, verschiedene Zuschußgcsiiche sür Flußeorrecticiie». das Gesetz, bcttefsend Doppelbesteuerung, die Vorlage über Haftpflicht u. s. w. Das Bniidcsbecr der Eidgenossen hat in diesem Jahre eine Stärke von 85,820 Mann, lauter gutgeschulle Truppen, wovon 70,08l der Jusaittcrie angehörcn; ungefähr 100,000 Mann wird die Landwehr iRcserve) betragen. * Aus Bogota, wo der Postverkcbr mit Europa seit Weihnächte» vorigen IabreS in Folge dcS in den Ver einigten Staaten von Eolumbien auSgebrockenen AusstandcS unterbrochen war, liegen jetzt, nachdem die Regle rn,igStruppcn an, 20. März die Stadt Bucnaventilra wieder eingenommen haben, briefliche Nachrichten von Ende März vor. Der Aussiank, der zunächst durch Anstiftung eines ge- wisten Hernanvez im Staate Santander entstanden war und bald auch die benachbarten Staaten ergriffen hatte, ist im Wesentlichen ein Kamps der radikalen Partei gegen die herr schenden,vom blmon-präsidenten Nunnez geleitctenUnabhängigen und Conservaliven. Der Ausstand verfolgt vorzugsweise nur persönliche Zwecke, den Sturz der in der Union und den sieoen Einzelstaalen herrschenden Gegner und die Er langung der Aemtcr und der Vortheile daraus für die Navi- calen. Er ist bisher, da es aus beiden Seilen an hinreichen den Streilkrästen fehlte, als Guerillakrieg geführt worden. Der Unionsprästkent Nunnez hat zwar dir in der Union ver zettelten Bunvcslruppen von 3000 Mann durch Pressung von Recruten und Bildung freiwilliger Banden verstärkt und vereinigt; er hat dann zunächst Anfangs Januar 300 Bewohnern von Bogota, und zwar fast ausschließlich Mitgliedern der radikalen Partei, ein Zwanasanlehen von 400,000 Pesos, gleich 1,200,000 Mart auferlegt: indeß sind die Fortschritte der Union-truppen nur sehr langsam er folgt, wenn auch an einem baldigen Erlöschen der Revolution kaum noch zu zweifeln ist. Ende März war der Magdcilencn- Fluß noch in den Händen der Aufständischen, während aller dings in einzelnen Staaten der Union durch zahlreiche Gefechte der Unionspräsibent Nunnez de» Ausstand unterdrückt hatte. Mit Anerkennung wird hervorgehoben, daß Nunnez Alles ausgeboten hat, tue D itschen und die andere» fremdländischen Bewohner vor Schaben zu bewahren; wo es ihm nicht ge lungen ist, zweifelt man nicht, daß er nach Rückkehr friedlicher Zustände für die Befriedigung begründeter Entschädigungs ansprüche sorgen wirb. In Bogota selbst ist die Ruhe nicht ernstlich gestört worben. Den letzten Nachrichten zufolge ist gegenwärtig nur noch Barranquilla in den Händen der Auf ständischen, nachdem dieselben aber bei Cartagena vollständig geschlagen worden sind, ist auch die Entsetzung von Barranquilla binnen Kurzem zu erwarten. Musik. Leazfeft des Leipziger Musiker-BereinS iw Roseilthale. L Leipzig, L. Juni. Li» aiuicipirte« SommernachtSseft, da« ist es, da« unser. Publicum, das sein« Musiker liebt und deren In teresse» gern fördert, nächsten Mittwoch bei Bonorand erwartet. Ma» wird sich amüsiren und zugleich einen guten, einen edlen Zweck fördern, d. b. durch zahlreichen Besuch die Vereinseinncihme erhöhen, so daß der Verein seinen Kranken und Bedrängte» wirksam belsteheu und die LoUegen bald wieder in den Stand setzen kann, ihrem Be- rufe im Dienste dcS kunstliebende» Pnblicums nitt neuen jträsten, neuem Lcbclismulhe, sorgenfreiem Herzen ausS Neue obzuliegcn. Aus denn, Fra» Musica ruft uns zu Bonorand. Frau Musica im Weltgesaiige mit den Nachtigallen des reizenden Noseiuhals. Wer wollte diesem Appelle widerstehen? Das Pio-ilamm ward bereits veröffentlicht (siehe die Sonntags- iilimmer). D e Lenzseier besteht aus drei Theilen. Tie Nach- niittagssluiiden von 4 lns 8 Uhr füllt ein Lonccrl mit volksthüm- lichen Intermezzi und Belustigungen !ür Groß und Klei» im Hinteren Garten des Etablissements aus. Das MiUtairmusik-Eoncert wird dort vom Lerciiisvoisitzenden Herrn Ewmann Hartman» dirigirt. Wie bereits angedeutcl, ist bei diesem Theile des Festes, zu welchem ei» besonderes Enlrve ausgegeben wird, aus die Belhkiligung ganzer Familie» Rücksicht genommen, selbstverständlich wird von Kindern »l Begleitung der Eltern kein Eintrittsgeld verlangt. Der Abend wird durch ein großes Jnstrumental-Concert im Freien (vorderer Garten) unter dem Lauddache der im schönsten Blätterschmucke prangenden Bäume längs der neuen vrächligen Lorbeeralice, welche den Garten abschlicßt, verherrlicht. Die Ttreich- musikaufführung i» zwei Abtheilungen von je süns erlesenen Num- mcrn moderner Werke, darunter mehrere Neuigkeiten vom Capell- meister I. G. Thomas (großer Festmarsch und zwei Charakterstücke unter Leitung deS Componisten), Ferdinand Brangc (italienische Laiidschastsbilver, Phantasie i» Walzersorm, unter Leitung des Tonletzers), wird unter Direktion von Nlusikdirector Franz Büchner i» Scene gehen. Das Programm ist sehr anziehend. Nach dem Eoncerte wird der Schauplatz des Festes au« dem Freien in den kühlen großen Saal verlegt. Das Orchester intomrt muntere Ball- weisen und ein Frühlungs.,.8al cbampvtre" schlingt seine Kreise in immer lebhafterem Tempo, dessen fröhlicher Anfang aus ein weit, weit i» den Morgen hineinrelchendcs, ebenso fideleS Lude der Lenzcssreude deuten wird. Festbericht. m. Karlsruhe, 29. Mai. Der warme Sonnenschein macht den Concertbesuch zu einer sauren Ausgabe. In dem ersten Kammer- musik.Eoncert Freitag Vormittag 11 Uhr entwickelte sich in dem ohnehin nicht sehr günstigen Saale des hiesige» Museums eine un- erträgliche Hitze. Laß trotzdem daS Publicum vollständig gefesselt wurde, ist wohl nur dein höchst interessanten Programm des Co», cerles zuzuschreibcn. Ein sehr schönes Slre>ch-Ouartett von F. Trälekc (op. 17, Emoll) cröffnete dasselbe und fand, gespielt von de» Herren Lauterbach, Hüllweck, Göring und G rützmachcr aus Dresden, enthusiastischen Beifall. Klarer und logischer kann ma» wohl kaum componiren, als dies Dräieke in seinem Quartett gcthan. Dazu ist die Erfindung von großem Reize, originell und nobel. Tie 4 Sätze stimmen so schön zusammen, daß es schwer wäre, einem derselbe» den Vor zug zu geben. Gei» schließen wir uns der allgemeinen Meinung an, daß Träseke's Quarlett eine Mcistcrthat ist. Ei» Quartett I>v» clur und. merkwürdiger Zufall! auch op. 17, von Sgambclti, hatte »eben der melstcrhasten Knappheit Dräsekc'S einen schweren Stand; das Werk des begabten Italieners macht, ausgenommen das Scherzo, einen zersuhreueu Eindruck. Die Themen sind zu wenig plastisch, um Sioff sür eine wirksame Durchführung zu geben. Alles geht ins Breite, ohne bejondees zu fesseln, die Neigung zu Ueberschwanglich. keitcii macht die Sache auch nicht besser. Gern hoben wir schon oben dar Scherzo (Prestissiiuo) von den übrigen Sutzen ab, ein außergewöhnlich gut gelungenes Stück, welches große Begabung per- rälh. Der Componist ist hier von einer lobensmertheii Knappheit »nd zeigt sich als sehr geschickter Contrapuiiciiker; das reizende Fugato würde auch einem bedeutenderen dculjchen Componisten Ehre machen. Ta« berühmte Lauterbach'sche Quartett aus Dresden hatte leider mit übergroßer Hitze im Saale zu kämpscn. Eine vorzügliche Zwischengabe war zunächst der vollftändige Cyklus „Brautliedcr von P. Cornelius, originelle und reizende Lompositionen. von denen Nr. 1, 2, 4 und 6 wahre Perlen der Liedliteratur genannt zu werde» verdienen. Leider tritt gerade in dem schönste» Liede Nr. 4 (Ritor- nell) Cornelius' Neigung zu harmonischen Absonderlichkeiten hervor. Die sehr talentirte Hosovernlänaerin Fräulein Aelce war als Liedersängerin lange nicht so glücklich, als in der Jnterprclaiion der Lieglindenpartie. Im Concertsaal berührt die übergroße Neigung der Künstlerin zum Trcmoliren geradezu unaiigenebm. worüber die durchaus musikalische und schön rmpsundene Vortragsweise nicht hin- ivegzuhclsea vermochte. Festeren Ansatz zeigte die Sängerin in zwei Duetten von P. Um laust, die sie mit Herrn Plank vorzüglich zur Ausführung brachte. Umlaust'S Lompositionen (op. 27, Nr. 1 und 5) lande» vielen Beifall, der namentlich der erste», einer schönen, tief- empfundenen Tondichtung, galt. Das zweite Duett lehnt sich an die gleichartigen Compositionen von Schumann an. Herr Plank. groß- herzoglicher Hosopernsänger, sang noch allein Liszt'S „Drei Zigeuner", »weifelsohne die glänzendste von de» vielen Lompositionen des schönen Lenau'schen Textes. Der Sänger, über besten vorzügliche Woian-Dar- stellung schon berichtet wurde, hat uaS io diesem Vortrage trotzdem über- rascht: Sellen schöne Stimmmittel vereinigen sich bei ihm mit exquisitem Geschmack und vortrefflicher Aussprache. Herrn Schar wciika's Begleitung zu dem Liszl'schen Liede war eine Meisterleistung. Franz Liszr'S großes Concert potbetiqus, für zwei Pianosortc, gespielt von Fräulein Emma Koch und Herrn Pros. Scharwcnka, be schloß die Matinse. Beide Spieler zeigten viel Kraft und Brilanz, und wurden mehrere Male hervorgcrusen. Ucber Fräulein Koch'S Begabung konnte mau sich bei der Toppellcistuog kein sicheres Unheil bilden. Nachmittag- Uhr fand ein kirchenconcert statt. An dem- selbe» betheiligten sich als Orgelspieler die Herren Hänlein aus Mannheim (Präludium ll moll von Pachelbel), W KShier au- Bon» iPräludium und Fuge von A. Becker), S. de Lauge aus Köln (Souate eigener Composition, op. >4, 6mo>I) und P. Homeyer aus Leipzig (Fantasie und Fuge über L^.Ell von F. Liszt). Die Herren Hänlein und Köhler scheinen ziemlich aus derselben Stusc solidesten Orgclspiels zu stehen. Beide sind sichere und ge- wandte Künstler. Eine ausgezeichnete Leistung bot Herr S. de Lange mit seiner sehr schönen Sonate. Klarheit und Sicherheit der Tech nik sind bcwundernswerth und die feinen Klangmijchungen zeugte» von dem Geschmack des ausgezeichneten Künstlers. Wen» Herr Homeyer trotzdem mit mächtigster Wirkung das Concert beschloß, so ist das wohl daS größte Lob sür unseren Leipziger auch hier sehr geseienen Künstler. Seine Leistung war slauiieiiswerlh und das zujriedene Lächeln aus dem Antlitz des Altmeisters Liszt gilt ihm wohl mehr alS alle Lobsprüche. Herr Bajic aus Mannheim spielte als erste Zwischennlimmer Liaconna von Vitali (David'sche Ausgabe). Wunderschöner Ton und vornehme Ruhe des Spiel- haben dem hochbegabten Künstler vieie Freunde erworben. Fräulein Post aus Hamburg sang später in vorzüglicher Weise daS sehr liebliche geistliche Lied „die Seelen der Gerechten" von I. Rheiuberger und da- geistlich« Wiegenlied von Brahms, bei welchem Herr K. Mus. Göring au- Dresden die obligate Bratschenpartie wirkungsvoll auSführte. Großes In- teresse erregte auch das „Tonstück für englisches Horn »nd Orgel" von dem in Leipzig lebende» Tonkünstler L. Stroug. Ter begabte Componist hat i» diesem Tonstück ei» schöne- Werk ge- schaffen, da- bei der vorzüglichen AuSsühruag der Solostimme durch Herrn K. Mus. Richter au« Karlsruhe schon sehr durch die interessante Zusammenstellung der Instrumente sesselte. - Bielleichl bringt die nächstjährige Toukünstlerversammlung anch ei» größeres Werk des j>nge» Componisten. Leider mußten dir i« Aussicht aesteNtea Solooorträg« de« Herrn Stau di gl aussallen und mit ihnen das >chSne „Weihnachtslied" von A. Wialerberger. Herr Plank sang als Vertreter des kranken Künstlers da- „Vater unier" von P. Cornelius in seiner schon gerühmten vorzüglichen Weise. Die Orgelbegleitungen besorgte alle Herr Hänlein im Ganze» angenehm. Tie Orgel erwies sich wohl als klangschön aber nicht alS hiurelchcud ausgiebig. M. Krause. Niederrheinisches Musikfest gefeiert zu Aachen Pfingsten, den 24., 25. und 26. Mai. DaS Programm des zweiten Tages suchte (wie die „Kölnische Zeitung" u. A. mittheilt) der alten wie der neuen Welt gerecht zu werden. In der ersten Concert - Abtheilung empfinge» wieder die beiden Jubelgreise Bach und Händel die gebührende Huldigung — Bach durch Ausführung der Qstersest-Cantate: „Der Himmel lacht, die Erbe jubilirt", für Chor, Soli, Orchester und Orgel; Händel den ersten Theil seine« ..Alexandersestcs". Dazwischen stand Beethoven mit der 6 woll-Svmphonie. Die zweite Abtheiluna war ganz der Neuzeit gewidmet; es erschien „Prometheus", symphonische Dichtung von Franz LiSzt, und das Finale der „Meistersinger" von Richard Wagner. Scencn aus Wagncr's dramatischen Werken in den Concertsaal zu verpflanzen, hat meist etwas Bedenk- liches; irgend einen von de» betlieiligten Factoren muß man i» der Regel opfern. Hier waren cs die Solisten, die zuni Opfer fielen. Kaum der Basfist, Herr Gustav Sichr, drang durch, geschweige denn der Tenorist, dessen Stimme überhaupt nur von mittlerer Stärke ist. Kann eS aber auch anders sein? Ist cs möglich gegen ein Musik- sest-Orchester von 125 Personen, das sich obendrein keinen sonder lichen Zwang aiifcrlegt, auszukomme»? Auf der Bühne sieht der Sänger über dem Orchester; hier umgekehrt daS Orchester über dein Sänger. Deshalb bleibt sür ihn kaum etwas anderes übrig, als einfach die Rolle des MarkirenS zu übernehmen. Opsen, wir alio die Solisten. Nun sollte man ober auch um so größere Sorgfalt aus das Orchester legen: denn hier liegt eine deS Musiksesles würdige Aufgabe vor. Tie wunderbare Polyphonie des Wagner'schen Orchester- mit großen Mittel» zum Ausdruck zu bringen, das ist schon etwas, was man nicht allenthalben erlebt. Und wie ein Musik. sest-Orchester wirken kan», das werden noch alle diejenigen wisse», welche vor drei Jahren die Scene aus Tristan und Isolde aus dem hiesigen Mufiksest gehört haben. An dem Eindruck des Massenhaften und Wuchtigen fehlte es nun freilich nicht, dagegen war die feinere Ausarbeitung nicht bi« zur Spitze getrieben und auch die großartige Steigerung am Schluffe der dritte» Strophe des PreiSliedes blieb in ihrem Eindruck bedeutend hinter unseren Wünschen zurück. Einen Glanzpunci gab es denn doch: das war der herrliche Chor ..Wach' aus!" Wie das klang! Erstlich der Fortissimo-Einsatz »nt betäubender Wucht, dann nachher auch der weiche Schmelz der schönen Stimmen, wie man ihn von dem Cborperional eines Thealcrs nie hören kann! Dieser Chor kam ganz mustergiltig unter D.reclion des Herrn Julius Kniese aus Aachen z»m Ausdruck. Er cnljchatyti« fast vollkommen sür alle sonstigen Mängel. Auch Liszt'S „Proiiietbeus wurde von Herrn Kniese dirigirt (Man vergleiche dar Uetbeil über Liszt'S „Prometheus" in unserem Spccialberichi über die Karlsruher Toukünstlerversammlung. Tic Red. des Leipziger Tageblattes.) Der dritte Tag eines n ederrheinischen Musikfestes hat (wie die „Aachener Zeitung" mittbeilt) bekanntlich die charakterisliiche Eigenichast, Zuhörer und Mitwirkende, überhaupt sämmtlichc Fest- theilnehmer in einen sehr bochgradigen Zustand von Begeisterung zu versetzen. Die beide» ersten PsinMage kennen nur die Anfänge und daS allmäligc Wachsen, der letzte erst den Höhepunct der begeisterten Feststimmung. In einem ohreiibelänbenden Bestall?, jubel, der den Leistungen der einzelnen Künstler folgt und de» Abend unverbältiiißmäßiq in die Länge zieht, macht sich di« hoch- gehende Festsreudc Lust und läßt e« jeden Hörer dankbar empfinden, wenn der andauernde Lärm durch einen neuen Solovortrag aus angenehme Weise unterbrochen wird. Die Luveiture zur Oper „König Manfred" von C. Rcinecke, die in Leipzig schon sehr vst mit steigendem Erfolg gegeben worden ist, eröfsnete die Aufführung am Dienstag Abend. Rcinecke'S Ouver- lure ist ein gehaltvolles Werk, aus einem Gusse gearbeitet, lebhaft und meisterlich durchgesüdrt. Sie umfaßt in großer Darstellungs- Wahrheit die Leiden und Schickiale des dem Zeitalter der Romantik anqehürenden unglücklichen Fürsten. Es herrscht in ihr ein unge- iilldte«, tiefernstes Geiühl, in und auS welchem der vollgebildete Kunstgeist de« Componisten den Hörer klar und scharf anipricht. Reinecke gehört offenbar zu den ersten der jetzt lebenden Meister der Kunst und seine „Mansred".Ouver»,re wird Allen, die dieselbe unter seiner Leitung z» hören das Glück hatten, dauernd im Gedächtnis, bleibe»; denn da« ist ein Vorzug de« Tongebildes, daß e« etwa« zurückläßt, wa« den Hörer mit Nachgenuß erfüllt, wa« noch fort- klingt, wenn die Töne längst verhallt sind. Der Componist wurde nach Schluß der feurigen Ouvertüre mit Beifall überschüttet. Es wurden ihm Blumen, Lorbeerkränze und eine aus Lorbcerzwcig.» und duftenden Blüthen kunstvoll geflochtene Lyra, an der eine riesig» Schleife mit Widmung prangte, überreicht, und das Orch«strr überlöatc da- nicht enden wollende Hochrufen durch
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